DE1847186U - Pruefvorrichtung fuer fahrzeugbremsen. - Google Patents

Description

• RpüfvorrichtHng für Fahrseugbremsen

  DieErfindung betrifft eine Prüfvorrichtung für Fahrzeugbremsen,

  bei der motorisch angetriebene umlaufende Antriebsrollen vorgesehen

  sind, auf die die Räder des jeweils zu überprüfenden Fahrzeugs auf-

  zusetzen sind und die hierbei die Fahrzeugräder durch Reibung in Umlauf setzen und das Achsgewicht des Fahrzeuges aufnehmen, wobei bei Betätigung der Fahrzeugbremsen die Hohe des aus-

  geübten Dremsdruckes'und s. B. auch die zwischen der

  Betätigung der Bremsen durch den Fahren und dem 'irk-

  samwerden der Bremsen jeweils verstreichende Zeitspanne

  vorteilhaft auf elektrischen gemesien und an einer

  besonderen Anzeigetafel angezeigt wird.
• Gemäß der Erfindung ist zur Erhöhung de3 während der Prüfung der Bremsen auf die Rollen einwirkenden Acbsdrucks des Fahrzeugs eine einstellbare Zugkra@t an das Fahrzeug ansetzbar, die in Richtung des Achsdrucces auf das Fahrzeug wirkt. Diese Zugkraft kann Zo B. an den Fahrzeugrahmen oder z. B. auch unmittelbar an die Fahrzeugachsen ansetzbar bein, Kit Hilfe der erfindungsgemäßen

  Anordnung kann somit das Bremsverhalt&n des Fahrzeugs bei

  CD

  einer beliebigen Belastung auch dann geprüft werden wenn

  sich das Fahrzeug in unbeladenem Zustand befindet. Wenn man hierbei die Last am Fahrzeugrahmen angreifen läßt, kann man zusätzlich auch noch die Wirkung der lastabhängigen Ventile prüfen und einstellen, die zwischen der Achse und dem Rahmen des Fahrzeugs angeordnet sind und die Höhe der auf die Fahrzeugräder wirkenden Bremskraft in Abhängigkeit von der Größe der vom Fahrzeugrahmen auf die Fahrzeugachsen übertragenen Last bestimmen. Die neue Vorrichtung hat hierbei einen denkbar einfachen Aufbau.

  In der Zeichnung ist ein Ausführunjsbeispiel des Gegen-

  c2

  standes der ErfiduDg dargestellt. Es zeigen :

  m

  Fig. 1 einen Bremsenprüfstand gemäß der Erfindung

  C>

  mit daraufgestelltem Fahrzeug in schematischer und

  perspektivischer Darstellung

  Fig. 2 den Bremsenprüfstand nach Fig. 1 in einer Teil-

  darstellung in Seitenansicht teilweise im Schnitt

  und

  Fig. 3 die Anordnung nach Figc 2 in e. ner Vorderansicht

  ebenfalls teilweise im Schnitt,

  Dererfindungsgemäße Bremsenprül'stand fir Fahrseugbremsen

  enthält in der in der Zeichnung dargestellten Ausführjng

  pro Rad jeweils zwei Antriebsrollen 1 29 auf die die

  zuprü. fenden Räder 3 aufgesetzt worden cönnen und die

  auf dies. eise den Achsdruck des Fahrs3ug& aufnehmen,

  Die Antriebsrollen sind im Prüfstand tc, Uld 5 drehbar

  gelagert und wen von s-ine nicnt wefer dargestelltem

  Antriebsnotor angetrieben. Ihrerseits setzen sie de auf

  ihnensiezenden Fahrzeugräder in Umlaufe

  Mi'- : dem rfiBdungsgemaßen Bremsenprüfstand können die

  Bremsen.. n an sich bekannter'. Vetse gena kontrolliert

  werden, und iran kann ich hierbei einea einwandfreien

  Überblick über den Zustand der Bremsanlage und über ihre

  Wirkungsweise während des Ablaufs eines Bremsvorganges

  von der Betätigung der Bremshebel durob. den Fahrer bis

  zum wirk3amert Angreifen der Bremst an Ha. lern vr-

  schaffen So kann man bei einem solcher Bremsprüfstand'

  in an sich bereits bekannter Weise die Bremskraft jedes

  einzelnen Rades für sich allein oder is Verhältnis zu

  dem auf den Fußhebel für die Bremse ausgeübten Druck,

  die gesamte Bremshreft des Fahr3eugsy die Elockier gs-

  kraft jedes einzelnen Rades und das Verhalten der Brems-

  einricnt'mg beim Auftreten der maximal zulässigen Belastung

  feststellen cd. : ec zwischen djr Betätigung der Brec. s-

  einricht'mg curch den Fahrer un dem ArFlerchten der Brems-

  lichter oder dem Wirksamwerden 1e : Bremskraft an jedem ein-

  verstreichenden Zeitraum

  zeine R.) Zprüfeii usw, Die beiden Antr'3bsrollen werden

  jeweils on besonderen Motoren angetrieben wobei zwischen

  jedem Motor und der zugeordnetem Rolle ein Getriebes z, Bo

  einmehrstufiges Getriebe geschaltet sein kan. Die Brems-

  kraft an den einzelnen Räderii zird an

  ilistrume, Jten an einrr Anzeigetafel abgelesen die B,

  aufelektrischem', Yege betäti. gt werden. U'm die Zeitspanne

  zwischen der Betätigung des Bremspedals una dem Wi :/k&am-

  werdendr Bremse zu messen werden uhenartige Instrumente

  andei Anzeigetafel verwendete di3 Zo I. af elektrischem

  Wege wir. ten und/oder gesteuert werden., indem So B. bei

  Betätigung des Yrocshobels durch Schließen eines Korn-

  taktes eine Uhr in Gang gesetzt'. vird, cie beim Wirksamwer-

  den der Bremsen oder beim Erreichsn eif. es bestimmten Brems-

  kraftwertes wieder stillgesetzt wird v. obei die verstrichene

  Zeit gemessen werden kann. Eine solche Anzeigetafel ist

  iD Fig. 2 bei 6 angedeutet. Die vorliegende Erfindung be-

  zieht sich jedoch nicht auf diese Anzeigetafel, weshalb

  auf deren Aufbau und auf die Art der Verbindung zwischen

  den Antriebsrollen und dem su-prüfende i Fahrzeug und der

  Anzeigetafel hier nicht näher eingegang. m. werden soll..

  cz

  Um das Bremsverhalten des Fahrzeugs in belastetem Zu-

  stand,gegebenenfalls unter veränderlicler Belastungs

  zu prüfen ist gemäß der vorliegenden Erfindumg Vorsorge

  dafür getroffen, daß auf das Fahrzeug e : ne Zugkraft zur

  Einwirkung gebracht wird, die vorteilhart einstellbar ist

  und die in Richtung des Achsdruckes wir'et und sur Erhöhung

  des während der Prüfung der Bremsen auf die Rollen ein-

  wirkenden Achsdruckes des Fahrzeuges di3nto Die Anordnung

  ist hierbei so getroffen, daß die Zugkraft über die Fahr-

  zeugrä du2 auf die Antriebsrollen weite : geleitet wird, die

  diese Kraft aufnehmeno Die Zugkraft ka i entweder unmittel-

  bar an der Achse des Falrzeugs oder auci amiFahrgestell-

  rahmen des Fahrzeugs Angreifen, wenn mai die Wirkurg der

  zwischsn Rahsen und Achse eingebauten lstabängigen Ven-

  tile ein : 3&ellen und prüfen v.'illo Unter JLastahangieD Ven-

  tilen si : id hierbei Ventile zu v-3r : 3tehe die tai modernen

  Kraftwagen mit hydrEulischer Br3msanlae zwischen öcr

  Fahrzeugchsen un ceH Fahrzeußahmen sLngebat sind und

  je nach der lelasug des Fahrseus de : : Ductrittquer-

  schnitt der a hydraulische Bremmed'a führenden Leitun-

  genveräderr um af diese Weise die ewel sur IrkuDg

  kommende Bremskraft d3r Fahrzeugbelast'. ng nsupass'i.

  Ic Fig. 2 un nt eine erfinduDgsg$ß3 Bodng gezeigt-,

  mit dere'T. Hi. fe ein sintellbsre. in lichung des Aehsdruckes

  wirkendeZugkraft während der Prüfung eer resan

  auf das Fahrzeug zur Einwirkung gebracht werden kann, wie dies mit vorliegender Erfindung vorgeschlagen wird. Erfindungsgemäß ist ein hydraulischer oder pneumatischer Zylinder 15 vorgesehen, in dem ein Kolben 7 unter Einwirkung eines hydraulischen oder pneumatischen Helium in senkrechter Richtung hin uni her beweglich angeordnet ist. Der Kolben ? trägt an seinem unteren, den Antriebsrollen 1, 2, abgewandten Ende eine gelenkig mit ihm verbundene Traverse oder Quersihiene 8 die quer zur Bewegungsrichtung des Kolbens und parallel zur Achse des auf die Antriebsrollen aufgesetzte@, zu prüfenden Fahrzeugs verlauft An beiden Enden der Seniene 8 sind jeweils auf und ab verstellbare, senkrecht und parallel zur

  Kolbenb&wesunsrichtung verlaufende Vebindungsstansen

  UU u ci

  99 10 lösbar ej'ebracht die ihrerseits 3 mit dem Fahrzeug

  mittels dienen oder Bändern 1 14., Ketten od= dgio die

  L C. "l-9 149 Ktte-ii od. dgl.. die

  um die I'ahrzaugachse 16 hermgelegt si. id verbunden sindo

  DerZylinder ist in einem Gestell 11 n ich unten hängei. d

  angebracht T. d in ener Ausnehr-mng 12''nte Iialb des Byeas-

  c

  prüfstai. des untergebracht. De ? Fahrserahn is beL l ?

  gezeigte Sta'ct 3ines hydraulischen ode ? pneumatischen Zy-

  lindersI : ann man au3h eine eletromagn-tische Anordnung wäh°-

  l bei welcher der die Zugkraft ausüend3 Kolben unter

  Einwirkung eines Elektromagneten in sc :. ner nylindrischen,

  senkrechten Lagerung auf und ab bewel-ch ist.

• Die in der Regel von Spezialmotoren angetriebenen Antriebsrollen drehen durch Reibung die Fahrzeugräder 3, die hierbei vom Fahrzeugmotor entkuppelt sind. Nach Betätigung der Bremsen können die Größen, die für die Funktion der Bremse von Bedeutung sind, gemessen werden. Uenn man die Zugkraft am Fahrzeugrahmen angreifen läßt, können die lastabhängigen Ventile eingestellt werden, indem man die bei einer bestimmten Last tatsächlich auftretende Bremskraft mißt und sie d@rch entsprechende Justiergung der Ventile der bei der in Frage stehenden Last zu erzielenden Bremskraft anpasst.

Claims (1)

1. Pa ten8 p r S r hhe : 1. rüfvorriehtung für Fahrzeugbremsen) bei der für jedes Rad ! ein Paar motorisch angetriebener, umlaufender Antriebsrollen i. vorgesehen ist, die das jeweilige Rad in Umdrehung versetzen und den Achsciorck des Fahrzeuges aufnehmen, dadurch gekenn- zeichnet. daß zwischen den beiden Paaren der Antriebsrollen eine diesen Antriebsrollen als Lager dienende Traverse vor- gesehen ist, gegen deren Unterseite ein Druckzylinder anliegt, dessen Kolben über am Fahrzeugrahmen oder an der Fahrzeug- achse angreifende Kraftübertragungsmittel den von den Rädern auf die Antriebsrollen ausgeübten Druck erhöht. orz, 2o Frafvorricng nach Anspruch 1, daurch gekennzeichnet, daß d d an äen Fahrzeug7n. ansetzbar R vah n. ja 3.: Loht nach Anspruch 19 doh gekennzeichnet, daß lt die Zur ar Qu dieorse ; achßen ; anseisbat ist.' 2, PySfvorricuns'nach-enem der Anspruch 1 o- durch einen. - adseh gekennzeichnet 'aß-die-Sugkraf-mit-Hife-eines- in einem Zylinder unter Einwirkung eines hydraulischen oder pneumatischen Mediums oder auf elektrischem Wege oh b - hin me-B-Kolben eeugt ird-,-dessen-der überKraf ti, : beri ; ragungsglieder mit dem Fahrzeugrahmen oder mit der Fahrzeugachse lösbar vier- bunden ist und auf diese bei Ver§. gbig-bgggir, eine Zugkraft ausübt. 2 3. nach Anspruz"h il, dadurch gekenn- zeichnet daß der Zylinder unterhalb der Antriebsrollen vorzugsweise etwa in der Mitte zwischen zwei Rollen eines an einem Fahrzeugrad angreifenden Paares hängend angeordnet ist und der Kolben an seiner dem Zylinder abgewandten Seite mit dem Fahrzeugrahen oder der Fahr- zeugachse über nachgiebige Eraftübertrgungsorgane ver- bundenist. 3 g nach Anspruch dadurch gekenn- zeichnet, daß der Kolben an seiner dem Zylinder abgewand- ten Seite mit einer parallel zur Fahrzeugachse und quer zur Bewegungsrichtung des Kolbens verlaufunden Querschiene oder Traverse gelenkig verbunden ist, an deren beiden Enden jeweils in der Hohe verstellbare, in senkrechter Richtung parallel zur Kolbenbewegungsrichturg verlaufende Verbindungsstangen lösbar angebracht sind, die an ihrem oberenEnde mit den beiden Enden eines Riemens einerKette ; eines Bandes od= dglc verbunden sind, das um die Fahrzeugachse oder um den Faärzeugrahmen herus- gelegtist. 1 5. /PySfvoyyiehtRg naeh einen-der Ansprüche bi& %, bei dem sum Antreibern jedes Fahrsegrades wahrend der Prüfung der Bremsen jeweils s'ei in Richtung de Fabr- seke f chne ß d, ys Jb der verlaufende Antriebsrollen verwendet werden, dadurch gekennssichnet daß der Zylinder mi dem Kolben etwa in der Mitte zwischen den beiden Rollen nd zwischen swes. den Rädern auf einer gemeinsamen Fahrseugachse zugeordneten Rollenpaaren angeordnet und in einer A'üsnehmmtg es Pr-. if- standes unterhalb der Rollen s B. it Hilfe eines Trägergerüstes od dgl. fest angebracht ist..