DE1845534U

DE1845534U - Vorrichtung an sofas.

Info

Publication number: DE1845534U
Application number: DEE15985U
Authority: DE
Original assignee: J E EKORNES FABRIKKER AS
Current assignee: J E EKORNES FABRIKKER AS
Priority date: 1961-11-30
Filing date: 1961-11-30
Publication date: 1962-01-25
Also published as: GB918972A

Description

Vorrichtung an Sofas ! Die Neuerung betrifft ein Sofa, das durch Ausschwenken von Wangenteilen derart verlängert werden kann, daß ein zweckmäßiges Bettgestell erhalten wird. Die Neuerung bezweckt eine Modernisierung derartiger Sofas, und die gemäß der Neuerung vorgeschlagene Konstruktion weist gleichzeitig mehrere weitere Vorteile auf ; endlich ergibt sie ein ästhetisch zusa-

gendesMöbelstück.
Insbesondere betrifft die Neuerung eine Vorrichtung an einem Sofa, bei dem vorteilhaft die eine Wange kastenförmig und derart an das Sofa angelenkt ist, daß sie um eine waagerechte Achse perpendikulär zur Längsachse des Sofas ausgeschwenkt werden kann, wobei eine Verlängerung des Sofas zustande kommt, die es als Bettgestell verwendbar macht.
Kennzeichnend für die Neuerung ist, daß das erwähnte Wangenstück am Sofa drehbar um eine etwa in der halben Hohe des Wiangenteils gelegene Achse befestigt ist, derart, daß seine Deckplatte in der Sofa-Lage die Bodenplatte in der Bett-Lage bildet und im großen ganzen in einer Ebene mit dem übrigen Sofaboden verläuft und sich zur Aufnahme eines oder mehrerer Kissen zur Verlängerung des Bettkissens des Sofas eignet.
Der kastenförmige Wangenteil wird vorteilhaft derart bemessen, daß er in heruntergeschwenkter oder umgedrehter Lage genau die Rückenkissen des Sofas nebeneinander aufnimmt.
Zur Erläuterung der Neuerung wird diese nachstehend anhand eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Sofa gemäß der Neuerung, perspektivisch in der "Sofa-Lage"gesehen, Fig. 2 zeigt ein Bruchstück des Sofas gemäß Fig. 1 mit heruntergeschwenktem kastenförmigen Wangenteil, und Fig. 3 zeigt dasselbe Bruchstück des Sofas fertig eingerichtet als Bettstätte, Fig. 4 zeigt ebenfalls perspektivisch ein Bruchstück des Sofas gemäß Fig. l, vom entgegengesetzten Ende gesehen.
Das Sofa besteht in dem gezeigten Beispiel aus einem Rahmen l, einem Sitzkissen 2 und Rückenkissen 3, 3'. An der einen Seite des Sofas nach dem gezeigten Beispiel ist ein üblicher Wangenteil 4 vorgesehen. Am anderen Ende besitzt das Sofa dagegen einen kastenförmigen Wangenteil, wie deutlich aus der Zeichnung hervorgeht.
Dieser kastenförmige Wangenteil besteht aus den Stirnwänden 5, 5', zwischen denen sich eine Deckplatte 6 und eine Seitenplatte 7 erstreckt. Die Rück-und Außenseite 8 dieses kastenförmigen Körpers besteht aus einem Stück soliden Stoff, der entlang dem oberen Rand 13 und unteren Rand 14 am kastenförmigen Wangenteil befestigt ist.
Die Verbindung zwischen dem kastenförmigen Wangenteil und dem Sofarahmen 1 erfolgt mittels Armen od. dgl. 10, wobei diese an ihren Enden Lagerzapfen 12 aufweisen, mit denen eine drehbare Verbindung mit an der Innenseite der Stirnwände 5, 51 befestigten Beschlägen hergestellt werden kann.
Der kastenförmige Wangenteil ist in dem gezeigten Beispiel derart abgemessen, daß sein innerer Hohlraum, wie er in Fig. 2 erscheint, zur Aufnahme der beiden Sofakissen 3, 3', wenn sie, wie in Fig. 3 gezeigt, nebeneinander gelegt werden, gerade genügt. Wenn das Sofa somit in eine Bettstätte verwandelt ist, bilden die beiden Rückenkissen 3, 3' eine Verlängerung des Sitzkissens 2, wobei die Oberflächen dieser Kissen praktisch in einer Ebene liegen und somit eine ebene, zusammenhängende Unterlage für die Bettstätte gebildet wird.
Die Neuerung ist natürlich nicht auf die gezeigte und beschriebene Ausführungsform beschränkt. Der kastenförmige Wangenteil kann somit zur Aufnahme eines oder mehrererKissen bemessen sein.
Ebenfalls kann zu beiden Seiten des Sofas ein derartiges herunterschwenkbares Wangenstück vorgesehen werden, wobei diese wesentlich geringere Abmessungen aufweisen, derart, daß beispielsweise ein schmales Rückenkissen in die erzielten Verlängerungen paßt.
Es ist ebenfalls klar, daß der kastenförmige Wangenteil in einer Reihe von abgeänderten Ausführungsformen hergestellt werden kann. Die Hauptsache ist, daß er im Verhältnis zum Rahmenwerk des Sofas drehbar gelagert ist, daß er in herabgeschwenkter Lage Kissen aufnehmen kann, welche die Sitzkissen des Sofas zum Erzielen eines zweckmäßigen Bettgestelles verlängern.
Das Sofa gemäß der Neuerung bildet somit eine ebene und behagliohe Unterlage, wenn es in eine Bettstätte verwandelt wird. Gleichzeitig erhält das Sofa in der"Sofa-Lage"ein zusagendes Aussehen, da die kastenförmige Seitenwange vorteilhaft zum Anbringen von geeigneten Dekorationsgegenständen, die leicht entfernt werden können, wenn das Sofa in eine Bettstätte verwandelt werden soll, dienen kann. Gleichzeitig kann der innere Hohlraum in der kastenförmigen Wange zum Aufbewahren von Bettzeug dienen. Schutzansprüche

Claims

Schutzansprü. che 1. Vorrichtung bei Sofas, an denen vorteilhaft die eine Seitenwange kastenförmig ausgebildet und derart an das Sofa angelenkt ist, daß sie um eine horizontale Achse perpendikulär zur Sofalänge ausgeschwenkt werden kann, wobei eine Verlängerung des Sofas erreicht wird, die es als Bettgestell dienlich macht, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte Wangenteil drehbar um eine etwa in der halben Höhe des Wangenteiles gelegenen Achse am Sofa befestigt ist, derart, daß seine Deckplatte (6) in der Sofalage die Bodenplatte (6') in der Bett-Lage bildet und im großen ganzen in einer Ebene mit dem übrigen Boden des Sofas verläuft und zur Aufnahme eines oder mehrerer Kissen (3,3 t) zur Verlängerung des Sitzkissens des Sofas geeignet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Kissen bzw derart bemessen sind, daß sie in der Sofa-Lage die Wandkissen des Sofas bilden und in der Bett-Lage die herabgesohwenkte, kastenförmige Wange ausfüllen und an die Sitz- Essenstoßen. 3. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Wange drehbar am Ende der Arme (10) befestigt ist, die starr am

Sofarahmen (l) befestigt sind und schräg von diesem aufragen.

4. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite der kastenförmigen Wange in der Sofalage von einem Gewebe (8) oder dgl. bedeckt ist, das nur entlang dem oberen (13) und unteren (14) Rand der Wange befestigt ist.