DE1845043U - Nachrichtengeraet mit einem festen und einem beweglichen bauteil. - Google Patents

Description

• Nachrichtengerät mit einem festen und einem beweglichen Bauteil Die Neuerung bezieht sich auf ein Nachrichtengerät, insbesondere Fernsehempfänger, mit einem festen und einem beweglichen Bauteil, wobei das bewegliche Bauteil über eine. lösbare Befestigungsvorrichtung am festen Bauteil befestigt ist, und die Befestigung durch ein an einem Bauteil befindliches bolzenförmiges Teil geschieht, das in eine Öffnung am anderen Bauteil eingreift, wobei ein an diesem Bauteil befestigter Riegel in eine seitlich an dem bolzenförmigen Teil befindliche Vertiefung rastet.
• Derartige Anordnungen sind beispielsweise notwendig bei Fernsehgeräten mit einem senkrechten Chassis, das für Reparaturzwecke schwenkbar sein soll. Es ist bekannt, derartige Chassis mit Schrauben oder drehbaren, bolzenförmigen Bauteilen zu befestigen. Auch Druckknopfverbindungen sind bekannt. Derartige Anordnungen bestehen aber aus mehreren, verlierbaren Einzelteilen und sind sehr aufwendig.
• Eine sichere und zugleich preisgünstige, leicht lösbare Befestigung ergibt sich, wenn gemäss der Neuerung das feste Bauteil und das bolzenförmige Teil aus einem gemeinsamen, aus Kunststoff hergestellten Spritz-oder

  Pressteil besteht.

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  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Neu-

  erungsgegenstandes dargestellt.

• Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Befestigungsvorrichtung gemäss der Neuerung, Fig. 2 einen Schnitt durch die Befestigungsvorrichtung gemäss Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht mit dem beweglichen Bauteil ia Vordergrund.
• In einem Fernsehgerät mit einem senkrecht stehenden, klappbaren Chassis 1 ist an der Innenseite des Gehäusedeckels eine Holzleiste 2 angebracht. An dieser Leiste ist durch eine Holzschraube 3 ein aus einem zähen, elastischen Kunststoff hergestelltes Spritzteil 4 befestigt. Die Schraube 3 ragt durch eine im Isolierstoffteil befindliche Öffnung mit länglichem Querschnitt hindurch und drückt mit ihrem Kopf das Isolierstoffteil gegen die Holzleiste. Die Berührungfläche des Isolierstoffteiles mit der Holzleiste ist aufgerauht, so dass sich ein Verdrehschutz ergibt.
• Das Kunststoffteil ist an der dem beweglichen Bauteil zugewandten Seite 5 bolzenförmig ausgebildet, wobei sich ein zylindrischer Ansatz 6 bis zu dessen freien Ende 7 verjüngt. In dem zylindrischen Ansatz 6 ist ein Querschnitt 8 angebracht, der gegenüber einer auf einer gedachten Bolzenachse stehenden Senkrechten leicht geneigt ist, und dessen Tiefe etwa dem halben Durchmesser des zylindrischen Ansatzes 6 entspricht.
• In der Normalstellung ragt der zylinderförmige Ansatz 6 durch eine Öffnung 9 im Chassis 1. Eine Blattfeder 10 mit einer seitlich im rechten Winkel abgebogenen Zunge 11 ist durch Nieten 12 so am Chassis 1 befestigt, dass die Zunge in den Querschlitz 8 eingreift und sich dadurch am Bolzen verankert. Infolge der leichten Neigung des Querschlitzes 8 gegenüber der Achsensenkrechten ergibt sich eine Keilwirkung, die eine spielfreie Verankerung bewirkt.
• Soll die Verankerung gelöst werden, so ist lediglich die Blattfeder lo etwas anzuheben, so dass sie nicht mehr in dem Querschlitz 8 liegt. Danach kann das Chassis 1 herumgeschwenkt werden.

Claims (3)

1. Schutzansprüche 1. Nachrichtengerät, insbesondere Fernsehempfänger, mit einem festen und einem beweglichen Bauteil, wobei das bewegliche Bauteil über eine lösbare Befeetigungsvorrichtung am festen Bauteil befestigt ist, und die Befestigung durch ein an einem Bauteil befindliches bolzenförmiges Teil geschieht, das in eine Öffnung am anderen Bauteil eingreift, wobei ein an diesem Bauteil befestigter Riegel in eine seitlich an dem bolzenförmigen Teil befindliche Vertiefung rastet, dadurch gekennzeichnet, dass das feste Bauteil und das bolzenförmige Teil aus einem gemeinsamen, aus Kunststoff hergestellten Spritz-oder Pressteil besteht.
2. 2. Nachrichtengerat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung an dem bolzenförmigen Teil quer zur gedachten Bolzenlängsachse verläuft und die Form eines Schlitzes hat, in den eine federnde Zunge als Riegel eingreift, und dass sich das bolzenförmige Teil in Richtung zu seinem freien Ende verjüngt.
3. 3. Nachrichtengerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüber einer auf der Bolzenachse stehenden Senkrechten der Schlitz leicht geneigt ist, während die eingreifende Zunge zur Senkrechten zumindest annähernd parallel verläuft.