DE1843814U - Vorrichtung zum aufweiten von kunststoffrohren. - Google Patents

Vorrichtung zum aufweiten von kunststoffrohren.

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DE1843814U
DE1843814U DER21116U DER0021116U DE1843814U DE 1843814 U DE1843814 U DE 1843814U DE R21116 U DER21116 U DE R21116U DE R0021116 U DER0021116 U DE R0021116U DE 1843814 U DE1843814 U DE 1843814U
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DER21116U
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C57/00Shaping of tube ends, e.g. flanging, belling or closing; Apparatus therefor, e.g. collapsible mandrels
    • B29C57/02Belling or enlarging, e.g. combined with forming a groove
    • B29C57/04Belling or enlarging, e.g. combined with forming a groove using mechanical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufweiten von Kunststoffrohren Die Notwendigkeit, thermoplastische Rohre für vielerlei Zwecke aufzuweiten, z. B. um sie mit einem zweiten Rohr zu verbinden, ist bekannt. Für diesen Zweck sind z, B. komplizierte Spreizvorrichtungen vorgeschlagen, die gegenüber dem"Auftreiben"des Rohres im erwärmten Zustand, z. B. mit Hilfe eines Konus, den Vorteil der größeren Präzision haben können. Die im nachstehenden beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung vereinigt Einfachheit mit ausgezeichneter Genauigkeit des Aufweitens und ermöglicht darüber hinaus Aufweitungen der verschiedensten Profilformen.
  • Die neue Vorrichtung weist als die Aufweitung unmittelbar bewirkendes Element einen vornehmlich zylindrisch oder konisch geformten Körper aus Gummi oder einem gummielastischen Kunststoff auf, der in das über Erwächungstemperatur erhitzte Rohr eingeführt und dessen Durchmesser danach durch Stauchung, d, h. durch Druckspahnung, in einem solchen Maße vergrößert wird, daß das Kunststoffrohr eine Aufweitung im gewünschten Umfang erfährt.
  • Der genannte Formkörper kann andererseits durch Recken, d. h durch Zugspannung, in einem solchen Maße verjüngt werden, daß er in das erhitzte Rohr eingeführt werden kann, um beim Lösen der Zugspannung unter der Einwirkung der gummielastischen Rückstellkräfte seine ursprüngliche Form wieder anzunehmen und dabei das Rohr zu dehnen.
  • In naheliegender Weise können die eben genannten Dickenänderungen nacheinander ablaufen, also derart, daß der durch Zugspannung verjüngte Formkörper in das Rohr eingeführt, danach entspannt und zusätzlich durch Druckspannung gestaucht wird. Eine zweckmäßige Ausgestaltung der neuen Vorrichtung besteht, wie mit der nachstehenden Zeichnung erläutert wird, aus zwei Druckscheiben (1 und 2), durch die ein Führungsbolzen (3) geht. Dieser trägt am oberen Ende ein Außengewinde (4) und einen Haltegriff (5) ; am unteren Ende befindet sich als Abschluß und gleichzeitig Halterung für die Druckscheibe (2) die Gegenmutter (6). Das Außengewinde (4) am Führungsbolzen (3) trägt einen mit einem entsprechenden Innengewinde versehenen Drehring (7), an dem sich ein handlicher Drehgriff (8) befindet. Zwischen Drehring (7) und Druckscheibe (1) ist eine Distanzhülse (9) angebracht, die gegebenenfalls vom Drehring durch ein Druckkugellager (11) getrennt sein kann ; dieses erleichtert die freie Beweglichkeit des Drehrings (7) auf der Distanzhülse (9) * Zwischen den beiden Druckscheiben (1 und 2) ist ein Gummikörper (10) gelagert. Verschiebt man nun durch Betätigung des Drehgriffs (8) den Drehring (7) längs der Achse (3) über das Außengewinde (4), so werden entweder die Druckscheiben einander genähert, wobei der Durchmesser des Gummikörpers vergrößert wird, oder der Abstand zwischen den Druckscheiben wird unter der Einwirkung der Rückstellkraft des Gummikörpers auseinander gedrückt, wobei sich dessen Durchmesser naturgemäß verkleinert. Die eben aufgezeigten Bewegungen treten nun innerhalb eines bestimmten Bereichs auf, der durch die Abmessungen des Gummikörpers im entspannten Zustand einerseits und durch dessen Kompressibilität andererseits begrenzt ist.
  • Das dargestellte Prinzip läßt sich in zahlreichen konstruktiven Variationen verwirklichen. Zu den möglichen
    Abänderungen-gehört z. B, die Form des Gummikörpers,
    Dieser soll in der Regel eine rotationssymmetrische Form aufweisen, kann also z Bs zylinderförmig, konisch
    oder auch (im Achsenschnitt) gewellt-zylindrisch bzw.
    gewellt-konisch sein. Eine solche Form ist uf der
    Zeichnung gestrichelt angedeutet.
    Wenn auch in den meisten Fällen'der die Ausweitung
    bewirkende Körper aus Gummi hergestellt sein wird, ist
    der Austausch dieses Werkstoffes durch einen geeigneten Kunststoff in besonderen Fällen möglich.
  • Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung geht man so vor, daß ein Rohr aus z. B. Polystyrol, einem Polymethacrylat oder einem anderen thermoplastischen Kunststoff ganz oder am aufzuweitenden Ende auf Verformungstemperatur erwärmt wird. Danach wird die Vorrichtung so in das Rohrende eingeführt, daß sie mit einer Hand am Haltegriff (5) gehalten und mit der anderen Hand der Drehgriff (8) betätigt wird, und zwar derart, daß die Druckscheiben einander genähert werden, d. h. der Gummikörper"verdickt"wird. Die Vorrichtung wird bis zur ausreichenden Abkühlung des Rohres in diesem belassen und danach nach vorherigem leichtem Entspannen des Gummikörpers entfernt.
  • Aufweitungen, die mit Hilfe der neuen Vorrichtung hergestellt sind, eignen sich besonders zur Verbindung des vorbehandelten Rohres mit einem zweiten Rohrstück, und zwar derart, daß in den aufgeweiteten Teil ein mindestens den ursprünglichen äußeren Durchmesser des Rohres aufweisendes zweites Rohr eingefügt und das aufgeweitete Rohr anschließend erwärmt wird. Dieses Vorgehen kann derart abgeändert werden, daß auf das eingeführte Rohr ein Dichtungsring aufgebracht wird, auf den das aufgeweitete Rohr aufschrumpft. Man kann die Festigkeit der Rohrverbindung in naheliegender Weise auch so erhöhen, daß das aufgeweitete Rohr auf ein mit einem Klebemittel, z. B. einem durch Polymerisation erhärtenden Kunststoffgemisch, versehenes Rohrende aufgeschrumpft wird.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1.) Vorrichtung zum Aufweiten von im thermoplastischen Zustand vorliegenden Kunststoffrohren, enthaltend als die Aufweitung unmittelbar bewirkendes Element einen Formkörper aus Gummi oder einem gummielastischen Kunststoff, der entweder a) in das über Erweichungstemperatur erhitzte Rohr eingeführt und dessen Durchmesser danach durch Druckspannung in einem solchen Maße vergrößert wird, daß das Kunststoffrohr eine Aufweitung bis zum gewünschten Maße erfährt, oder der b) zunächst durch Zugspannung in einem solchen Maße verjüngt wird, daß er in das erhitzte Rohr eingeführt werden kann, um beim Lösen der Zugspannung unter der Einwirkung der gummielastischen Rückstellkräfte seine ursprüngliche Form wieder anzunehmen und dabei das Rohr zu dehnen, oder der c) durch die nacheinander ablaufenden Dickenänderungen gemäß b) und a) die Aufweitung bewirkte 2,) Vorrichtung nach Anspruch 1, bestehend aus zwei Druckscheiben (1 und 2), die sich auf einem Führungsbolzen (3) befinden, der a) am oberen Ende das Außengewinde (4) mit dem Haltegriff (5) trägt, der weiterhin b) am unteren Ende mit der Halteschraube (6) versehen ist, wobei sich auf der oberen Druckscheibe (1), abgestützt durch eine Distanzhülse (9), ein mit Innengewinde versehener Drehring (7) mit Drehgriff (8) befindet, bei dessen Drehung der Drehring (7) längs der Achse (3) über das Gewinde (4) so bewegt wird, daß die Druckscheiben (1 und 2) entweder einander genähert oder entfernt werden und dabei ein sich zwischen beiden Scheiben befindender Gummikörper (10) im Sinne einer Verdickung oder Verjüngung elastisch deformiert wird.
    3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen Drehring (7) und Distanzhülse (9) ein Druckkugellager befindet, das die freie Beweglichkeit des Drehrings (7) unabhängig von der Distanzhülse (9) erleichtert, 4.) Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Gummikörper im entspannten und damit im komprimierten Zustand eine beliebige rotationssymmetrische Form aufweist.
DER21116U 1960-09-17 1960-09-17 Vorrichtung zum aufweiten von kunststoffrohren. Expired DE1843814U (de)

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DE (1) DE1843814U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1604484B1 (de) * 1965-12-17 1970-12-10 Chemidus Plastics Ltd Vorrichtung zum Herstellen einer ringfoermigen Ausbuchtung an einem beliebigen Abschnitt eines Rohres

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1604484B1 (de) * 1965-12-17 1970-12-10 Chemidus Plastics Ltd Vorrichtung zum Herstellen einer ringfoermigen Ausbuchtung an einem beliebigen Abschnitt eines Rohres

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