DE2949054A1 - Vorichtung zum abdichten von bohrungen fuer das einspritzen von injektionsgut in bauteile - Google Patents
Vorichtung zum abdichten von bohrungen fuer das einspritzen von injektionsgut in bauteileInfo
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- DE2949054A1 DE2949054A1 DE19792949054 DE2949054A DE2949054A1 DE 2949054 A1 DE2949054 A1 DE 2949054A1 DE 19792949054 DE19792949054 DE 19792949054 DE 2949054 A DE2949054 A DE 2949054A DE 2949054 A1 DE2949054 A1 DE 2949054A1
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- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
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- E04G23/02—Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging
- E04G23/0203—Arrangements for filling cracks or cavities in building constructions
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- E04G23/0211—Arrangements for filling cracks or cavities in building constructions using injection
Description
- Vorrichtung zum Abdichten von Bohrungen für das Ein-
- spritzen von Injektionsgut in Bauteile Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten von Bohrungen für das Einspritzen von Injektionsgut in Bauteile mit einer eine Längsbohrung aufweisenden Gewindestange, die in die Bohrung des Bauteils mit einem Spreizteil einschiebbar ist, das für die Gewindestange eine Längsausnehmung aufweist, wobei die Gewindestange an ihrem äußeren Ende ein die Längsbohrung verschließendes Rückschlagventil aufweist, durch das das Injektionsgut eindrückbar ist.
- Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-PS 15 34 902 bekannt. Diese bekannte Vorrichtung weist als Spreizteil einen Gummischlauchabschnitt auf, der auf der Gewindestange zwischen zwei Unterlegscheiben sitzt und über ein Distanzrohr von zwei Muttern in axialer Richtung zusammendrückbar ist, so daß sich der Schlatichabschnitt aufgrund der Stauchung radial erweitert.
- Diese bekannte Vorrichtung weist eine Vielzahl von Teilen auf und muß aufgrund dieser aufwendigen Bauart mehrfach verwendet werden, um rationell eingesetzt zu werden. Auch führt die Vielzahl von Bauteilen zu einer aufwendigen Vormontage. Ferner ist die Montage der Vorrichtung in der Bohrung arbeitsaufwendig und schwierig, da nach Einstecken der Vorrichtung nur noch ein kurzes Ende dieser aus der Bohrung hervorsteht und die Mutter nicht immer leicht von einem Schraubenschlüssel greifbar ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die wenig Bauteile aufweist, geringe Herstellungskosten verursacht und auch für eine einmalige Verwendung einsetzbar ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Spreizteil ein Spreizdübel ist, der bis auf einen vorderen zylindrischen Halsteil längs gespalten ist, und dessen Längsausdehnung zumindest über einen Teilbereich einen kleineren Innendurchmesser aufweist als der Außendurchmesser der Gewindestange.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht nur aus drei Teilen, wobei jedes dieser Teile handelsüblich sein kann, wenn die Gewindestange bzw. die Maschinenschraube nachträglich längs durchbohrt wird. Die Herstellungskosten sind damit außerordentlich gering, so daß es zumutbar ist, die Vorrichtung nach dem Gebrauch im Bauwerk zu belassen. Zumindest kann der Dübel im Bauwerk bleiben und die Gewindestange bzw. die Maschinenschraube einschließlich dem Ventil herausgeschraubt werden.
- Eine Vormontage der Vorrichtung beschränkt sich auf die Befestigung des Rückschlagventils in der Gewindestange bzw. der Maschinenschraube. Ferner erlaubt diese erfindungsgemäße Vorrichtung je nach Bohrungsgröße, Bohrungslänge und Bauwerksbeschaffenheit bzw. Bauwerksmaterial,verschiedene Dübelarten zu verwenden, so daß ein optimal dichter Bohrungsabschluß erreichbar ist.
- In einer Ausgestaltung schlägt die Erfindung vor, daß in bekannter Weise die Längsausnehmung des Spreizdübels sich zum inneren Ende hin konisch verjüngt, um einen ansteigenden Spreizdruck zu erhalten. Eine konstruktiv besonders einfache und preiswerte Ausführungsform wird dadurch geschaffen, wenn die Gewindestange von einer Gewindeschraube, insbesondere einer Maschinenschraube, gebildet ist. Ferner wird hierzu vorgeschlagen, daß die Längsbohrung an ihrem äußeren Ende ein Innengewinde aufweist, in das das Gehäuse des Rückschlagventils einschraubbar ist.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist zwischen der äußeren Dübelwandung und der Bohrungswandung eine Abdicht- und/oder Klebemasse angeordnet. Hierdurch wird eine weitere Verbesserung der Haftung der Vorrichtung in der Bohrung erreicht. Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß zum Einsetzen dieser Vorrichtung in eine Bohrung der Spreizdübel in eine Abdicht- und/ oder Klebemasse eingetaucht wird, danach der Spreizdübel in die Bohrung eingeschoben und die Gewindestange einschließlich dem Rückschlagventil in den Dübel eingeschraubt wird.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Dübels; Fig. 2 eine Seitenansicht und Endansicht der durchbohrten Maschinenschraube; Fig. 3 eine Seitenansicht des Rückschlagventils; und Fig. 4 die Vorrichtung eingesetzt in eine Bohrung einer Wand.
- Der in Fig. 1 gezeigte Dübel 1 besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Nylonrohr, das in dem Bereich, der bei eingestecktem Zustand an die Bohrungsöffnung angrenzt, einen zylindrischen Hals 2 etwa gleicher Wandstärke bildet. Der übrige Bereich 3 des Dübels 1 weist an seiner Außenseite sägezahnförmige Querrippen 4 oder Querzähne auf, deren steilere Flanken zur Bohrungsöffnung hin gewandt sind. In dem Bereich 3 weist der Dübel mittig einen Längsschlitz auf, der den Dübel in zwei gleich große Längshälften spaltet. Die innere Längsausnehmung des Dübels verjüngt sich im Bereich 3 zum inneren Ende hin koaxial konisch.
- Die in den Dübel 1 einschraubbare Gewindeschraube 5 weist eine koaxiale Längsbohrung 6 auf, die im Bereich des Schraubenkopfes ein Innengewinde 7 für das in Fig. 3 gezeigte Rückschlagventil 8 besitzt.
- Das Rückschlagventil wird von einem Preßnippel gebildet, der im Inneren eine in Schließrichtung durch den Druck einer Feder 9 beaufschlagte Kugel 10 aufweist.
- Um den Halt der Vorrichtung in dem Bauwerk zu erhöhen, wird der Dübel vor seinem Einstecken in die Bohrung 11 in eine Klebemasse getaucht. Nach dem Einsetzen des Dübels in die Bohrung wird die Maschinenschraube in den Dübel so weit eingeschraubt, daß diese den Dübel vollständig durchdringt. Danach kann das Injektionsgut, insbesondere Kunstharzmassen, Kunstharzlösungen, flüssige Kunstharze, hydrophobierende Mittel, Verkieselungspräparate,durch die Vorrichtung in das Bauwerk bzw. in Hohlräume und Spalten des Bauwerks eingepreßt werden.
- Leerseite
Claims (6)
- Ansprüche 1.) Vorrichtung zum Abdichten von Bohrungen für das Einspritzen von Injektionsgut in Bauteile mit einer eine Längsbohrung aufweisenden Gewindestange1 die in die Bohrung des Bauteils mit einem Spreizteil einschiebbar ist, das für die Gewindestange eine Längsausnehmung aufweist, wobei die Gewindestange an ihrem äußeren Ende ein die Längsbohrung verschließendes Rückschlagventil aufweist, durch das das lnjektionsgut eindrückbar ist, a a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t , daß das Spreizteil ein Spreizdübel <1) ist, der bis auf einen vorderen zylindrischen IIalsteil (2) längs gespalten ist, und dessen Längsausnehmung zumindest über einen Teilen bereich einen kleineren Innendurchmesser aufweist als der Außendurchmesser der Gewindestange (5L
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t t daß die Längsausnehmung des Spreizdübels 41) sich zum inneren Ende hin konisch verjüngt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t r daß die Gewindestange (5) von einer Gewindeschraube, insbesondere einer Maschinenschraube, gebildet ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Längsbohrung (6) an ihrem äußeren Ende ein Innengewinde (7) aufweist, in das das Gehäuse des Rückschlagventils (8) einschraubbar ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen der äußeren Dübelwandung und der Bohrungswandung eine Abdicht- und/oder Klebemasse angeordnet ist.
- 6. Verfahren zum Einsetzen einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 in eine Bohrung eines Bauteils, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Spreizdübei (1) in eine Abdichten und/oder Klebemasse eingetaucht wird, danach der Spreizdübel in die Bohrung (173 eingeschoben und die Gewindestange A5) einschließlich dem Rückschlagventil (8) in den Dübel eingeschraubt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792949054 DE2949054A1 (de) | 1979-12-06 | 1979-12-06 | Vorichtung zum abdichten von bohrungen fuer das einspritzen von injektionsgut in bauteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792949054 DE2949054A1 (de) | 1979-12-06 | 1979-12-06 | Vorichtung zum abdichten von bohrungen fuer das einspritzen von injektionsgut in bauteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2949054A1 true DE2949054A1 (de) | 1981-06-11 |
Family
ID=6087726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792949054 Ceased DE2949054A1 (de) | 1979-12-06 | 1979-12-06 | Vorichtung zum abdichten von bohrungen fuer das einspritzen von injektionsgut in bauteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2949054A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3203871A1 (de) * | 1982-02-05 | 1983-08-18 | Artur Dr.H.C. 7244 Waldachtal Fischer | Hochdruckpacker zum injizieren von kunstharz in betonrisse |
WO1989006731A1 (en) * | 1988-01-15 | 1989-07-27 | GIBBÖSCH, Peter | Injection device for introducing fluids under pressure into cracked structures |
-
1979
- 1979-12-06 DE DE19792949054 patent/DE2949054A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3203871A1 (de) * | 1982-02-05 | 1983-08-18 | Artur Dr.H.C. 7244 Waldachtal Fischer | Hochdruckpacker zum injizieren von kunstharz in betonrisse |
WO1989006731A1 (en) * | 1988-01-15 | 1989-07-27 | GIBBÖSCH, Peter | Injection device for introducing fluids under pressure into cracked structures |
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