DE1843756U

DE1843756U - Spulvorrichtung fuer seilwinden, insbesondere fuer forstseilwinden.

Info

Publication number: DE1843756U
Application number: DEF17758U
Authority: DE
Inventors: Werner Fleck
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-12-08
Filing date: 1959-12-08
Publication date: 1961-12-21

Description

Patent-und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung

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Anmelder : Werner Fleck, Liebelsberg Kr. Calw/Württ.

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Bezeichnung : Spulvorrichtung für Seilwinden, insbesondere

für Forstseilwinden.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spulvorrichtung für Seilwinden, insbesondere für Forstseilwinden.
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, das genaue Aufspulen eines Drahtseiles auf die Trommel einer Seilwinde selbsttätig zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Punkt, an dem das Seil einer Seilwinde mit seinem Querschnittsmittelpunkt in die Vorrichtung eintritt, auf der Drehachse der Vorrichtungliegt, die im einzelnen aus zwei Umlenkrollen und einem Lager besteht, das den Umlenkrollen eine Pendelbewegung ermöglicht und an der Seilwinde mittels Laschen befestigt ist.
Erfindungsgemäß wird also eine Führung derart geschaffen, daß auch bei nicht winkelrechtem Einlaufen des Seiles auf die Seiltrommeln seitlich wirkende Kräfte neutralisiert werden und das selbsttätige Aufspulen in eng nebeneinanderliegenden Seilwindungen und darauf aufbauenden Seillagen zu bewirken.
Im einzelnen arbeitet die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Weise, daß das einlaufende Seil zunächst über zwei Umlenkrollen läuft, die zwischen zwei Führungsblechen schwenkbar gelagert sind, wobei der Punkt, an dem das Seil in die Nute der ersten Rolle einläuft, auf einer Geraden liegt, die die Drehachse für die beiden Führungsbleche mit den Umlenkrollen bildet und winkelrecht zu der Drehachse für die Seiltrommel verläuft.
Wie dies im einzelnen gedacht ist, wird anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. l zeigt die Seitenansicht einer Seiltrommel mit der Vorrichtung im Schnitt, Fig. 2 zeigt die zugehörige Vorderansicht und Fig. 3 die Draufsicht, Fig. 4 zeigt die Seilnute mit dem Seil der Seilrolle, bei der das Seil in die Vorrichtung einläuft, im Schnitt.
Fig. 5 zeigt die Seilnute mit Seil der Seilrolle, bei der das Seil aus der Vorrichtung austritt, im Schnitt.
Wie aus Fig. l ersichtlich, läuft das Drahtseil 1 in die Nute der Rolle 2 an einem Punkt 3 ein, der auf der Achse 4 liegt.
Das Seil 1 wird auf der Rolle 2 in der Weise umgelenkt, daß es in die Nute der Rolle 5 eintritt und von dort zur Seiltrommel 6 umgelenkt wird.
Der Umstand, daß bei Punkt 3 der Seilquerschnittsmittelpunkt genau auf der Achse 4 liegt, um die die Vorrichtung schwenkbar gelagert ist, begünstigt den weiteren Verlauf des Drahtseiles in der Weise, daß eine seitliche Führung leicht möglich ist.
Die Pendelbewegung der Vorrichtung kann durch eine Flügelschraube 7 schwergängig eingestellt werden, so daß der Punkt 8, aus dem das Seil 1 aus der Nute der Rolle 5 in Richtung Seiltrommel austritt, regelmäßig den auf die Seiltrommel gelegten Windungen nachfolgt, wodurch ein dichtes Anlegen der neuen Seilwindung an die vorgesehene eilwindung erreicht (siehe Fig. 3) und bei gefüllter Seillage ein Umkehren des Spulvorgangs zur neuen Seillage begünstigt wird.
Die Abstände a, b, h und 1, die Fig. 1 und 2 zeigen, haben für die richtige Funktion der Vorrichtung in einem bestimmten Verhältnis zueinander zu stehen.-Dabei soll als Faustregel gelten : a + b = h. 1 soll möglichst kurz sein, aber 7/10 des Abstandes h nicht unterschreiten. Die Bogenlänge s soll die Mittellinie m 2 mal so schneiden, daß die Abstände n und o gleich sind.
Bei Rolle 2 wird, wie Fig. 4 zeigt, die Seilnute zweckmäßig so ausgebildet, daß die Flanken im rechten Winkel zueinander stehen, während die Nutensohle dem Radius des Seiles entsprechen soll, damit die Reibung auch bei schrägem Seileinlauf möglichst niedrig gehalten und der Punkt 3 gemäß Fig. 1 nicht verlagert wird.
Bei Rolle 5 wird, wie Fig. 5 zeigt, die Seilnute zweckmäßig so ausgebildet, daß eine enge Seilführung gegeben ist und ein exaktes Nachfolgen der Vorrichtung im Spulvorgang gewährleistet wird.
Zu Fig. 2 ist zu bemerken, daß die Umlenkrollen 2 und 5 zwischen den Blechen 11 und 12 geführt werden.
Aus Fig. 1 sind noch die Bolzen 13 und 14 zu entnehmen, auf denen die Umlenkrollen 2 und 5 laufen.

Claims

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1. Spulvorrichtung für Seilwinden, insbesondere für Forstseilwinden, dadurch gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen Aufspulen der Punkt (3), an dem das Seil (1) einer Seilwinde mit seinem Querschnittsmittelpunkt in die Vorrichtung eintritt, auf der Drehachse (4) der Vorrichtung liegt, die im einzelnen aus den beiden Umlenkrollen (2,5) und dem Lager (9) besteht, das den Umlenkrollen (2,5) eine Pendelbewegung ermöglicht und an der Seilwinde mittels der vier Laschen (dlo) befestigt ist.
2. Spulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flügelschraube (7) für das Lager (9) vorgesehen ist, mit derdie Pendelbewegung schwergängig gemacht werden kann.
3. Spulvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (h) zwischen der Drehachse (4) und dem Punkt (8), an dem das Seil (1) aus der Umlenkrolle (5) zur Seiltrommel (6) hin austritt, etwa der Summe der Abstände (a und b) entspricht.
4. Spulvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekannzeichnet, daß der Abstand (1) etwa 7/10 des Abstandes (h) nicht unterschreiten soll.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenlinie (s) die Mittellinie (m) zweimal in der Weise Schneidet, daß die Abstände (n) und (o) gleich sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilnute der Rolle (2) so ausgebildet ist, daß die Flanken im rechten Winkel zueinander stehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (5) so ausgebildet ist, daß eine möglichst enge Seilführung gegeben ist.
8. Spulvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (9) aus dem äußeren Rohr (9-), dem inneren Rohr (9"), dem Deckel (9"-und 91V) besteht.
9. Spulvorrichtung nach Anspruch 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung des Drehmoments der Pendelbewegung des Lagers (9) durch das Anziehen oder Lockern der Flügelschraube (7) der Eibungswiderstand zwischen dem inneren Rohr (911) und dem Deckel (9"') geändert wird.