DE1843676U - Befestigungsvorrichtung fuer schaltgeraete. - Google Patents

Description

• Schaltgeräte werden häufig in Reihenmontage angeordnet, und sie sind zu diesem Zweck meist gemeinsam auf einem Träger befestigt.
• Installationsselbstschalter, die zu mehreren nebeneinander auf einer Verteilertafel untergebracht sind, werden im allgemeinen auf einer an der Verteilertafel angebrachten Trägerschiene'befestigt. Die Schalter besitzen zu diesem Zweck eine im Sockelboden befindliche Ausnehmung, mit der sie auf die Schiene aufgesetzt sind und an ihr mit Querlaschen festgehalten werden Die querlaschen sind am Sockelboden des Schalters an zwei gegenüberliegenden Stellen angeschraubt und greifen über aie in der Ausnehmung liegende Trägerschiene Diese Befestigungsart ist zwar in ihren Mitteln einfach, aber sie befriedigt insofern nicht,. als die Befestigungsschrauben im Schaltgerätesockel Platz beanspruches, der für andere Zwecke verloren isto Außerdem ist die bekannte Befestigungsart auch verhältnismäßig aufwendig und umständlich zu handhaben. Es ist zwar eine sehr einfache Befestigungseinrichtung bekannt, bei der die Schaltgeräte auf der einen Seite mit besonderen Vorsprüngen in entsprechend angeordneten Haken einer Schiene der Verteileranlage eingehängt und auf der anderen Seite mit als Stecker ausgebildeten Anschlußklemmen in Löcher einer Sammelschiene eingesteckt sind, jedoch ist diese Befestigungsart nicht brauchbar, da sie nicht den zur Zeit geltenden Vorschriften entspricht. Die Befestigungseinrichtung soll nach den Vorschriften so beschaffen sein, daß die Schaltgeräte nur unter Zuhilfenahme von Werkzeug von ihren Trägern lösbar sindo Außerdem sind Steckvorrichtungen sehr aufwendig.
• Die Neuerung betrifft eine Befestigungseinrichtung für elektrische Schaltgeräte, die auf die zuletzt genannte Befestigungsart zurückgeht, bei der jedoch die erwähnten Schwierigkeiten umgangen sind. Neuerungsgemäß sind die Schaltgeräte auf der einen Seite über ihre Anschlußklemmen an der Sammelschiene angeschraubt und auf der anderen Seite mit ihrem Sockel, der eine Ausnehmung ododglo besitzt, auf einer entsprechend geformten Leiste oder anders gearteten Trägern der Verteileranlage abgestützte An Hand der Zeichnung sei die Neuerung näher erläutert.
• Fig. 1 zeigt dabei die Befestigung eines Schalters in Seitenansicht, während in den Fig. 2 und 3 eine Gruppe von Schaltern in Draufsicht mit verschiedenen Befestigungsmöglichkeiten an der Sammelschiene dargestellt sind.
• Der Schalter nach Fig. 1 besitzt an seinem Sockel Anschlußklemmen 1 und 2, von denen die Klemme 1 als Flachklemme an dem Sockel mit Hilfe eines Nietes 5 befestigt ist und als Befestigungsklemme für das Schaltgerät dient. Die Klemme übergreift eine Sammelschiene 3 und ist an dieser mit Hilfe einer Schraube 4 festgemacht. Die Sammelschiene ist mit in der Zeichnung nicht sichtbaren Gewindelöchern versehen, während die Anschlußklemme lediglich ein Durchsteckloch für die Schraube 4 besitzt. Das Schaltgerät ist auf der anderen Sockelseite mit einer Ausnehmung 6 versehen die auf eine der Form der Ausnehmung angepaßte Leiste 7 aufgesetzt ist. Die Befestigung des Schaltgerätes erfolgt in der Weise, daß es zunächst mit seiner Ausnehmung 6 auf die Leiste 7 aufgesetzt und dann mit Hilfe der Schraube 4 an der Sammelschiene 3 festgeschraubt wirdo

  Fig 2 zeigt eine Anordnung von mehreren Schaltern 8, 9, 10 in

  Reihenanordnung unter Verwendung der Befestigungseinrichtung nach Fig. 1. Sich entsprechende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehene Die Sammelschiene ist in gleichender Breite der zu befestigenden Schalter entsprechenden Abstandes mit Gewindelöchern versehen, so daß eine dichte Aneinanderreihung möglich ist. Die Befestigungseinrichtung erfordert praktisch keinen Aufwand, da nur die ohnehin benötigten Schalterteile benutzt werden.
• In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform der Befestigungseinrichtung gezeigt, und zwar wird hierbei eine Sammelschiene 11 verwendet, die in Höhe der Schalterklemmen15, 16S 17 von Schaltern 18, 19, 2o Schlitze 12, 13, 14 besitzt. Die Schalterklemmen 15, 16 17 sind hierbei anders ausgeführt als bei der Anordnung nach Fig. 1 und 2, d.h. sie sind kürzer gehalten und ragen nicht über den Sockelrand hinaus. Sie tragen Schrauben 21, 22, 23, die mit ihrem Schaft in die Schlitze 129 13,14 der Sammelschiene eingesteckt und dann angezogen werden. Die Befestigung auf der anderen Seite erfolgt in derselben Weise wie bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 und 2. Sie kann aber sowohl hierbei als auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 durch andere Halteelemente, beispielsweise in Form von Klemmenfedern od. dgl. gbewerkstelligt werden. Die Anbringung der Schalter nach Fig. 3 ist insofern etwas anders als bei der Anordnung nach Fig. 1 und 2, als die Schalter zunächst auf die Sjmmelschiene von unten her aufgesteckt und dann bis zum Einrasten in die auf der anderen Seite befindlichen Leiste zurückgeschoben werden. Danach werden die Schrauben der Klemmen angezogen. Die Anordnung nach Fig. 3 ist noch etwas vorteilhafter als die nach Fig"1 und 2, denn einmal ist sie platzsparender, da die Sammelschiene sich oberhalb des Schaltersockels und nicht seitlich davon befindet und zum anderen Male ist die Schlitzung der Sammelschiene einfacher, denn es brauchen keine Gewindelöcher geschnitten zu werden.

Claims (1)

1. Schutzansprüche : 10Befestigungseinrichtung für elektrische Schaltgeräte, insbesondere Installationsselbstschalter, zur Reihenanordnung in Zählertafeln oder Verteileranlagen, bei der die Schaltgeräte auf der einen Seite mit den am Schaltgerätesockel angebrachten Ansclußelementen an der in der Verteileranlage angebrachten Sammelschiene befestigt sind und auf der anderen Seite durch Einhängen an Vorsprüngen in Nuten odsdgl. gehalten werdet dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltgeräte mit ihren als Anschlußklemmen ausgebildeten Anschlußelementen an der Sammelschiene angeschraubt sind und auf der anderen Seite ihres Sockels eine Ausnehmung tod. dgl besitzen, mit der sie auf einer entsprechend geformten Leiste oder anders ausgebildeten Trägern der Verteileranlage abge- stütztsind.

   2, Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ; daß die Sammelschiene Gewindelöcher besitzt, in die Schrauben d@r über den Sockel der Schaltgerääte hinausragenden, die S@mmelschiene übergreifenden Anschlußklemmen eingeschraubt sind 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß die Sammelschiene mit zum Schalter hin offenen Schlitzen versehen ist, auf die die Schalter mit den an ihren die Sammelschiene untergreifenden Klemmen befindlichen Schrauben aufgeschoben und festgeschraubt sind.