DE1843085U - Einaeugige spiegelreflexkamera. - Google Patents

Einaeugige spiegelreflexkamera.

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DE1843085U
DE1843085U DEA12993U DEA0012993U DE1843085U DE 1843085 U DE1843085 U DE 1843085U DE A12993 U DEA12993 U DE A12993U DE A0012993 U DEA0012993 U DE A0012993U DE 1843085 U DE1843085 U DE 1843085U
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DE
Germany
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sector ring
ring
locking lever
shutter
reflex camera
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DEA12993U
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English (en)
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Agfa Gevaert NV
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

Description

  • Einäugige Spiegelreflexkamera Gegenstand der Erfindung ist eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Steuergetrieben für Klappspiegel, Lichtschutzklappe, sowie Spanner und Auslöser eines Zentralverschlusses, welcher einen Steuersektorenring für den Belichtungsvorgang und einen Hilfssektorenring aufweist, durch dessen Drehung der Verschluß während der Betrachtung des aufzunehmenden Gegenstandes im Spiegelreflexsucher zu öffnen ist und welcher während des Be-. lichtungsvorganges verriegelbar ist.
  • Es ist eine Vorrichtung bekannt geworden, bei der der Verriegelungshebel für den Hilfssektorenring durch den über ein Steuergetriebe betätigbaren Auslöser für den Verschluß geschaltet wird, derart, daß beim Auslösen der Kamera zuerst der Hilfssektorenring verdreht und die Sektoren geschlossen werden, dann der Klappspiegel und die Lichtschutzklappe verschwenkt und zuletzt über einen gesonderten Auslöser zunächst durch einen Verriegelungshebel jede Bewegung des Hilfssektorenringes blockiert und dann der Verschluß betätigt wird. Diese Vorrichtung hat den Nachteil gezeigt, daß beim Spannen des Verschlusses, bei welchem zugleich der Film transportiert, der Klappspiegel und die Lichtschutzklappe wieder heruntergeklappt und der Hilfssektorenring entriegelt und in die Offenstellung der Sektoren verschwenkt wird, Verklemmungen der sehr nahe beieinanderliegenden Glieder für die Verriegelung des Hilfssektorenrings und für die Verschlußauslösung und-Spannung und den Verschlußantrieb auftreten, wenn eines dieser Glieder etwas Luft hat, was bei Serienfertigung nicht ganz zu vermeiden ist. Eine Verklemmung eines oder mehrerer dieser Glieder kann aber bei gewaltsamem Weiterbetätigen des Spannhebels zu schweren Beschädigungen des Verschlusses führen, so daß dieser unter Umständen nicht mehr funktionsfähig ist und ausgewechselt werden muß.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteils wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß durch das Steuergetriebe ein vom Verschlußauslöser unabhängiger Verriegelungshebel für den Hilfssektorenring steuerbar ist. Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist dabei an einem vorzugsweise zugleich die Öffnung und Schließung der Sektoren mittels des Hilfssektorenrings bewirkenden Ring des Steuergetriebes ein Kurvenstück zur Steuerung des Verriegelungshebels vorgesehen. Erfindungsgemäß liegt der Verriegelungshebel kraftschlüssig am Kurvenstück an. Der Verriegelungshebel kann unter der Wirkung einer Feder stehen, welche ihn vorteilhafterweise aus der Verriegelungsstellung zu drängen sucht. Bei geschlossenen Sektoren ist dabei eine Nase des Verriegelungshebels in der Bewegungsbahn des Hilfssektorenrings, vorzugsweise vor einem Hebel des Hilfssektorenrings angeordnet.
  • Durch die vom Verschlußauslöser unabhängige Anordnung des Verriegelungshebels und seine Steuerung über ein an einem mit dem Steuergetriebe für die Spiegelreflexkamera verbundenen Ring anordnetes Kurvenstück wird erreicht, daß die eingangserwähnten Klemmungen zwischen den am Belichtungsvorgang beteiligten Verschlußteilen nicht mehr auftreten, und so eine Beschädigung des Verschlusses durch Verklemmung von Verschlußteilen vermieden wird.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 ein an sich bekanntes Steuergetriebe für eine einäugige Spiegelreflexkamera in perspektivischer Darstellung.
  • Fig. 2 eine Ansicht des in Figur 1 dargestellten Steuergetriebes, Fig. 3 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, gesehen in Richtung der Pfeile I-I der Figur 2, und zwar bei zur Betrachtung geöffnetem Verschluß, Fig. 4 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, gesehen in Richtung der Pfeile I-I der Figur 2, und zwar bei geschlossenem, gespanntem Verschluß, Fig. 5 Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung in auseinandergezogener, perspektivischer Darstellung bei geschlossenem, gespanntem Verschluß, und zwar gesehen in Richtung der Pfeile II-II der Figur 2.
  • In der Zeichnung ist mit 1 das Gehäuse einer Spiegelreflexkamera bezeichnet, mit 2 der Objektivtubus, mit 3 ein Penta-Prisma-Einsatz und mit 4 das Verschlußgehäuse, das über einen Flansch 5 mittels Schrauben 6 an der Vorderwand 7 des Kameragehäuses befestigt ist. Ein Schnellaufzugshebel 8 ist über seine Welle 9, die unter der Wirkung einer Drehfeder 10 steht, und einen Zahnradgetriebezug 11 mit einem Kupplungsrad 12 verbunden. Über zwei Kupplungsstifte 13 und 14, die eine Spielkupplung mit etwa 3200 Spiel bilden, ist das Rad 12 mit einem weiteren Zahnrad 15 gekuppelt, welches in ein Kronenrad 16 eingreift, das auf einer Welle 17 sitzt.
  • In der Zeichnung sind die beiden Räder 12,15 zur besseren Erläuterung in axialer Richtung auseinandergezogen dargestellt. Der Stift 14 hat in jedem Fall einen genügend großen Abstand vom Rad 12, so daß unter diesem Stift 14 ein Klauenhebel 18 mit seiner Schlitzklaue 19 das untere Ende des Stiftes 13 erfassen kann. Der Kauenhebel 18 ist bei 20, ggf. über eine Stift-Schlitzverbindung, an einem Schieber 21 schwenkbar gelagert und liegt in der gezeichneten Stellung unter der Wirkung einer Zugfeder 22 an einem Anschlag 23 an. Uber zwei Schlitze 24 ist der winkelförmig ausgebildete Schieber an zwei am Kameragehäuse festen Stiften 25 verschiebbar geführt. Er wird durch eine Zugfeder 26 in der gezeigten linken Endstellung gehalten. Durch einen lotrechten Schlitz 27 des Schiebers ragt ein Stift 28, der an einem abgekröpften Lappen 29 eines um die optische Achse drehbar gelagerten Verschlußaufzugringes 30 sitzt, der wiederum mit einem Zahnsegment 31 in ein Aufzugsritzel 32 eingreift.
  • Wenn man den Schnellaufzugshebel 8 in Richtung des Pfeiles 33 dreht, führt das Zahnrad 12 eine Drehung um etwa 3200 im Sinne des Pfeiles 34 aus, und zwar kommt nach etwa 1300 der Stft 13 mit der Schlitzklaue 19 zum Eingriff und nimmt über diese den Schieber 21 nach rechts um nahezu den doppelten Schwenkradius des Stiftes 13 mit, wodurch über den Verschlußaufzugsring und das Aufzugsritzel 32 der Verschluß gespannt wird. Bei der Rückwärtsbewegung des Schnellaufzugshebels 8
    lst sich der Stift 13 wieder in der gezeichneten linken End-
    Stellung des Schiebers 21 aus der Schlitzklaue und gelangt in die in Fig. 1 gezeigte Ausgangsstellung zurück.
  • Am Kronenrad 16 sitzt fest eine Steuerplatte 35, deren eines Ende als Steuernocke 36 ausgebildet und deren anderes Ende als Anschlag 37 aus der Ebene der Platte 35 abgebogen ist.
  • Parallel zum Kronenrad 16 ist im Bereich der Nocke 36 ein Kupplungshebel 38 über einen Bolzen 39 an einem kamerafesten Lagerbock 40 schwenkbar gelagert. An seinem freien Ende trägt er exzentrisch gelagert einen Stift 41, der in einen in der Gebrauchsstellung waagerechten Schlitz 42 eines Auslöseschiebers 43 eingreift, welcher mit lotrechten Schlitzen 44 an kamerafesten Stiften 45 verschiebbar geführt ist.
  • In einem parallel zur Vorderwand 7 verlaufenden Vorsprung 46 ist ein lotrechter Schlitz 47 vorgesehen, durch welchen der Verschlußauslöser 48 hindurchragt, der durch eine im Verschluß vorgesehene Feder am oberen Ende des Schlitzes 47 gehalten wird. Die Stifte 45 sitzen an einer lotrechten Zwischenwand 49, die den Spiegelraum seitlich begrenzt, und in dieser Wand 49 ist auch die Welle 17 drehbar gelagert. Gegebenenfalls kann ein Spiegelkasten mit dem Objektivvorbau, dem Schaltmechanismus, der Welle 47 und dem Kupplungsrad 15 als geschlossene und vom Kameragehäuse lösbare Baueinheit ausgeführt werden.
  • In der Wand 49 ist eine Aussparung 50 vorgesehen, durch welche ein Vorsprung 51 des Auslöseschiebers 43 hindurchragt.
  • Am oberen Ende der Aussparung 50 ist eine Anschlagplatte 52 angeordnet. Ein Handauslöser 53 besteht im wesentlichen aus einem im oberen Bereich des Kameragehäuses gegen die Wirkung einer Feder 54 verschiebbaren Auslöserschaft 53a und einem daran befestigten mehrfach abgekröpften Auslöserwinkel 53b, der mit seinem vorderen Ende, an dem über die Anschlagplatte 52 vorstehenden Teil des Ansatzes 51 angreift, während seine Bewegungsbahn durch die Platte 52 begrenzt ist. Im Querschnitt ist der Auslöseschieber 43 u-förmig ausgebildet, und das vordere Ende des Steges 55, welches den Schlitz 42 aufweist, ist zur Bildung eines Riegelvorsprunges 56 in die Bahn des Anschlages 37 nach innen gebogen.
  • Der Auslöseschieber 43 steht unter der Wirkung einer Zugfeder 57, welche ihn stets nach oben, also gegen den Anschlag 52, zu ziehen versucht. Auf der Welle 17 sitzen in an sich bekannter Weise Steuerscheiben, über welche die Bewegungen des Spiegels und der Abdeckklappe gesteuert werden, so daß durch diese Welle 17 ggf. sämtliche Aufnahmevorgänge ausgelöst werden können. Dazu gehört auch das Öffnen der Verschluß-und Blendenlamellen beim Aufziehen und das Schließen des Verschlusses sowie das Zuziehen der Blende auf den vorgewählten Wert vor dem Hochschwenken des Spiegels und der Lichtschutzklappe. Dies erfolgt hier in an sich bekannter Weise über eine im Verschlußgehäuse gelagerte Steuerwelle 58. Auf dieser Welle sitzt ein Ritzel 59, welches unmittelbar in die Verzahnung des Kronenrades 16 eingreift. Im Verschlußgehäuse können Ausgleichsmittel, z. B. Zahnräder, vorgesehen sein, die einen zu großen Weg der Welle 58, der durch den Umdrehungswinkel des Kronenrades 16 bedingt ist, ausgleichen.
  • Nach Fig. 1 ist das im wesentlichen durch die Welle 17 und das Kronenrad 16 gebildete Getriebe gegen die Wirkung einer aus Fig. 2 erkennbaren Drehfeder 71 aufgezogen, die sich mit einem hakenförmigen Ende 72 an einen Stift 73 des Kronenrades 16 legt und mit ihrem anderen Ende 74 in der üblichen Weise am Gehäuse gehalten wird. Über die Kupplungsräder 12, 15 ist das Kronenrad 16 durch Drehen des Schnellaufzugshebels 8 in Richtung des Pfeiles 33 in die gezeigte Stellung gebracht worden. Dabei hat sich der Riegelvorsprung 56 unter der Kraft der Feder 57'vor den Anschlag 57'der Platte 35 gelegt und hält das Federgetriebe in dieser Endstellung fest, wenn das Kupplungsrad 12'in seine Ausgangsstellung zurückgedreht wird. Gleichzeitig ist in der vorbeschriebenen Weise der Verschluß über den Schieber 21 aufgezogen worden. Über nicht gezeigte Kurvenscheiben wurden die Lichtschutzklappe in die Abdichtstellung und der Spiegel in die Beobachtungsstellung geschwenkt. Außerdem wurden über die Welle 58 die Verschlußblätter und die Blendenlamellen vollständig geöffnet.
  • Wenn man jetzt den Handauslöser 53 betätigt, so wird uber den Vorsprung 51 der Auslöseschieber 43 soweit mitgenommen, bis der Handauslöser durch die Anschlagplatte 52 angehalten wird. Dabei ist der Anschlag 37 vom Riegelvorsprung 56 freigekommen, und die Welle 17 läuft unter der Wirkung ihrer Antriebsfeder 71 an, wobei zunächst über Ritzel 59 und Welle 58 die Verschlußblätter geschlossen und die Blendenlamellen auf den vorgewählten Wert zugezogen werden, anschließend der Spiegel in seine obere Dichtstellung hochgeschwenkt, und dann die Abdeckklappe aus dem Objektivstrahlengang entfernt wird.
  • Gegen Ende dieser letzteren Bewegung kommt die Nocke 36 am Kupplungshebel 38 zur Anlage, und dieser nimmt über seine Stift-Schlitzverbindung 41, 42 den Auslöseschieber 43 weiter nach unten'mit,'so daß dieser sich mit seinem Vorsprung 51 vom Randauslöser 53 abhebt und den Verschlußauslöser 48 weiterschwenkt. Kurz vor der Auslösung des Verschlusses wird in weiter unten beschriebener erfindungsgemäßer Weise ein Hilfsektorenring, der von der Welle 58 gesteuert wird und die Zusatzbewegung der Verschlußblätter und/oder der Blendenlamellen bewirkt, in seiner Endstellung verriegelt.
  • Wenn das Verschlußhemmwerk auf eine bestimmte Zeit eingestellt ist, dann werden nach Ablauf dieser Zeit die Verschlußlamellen selbsttätig wieder geschlossen. Sie bleiben jedoch in der Zeiteinstellung B auch dann noch geöffnet, wenn beim Weiterdrehen des Kronenrades 16 die Nocke 36 wieder vom Kupplungshebel 38 freikommt und der Auslöseschieber 43 durch seine Feder 57 nach oben bewegt wird. Da jedoch der Handauslöser 53 noch eingedrückt ist, kommt der Vorsprung 51 wiederum an diesem zur Anlage, und die Verschlußblätter bleiben so lange geöffnet, bis der Handauslöser 53 seiner Feder 54 freigegeben wird, welche ihn in die in Fig. 1 gezeigte obere Endlage zurückführt.
  • Der Übersichtlichkeit halber sind hier die Steuerbereiche für Lichtschutzklappe und Klappspiegel nicht eingetragen. Es kann jedoch unter Berücksichtigung der Auslöserverzögerung gewährleistet werden, daß die Lichtschutzklappe aus dem Strahlengang entfernt und der Spiegel hochgeschwenkt ist, bevor sich die Verschlußlamellen wieder öffnen.
  • Am anderen Ende der Welle 58 sitzt ein Ritzel 115, welches über die Zahnräder 116,103 mit dem Zahnbogen 102 eines Steuerrings 101 zusammenwirkt. An dem Steuerring 101 ist eine Steuerkante 104 vorgesehen, welche bei Drehung des Steuerrings 101 mittels der Welle 58 und der Zahnräder 115,116, 103 mit einem Hebel 106,105 des Hilfssektorenrings 117 zusammenwirkt und dadurch zum Öffnen der Sektoren 123 den Hilfssektorenring 117 entgegen der Wirkung der Zugfeder'118 in Richtung des Pfeiles 126 dreht. Bei Drehung der Welle 58 in entgegengesetzter Richtung verdreht sich also der Hilfssektorenring 117 unter der Wirkung seiner Feder 118 automatisch in die dem geschlossenen Zustand der Sektoren 123 entsprechende Stellung. Am Steuerring 101 ist außerdem noch ein Kurvenstück 107 angebracht, dessen Bedeutung weiter unten beschrieben wird.
  • Der Zentralverschluß setzt sich in an sich bekannter Weise aus dem Steuersektorenring 120, welcher von dem Verschlußantriebsglied 122 und der nicht dargestellten Antriebsfeder nach Betätigung des Auslösers 48 in bekannter Weise angetrieben wird, und dem Hilfssektorenring 117, welcher bei Auslösung des Belichtungsvorgangs in Ruhe bleibt, zusammen.
  • Die Sektoren 123, von denen der Übersichtlichkeit halber nur einer dargestellt ist, besitzen je ein Rundloch 124, in welchem je ein Stift 121 des Steuersektorenrings 120 steckt, und je ein Langloch 125, in welchem je ein Stift 119 des Hilfssektorenrings 117 geführt ist.
  • Vor der Verschlußauslösung sind die Lamellen geschlossen gemäß Figur 5 ; der an sich ebenfalls drehbare Hilfssektorenring 117 ist auf weiter unten beschriebene Weise gegen Verdrehung gesichert. Über Verschlußausloser 48 und Antriebsglied 122 wird der Steuersektorenring 120 zunächst in der einen Richtung bewegt, so daß die Sektoren 123 geöffnet werden, und dann in entgegengesetzter Richtung, so daß sich die Sektoren 123 wieder schließen. Bei einäugigen Spiegelreflexkameras ist es jedoch notwendig, daß beim Spannen des Verschlusses die Lichtschutzklappe und der Klappspiegel heruntergeklappt werden und der Verschluß dann bis zum nächsten Auslösen wieder geöffnet wird zur Betrachtung des aufzunehmenden Gegenstandes im Spiegelreflexsucher, daß er aber unmittelbar vor dem Hochklappen des Klappspiegels und der Lichtschutzklappe und dem Auslösen des nächsten Belichtungsvorgangs wieder geschlossen wird. Dieses Öffnen und Schließen des Verschlusses zur Betrachtung im Spiegelreflexsucher erfolgt nun automatisch durch den Hilfssektorenring 117 bei sich in Ruhe befindendem Steuersektorenring 120 und zwar, wie bereits beschrieben, über die Welle 58, die Zahnräder 115, 116, 103 und den Steuerring 101 mittels des Kronenrades 16.
  • Es ist leicht einzusehen, daß der Hilfssektorenring 117, der drehbar gelagert sein muß, bei Verschlußauslösung gegen Verdrehung gesichert sein muß, daß aber diese Sicherung beim Spannen nach dem Herunterklappen von Klappspiegel und Lichtschutzklappe automatisch beseitigt werden muß, da ja dann durch Drehung des Hilfssektorenrings 117 der Verschluß zur Betrachtung geöffnet wird. Bei der bekannten Vorrichtung war der hierfür notwendige Verriegelungshebel mit dem Verschlußauslöser 48 verbunden, was häufig zu Verklemmungen und zur Zerstörung des ganzen Verschlusses führt.
  • Um diese Nachteile der bekannten Vorrichtung zu vermeiden, werden nun gemäß der Erfindung ein Verriegelungshebel 110 und eine Rückstellfeder 112 für diesen am Verschlußgehäuse mittels einer nicht dargestellten Welle in den Bohrungen 111 drehbar gelagert. Die Rückstellfeder 112 hat eine gehäusefeste Abstützung 113 und eine zweite am Verriegelungshebel 110 angebrachte Abstützung 114. Der Verriegelungshebel 110 selbst weist einen Hebel 108 auf, welcher unter der Wirkung der Feder 112 gegen das Kurvenstück 107 gedrückt wird.
  • In der in Figur 4 und 5 dargestellten Stellung ist der Verschluß gespannt und die Kamera so weit ausgelöst, daß der Verschluß bereits geschlossen und der Hilfssektorenring 117 durch die Nase 109 des Verriegelungshebels 110, welche vor seinem Hebel 105,106 liegt, gegen Bewegung gesichert ist. Beim Weiterbetätigen des Handauslösers 53 wird der Verschluß über seinen Auslöser 48 geöffnet und wieder geschlossen. Nun wird der Verschluß von neuem gespannt. Dabei wird der Steuerring 101 in bereits beschriebener Weise in Richtung des Pfeiles 126 verdreht, so daß der unter der Wirkung der Feder 112 am Kurvenstück 107 aufliegende Verriegelungshebel 110 aus dem Bereich des Hebels 105,106 geschwenkt wird und anschließend der Hilfssektorenring 117 durch die Steuerkante 104 in die Offenstellung der Sektoren 123 gedreht wird. Diese Stellung ist in Figur 3 wiedergegeben.
  • Beim Betätigen des Handauslösers 53 wird automatisch der Steuerring 101 zurückgedreht. Unter der Wirkung der Feder 118 dreht sich dabei der Hilfssektorenring 117 entgegen der Richtung des Pfeiles 126, wobei die Sektoren 123 geschlossen werden. Durch das Kurvenstück 107 wird aber auch der Verriegelungshebel 110 radial nach außen verschwenkt, so daß seine Nase 109 wieder vor den Hebel 105,106 zu liegen kommt und dabei der Hilfssektorenring 117 wieder gegen Verdrehung gesichert ist.
  • Durch diese Anordnung und Steuerung des Verriegelungshebels 110 wird erreicht, daß die Ansammlung der bewegten und programmgemäß gesteuerten Teile am Auslöser 48 und am Verschlußantriebsglied 122 verringert wird, so daß dadurch Verklemmungen, die, zur Beschädigung des Verschlusses führen, vermieden werden können.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Einäugige Spiegelreflexkamemmit Steuergetrieben für Klappspiegel, Lichtschutzklappe, sowie für Spanner und Auslöser eines Zentralverschlusses, welcher einen Steuersektorenring für den Belichtungsvorgang und einen Hilfssektorenring aufweist, durch dessen Drehung der Verschluß während der Betrachtung des aufzunehmenden Gegenstandes im Spiegelreflexsucher zu öffnen ist, und welcher während des Belichtungsvorganges verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Steuergetrie- be (16, 58, 115, 116, 103, 102, 101) ein vom Verschluß-
    auslöser (48) unabhängiger Verriegelungshebel (110) für den Hilfssektorenring (117) steuerbar ist.
  2. 2. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ring (101) des Steuergetriebes (16, 58, 115, 116, 103, 102,101) ein Kurvenstück (107) zur Steuerung des Verriegelungshebels (110) vorgesehen ist.
  3. 3. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Öffnung und Schließung der Sektoren (123) mittels des Hilfssektorenringes (117) bewirkenden Ring (101) des Steuergetriebes (16,58,115, 116, 103, 102, 101) ein Kurvenstück (107) zur Steuerung des Verriegelungshebels (110) vorgesehen ist.
  4. 4. Einäugige Spiegelreflexkamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (108,110) kraftschlüssig am Kurvenstück (107) anliegt.
  5. 5. Einäugige Spiegelreflexkamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (110) unter der Wirkung einer Feder (112) steht.
  6. 6. Einäugige Spiegelreflexkamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossenen Sektoren (123) eine Nase (109) des Verrieglungshebels (110) in der Bewegungsbahn des Hilfssektorenringes (117), vorzugsweise vor dem Hebel (105,106) des Hilfssektorenringes (117) angeordnet ist.
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