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Fotografischer Zentralverschluß Gegenstand der Erfindung ist ein
fotografischer Zentralverschluß mit einem vollumlaufenden, auf den Sektorenring
einwirkenden Antriebsorgan.
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Zur Vermeidung des Nachspannens von Hand nach jedem Verschlußablauf
ist schon früher vorgeschlagen worden, den Verschlußaufzug in fotografischen Kameras
mittels einer besonderen Feder zu bewerkstelligen. Dabei hat es sich als zweckmäßig
erwiesen, die Auslösung der Feder für den Verschlußaufzug in geeigneter Weise von
dem Verschlußablauf aus zu steuern. Bekannt ist weiterhin, die für den Verschlußablauf
und für den Verschlußaufzug benutzten Mittel in gegenseitiger Abhängigkeit derart
zu steuern, daß bei einmaliger Verschlußauslösung eine Reihe von Einzelbelichtungen
in kurzzeitiger Folge nacheinander vorgenommen werden kann.
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Derartige federgetriebene Einrichtungen für den Verschlußaufzug, zum
Teil auch zur Ermöglichung von Reihenbelichtungen, sind vor allem für fotografische
Kameras mit Schlitzverschlüssen, rotierenden Scheibenverschlüssen und Schubscheibenverschlüssen
bekannt geworden. Es ist auch schon eine mittels Federwerk spannbar Einrichtung
für Reihen-und Einzelbelichtungen bei einem Zentralverschluß angegeben worden.
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Diese ist jedoch auf Verschlußsysteme mit während des Verschlußvorganges
ablaufendem
Spannring beschränkt, mit denen bekanntlich nicht die in modernen Kameras geforderten
kurzen Verschlußzeiten verwirklicht werden können. Die genannte Einrichtung ist
zudem im Aufbau verhältnismäßig kompliziert und in der Handhabung nicht besonders
günstig, da sie getrennte Auslöser für Einzel-und für Reihenbelichtungen aufweist
und für Zeitaufnahmen (B) eine zweimalige Betätigung des Auslösers notwendig macht.
Eine weitere bekanntgewordene Anordnung sieht zwar einen federgetriebenen Aufzug
des Zentralverschlusses bekannter Bauart vor, doch können mit dieser keine Reihenbelichtungen
vorgenommen werden. Im Hinblick auf die zu fordernden kurzen Verschlußzeiten erweist
sich zudem auch hier die Notwendigkeit als nachteilig, die Masse eines besonderen
Spannhebels während des Verschlußablaufes mitzubewegen.
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Gemäß der Erfindung wird nun ein fotografischer Zentralverschluß der
oben genannten Art vorgeschlagen, bei welchem die Spann-und die Ablaufbewegung des
Verschlusses mittels eines Federwerks und einer Verschlußantriebsfeder über mindestens
ein Sperr-und Steuerglied wechselweise steuerbar sind. Gemäß einem weiteren Merkmal
der Erfindung ist das Federwerk am Federkern spannbar und durch Drehung des Federgehäuses
entspannbar, während die Verschlußantriebsfeder vom Federhaus her spannbar und vom
Antriebsorgan her am Federkern entspannbar ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind das Federgehäuse und das Federhaus durch Zahnräder gekuppelt.
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Erfindungsgemäß ist außerdem das Sperr-und Steuerglied als doppelt
wirkende Ankersperre ausgebildet. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist
ein Auslösehebel vorgesehen, bei dessen Auslösung das Sperr-und Steuerglied unter
der Wirkung des Federwerks aus der Sperrstellung des Antriebsorganes entfernbar
ist und dabei das Federhaus der Verschlußantriebsfeder gegen weitere Verdrehung
gesichert wird, während gegen Ende der Verschlußbewegung das Sperr-und Steuerglied
wieder aus. der Sperrstellung des Federhauses der Verschlußantriebsfeder entfernbar
ist, und dabei das Antriebsorgan gegen Verdrehung gesichert wird. Gemäß der Erfindung
ist der Auslösehebel mittels eines Umschalthebels für die Reihenbelichtung bei Auslösung
derart in eine Zwischenstellung verbringbar, daß das Sperr-und Steuerglied in die
beiden Sperrstellungen für das Antriebsorgan und für das Federhaus der Verschlußantriebsfeder
fortlaufend wechselweise verstellbar ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist das Sperr-und Steuerglied eine Sperrnase auf, die mit einer
Anschlagkante des Antriebsorganes, ferner einen Lappen, welcher mit einem Nocken
des Federhauses, außerdem eine Sperrnase, die mit einer Anschlagkante des Federhauses,
und weiterhin einen Lappen, welcher mit einem Nocken des Antriebsorganes wechselweise
in Eingriff bringbar ist. Vorteilhafterweise sind die Nocken so ausgebildet, daß
mittels der Verschlußantriebsfeder bzw. der Federwerksspeicherfeder durch ihre Einwirkung
auf die Lappen das Sperr-und Steuerglied verschwenkbar ist.
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Erfindungsgemäß ist der Auslösehebel bei Stellung des Umschalthebels
für Einzelbelichtungen derart im Bereich des Sperr-und Steuergliedes angeordnet,
daß das Sperr-und Steuerglied nach einer Ablauf-und Spannbewegung in der Sperrstellung
des Antriebsorganes gehalten ist. Dabei steht vorzugsweise ein Lappen des Auslösehebels
in der Ausgangsstellung des Auslösehebels mit einem Sperrlappen des Sperr-und Steuergliedes
in Eingriff. Bei Stellung des Umschalthebels für Einzelbelichtungen wirkt dieser
Lappen des Auslösehebels gegen Ende der Ablaufbewegung des Antriebsorganes derart
mit einem weiteren Lappen des Sperr-und Steuergliedes zusammen, daß das Antriebsorgan
erst nach Rückkehr des Auslösehebels in seine Ausgangsstellung spannbar ist. Gemäß
einem anderen Merkmal der Erfindung sind das Federwerk und die Filmtransportvorrichtung
miteinander gekuppelt.
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Mit der Erfindung wird eine besonders einfache Anordnung eines Zentralverschlusses
für Reihen-und Einzelbelichtungen vorgeschlagen, die die aufgezeigten Mängel bzw.
Schwierigkeiten vermeidet. Die erfindungsgemäße Anordnung ist insbesondere für solche
Zentralverschlußsysteme geeignet, die ein während des Verschlußvorganges voll umlaufendes
Antriebsglied aufweisen.
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Mit derartigen Verschlüssen können besonders kurze Verschlußzeiten
verwirklicht werden, da sie die unmittelbare und stoßfreie Übertragung der Bewegung
des Antriebsgliedes auf den Sektorenring erlauben. Als Beispiel eines derartigen
Antriebsprinzips sei genannt : Antriebsglied mit Bogendreieck in Kulisse des Sektorenringes
laufend. Die Erfindung ist vorzugsweise für solche Rollfilmkameras geeignet, bei
denen Filmtransport und
Verschlußaufzug mechanisch gekuppelt sind,
und deren gemeinsame Betätigung von einer Feder aus erfolgt, mit denen also beliebig
nacheinander Einzel-oder Reihenbelichtungen vorgenommen werden können, ohne daß
es einer Filmfortschaltung bzw. eines Verschlußaufzuges von Hand bedarf. Die Erfindung
ist aber auch allein auf Verschlüsse anwendbar. So kann im Verschlußgehäuse selbst
die Speicherfeder angeordnet sein, mittels derer das jeweilige Nachspannen des Verschlusses
erfolgt. Derartige Verschlüsse besitzen für spezielle Aufgaben eine gewisse Bedeutung,
z. B. für die Aufnahme mehrerer Bewegungsphasen auf einen und denselben Bildinhalt.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand von
Ausführungsbeispielen näher erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen. Zentralverschlusses, Fig. 2 eine andere Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Zentralverschlusses von vorn gesehen, Fig. 3 die Ausführungsform
der Fig. 2 von oben gesehen.
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Im Verschlußgehäuse 1 ist um eine Zentrierung 2 drehbar gelagert der
Sektorenring 3. Der Sektorenring 3 besitzt Stifte 4 für die Steuerung der Sektoren,
die wegen der besseren Übersicht nicht dargestellt sind. Antriebsglied 5 und Federhaus
6 der Verschlußfeder 7 sind um eine gemeinsame gehäusefeste Achse 8 drehbar gelagert.
Das Antriebsglied 5 besitzt einen Treibstift 9, mit welchem es über eine Koppel
10 auf den Sektorenring 3 einwirkt. Koppel 10 und Sektorenring 3 sind mittels eines
Zapfens 11 gelenkig miteinander verbunden.
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Die Verschlußfeder 7 ist mit ihrem einen Schenkel 12 in einer Aussparung
13 des Federhauses 6, mit ihrem anderen Schenkel 14 in einer Aussparung 15 des Antriebsgliedes
5 eingehängt. Das Antriebsglied 5 umfaßt noch einen Nocken 16, mit dem es auf einen
Lappen 17 eines Sperrsteuerhebels 18 einwirken kann, sowie eine Aussparung 19 mit
einer Anschlagkante 20, die mit einer Sperrnase 21 des Sperrsteuerhebels 18 zusammenwirkt.
Aussparung 19 bzw. Sperrnase 21 und Nocken 16 des Antriebsgliedes 5 sind höhenmäßig
so gegeneinander versetzt, daß sie sich während der Bewegung nicht behindern können.
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Das Federhaus 6 besitzt gleichfalls einen Nocken 22 sowie eine Aussparung
23 mit einer Anschlagkante 24. Der Nocken 22 kann den Steuerhebel 18 über dessen
Lappen 25 verschwenken, wobei der Sperrsteuerhebel 18 mit einer Sperrnase 26 in
den Bereich der Aussparung 23 gelangt, so daß das Federhaus 6 nach Auflaufen seiner
Anschlagkante 24 und die Sperrnase 26 gesperrt wird. Aussparung 23 bzw. Sperrnase
26 und Nocken 22 des Federhauses 6 sind höhenmäßig so gegeneinander versetzt, daß
sie sich während der Bewegung nicht behindern können.
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Das Federhaus 6 umfaßt weiterhin eine Verzahnung 27, mit der es im
Eingriff mit einer Verzahnung 28 eines Federgehäuses 29 steht. Das Federgehäuse
29 ist zusammen mit einem Federkern 30 um eine gehäusefeste Achse 31 drehbar gelagert.
Es enthält eine Speicher-Feder 32, die mit ihren Enden am Federkern 30 und am Federgehäuse
29 befestigt ist. Auf die Darstellung der an sich bekannten Mittel für das Aufziehen
der Feder durch Aufwinden des Federkerns 30 in Richtung des
Pfeiles
33 wurde wegen der besseren Übersicht verzichtet.
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Nicht dargestellt wurden aus dem gleichen Grunde die gegebenenfalls
vorzusehenden an sich bekannten Mittel für eine vor der völligen Federentspannung
wirksam werdende Ablaufsperre sowie eines Ablaufreglers. An Stelle des dargestellten
unmittelbaren Zusammenwirkens zwischen Federhaus 6 und Federgehäuse 29 kann naturgemäß
ohne weiteres auch ein mittelbares Zusammenarbeiten über ein oder mehrere dazwischengeschaltete
Zahnräder treten.
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Der Sperrsteuerhebel 18, der um eine gehäusefeste Achse 34 schwenkbar
gelagert ist, umfaßt zwei Sperrlappen 35,36, die mit einem Lappen 37 des Auslösehebels
38 zusammenwirken.
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Der Auslösehebel 38 ist um einen gehäusefesten Zapfen 39 schwenkbar.
Er steht unter der Wirkung einer Rückholfeder 40 und einer Kippfeder 41, die ihn
gegen einen Gehäuseanschlag 42 drücken. In dieser Ruhestellung des Auslösehebels
38 steht der Sperrlappen 35 im Eingriff mit der Vorderkante 43 des Lapens 37 am
Auslösehebel 38. Die Hinterkante 44 des Lappens 37 am Auslösehebel 38 kommt bei
der Auslösung der Einzelaufnahmen mit dem Sperrlappen 36 des Steuerhebels zum Anschlag.
Der Hub des Auslösehebels 38 wird durch einen Gehäuseanschlag 45 begrenzt, wenn
sich der Umschalthebel 46 in der für Einzelaufnahmen erforderlichen, durch einen
Gehäuseanschlag 47 definierten Stellung befindet. Zum Umschalten auf Reihenaufnahmen
wird der Umschalthebel 46 aus seiner gezeichneten Stellung um seine gehäusefeste
Achse 48 bis gegen einen Gehäuseanschlag 49 verschwenkt. Dadurch gelangt eine Sperrfläche
50 des Umschalthebels 46 in den Bewegungsbereich
einer Sperrnase
51 des Auslösehebels 38.
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Für eine Einzelaufnahme wird der Auslösehebel 38 im Sinne des Pfeiles
52 verschwenkt, bis dieser den Anschlag 45 erreicht. Die Auslösebewegung wird durch
die Kippfeder 41 unterstützt, die ihren Kippunkt durchläuft, kurz bevor der Sperrsteuerhebel
38 durch Außereingriffkommen des Sperrlappens 35 und des Lappens 37 freigesetzt
wird. Der freigesetzte Sperrsteuerhebel 18 wird über seinen Lappen 25 vom Nocken
22 des Federhauses 6 im Uhrzeigersinn verschwenkt, während das Federhaus 6 unter
der Wirkung der über die Verzahnung 27,28 übertragenen Spannung der Speicher-Feder
32 entgegen dem Uhrzeigersinn ablaufen kann. Diese Ablaufbewegung des Federhauses
6 wird jedoch nach einem verhältnismäßig kleinen Drehwinkel durch Auflaufen seiner
Anschlagkante 24 auf die Sperrnase 26 des Sperrsteuerhebels 18 beendet. Durch das
Verschwenken des Steuerhebels gelangen aber auch die Sperrnase 21 des Sperrsteuerhebels
18 und die Anschlagkante 20 des Antriebsgliedes 5 außer Eingriff, so daß auch das
Antriebsglied 5 sich unter der Wirkung der gespannten Verschlußfeder 7 entgegen
dem Uhrzeigersinn in Bewegung setzen kann, wobei es über die Koppel 10 auf den Sektorenring
3 einwirkt und damit die nicht gezeichneten Sektoren zunächst öffnet und anschließend
wieder schließt. Vor Vollendung eines vollen Umlaufes gelangt der Nocken 16 gegen
den Lappen 17 des Sperrsteuerhebels 18 und zwingt diesem dadurch eine Verschwenkbewegung
entgegen dem Uhrzeigersinn auf.
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Als Folge hiervon kommt die Sperrnase 21 des Sperrsteuerhebels 18
in den Bereich der Aussparung 19 des Antriebsgliedes 5. Bevor noch der Sperrsteuerhebel
18 seine äußerste, durch
die Höhe des Nockens 16 bestimmte, Lage
erreicht, wird er gegen eine Weiterbewegung dadurch gesperrt, daß er mit seinem
Sperrlappen 36 gegen die Hinterkante 44 des Lappens 37 am Auslösehebel 38 aufläuft.
Dadurch ist dann auch das Antriebsglied 5 gegen eine Weiterbewegung gesperrt. Die
Sektoren sind dabei bereits wieder geschlossen. Wird nun der Auslösehebel 38 wieder
losgelassen, so gelangt er unter der Wirkung der Rückholfeder 40 in seine gezeichnete
Stellung zurück. Dabei wird die Sperrung des Sperrsteuerhebels 18 durch den Lappen
37 aufgehoben. Das Antriebsglied 5 kann nun noch etwas weiterlaufen, unter gleichzeitigem
weiteren Verschwenken des Sperrsteuerhebels 18, bis es mit seiner Anschlagkante
20 gegen die Sperrnase 21 des Sperrsteurhebels 18 aufläuft. Dabei hat das weitere
Verschwenken des Sperrsteuerhebels18 zur Folge, daß dessen Sperrnase 26 den Eingriff
mit der Anschlagkante 24 des Federhauses6 verliert, so daß sich nunmehr das Federhaus
6 unter der Wirkung der Speicher-Feder 32 in Bewegung setzen kann. Es vollführt
nunmehr fast eine volle Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei die Verschlußfeder
7 neu gespannt wird. Dabei befindet sich der Sperrsteuerhebel 18 in seiner äußersten,
durch die Höhe des Nockens 16 bestimmten Lage. Er wird aus dieser aber erneut verschwenkt,
und zwar
sobald das Federhaus mit seinem Nocken 22 auf seinen Lappen
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einzuwirken beginnt. Diese Verschwenkbewegung im Sinne des
Uhr- |
zeigers wird jedoch unterbrochen, und zwar bevor der Steuer- |
hebel seine andere äußerste, durch die Höhe des Nockens 22 bedingte Lage erreicht
hat, dadurch, daß sich der Sperrsteuerhebel 18 mit seinem Sperrlappen 35 gegen die
Vorderkante 43 des Lappens 37 am Auslösehebel 38 anlegt. Damit wird auch das
Federhaus
6 gegen Weiterbewegung gesperrt. Der Ausgangszustand ist wieder erreicht.
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Der funktionelle Ablauf der gegenseitigen Steuerung zwischen Antriebsglied
5 und Federhaus 6 wird von der eingestellten Verschlußzeit nicht beeinträchtigt.
Es tritt lediglich im Ablauf des Antriebsgliedes die gewünschte zeitliche Verzögerung
im Offenbereich der Sektoren ein. Auch bei Zeitaufnahmen (B) laufen die einzelnen
Bewegungen zunächst wie beschrieben ab, bis das Antriebsglied durch den nicht dargestellten
B-Hebel im Offenbereich der Sektoren aufgehalten wird. Dabei ist das Federhaus 6
noch durch die Sperrnase 26 des Sperrsteuerhebels 18 gesperrt. Wird der Auslösehebel
38 losgelassen, so wird hierdurch in bekannter Weise der B-Hebel so beeinflußt,
daß er die Sperre des Antriebsgliedes 5 wieder aufhebt. Dieses kann dann weiterlaufen,
die Sektoren schließen und mit seinem Nocken 16 den Sperrsteuerhebel 18 verschwenken,
so daß auch das Federhaus 6, wie zuvor beschrieben, wieder freigesetzt wird und
unter Spannung der Verschlußfeder 7 sich in Bewegung setzen kann. Beim Loslassen
des Auslösehebels 38 legt sich dessen Lappen 37 zunächst mit seiner Unterkante 53
auf die Oberkante 54 des Sperrlappens 35. Wenn dieser unter der Wirkung des Nockens
16 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird, kann auch der Auslösehebel 38 in
seine Ausgangslage zurückfallen, so daß der unter der Wirkung des Nockens 22 erneut
verschwenkte Sperrsteuerhebel 18 vor Erreichen seiner äußersten Lage vom Auslösehebel
38 wie bei Momentaufnahme gesperrt wird.
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Durch Verschwenken des Umschalthebels 46 gegen den Gehäuseanschlag
49 wird der Verschluß für Reihenaufnahmen vorbereitet.
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Dadurch wird der Auslösehebel 38 vor Erreichen seines Gehäuseanschlages
45 durch Auflaufen seiner Sperrnase 51 auf die Sperrfläche 50 in einer Stellung
gegen eine Weiterbewegung gesperrt, in der sein Lappen 37 mit keinem der beiden
Sperrlappen 35,36 des Steuerhebels zum Eingriff gelangt. Die zuvor beschriebenen
sich gegenseitig auslösenden Bewegungen von Antriebsglied 5 und Federhaus 6 mittels
der Nocken 16 bzw. 22 und der Lappen 17 bzw.
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25 unter Verschwenken des Sperrsteuerhebels 18 können sich dadurch
ungehindert in fortlaufender Folge vollziehen, bis der Auslösehebel 38 losgelassen
wird, so daß er den Sperrsteuerhebel 18 und damit den Ablauf des Federhauses 6 sowie
des Antriebsgliedes 5 wie beschrieben wieder sperrt.
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In den Figuren 2 und 3 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Hier ist das Federgehäuse 29 der Speicherfeder 32 fest mit der Filmperforationswalze
55 verbunden. Das fest am Gehäuse 29 sitzende Zahnrad 28 ist als Kegelrad ausgebildet.
Es ist mit dem Kegelrad 56, welches auf einer Achse 60 angeordnet ist, in Eingriff.
Am anderen Ende der Achse 60 ist ein Zahnrad 57 befestigt. Dieses ist über die Zahnräder
58,59 mit dem am Federhaus 6 angeordneten Zahnrad 27 gekuppelt. Die Wirkungsweise
dieser Anordnung in Bezug auf den Ablauf-und Spannvorgang des Zentralverschlusses
ist dieselbe wie bei der Ausführungsform gemäß Figur 1. Bei jedem Spannvorgang jedoch,
also bei jeder Drehung des Federgehäuses 29, wird die Perforationwalze 55 mitgedreht
und damit der Film gleichzeitig mit dem Span-
nen des Verschlusses weitertransportiert. Durch diese An- |
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ordnung ist also der Verschlußspannvorgang mit dem Film- |
transport gekuppelt. |