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Kabelverteilerschrank Das Gebrauchsmuster betrifft einen Kabelverteilerschrank
aus einem auf einem Sockel angeordneten Mittelrahmen aus einem T-Profil und auf
Vor-und Rückseite des Rahmens angelenkten Schrankhälften. Ein solcher Schrank ist
bereits bekannt, bei dem diese Schrankhälften aus Kunststoff bestehen und mit Bügeln
am waagerechten oberen Steg des Rahmens angelenkt sind, so daß sie nach oben aufgeklappt
werden können.
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Der in diesem Gebrauchsmuster behandelte Schrank ist eine Weiterentwicklung
dieses Schrankes. Er wird durch Hochziehen der Schrankhälften geöffnet. Diese werden
dabei von dem Rahmen vollständig abgehoben und können beiseite gestellt werden,
so daß die in dem Schrank untergebrachten Kabelanschlüsse und dgl. unbehindert zugänglich
sind. Bei dem bekannten Schrank müssen die nach oben geschwenkten Schrankhälften,
um ein Herunterklappen zu verhindern, abgestützt werden. Dies stellt eine Erschwernis
dar und es besteht die Gefahr, daß die Schrankhälfte bei Wegrutschen der Stütze
nach unten klappt und auf die gerade an dem Schrank beschäftigte Person trifft.
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Bei dem Schrank nach dem Gebrauchsmuster wird die vorteilhaftere Befestigung
durch am oberen waagerechten Steg des Rahmens befestigte Haken und unter der Oberwand
der Schrankhälfte in diese Haken eingreifende Winkel erreicht, wodurch die Schrankhälften
an dem Rahmen aufgehangen werden. Am unteren Ende der Schrankhälften ist auf beiden
Seiten innen ein Kastenschloß angebracht. Am Mittelsteg des Rahmens sind dem Kastenschloß
gegenüberliegend nach innen ragende, mit dem Schnapper des Kastenschlosses zusammenwirkende
Bügel befestigt. Oberhalb dieser Bügel sind am Mittelsteg des Rahmens Nocken angebracht,
die sich bei aufgesetzten Schrankhälften von oben auf die Schloßkästen auflegen.
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Die Kastenschlösser sind auf übliche Weise von außen mit einem durch
die Schrankhälften durchsteckbaren Schlüssel verschließbar. Zum besseren Halt sind
die sich an den Rahmen anlegenden Kanten der Schrankhälften verdickt und innen ausgespart
oder aufgewölbt und umschließen so die Stege des Rahmens.
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Beide Schrankhälften können auf die oben beschriebene Weiser den Rahmen
eingehangen werden. Es ist aber auch möglich, eine Schrankhälfte einhängbar und
die andere um eine Seitenkante des Rahmens aufschwenkbar zu gestalten.
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In der Zeichnung werden Ausführungen des Schrankes als Beispiel dargestellt.
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Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht.
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Fig. 2 zeigt den Schrank mit einer abgenommenen Schrankhälfte.
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Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie 3*3 nach Fig. 1.
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Fig. 4 entspricht Fig.) mit der Ausnahme, daß eine Schrankhälfte bereits
teilweise abgezogen ist.
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Fig. 5 ist ein Schnitt entlang der Linie 5-5 nach Fig. 1.
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Fig. 6 entspricht Fig. 5 mit der Ausnahme, daß eine Schrankhälfte
bereits etwas abgehoben ist.
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Fig. 7 ist ein Schnitt in der Ebene der Schnittlinie)-) nach Fig.
l durch den gesamten Schrank.
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Fig. 8 ist ein Längsschnitt durch den Schrank mit seitlicher Anlenkung
einer Schrankhälfte.
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Fig. 9 ist ein Schnitt entlang der Linie 9-9 nach Fig. 8 und zeigt
die Anordnung mit einer zur Seite aufschwenkbaren Schrankhälfte.
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Fig. 10 entspricht Fig. 9 und zeigt eine bereits zum Teil aufgeschwenkte
Schrankhälfte.
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Fig. 11 zeigt vergrößert die auf dem Rahmen aufliegenden Borde der
Schrankhälften.
Auf dem Sockel 1 ist der Rahmen 2 angeordnet, an
dem die Schrank hälften 3 und 4 befestigt sind. An jeder Schrankhälfte sind innen
jeweils zwei Kastenschlösser angeordnet, von denen ein an der Schrankhälfte 4 befestigtes
Kastenschloß mit 5 bezeichnet ist. Der Schnapper 6 dieses Kastenschlosses greift
bei aufgesetzter Schrankhälfte 4 über den Bügel 7. Dabei legt sich der Nocken 8
auf die Oberkante des Kastenschlosses 5 auf.
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An der Oberkante des Rahmens 2-s. Fig. 5-sind Haken 9 angebracht,
in die die an den Schrankhälften 3 und 4 befestigten Winkel 10 eingreifen.
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Der Rahmen 2 weist eine außen um ihn umlaufende Aussparung 11 auf,
die als Regenablaufrinne für zwischen die beiden Schrankhälften 3 und 4 einsickerndes
Regenwasser dient.
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Bei eingehangenen Schrankhälften 3 und 4 werden diese durch die ineinander
greifenden Schnapper 6 und Bügel 7 an einem Nachvorneziehen gehindert. Die sich
auf die Schloßkästen 5 auflegenden Nocken 8 verhindern, daß die Schrankhälften 3
und 4 nach oben abgezogen werden können. Nach dem Öffnen der Kastenschlösser 5 mit
einem von außen einsteckbaren Schlüssel-s. Fig. 3-werden die Schrankhälften etwas
nach vorne gezogen. Die Kastenschlösser 5 werden hierdurch von den Nocken 8 frei
und die Schrankhälften können nach oben ausgehangen werden.
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Durch die Verriegelung der Schrankhälften 3 und 4 über die Kastenschlösser
5 und die Elemente 6 und 7 wird der Schrank gegen
umbefugtes Öffnen
gesichert. Ein versehentliches Öffnen bei nicht verriegeltem Schloß wird dadurch
vermieden, daß die Schrankhälften vor dem Ausheben erst ein kurzes Stück nach vorne
gezogen werden müssen, bis die Nocken 8 von den Kastenschlössern 5 abgerückt sind.
Die in dem Schrank angeordneten Spannung führenden Teile werden dadurch gegen unbeabsichtigtes
Freilegen gesichert.
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Bei der in den Figuren 8-10 dargestellten Ausführung ist eine Schrankhälfte
zur Seite aufklappbar. Diese Schrankhälfte ist an zwei Stellen mit Bügeln 12 an
dem Rahmen 2 angelenkt. Schutzansprüche