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Schreibtisch Die Neuerung bezieht sich auf einen Schreibtisch, insbesondere
einen Schreibtisch aus Metall mit mindestens einem Untersatzschrank zur Aufnahme
von übereinander angeordneten Auszugseinrichtungen, beispielsweise Karteien, Hängeregistraturen,
Auszugsschiebern und dgl.
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Derartige Schreibtische sind in den verschiedensten Ausführungsformen
an sich bekannt. Hierbei sind die Seitenwände des Untersatzschrankes aus Stabilitätsgründen
miteinander über Querleisten verbunden, welche bezüglich der Stirnfläche des jeweiligen
Untersatzschrankes bündig liegen. Durch diese Querleisten sowie die in senkrechter
Richtung verlaufenden Leisten wird ein Rahmenwerk gebildet, in dessen oeffnungen
die entsprechenden Auszugseinrichtungen eingeführt sind.
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Durch die Anordnung der mit der Stirnfläche des entsprechenden Untersatzschrankes
bündig liegenden, horizontal verlaufenden Leisten, wird die zur Verfügung stehende
Netto-Konstruktionshöhe erheblich verringert. D. h. mit anderen Worten, daß bei
einer vorgegebenen konstanten, für den praktischen Betrieb angemessenen Höhe des
Schreibtisches eben wegen der Verringerung der Netto-Konstruktionshohe durch die
horizontalen Leisten, allenfalls eine einzige Hängeregistratur vorgesehen werden
kann, sofern ein Fuß angeordnet werden soll, welcher eine ausreichende Besenfreiheit
gewährleistet.
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Es besteht aber in der Praxis des öfteren ein Bedürfnis für zwei übereinander
angeordnete Hängeregistraturen. Bei den herkömmlichen Konstruktionen dieser Art
ist die Möglichkeit der Anordnung von zwei übereinander gelagerten Hängeregistraturen
zwar gegeben, keineswegs jedoch die erforderliche Besenfreiheit.
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Der Neuerung liegt das Bestreben zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden.
Sie kennzeichnet sich dadurch, daß die die Seitenwände des Untersatzschrankes verbindenden
Leisten relativ zur Stirnfläche des jeweiligen Untersatzschrankes nach innen zu
versetzt angeordnet sind.
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Durch den neuerungsgemäßen Vorschlag ist es nunmehr möglieh,
zwei
Hängeregistraturen normaler Höhe in dem Schreibtisch übereinander angeordnet unterzubringen,
ohne daß hierdurch eine angemessene Besenfreiheit beeinträchtigt werden würde.
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Der neuerungsgemäße Schreibtisch ist nachstehend anhand der Zeichnung
noch etwas ausführlicher erläutert. In dieser zeigen in rein schematischer Weise
: Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Untersatzschrank des neuerungsgemäßen
Schreibtisches Fig. 2 eine Stirnansicht mit Teilschnitte durch einen Untersatzschrank
des neuerungsgemäßen Schreibtisches Mit 1, 2 werden Auszugseinrichtungen beispielsweise
in Form von Hängeregistraturen bezeichnet, welche in an sich bekannter Weise auf
Teleskopschienen bzw. Rollenführungen laufen.
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Diese Teile sind in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber nicht
weiter dargestellt.
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Den Abschluß der Hängeregistraturen 1,2 nach vorne bilden Stirnflächen
3, 4, auf welchen in bekannter Weise Bügel 5,6 und dgl. vorgesehen sind.
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An der unteren Fläche 7 des Untersatzschrankes des Tisches sind zwei
Sockel 8 angeordnet, welche über einen sogenannten
Inselfuß 9 miteinander
verbunden sind.
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Neuerungsgemäß werden etwa in Höhe der oberen Kante 1a der Stirnfläche
3 der Hängeregistratur sowie an der unteren Fläche 7 des Untersatzschrankes Leisten
10 vorgesehen, welche die Seitenwände des Untersatzschrankes des Tisches miteinander
verbinden. Diese Leisten 10 liegen in Abkehr zu den bekannten Einrichtungen dieser
Art keineswegs bündig zu den Stirnflächen 3,4 des jeweiligen Untersatzschrankes,
sondern sind vielmehr nach innen zu in den ohnehin toten Raum der Auszugseinrichtung
eingerückt. Durch die besondere Lage dieser Leisten 10 wird die erforderliche Besenfreiheit
erreicht.
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Der Neuerungsgegenstand ist keineswegs auf die in der Zeichnung dargestellte
und in der Beschreibung erläuterte Ausführungsform beschränkt. Vielmehr sind noch
andere praktischen Verwirklichungsformen möglich, ohne daß hierdurch der Rahmen
der Grundkonzeption überschritten wird. Schutzanspruch