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Wanduhr Die Neuerung bezieht sich auf eine Wanduhr, wobei das Vorderschild
aus einem zentralen Zifferblatt und einem dieses Zifferblatt umgebenden Aussenring
besteht.
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Nach der vorliegenden Erfindung ist diese Wanduhr dadurch gekennzeichnet,
dass das Zifferblatt aus derselben Materialplatte gebildet ist, aus der auch der
Aussenring geformt ist und zwar in der Weise, dass das Zifferblatt aus der Materialplatte
ausgestanzt oder ausgeschnitten ist und nachher in derselben Position wieder in
den aus der Materialplatte geformten Aussenring befestigt worden ist.
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Die Anwendung dieser Konstruktion hat zum Zweck die beiden Teile des
Vorderschildes mit möglichst
geringem Materialaufwand herstellen
zu können während trotz der Herstellung des ganzen Vorderschildes aus einer einzigen
Materialplatte doch die Möglichkeit dargeboten wird die beiden Teile in einfacher
Weise separat zu färben, wodurch nach Zusammenfügung dieser Teile eine deutliche
kontrastierende Markierung zwischen dem Zifferblatt und dem Aussenrand herbeigeführt
werden kann.
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Eine bevorzugte Ausführung der erfindungsgemässen Wanduhr ist dadurch
gekennzeichnet, dass die auf dem Zifferblatt befindlichen Stundenbezeichnungen durch
beim Ausstanzen oder Ausschneiden des Zifferblattes darin angebrachten radialen
Einschnitte gebildet sind.
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Es empfiehlt sich dabei das Ausstanzen oder Ausschneiden des Zifferblatts
in solcher Weise vorzunehmen, dass die in dem Zifferblatt angebrachten radialen
Einschnitte, den, beim Ausstanzen oder Ausschneiden des mit diesen Einschnitten
versehenen Zifferblatts, an der Materialplatte zurückgebliebenen radialen Lippen
entsprechen.
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Wenn das Ausstanzen oder Ausschneiden des Zifferblattes sorgfältig
und mit möglichst geringem Materialverlust vorgenommen worden ist, wird die in dieser
Weise hergestellte Wanduhr nach Zusammenfügung der beiden Teile des Vorderschildes
sich dadurch unterscheiden, das die an dem Aussenring befindlichen
radialen
Lippen und die in dem Zifferblatt angeordneten radialen Einschnitte schliessend
ineinander passen.
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Durch Anwendung dieser Konstruktion wird nicht nur erreicht dass auch
das auf das Vorderschild der Uhr anordnen der erforderlichen Stundenbezeichnungen
ohne zusätzliche Arbeit in einer möglichst einfacher und billiger Weise durchgeführt
werden kann, weil durch das Ausstanzen oder Ausschneiden des Zifferblattes zugleicher
Zeit sofort die Stundenbezeichnungen gebildet werden, sondern es wird dabei ebenfalls
ein besonders reizender ornamentaler Effekt geschaffen.
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Obwohl an sich bei der Herstellung der erfindungsv gemässen Wanduhr
jedes geeignete Material benutzt werden kann, lässt sich diese Uhr besonders gut
in des Weise herstellen, dass das Zifferblatt und der Aussenring aus einer Aluminiumplatte
geformt sind.
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Zur Erreichung einer besonders schönen Kontrastwirkung kann man dabei
die Uhr zum Beispiel derart ausführen, dass der Aussenring durch Anodisierung gefärbt
worden ist, während das Zifferblatt die Naturfarbe des Materials hat.
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Eine praktische Ausführung der erfindungsgemässen Wanduhr ist schliesslich
dadurch gekennzeichnet, dass der das Zifferblatt umgebende Aussenring um ungefähr
750 rückwärts umgefaltet ist und eine durchlaufende Flansche bildet, die das hinter
dem Zifferblatt angeordnete Uhrwerk ringsumher umschliesst und mit ihrem Endrand
das Innere der Wanduhr gegen eine flache Wand abschliessen kann.
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Bei dieser Ausführung der Uhr wird der Vorteil erreicht, dass das
ganze Gehäuse der Uhr mit minimalem Materialaufwand und in sehr einfacher Weise
hergesteUt werden kann.
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Die Erfindung wird jetzt noch näher erläutert anhand der Zeichnung,
die eine bevorzugte Ausführung der erfindungsgemässen Wanduhr zeigt.
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Figur 1 ist eine Vorderansicht der erfindung-- gemässen Wanduhr.
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Figur 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 11-11 in Figur 1.
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Bei der Wanduhr nach dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das in Figur 1 gezeigte Vorderschild zusammengesetzt aus dem Zifferblatt 1 und
dem das Zifferblatt umgebenden
Aussenring 2. Diese beiden Teile
des Vorderschildes sind aus einer einzigen Aluminiumplatte gebildet, wobei das Zifferblatt
1 aus dem ebenfalls den Aussenring 2 bildenden Material ausgestanzt worden ist.
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Das Ausstanzen des Zifferblatts ist dabei in solcher Weise vorgenommen
worden, dass in dem Zifferblatt 1 in gleichmässigem Abstand. voneinander zwölf radiale
Einschnitte 3, 4 usw. gebildet sind, : während an dem Material des Aussenrandes
2 zwölf
entsprechende radiale Lippen 5, 6 usw. zurückgeblieben |
sind. Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, passen die erwähnten Lippen und die entsprechenden
Einschnitte schliessend ineinander und bilden diese auf dem Zifferblatt 1 die erforderlichen
Stundenbezeichnungen.
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Bei der abgebildeten Ausführung der erfindungsgemässen Wanduhr sind
das Zifferblatt 1 und der Aussenring miteinander verbunden mittels einer das Zifferblatt
tragenden Stützplatte 7, die an vier Stellen durch Bolzen 8 usw. gegen die Unterseite
des Aussenringes 2 befestigt worden ist.
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Zwecks Erreichung eines reizenden Kontrasteffektes ist vorzugsweise
vor der Wiederzusammenfügung vonä Zifferblatt und Aussenring das Material des Aussenringes
durch Anodiesierung gefärbt worden, während das Zifferblatt die Naturfarbe des Aluminiummaterials
hat.
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An der Vorderseite des Zifferblatts sind in üblicher Weise die Zeiger
9, 10 angeordnet. Hinter dem Zifferblatt ist das Uhrwerk 11 befestigt.
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Das Material des Aussenrandes 2 ist ringsumher bei 12 um ungefähr
750 rückwärts umgebogen und bildet sodann eine durchlaufende Flansche 13j die demzufolge
die Aussenwand des Uhrgehäuses formt und mit ihrem Endrand 14 das Innere dieses
Gehäuses gegen eines flache Wand abschliessen kann.
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Schliesslich wird bemerkt, dass die Neuerung nicht auf das beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt ist, weil im Rahmen des Erfindungsgedankens mehrere
Variationen möglich sind.
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Schutzansprüche :