DE183993C - - Google Patents

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DE183993C
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Germany
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stuffing box
turbine
stuffing
box
packing rings
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D11/00Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages
    • F01D11/02Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages by non-contact sealings, e.g. of labyrinth type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 183993 KLASSE 14 c. GRUPPE
Geteilte Stopfbuchse für Turbinenwellen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1906 ab.
Stopfbüchsen für sich drehende Wellen, besonders für Dampfturbinen, werden bisher gewöhnlich so ausgebildet, daß man sie nicht nachsehen oder einstellen kann, ohne den Turbinendeckel zu entfernen. Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Übelstand zu vermeiden, und dies wird dadurch erreicht , daß die obere Hälfte des Stopfbüchsenkastens abnehmbar auf der unteren,
ίο eine Verlängerung des Turbinendeckels bildenden Hälfte des Kastens angeordnet wird, wobei nach Abnahme dieser oberen Hälfte des Kastens die geteilte Stopfbüchse leicht entfernt werden kann. Die Stopfbüchse kann mit Packungsringen derart konisch ausgebildet werden, daß die Büchse in der Längsrichtung gänzlich ausgezogen werden kann. In Verbindung mit dieser Stopfbüchse kann dann irgend eine Abdichtung benutzt werden, die entweder von einer Radial- oder Längseinstellung abhängt.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt; es sind:
Fig. I, 2 und 3 Längsschnitte durch drei verschiedene Ausführungsformen der neuen Stopfbüchse,
Fig. 4 und 5 Längsschnitt und Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform.
Bei der Ausführungsform von Fig. 1 ist der Turbinenboden b, dessen innere Seite mit α bezeichnet ist, oder, wo kein besonderer Boden benutzt wird, der entsprechende Teil des Turbinengehäuses selbst mit einer halbzylinderischen Erweiterung d versehen, die den unteren Teil des Stopfbüchsenkastens bildet. Obwohl dieser Teil d vorteilhaft mit dem Boden aus einem Stück besteht, könnte derselbe auch an dem Boden angenietet oder durch Schraubenbolzen mit ihm verbunden werden. Die obere Hälfte des Stopfbüchsenkastens wird durch einen halbzylindrischen Deckel / gebildet, der an dem Turbinenboden durch Flansch c und Schrauben befestigt wird. In dem hierdurch gebildeten Stopfbüchsenkasten sind die gebräuchlichen Dampfräume g vorgesehen, die mit Turbinenstufen verschiedenen Expansionsgrades in Verbindung gesetzt werden können.
Es ist ersichtlich, daß die Stopfbüchse e, die zweiteilig ausgebildet ist, im übrigen aber von irgendwelcher Bauart sein kann, durch Abnahme des Deckels/ leicht entfernbar ist. Die obere Hälfte der Stopfbüchse läßt sich unmittelbar abnehmen, während es zur Entfernung der unteren Hälfte e notwendig ist, sie in die obere Lage zu drehen. Das Lager kann infolgedessen leicht nachgesehen und erforderlichenfalls ausgebessert werden.
Gemäß der in Fig. 2 oben dargestellten Ausführungsform ist der Deckel/ des Stopfbüchsenkastens entfernbar und die Packungshülse h konisch ausgebildet. Die Packungsringe j sind stufenweise angeordnet und die Welle i ist ebenfalls mit stufenweise angeordneten Dichtungsringen ausgerüstet, die so angeordnet sind, daß die geteilte Büchse h leicht nach links ausgezogen werden kann.
In der unteren Hälfte der Fig. 2 sind getrennte Ringe k in Gruppen angebracht. Die Ringe sind auch in diesem Falle so angeordnet, daß sie ein leichtes Entfernen der Stopfbüchsen gestatten. Zur Längseinstel-
lung der Packung nach Warmwerden der Turbine werden Schraubenbolzen s vorgesehen, die in den Deckel f eingeschraubt werden. Die Schrauben sind mit Schlitzen versehen, durch die Keile t hindurchgesteckt werden können. Diese Keile legen sich gegen die konische Büchse in der Weise, daß die Büchse durch Einstellen des Keiles ebenfalls eingestellt werden· kann.
ίο Nach Fig. 3 besitzt die geteilte Stopfbuchse h zwecks Einstellung in der Längsrichtung eine mit Schraubengewinde versehene Verlängerung, auf die ein Gewindering η aufgebracht wird. Der Ring ruht in einem Einschnitt einer Scheibe 0, die an dem Deckel c der Stopfbüchse und dem unteren Teil d des Turbinenbodens befestigt wird. Durch den Ring η gehen eine Anzahl von Stellschrauben p, die sich gegen eine kurze glatte Brille q anlegen, um einen Packungsring r gegen die innere zylindrische Fläche der Stopfbüchse zu pressen und dadurch ein Lecken des Dampfes aus dem Dampfraum g' nach der Atmosphäre zu verhindern. Durch Einschrauben des Ringes η wird die Stopfbuchse h in der Längsrichtung eingestellt, während ein Anziehen der Schraubstifte ρ das Austreten des Dampfes aus dem Dampfraum g' wirksam verhindert.
Bei der Ausführungsform der Fig. 4 und 5 wird eine konische Dichtung in Verbindung mit einer Kolbendichtung benutzt. Die Längseinstellung der Packungshülse wird bei dieser Ausführungsform durch Schraubmuttern bewirkt, die durch einen T.2hvikxzxvL gleichzeitig bewegt werden können, wie dies für Packungshülsen bei Kolbenstangen bekannt ist. Die Büchse Z ist mit Augen u versehen, durch die Schraubstifte ν mit Muttern w treten. . Die Muttern w besitzen Zähne, in die der Zahnkranz eines Ringes χ eingreift, der durch eine Sicherung y festgestellt werden kann. In diesem Fall braucht keine besondere Vorkehrung getroffen zu werden, um ein Lecken des Dampfes aus dem Räume g zu verhindern. Vorteilhaft werden zwischen den Gruppen von konischen oder zylindrischen Abdichtungsringen Dampfräume \ vorgesehen, die mit den Dampfräumen g, g' des Stopfbüchsenkastens in Verbindung stehen, um ein größeres Druckgefälle zwischen dem der Turbinentrommel zunächstliegenden und dem am weitesten davon entfernten Satz der Ringe zu verhinhindern.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Geteilte Stopfbüchse für Turbinenwellen, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Hälfte der Stopfbüchse als Erweiterung des Turbinengehäuses ausgebildet ist, auf der die obere Hälfte befestigt wird.
2. Stopfbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Packungsringe in konischen Stufen derart (Fig. 2) angeordnet sind, daß die Stopfbüchsen in der Längsrichtung ausgezogen werden können.
3. Stopfbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfbüchsendichtungsringe einstellbar gegen die Wellendichtungsringe angeordnet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011045128A1 (de) * 2009-10-16 2011-04-21 Siemens Aktiengesellschaft Dichtungsanordnung an einem dampfturbinengehäuse, umfassend einen fixierbaren dichtring

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011045128A1 (de) * 2009-10-16 2011-04-21 Siemens Aktiengesellschaft Dichtungsanordnung an einem dampfturbinengehäuse, umfassend einen fixierbaren dichtring

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