DE1838953U

DE1838953U - Tretvorrichtung fuer in moebeln mit erhoehtem fuss eingebaute naehmaschinen.

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Publication number: DE1838953U
Application number: DEA16644U
Authority: DE
Original assignee: APPBAU SCHOENEMARK GmbH
Current assignee: APPBAU SCHOENEMARK GmbH
Priority date: 1961-05-04
Filing date: 1961-05-04
Publication date: 1961-10-05

Description

Tretvorrichtung für in Möbeln mit erhöhtem Fuß eingebaute Nähmaschinen. Die Neuerung betrifft eine Tretvorrichtung

für in Möbeln mit erhöhtem Fuß eingebaute Nähmaschi-

nen.

Miteiner Tretvorrichtung ausgerüstete Nä-

maschinen wurden bisher in Möbeln angeordnet. die Kasten-

form aufwiesen. Diese Gestaltung der Möbel hatte sich zwangsläufig ergeben, da der Fußtritthalter bei den bekannten Konstruktionen in bodennahen Lagern angeordnet war. Die kastenförmigen Nähmaschinenmöbel haben den Nachteil, daß sie mit der Konstruktionslinie der übrigen modernen Wohnzimmermöbel im Widerspruch stehen, da diese im allgemeinen mit hohen Füßen ausgestattet sind.
Während die Unterbringung einer elektrischen Nähmaschine in einem Schrank mit hohen Füßen keine Schwierigkeit bereitet, kann bei derartigen Möbeln das alte Konstruktionsprinzip einer Nähmaschine mitTretvorrichtung, nämlich die feste Anbringung der Lager für den Fußtritt in Bodennähe nicht beibehalten werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Nähmaschine mit Tretvorrichtung derart auszubilden, daß sie in Möbeln mit erhöhtem Fuß eingebaut werden kann und daß im eingefahrenen Zustand sämtliche Teile der Nähmaschine im Möbelinnenraum liegen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Tretvorrichtung vorgeschlagen, die sich dadurch auszeichnet, daß der Fußtritthalter mit dem Trittbrett über ein aus-und einfahrbares Gestänge mit dem Möbelinnenraum verbunden ist.
Bei einer Ausführungsform des Gegenstandes der Neuerung sind die Lagerzapfen des Fußtritthalters an um eine horizontale Achse schwenkbaren Armen befestigt, welche Achse von Hebeln gehalten wird, die um im Möbelinnenraum vorgesehene Zapfen verschwenkbar sind.
Weitere Kennzeichen und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung vorteilhafter, beispielsweiser Ausführungsformen. Es zeigens Fig. 1 einen Aufriß der neuen Tretvorrichtung im ausgefahrenen Zustand.
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1, Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Neuerung im Aufriß, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV * IV in Fig. 3.
Das Nähmaschinenmöbel 1 ist auf erhöhten Füßen 2 angeordnet. Im Innenraum des Möbels ist, an einer Seite das Schwungrad 3 vorgesehen, von dem aus die Nähmaschine über einen nicht dargestellten Riementrieb angetrieben wird. Das Schwungrad wird über eine Zugstange 4 in Rotation versetzt, die an einem radtesten Zapfen 5 und am Zugstangenhalter 6 schwenkbar angelenkt ist. Der Zugstangenhalter 6 ist fest mit dem Trittbrett 7 verbunden. Das Trittbrett ist auf einem Fußtritthalter 8 angeordnet, der um Zapfen 9 schwenkbar gelagert ist. Die Lagerzapfen 9 sind an Armen 10 befestigt, die um eine horizontale Achse 11 verschwenkbar sind. Die horizontale Achse wird von Hebeln 12 gehalten, die im Innenraum des Möbels schwenkbar angelenkt sind.
Bei dem Gegenstand der Neuerung ist also der Fu-Stritthalter 8 mit dem Trittbrett 7 über ein aus- und einfahrbares Gestänge mit dem Möbelinnenraum verbunden.
Bei dem Anheben des Trittbrettes 7 erfolgt sowohl eine Verschwenkung der Arme lo um die horizontale Achse 11 als auch der Hebel 12 um die Anlenkpunkte 13 im Möbelinnenraum, die als Schwenkzapfen ausgebildet sein können. Damit für das Einfahren des Trittbrettes nur eine geringe Kraft aufgewendet zu werden braucht, ist auf der Achse 11 eine Feder 14 angeordnet, die die Arme 10 hintergreift. Die Spannung dieser Feder kann eingestellt werden.
Im eingefahrenen Zustand bildet das Trittbrett 7 einen Teil des Möbelbodens.
Zur Erzielung einer einwandfreien Bodenabstützung der Lagerung des Fußtritthalters im ausgefahrenen Zustand, sind den Lagerzapfen 9 Bodenstützen 15 zugeordnet.
Bei der in den Figuren 3 und 4 aufgezeigten Aus mgsfom wird die Ein-und Ausfahrbarkeit des Trittbrettes über eine Gelenkschere 16 erreicht, die zu beiden Seiten des Trittbrettes 7 vorgesehen ist.
Die Gelenkschere besteht aus zwei sich kreuzenden Armen 171 18. Die Lagerzapfen 19 für den ffltritthalter sind an Stegen 20 angelenkt, die sich im ausgefahrenen Zustand auf dem Boden abstützen. Der Arm 18 der Gelenkschere ist an einem Ende dieses Steges schwenkbar angelenkt, während das in gleicher Hohenlage liegende Ende des Armes 17 mit einer Längsnut 21 des Steges 2o zusammenarbeitet.
Im Innenraum des Möbels, und zwar in Bodennähe ist ein dem Steg 2o parallel verlaufender Gteg 22 vorgesehen. An einem Ende dieses Steges ist der Scherenarm 17 schwenkbar angelenkt, während das in gleicher Höhenlage liegende Ende des Scherenarmes 18 in einer Längsnut 23 des Steges 22 bewegbar ist. Damit bei dem Einfahren des Trittbrettes 7 nur geringe Kräfte aufgewandt &u werden brauchen, ist zwischen dem Ende des

charenarmes 18 sowie der Möbelwand eine Feder 24 je.

schaltet.
Sofern es gewünscht wird, dasß im eingefahrenen Zustand die untere Begrenzungsfläche der Bodenstützen

und die untere Begrenzungsfläche des Möbeloberteilea

zusammenfallen, ist es ausschließlich erforderlich,

die Anlenkpunkte 1 für die Arme 12 im Möbelinnenraum

bzw. die Anordnung der Stege 22 in einer entsprechenden Höhenlage vorzusehen.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e wMMMwwwMwMw

l*Tretvorrichtung für in Möbeln mit erhöhtem Fuß ein- gebaute Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der

ffltritthalter mit dem Trittbrett über ein aus- und einfahrbares Gestänge mit dem Möbelinnenraum verbunden ist.

2. Tretvorriohtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzpfen (9) des Fußtritthalters (7) an um eine horizontale Achse (11) schwenkbaren Armen (10) befestigt sind, welche Achse von Hebeln (12) gehalten iatt die um im Möbelinnenraum vorgesehene Zapfen (13) verschwenkbar sind.

3. Tretvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der horizontalen Achse (11) und den Armen (10), die die Lagerzapfen des Fußtritthalters tragen, eine Feder geschaltet ist.

4. Tretvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnete daß den Lagerzapfen für den FuS- tritthalter eine Bcdenstüt&e (15) zugeordnet ist. 5. Tretvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-

net, daß die Lagerzapfen für den Fußtritthalter an sich in der ausgefahrenen Stellung auf dem Boden abstützenden Stegen befestigt sind, an welchen Stegen an einem Ende ein Arm (18) einer Gelenkschere (16) angelenkt ist, während das Ende des anderen Armes (17) der Gelenkschere in einer Längsnut (21) des Steges (2o) verfahrbar ist.

6. Tretvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum des Möbels in Bodennähe parallel zu den Bodenstegen (20) verlaufende Stege (22) vorgesehen sind, an denen der eine Arm (17) der Gelenkschere schwenkbar angelenkt und der andere Arm (18) in einer Längsnut (23) des Steges (22) verfahrbar angeordnet ist.

7. Tretvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem in der Längsnut (23) verfahrbaren Ende des Armes (18) und der Möbelwand eine Zugfeder (24) vorgeschen ist.