DE1838843U - In eine fussstuetze verwandelbarer tisch od. dgl. - Google Patents

Description

• Modellbezeichnung : " In Fußstützen verwendelbare Möbelstücke " Bekannt sind verschiedene Arten von Fußstützen und Fußauflage, die, als Zusatz zu Sesseln, Cpuchen oder ähnlichen Sitzmöbeln verwandt, zur Auflage der Beine dienen, um die Bequemlichkeit zu erhöhen. Außer der Tatsache, daß diese Möbelstücke, so weit man bei den bisher bekanten Formen überhaupt von Möbelstücken sprechen kann, oftmals bei Nichtverwendung störend im Raum herumstehen, tragen diese Art Fußauflagen oder Fußstützen

  keinesfalls den medizinischen Anforderungen Rechnung. Eine wirklich

  , en Rechnung* Loine wirklich

  bequeme und vor allem auch medizinisch zu befürwortende Beinstütze muß nämlich vor allem dafür sorgen, daß die Füße bzw. Beine erhöht gelagert werden, um einen verbesserten Blutrückfluß zu gewährleisten. Dies ist mit den bisher bekannten Stützenformen nicht zu erreichen, und auch die einfache Verwendung von normalen Zusatzhockern bietet keine befriedigende Lösung. Die Höhe dieser Zusatzhocker bietet nämlich gegenüber der Sitzfläche der normalen Sitzmöbel keinerlei Erhöhung der Beine.
• Die Neuerung hat eine Reihe Möbelstücke zum Inhalt, die nun die vorgenannten Mängel beseitigen, bzw. sie nicht haben. Dies heißt also, daß sie zum einen in ihrer äußeren Form nicht als reine Fußstützen gekennzeichnet sind, und damit als Einzweckmöbel meist nur stärend empfunden werden, zum anderen bei der Verwendung als Fußstützen den eigentlichen Zweck, nämlich Förderung der Gesundheit und Bequemlichkeit voll und ganz erfüllen. Dies wird einmal dadurch erreicht, daß die Füße, bzw. Beine eine gegenüber der Sitzfläche erhöhte Lage einnehmen, zum anderen bei den Konstruktionen der Tatsache Rechnung getragen, daß die Sitzhöhe der verschiedenen Möbelstücke unterschiedlich ist, und nicht zuletzt auch die Ansicht der Benützenden über bequemes Sitzen durchaus nicht nach einer Norm zu errechnen ist.

  Im Folgenden sind nun zwei in Fußstützen verwandelbare l. iöb-lstücke

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  beschrieben.
• Abbildung 1) zeigt einen Schnitt durch einen Zusatzhocker in seiner Hockerstellung.
• Abbildung 2) zeigt den selben aufgeklappt als Fußstütze. abbildung 3) zeigt einen Schnitt durch einen Bei. atztisch in normaler Tischstellung.
• Abbildung 4) zeigt den selben verwandelt als Fußstütze.
• Beschreibung : Als erstes Ausführungsbeispiel wird ein in eine Fußstütze verwandelbarer Zusatzhocker beschrieben. Der Zusatzhocker wird von zwei u-förmig gebogenen rohrteilen (1) gebildet, die mittels Querstreben (2) zu einem starren Hockergestell verbunden sind. Ein Sitzpolster (3) ist am Punkt 4 in den U-Teilen drehbar gelagert. Eine Rastvorrichtung (5), die als Knop oder Griff oder ähnlich ausgebildet sein kann, hält das Sitzpolster (3) in seiner Normalstellung. An der Unterseite (8) des Sitzpolsters (3) sind Bügel (6) angebracht, die eine Kunststoffbespannung oder ähnliche Auflage (7) tragen. fird jetzt die Sperre (5) gelöst, so kann das Sitzpolster (3) um den Drehpunkt (4) verschwenkt werden, und zwar so, daß die vorher unterhalb des Sitzes

  lie-enden ! 3üp

  liegenden Bügel (6) mit der Bespannung (7) nach oben kommen. Die Auf-

  lage (7) ist jetzt höher, als ein normaler Hocker, und, da die Rastvorrichtung (5) nur bei der Sitzstellung einrastet, beweglich. Dieses heizt, daß die Auflage bzw. Bespannung (7) sich der bequemsten Beinlage anpassen kann. Es ist also aus dem Hocker eine Beinauflage entstanden, die einmal die Forderung nach Erhöhung erfüllt, und zum anderen durch die Beweglichkeit der Auflagefläche, die den aufliegenden Beinen bequemste Stellung einnimmt. Als zweite Ausführungsform für

  ein in eine Fußstütze verwandelbares möbelstück ist ein Rauch-oder

  sonstiger Beisatztisch gewählt. Die Tischplatte ist in drei Teile unterteilt, und zwar in die Hittelplatte (lo) und die beiden Außenstege (12). Die beiden Außenstege (12) tragen je zwei Füße (13). Durch die im unteren Teil der Füße angebrachten Querstege (14) sind die beiden Fußpaare miteinander verbunden. Eine Drehachse (15), die unter den beiden Außenstegen (12) und zwar in der Mitte befestigt ist, schafft eine weitere Verbindung und stabilisiert das Untergestell. Die Mittelplatte (10) ist an der Drehachse (15) angebracht, und zwar so, daß sie sich um die Drehachse (15) schwenken lässt. Ohne sich seitlich zu verschieben. Erreicht wird das durch Lagersohellen (16) mit seitlicher Begrenzung (17). Durch eine unter der Mittelplatte (10) bzw. unter den Außenstegen (12) angebrachte Rastvorrichtung (18) wird die Mittelplatte (10) in der oberen Stellung d. h. also als Tisch fixiert. An der Unterseite der Mittelplatte (10) sind zwei Bügel (19) angebracht, deren Höhe so bemessen ist, daß sie je nach Höhe der Tische beim Umklappen der Mittelplatte (lo) die Höhe einer bequemen und gesundheitsfördernden Fußstütze haben. Die beiden Bügel (19), die mittels Querstreben (20) stabilisiert sind, tragen an Ihren Querstücken (21) eine Bespannung

  (22), die als Bchnurbespannung Bezug, Polster oder ähnlich ausgeführt

  sein kann. Beim Schwenken der i. iittelplatte (lo) um die Drehachse (15)

  kommen nunmehr die Bügel (19) mit der Bespannung, Polsterung oder ähn-

  lich (22) an die Tischoberseite, und dienen dort als Fuß-bzw. Bein «

  auflage. Dabei gilt, genau wie beim ersten Ausführungsbeispiel, daß die gelenkige Lagerung gestattet, daß sich die Fußstütze der jeweils bequemsten Lage der aufliegenden Beine anpasst.

Claims (3)

1. S G h u t z a n s p r ü c h e Schutzansprüohe l) In eine Fußstütze verwandelbarer Tisch odgl. dadurch gekennzeichnet, dass die eigentliche Tischfläche drehbar, gegenüber dem tragenden Untergestell angeordnet ist und auf ihrer Unterseite eine der Beinauflage dienende Polsterung oder ähnlich trägt.
2. 2) In eine Fußstütze verwandelbarer Tisch odgl. nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das auf der Unterseite der drehbaren Platte angebrachte Polster oder ähnlich, einen gewissen Abstand von der Platte hat, wodurch beim Drehen der Platte eine Erhöhung gegenüber der vorherigen Tischhöhe erreicht wird.
3. 3) In eine Fußstütze verwandelbarer Tisch odgl. nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkplatte mit dem Polster in ihrer Lage als Beinauflage nicht verriegelt wird, sondern beweglich ist und eine Anpassung gestattet.