DE1838098U

DE1838098U - Vorrichtung zum ausgliechen der durch drehteile infolge verstellung ihrer drehachsen erfahrenen winkelbeschleunigungen, insbesondere fuer an kraftfahrzeugen angebrachte plattenspieler.

Info

Publication number: DE1838098U
Application number: DE1961A0016748
Authority: DE
Original assignee: Srl AUTOFONO FA
Current assignee: Srl AUTOFONO FA
Priority date: 1961-05-29
Filing date: 1961-05-29
Publication date: 1961-09-21

Description

Fa. AUTOFONO, T u r i n/Italien "Vorrichtung zum Ausgleichen der durch Drehteile infolge Verstellung ihrer Drehachsen erfahrenen Winkelbeschleunigungen, insbesondere für an Kraftfahrzeugen angebrachte Plattenspieler." Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Ausgleichen der Winkelbeschleunigungen, die die Drehteile infolge Verstellung deren Drehachsen erfahren, insbesondere für an Kraftfahrzeugen angebrachte Plattenspieler und magnetische Tonaufnahmegeräte.
Die Vorrichtung umfaßt im Wesentlichen eine Drehmasse, die sich in einer zu dem zu kontrollierenden Drehteil parallel verlaufenden Ebene dreht und mit letzterer verbunden ist, derart, daß sie sich in zu derselben entgegengesetztem Sinne dreht.
Die Drehmasse übt in bezug auf den zu kontrollierenden Drehteil eine Ausgleichswirkung aus und veranlaßt durch ihre Drehung im entgegengesetzten Sinne zu letzterem eine Ausgleichswirkung zu den Winkelbeschleunigungen, die derselbe infolge Verstellung der Drehachse erfahren würde. Die Neuerung sollen unter Bezugnahme auf beiliegende Zeichnung, welche einige Ausführungsformen beispielsweise schematisch darstellt, eingehend erläutert werden.
Auf der Zeichnung zeigt : Fig. 1 das Arbeitsprinzip der Vorrichtung im Schaubild schematisch und Fig. 2 die zur Verwendung bei einem, an einem Kraftfahrzeug angebrachten Plattenspieler ausgeführte Vorrichtung, schematisch.
Auf der Zeichnung bezeichnet 1 eine Scheibe, die den zu kontrollierenden Drehteil darstellt, dessen Geschwindigkeit gleichmäßig erhalten werden soll, ohne daß dieselbe durch die Winkelverstellungen beeinflußt wird, die sich aus der Verschiebung der Unterlage 3, die den Zapfen 2 trägt um welchen sich die Scheibe dreht, ergeben würden. Auf dem Zapfen 2 sitzt eine Masse 4, die sich also in einer, mit derjenigen der Scheibe 2 parallel verlaufenden Ebene dreht.
Die Scheibe und die Masse werden durch ein Rad 5 getrieblich miteinander verbunden, welches auf einem Zapfen 6 sitzt, der zum Zapfen 2 senkrecht ist und durch ein an der Unterlage 3 befestigtes Lager 7 getragen wird.
Das senkrechte Rad 5 wird durch einen, durch dasselbe Lager 7 getragenen Motor 8 angetrieben und dreht gleichzeitig die Scheibe 1 und die Masse 4 in durch die Pfeile A bzw. B angegebenem entgegengesetzten Sinne.
Die Verstellung der Unterlage 3 in ihrer eigenen, zu derjenigen der Scheibe 1 und der Masse 4 parallel verlaufenden Ebene, wie z. B. eine Drehung im Sinne des Pfeiles 9, hat das Bestreben, Winkelverstellungen im gleichen Sinne 9a, 9b der Scheibe hervorzurufen und zwar im beschriebenen Falle die Scheibe 1 zu beschleunigen und die Masse 4 zu verzögern. Diese Winkelverstellungen werden jedoch durch die Rückwirkung des Rades 5 ausgeglichen, welchem zwei gleiche, entgegengesetzte Drehmomente erteilt werden, die einander aufheben. Letzten Endes wird die Scheibe 1 also denjenigen Winkelverstellungen entzogen, die sich aus der Verlagerung der Unterlage 3 in ihrer eigenen Ebene ergeben.
Räumliche Verstellungen der Unterlage 3 veranlassen Bestrebungen nach Winkelverstellungen in der Drehebene und eine Beschleunigungskomponente an der Drehachse. Die Vorrichtung ist geeignet, die in den Drehebene der Scheibe 3 liegenden Komponente der Winkelverstellungen aufzunehmen und auszugleichen.
Bei Verwendung der Vorrichtung bei an Kraftfahrzeugen angebrachten Plattenspielern (Fig. 2) wird die Scheibe 1 als Plattenauflegeboden ausgebildet, wobei die Masse 4 gleichfalls als eine unterhalb des Bodens 1 liegende Scheibe ausgebildet ist.
Beide weisen eine Umfangsnute auf, um welche eine Laufkette 10 über einen Winkel geeigneter Weite geschlungen wird. Die Laufkette wird an ihren Enden an Rollen 11,12 geführt, wobei die Rolle 11 sich lose dreht und die Rolle 12 mit einer Laufkettenübertragung 13 fest verbunden ist, die zum Motor 14 führt, welcher den Plattenboden 1 dreht.
In diesem Falle werden der Plattenboden und die durch die darunterliegende Scheibe 4 gebildete Ausgleichsmasse durch die Laufkette 10 getrieblich verbunden, welche die beiden Teile im entgegengesetzten Sinne (Pfeile A bzw. B) dreht, woraus sich ein ähnliches Ausgleichen der Winkelbeschleunigungen ergibt, wel-

che durch die Bewegung des mit dem Plattenspieler ausgestatteten

LD

Kraftfahrzeuges herbeigeführt werden.
Die Scheiben 1,4 brauchen weder die gleiche Masse bzw. dieselbe Form aufzuweisen, noch gleichachsig übereinander zu liegen. Diese Scheiben können in der gleichen Ebene, oder aber in parallelen Ebenen liegen. Wesentlich ist, daß sich dieselben in entgegengesetztem Sinne drehen.
Die Massen der beiden Scheiben können sich in bezug auf Gewicht und Abmessungen voneinander unterscheiden, vorausgesetzt selbstverständlich, daß auch ihre Umfangsgeschwindigkeiten entsprechend voneinander abweichen.
Innerhalb des Erfindungsrahmens können die Ausführungformen und baulichen Merkmale, insbesondere hinsichtlich der getrieblichen Verbindung der beiden Teile, und zwar der zu kontrollierenden Drehscheibe und der Ausgleichsmasse, weitgehend abgeändert werden.
Nach einer äußerst vereinfachten Ausführung könnten die zu kontrollierende Scheibe 1 und die Ausgleichsmasse 4 in derselben Ebene nebeneinander angeordnet und durch Verzahnungen bzw. durch Reibung miteinander gekuppelt werden. - Schutzansprüche-

Claims

Scimtse. nsrüclie

1.Vorrichtung um Ausgleichen der'..'inhelbe&chleunigungen, wel- che Drehteile infolge Verstellung ihrer Drehachse erfahren, ins- besondere für an Kraftfahrzeugen angebrachte Plattenspieler, gehennzeichnet durch eine Drehsasse (4), die in entgegengesetz- temSinne drehbar, mit dem zu kontrollierenden Drehteil (1) getrieblich verbunden ist. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, i. durch gekennzeichnet, daß die beiden Seile (4, 1) durch Glieder (, 10) getrieblich mit- einanderverbun-en.'erden,'..-'elche lichsitig su Antrieb so..'ie zur Be'. egunsübertragung"uf den ; ju hontrollierenden eil (1) dienen. d ii i E"rL. 'chiic u 3.Vorrichtung UFch Anspruch 1, d durch ehenneichnet, daß ie dienen. su hontrollierenden Scheibe (1) und ur Ausgleihsase (-. !) senhrecht 1iegenden Rad (5) bestehen,.'elhes in die beiden Tei- le ein. reii'G, ui - egliches SdnL'". en u verhindern und erster&n (l-e"De-*-deii rlei- 'P--, i zi-i ur Teil in dem einen Sinne und den s'.-'eiten Teil im entgegengesetz- ten Sinne zu drehen. 4. Vorrichtu g n. ch Anruch 1, dadurch henn : ; eichn'. t, da-''die ruch 1,

bestehen, die den Umfang der Scheibe (1) und der Ausgleichsmasse (4) über einen bestimmten Winkel teilweise umschlingt und über Rollen (11,12) geführt wird, deren Achse zur Drehachse der beiden Teile orthogonal verläuft (Fig. 2).

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine (12) Rolle mit dem Motor (14) verbunden ist und der zu kontrollierenden Scheibe (1) die Drehbewegung erteilt. 6. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch ge- kennzeichnet, daß lie Ausgleichskasse (4) mit der zu kontrollie- u renden Scheibe gleichachsig ist. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadur h gekennzeich- net,. da die Ausgleichsmas&e (4) in der gleichen Ebene".'ie der zu kontrollierende Drehteil liegt, wobei die beiden Teil durch

Verzahnungen bzw. Reibung unmittelbar miteinander verbunden werden.