DE1836978U - Stapelschrank zur aufbewahrung von leerkassetten fuer eine nachttresoranlage. - Google Patents

Stapelschrank zur aufbewahrung von leerkassetten fuer eine nachttresoranlage.

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DE1836978U
DE1836978U DE1960B0040853 DEB0040853U DE1836978U DE 1836978 U DE1836978 U DE 1836978U DE 1960B0040853 DE1960B0040853 DE 1960B0040853 DE B0040853 U DEB0040853 U DE B0040853U DE 1836978 U DE1836978 U DE 1836978U
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cassette
empty cassettes
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stacking
cassettes
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Description

  • Stapelschrank zur Aufbewahrung von Leerkassetten für eine Nachttresoranlage Die Nachttresoranlagen sind vielfach mit einer Leerkassettenausgabe versehen, die es dem Bankkunden ermöglicht, leere Kassetten zu entnehmen, wenn er keine oder zu wenig Leerkassetten vorrätig hat. In solchen Nachttresoranlagen muß ein gewisser Vorrat an Leerkassetten vorhanden sein. Bei den gebräuchlichen Nachttresoranlagen mit Leerkassettenausgabe sind die Leerkassetten in einem einzigen Stapel senkrecht übereinander gestapelt ; von diesem Stapel wird jeweils die unterste Kassette entnommen. Man bedient sich dabei einer mechanischen Entnahmevorrichtung. Die Anordnung entspricht nach aufbau und Wirkungsweise den bekannten iarenautomaten mit Warenstapel.
  • Die bekannten Nachttresoranlagen haben manche Nach-
    teile. wenn eine größere anzahl von Leerkassetten vorrätig
    gehalten werden muß, wie es in der Regel der Fall ist, bereitet das nicht gerade geringe Gewicht der Kassetten Schwierigkeiten. Die Fußpunktlast eines Kassetten-Staoels
    ist naturgemäß seiner Höhe proportional, so daß der us-
    ci
    gabemechanismus je nach Füllungsgrad des Schachtes mit sehr stark unterschiedlichem Druck von oben belastet ist. Daraus ergeben sich Schwierigkeiten, die die konstruktiven Möglichkeiten für die mechanische Ausgabevorrichtung stark einschränken. Es gelten Beschränkungen für die maximale Anzahl von Kassetten, die gestapelt werden können ; dies aus Gewichtsgründen. Als noch einschneidender erweisen sich in der Praxis aber die konstruktiven Bindungen, die aus der Verwendung einer mechanischen Ausgabevorrichtung resultieren. Der Schacht zur Stapelung des Leerkassettenvorrates muß unmittelbar hinter und über dem eigentlichen nachttresor angeordnet sein. Die Erfüllung dieser Aufgabe stößt in der Praxis sehr häufig auf ernste Schwierigkeiten ; denn sie beeinflußt nicht nur die Konstruktion der Nachttresoranlage als solcher, sondern sie beschränkt von vornherein auch die Möglichkeiten des Einbaues einer solchen Anlage in einem Gebäude.
  • Diese Schwierigkeiten zu vermeiden, ist Aufgabe der Erfindung.
    Nach der Erfindung ist der Stapelschrank für eine
    elschrank für eine
    Reihe von Leerkassetten-Stapeln eingerichtet und mit einer elektrisch angetriebenen mechanischen Fördervorrichtung ausgerüstet, die vom Bankkunden einschaltbar ist und jeweils die unterste Kassette des dem Ausgan-nächsten Stapels herausbefördert.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß unter den Kassetten-Stapeln ein hin-und herbewegbarer Mitnehmer an einem Ketten- oder Bandantrieb nach Art einer federnden Klinke derart schwenkbar gelagert, daß er, wenn er in der einen Bewegungsrichtung seines Antriebs auf eine Kassette trifft, ausschwenkt und unter der Kassette in ausgeschwenkter Lage hindurchgleitet, während er, wenn er in der anderen-Jewegungsrichtung seines Antriebes auf eine Kassette trifft, sich an diese anlegt und sie mitnimmt, wobei die Stapel solchen Abstand voneinander haben, daß der Mitnehmer sich zwischen ihnen aufrichten kann.
  • Schließlich ist es Gegenstand der Erfindung, daß den einzelnen Leerkassetten-Stapeln elektrische Schalter zugeordnet sind, die in der Bahn des Mitnehmers liegen,
    wenn dieser aus"c
    wenn dieser ausgeschwenkt ist, und bei Betätigung durch
    den Mitnehmer verzögert eine Umkehr der Bewegungsrichtung des Mitnehmers bewirken.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Abb. 1 zeigt den Aufriß des unteren Teils des Stapelschrankes und die Fördervorrichtung ; Abb. 2 und 3 geben eine Einzelheit in größerem Maßstabs wieder ; dabei ist die zeichnerische Anordnung die gleiche wie in Abb. 1.
  • Abb. 1 zeigt den Stapelschrank in teilweise gefülltem Zustand. Es sind solche Schränke 1 bis 6 vorhanden, die gegeneinander durch lotrechte Stangen 7 abgeteilt sind.
  • Jeweils zwei solcher Stangen sind hintereinander angeordnet.
  • Das untere Ende jeder Stange 7 kann vermöge eines Gelenkes 8 seitlich ausschwenken. In den sechs Schächten sind die Leerkassetten 9 in beliebiger Menge und bei beliebiger Verteilung gestapelt. Die untersten Kassetten liegen auf zwei Gleitschienen 13 auf. Die Gleitschienen gehen der Länge nach durch den Stapalschrank ; auf ihnen gleiten die Kassetten, wenn sie durch die Fördervorrichtung zum Ausstoß gebracht werden. Die Fördervorrichtung hat einen schwenkbaren Mitnehmer 11 mit Kettenantrieb 10. 4. bb. 1 zeigt die Fördervorrichtung in der Ruhelage. Yienn der Bankkunde durch Meinzeneinwurf oder durch Drücken einer Taste eine Leerkassette anfordert, wird ein Schaltvorgang eingeleitet, der den Elektromotor 12 in Betrieb setzt. Die Fördervorrichtung setzt sich in Bewegung, wobei sich die Kettenräder 24 im Uhrzeigersinn drehen. Der an der Kette 10 schwenkbar befestigte Mitnehmer 11 wandert um das linke Zahnrad herum nach oben und läuft gegen die unterste Kassette des Stapels 1 an. Bei dieser Bewegung kann er aber ausschwenken und unter der Kassette hindurchgleiten, an daß die vorhandene Kassette die Bewegung der Fördervorrichtung nicht hemmt.
  • Abb. 2 zeigt im Detail, wie der ausgeschwenkte Mitnehmer 11 unter der Kassette 9 hindurchgleitet. Das eine Ende des hier winkelförmig ausgebildeten Mitnehmers wirkt nun als Schaltnocke und betätigt den Schalter 15, der unterhalb des Stapels 1 angeordnet ist. Die Betätigung des Schalters 15 bewirkt mit Verzögerung eine Drehrichtungsumkehr des Antriebsmotors 12. Die Verzögerung ist so bemessen, daß der Mitnehmer zunächst noch in der ursprünglichen Bewegungsrichtung, das ist in Abb. 2 nach rechts, so weit bewegt wird, bis er zwischen den beiden Kassettenstapeln 1 und 2 steht.
  • Infolge der Lücke zwischen den Kassetten des Stapels 1 und 2 kann er sich unter der Wirkung seiner nicht gezeichneten Rückstellfeder aufrichten, so daß er sich nach erfolgter Drehrichtungsumkehr bei Bewegung nach links an die Kassette 9 im Stapel 1 anlegt und diese dann mitnimmt. Diesen Zustand zeigt Abb. 3 im einzelnen. Die Kassette wird nach links bis zum Ende der Gleitschienen mitgenommen, wo sie den Stapelschrank verläßt.
  • Nach diesem Ausstoßvorgang übernimmt eine nicht mehr zum eigentlichen Stapelschrank gehörende Vorrichtung den Weitertransport zur Ausgabeöffnung. In der Regel handelt es sich dabei um einen Transport unter der Einwirkung der reinen Schwerkraft. Die Fördervorrichtung läuft so lange weiter, bis der Mitnehmer 11 die in der Abb. 1 dargestellte Lage erreicht. In diesem Zustand betätigt er den Endschalter 21, der über die Schaltvorrichtun 14 den Motor 12 stillsetzt. wenn nun der Stapel 1 leer ist, wird dort mangels des Vorhandenseins einer Kassette der Mitnehmer 11 im Zuge der ersten Bewegungsphase, d. h. bei seiner Bewegung nach rechts, nicht umgelegt, und der Schalter 15 bleibt unbetätigt. Die Fördervorrichtung läuft dann weiter, bis der Mitnehmer auf eine Kassette stößt und zum ausschwenken gezwungen wird, sodann betätigt und erzwingt mit Verzögerung die Drehrichtungsumkehr, wonach der Vorgang genau so abläuft, wie er am Beispiel des Stapels 1 beschrieben wurde. Unter jedem der Stapel ist ein Schalter angebracht. Diese Schulter 15,16, 17, 18, 19 und 20 sind in Reihe geschaltet und mit der die
    verzögerte Drehrichtungsumkehrung bewirkenden Schaltvorrich-
    CD
    tung 13 verbunden.
  • Falls der Schrank vollkommen leer ist, würde die Flordervorrichtung an sich immer weiterlaufen. Um dies zu verhindern, ist ein zweiter Endschalter 22 vorgesehen, der im Falle eines leeren Schrankes den Antrieb stillsetzt. Mit ihm kann auch noch eine elektrisch betätigte anzeige-oder Signalvorrichtung gekuppelt sein, die anzeigt, daß der Schrank
    leer ist.
    - Ansprüche-

Claims (3)

  1. Neue Schutzansprüche 1. Stapelschrank zur Aufbewahrung von Leerkassetten für eine Nachttresoranlage, bei der der Bankkunde Leerkassetten einzeln entnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapelschrank eine Mehrzahl nebeneinander angeordneter Stapel (1 bis 6) zur Entnahme von Leerkassetten (9) sowie einen im unteren Teil desselben angeordneten, elektrisch angetriebenen mechanischen Förderer aufweist.
  2. 2. Stapelschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unter den Kassetten-Stapeln (1 bis 6) ein hin-und herbewegbarer Mitnehmer (11) an einer Kette-oder einem Band des Förderers nach Art einer federnden Klinke schwenkbar gelagert ist.
  3. 3. Stapelschrank nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch elektrische Schalter (15 bis 20), welche unterhalb der einzelnen Stapel (1 bis 6) angeordnet sind und in der Bahn des Mitnehmers (11) liegen.
DE1960B0040853 1960-03-19 1960-03-19 Stapelschrank zur aufbewahrung von leerkassetten fuer eine nachttresoranlage. Expired DE1836978U (de)

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