DE1836751U

DE1836751U - Brille.

Info

Publication number: DE1836751U
Application number: DER22536U
Authority: DE
Inventors: Hans Reinhold; Walter Reinhold
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-06-28
Filing date: 1961-06-28
Publication date: 1961-08-31

Description

G e b rauc hs mus t e r Brille Das Gebrauchsmuster betrifft eine Brille. Bei diesem Gebrauchsgegenstand setzt sich immer mehr die Richtung durch, ihn zugleich als Schmuckgegenstand auszubilden. Der durchgehende frontale Brillenbalken und die vorderen Teile. der gelenkig angeschlossenen Ohrbügel werden aus zu Schmuckzwecken geeigneten Werkstoffen, wie Double, gold-oder beliebig farbig anodisch oxydiertem Aliminium od. dgl. hergestellt und ornamental gestaltet. Zur Verbindung der Enden der genannten Brillenteile mit ihren rückseitigen Gelenkhälften werden Doppelniete verwendet, deren gemeinsame Fronteile ebenfalls als Zierstücke ausgebildet sind. In dieser schmuckmäßigen Erscheinung der Brillen stört es, wenn auf der Frontseite des Brillenbalkens die Kopfe von Schrauben zur Befestigung der auf seiner Rückseite sitzenden Glasrahmen sichtbar sind. Es ist zwar bekannt, auch die Köpfe solcher Schrauben als Zierstücke, z. B. sternförmig zu gestalten. Dann sind aber zu ihrer Handhabung Sonderwerkzeuge erforderlich. Außerdem stören die Köpfe selbst in Zierform den modernen, gestreckten Verlauf der Brillenbalken und ihrer Profile. Das Gebrauchsmuster bringt eine neuartige Gestaltung der Brille, durch welche die Mängel der bisherigen Bauweise vermieden werden.
Die Neuerung besteht darin, daß in den Verbindungen zwischen den Enden des durchgehenden, frontalen Brillenbalkens und den dahinter angeordneten Ohrbügelgelenkteilen jeweils besondere Tragbalken mit ihren äußeren Enden mit befestigt sind, die sich im übrigen völlig freitragend bis in

die Nähe des Nasensteges erstrecken und an welchen allein

die'Brillenglasrahmen befestigt sind. Dabei sind die Glasrahmen auf den Tragbalken von der Rückseite her durch Bohrungen ihrer oberen Längsschenkel und in Innengewinde der Tragbalken eingedrehte Flachkopfschrauben befestigt und an ihren oberen Längsschenkeln mit einer oberen, frontseitigen Hohlkehle zur Aufnahme der Tragbalken versehen.
Bei der neuen Bauart der Brille sind die Befestigungsschrauben also von hinten durch die Glasrahmenschenkel und ausschließlich in die besonderen, rückwärtigen Tragbalken eingedreht, während der frontale durchgehende Brillenbalken selbst von Befestigungsmitteln für die Glasrahmen befreit ist und dadurch nach r ein schmuckmäßigen Gesichtspunkten gestaltet und beschaffen sein kann. Es kann beispielweise aus Double oder gold-oder beliebig andersfarbig anodisch oxydiertem Aluminium bestehen. Die Tragbalken dagegen kö'nnen aus einem kräftigen, nicht oxydierendem Material, z. B. aus nichtrostendem Stahl gefertigt sein, sodaß sie die Glasrahmen sicher halten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gebrauchsmustergegenstandes in fünf Abbildungen dargestellt, welche zeigen : Abb. 1 die Brille in Frontansicht, Abb. 2 dieselbe in einer Ansicht von oben, Abb. 3 die rechte Hälfte der Brille in Frontansicht in vergrößertem Maßstab, Abb. 4 dieselbe in einem waagerechten, entlang der Mittellinie des frontalen Brillenbalkens geführten Längsschnitt, Abb. 5 einen Querschnitt nach den Zeichen 5-5 der Abb.
3 und 4.
Die Brille besteht aus dem durchgehenden, frontalen Brillenbalken 1 und den beiden Ohrbügßln 2. Zwischen beiden sind die Gelenke 3 angeordnet, die aus zwei Gelenkhälften 3',

3"bestehen. Dabei ist die Gelenkhälfte 3"in bekannter Weise

unmittelbar auf der Innenseite der vorderen Enden der Ohr-

bügel 2 mittels einer Doppelniete 4 befestigt 4"-t, derenge-,

meinsamer Frontteil 5 als Zierstück beliebig schmuckmäßig ge-

staltet ist. Eine gleiche Art der Befestigung'. mittels einer

ein gemeinsames Zierstück als Frontteil 5 aufweisender Doppelniete 4 ist auch zwischen den Enden des durchgehenden, frontalen Brillenbalkens 1 und der dahinter angeordneten Gelenkhälfte 3'vorgesehen. Jedoch ist hier, zum Unterschied vom Bekannten, in der Doppelnietverbindung 4, 5 ein besonderer Tragbalken 6 mit seinem nach außen gerichtete Ende zwischen dem Brillenbalken 1 und dem Gelenkteil 3' mit befestigt. Die so hinter den Enden des durchgehenden Brillenbalkens 1 befestigten Tragbalken 6 erstrecken sich vollkommen frei tragend mit ihren inneren Enden bis in die Nähe des Nasensteges 7 des Balkens 1. Die Tragbalken 6 sind aus einem nicht oxydierenden Werkstoff, z. B. aus nichtrostendem Stahl gefertigt. Sie haben, wie auch der durchgehende, frontale Balken 1 einen hochstegigen Querschnitt.
An den Tragbalken 6 sind die Rahmen 8 der Brillengläser be-- festigt. Dazu haben die Rahmen 8 an ihren oberen Schenkel zwei zylindrische Bohrungen 9 zum Durchstecken des Schaftes einer Flachkopfschraube 10 und die Tragbalken 6 besitzen entsprechende Inngewindebohrungen 11 zum Eindrehen der ein entsprechendes Außengewinde aufweisenden Endteile der Schäfte der Flaohkopfschrauben 10. Die Befestigung der Glasrahmen 8 erfolgt also ausschließlich an den Tragbalken 6, während der durchgehende, frontale Brillenbalken 1 von solchen oder anderen Befestigungsteilen gänzlich unberührt bleibt.
Damit die Glasrahmen 8 nicht gänzlich hinter die Tragbalken 6 zu sitzen kommen, ist oben, auf der Frontseite ihrer oberen Schenkel eine dem Querschnitt der Tragbalken 6 entsprechende Hohlkehle 12 vorgesehene, in welcher die Tragbalken 6 versenkt liegt und wodurch die Frontseite der Glasrahmen 8 etwa mit der Hinterseite des durchgehenden, frontalen Brillenbalkens 1 gleich zu liegen kommt.

Claims

S c huit z ans prüc he : 1. Brille, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbindungen (4,5) zwischen den Enden eines durchgehenden, frontalen Brillenbalkens (1) und den dahinter angeordneten Ohrbügelgelenkteilen (3') jeweils besondere Tragbalken (6) mit ihren äußeren Ende mit befestigt sind, die sich im übrigen völlig freitragend bis in die Nähe des Nasensteges (7) erstrecken und an welchen allein die Brillenglasrahmen (8) befestigt sind.
2. Brille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasrahmen (8) mittels von der Rückseite her durch Bohrungen (9) ihrer oberen Längsschenkel und in Innengewinde Bohrungen (11) der Tragbalken (6) eingedrehte Plachkopfschraube befestigt sind.
3. Brille nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Schenkel der Glasrahmen (8) zur versenkten Aufnahme der Tragbalken (6) eine deren Querschnitt entsprechende Hohlkehle (12) aufweisen.