DE8221558U1

DE8221558U1 - Sanitaere ausstattungsarmatur

Info

Publication number: DE8221558U1
Application number: DE19828221558
Authority: DE
Original assignee: Keuco Paul Keune & Co Kg 5870 Hemer De GmbH
Current assignee: Keuco Paul Keune & Co Kg 5870 Hemer De GmbH
Priority date: 1982-07-29
Filing date: 1982-07-29
Publication date: 1982-11-11

Description

DIPL.-ING. LOTHAR DÖRNER

PATENTANWALT

58 hagen, STRESEMANNSTRASSE 15 21. Juli 1982

TELEFON (02331) 28302

- 3 - Anwaltsakte 82063/Z

Gebrauchsmuster-Anmeldung '&

Anmelder: Firma KEUCO Paul Keune GmbH. & Co. KG. i

Sanitäre Ausstattungsarmatur

Die Neuerung betrifft eine sanitäre Ausstattungsarmatur mit
\J einer Grundplatte für die Befestigung der Armatur an einer
Wand, mit einer Abdeckscheibe für die Grundplatte und mit
einer Zusatz-Abdeckscheibe zwischen Grundplatte und Abdeckscheibe.

Sanitäre Ausstattungsarmaturen, die an einer Wand befestigt f

werden, weisen eine Grundplatte und die Grundplatte durchset- f

zende Befestigungselemente auf. Es ist üblich, die Befestigungs- ί

elemente abzudecken, insbesondere nach der Befestigung der f

Armatur an der Wand. Dies geschieht sowohl aus Gründen der Form- |

ι? gestaltung als auch aus Gründen der Sauberhaltung. Die Ab- f

deckung der Befestigungselemente und der Grundplatte erfolgt |

_r mit Hilfe einer Abdeckscheibe. Aus der DE-GMS 79 15 468 ist \

es überdies bekannt, zwischen Grundplatte und Abdeckscheibe |

eine Zusatz-Abdeckscheibe vorzusehen. Die Zufügung dieser Zusatz- |

Abdeckscheibe, die die Grundplatte umgreift und aus demselben |

Material besteht wie die Grundplatte und daher nicht oder nur %

schwer als gesondertes Element erkennbar ist, macht die nur | bei Verwendung der Abdeckscheibe entstehende Standardausführung
zur Luxusausführung. Als Befestigungsmaterial werden die bei
der Standardausführung verwendeten Befestigungsmittel beibehalten. Durch Herstellung und Lagerhaltung lediglich der Zusatz-Abdeckscheibe zusätzlich zu den ohnehin benötigten Grundplatten

-A-

und Abdeckscheiben kann jederzeit eine in der Raumform neue Luxusausführung zusammengestellt werden. Das vereinfacht Herstellung und Lagerhaltung wesentlich und spart Kosten.

Bei der bekannten sanitären Ausstattungsarmatur sind alle Elemente im wesentlichen eben: Sowohl die an der Wand zu befestigende Grundplatte als auch die Abdeckscheibe und die Zusatz-Abdeckscheibe weisen in der dritten Dimension nur geringe Abmessungen auf. Das begrenzt die Verwendung der beschriebenen Merkmale auf solche sanitären Ausstattungsarmaturen, bei denen *~ die an die Grundplatte angeformten Halteelemente aus der Ebene heraus abgewinkelt werden können. Diese Begrenzung wird auffällig insbesondere bei Handtuchringen-, -stangen und Haltegriffen. Außerdem benötigt die bekannte sanitäre Ausstattungsarmatur neben den Elementen für die Befestigung an der Wand noch ein zusätzliches Befestigungselement für die Anbringung der Abdeckscheibe und der Zusatz-Abdeckscheibe in der Form eines einerseits in die Grundplatte schraubbaren, andererseits in die Äbdeckscheibe drückbaren Druckknopfes.

Hier will die Neuerung Abhilfe schaffen. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte sanitäre Ausstattungsarmatur f ) so weiter zu bilden, daß unter Beibehaltung der vielseitigen Austauschbarkeit der Einzelelemente Variationsmöglichkeiten auch hinsichtlich der Anbringung des Halteelements der einzelnen Ausstattungsarmatur gegeben sind, es dazu keines besonderen Befestigungselements für die Abdeckscheibe und die Zusatz-Abdeckscheibe zu deren Anbringung an der Grundplatte bedarf. Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an die Grundplatte ein Hohlkörper angeformt ist, an dem ein austauschbares Halteelement für die Ausstattungsarmatur befestigt ist und an dessen Stirnseite die Zusatz-Abdeckscheibe und/oder die Abdeckscheibe aufgesteckt sind.

Der bei der Neuerung verwendete Hohlkörper bringt für die Grundplatte eine wesentliche Abmessung auch in der dritten

Dimension. Abgesehen von der dadurch erzielten neuen ästhetischen Wirkung erweitert dies die Möglichkeit der Ausgestaltung der Halteelemente für die sanitäre Ausstattungsarmatur- Abdeckscheibe und Zusatz-Abdeckscheibe können an der Stirnseite des Hohlkörpers aufgesteckt werden; sie bedürfen keines besonderen Befestigungsteils.

Angewendet werden kann die Neuerung bei allen sanitären Aus-• Stattungsarmaturen, beispielsweise bei Ablagen, Haltern, Haken,

_r> Griffen oder Ringen. Hinsichtlich des verwendeten Materials be^s ^ stehen keine Beschränkungen. In aller Regel wird die Grundplatte mit dem Hohlkörper aus Metall hergestellt, welches verchromt, versilbert, vergoldet oder mattiert sein kann. Zusatz-Abdeckscheibe und Abdeckscheibe können ebenfalls aus Metall hergestellt sein; sie können aber auch aus Keramik, Glas oder Kunststoff bestehen. Bei Verwendung des gleichen Hohlkörpers können alle Teile ausgetauscht und dadurch zahlreiche Wirkungen erzielt werden.

Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Nachfolgend wird die Neuerung anhand einer lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung wird gezeigt:

Fig. 1 die Seitenansicht einer sanitären Ausstattungsarmatur mit einer Abdeckscheibe etwa in natürlicher Größe;

Fig. 2 die Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten

sanitären Ausstattungsarmatur mit Abdeckscheibe und Zusatz-Abdeckscheibe;

Fig. 3 die Stirnansicht der Grundplatte mit Hohlkörper

der in den Figuren 1 und 2 dargestellten sanitären Aus stattungsarmatur;

Fig. 4 einen Axialschnitt durch die in Fig. 3 dargestellte Halteplatte mit Hohlkörper entlang der Schnittlinie IV-IV;

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Fig. 5 die in Fig. 1 und 2 daraestellte Abdeckscheibe

.· im Längsschnitt;

Fig. 6 die in Fig. 2 dargestellte Zusatz-Abdeckscheibe

teilweise in Seitenansicht, teilweise im Längs-

^: schnitt.

Die als Ausführungsbeispiel gewählte sanitäre Ausstattungsarmatur weist eine Grundplatte 1 mit einem Hohlkörper 2 auf, an der ein Glas- oder Seifenhalter 3 befestigt ist und deren fj Stirnseite durch eine Abdeckscheibe 4 - Fig. 1 - oder durch f die Abdeckscheibe 4 und eine Zusatz-Abdeckscheibe 5 abgedeckt

sind - Fig. 2 -. Anstelle des Glas- oder Seifenhalters 3 sind an dem Hohlkörper 2 andere sanitäre Ausstattungsarmaturen, wie Ablagen, Haken, Griffe oder Ringe,befestigbar.

Für das Anschrauben an eine Wand ist die Grundplatte 1 in herkömmlicher Weise mit Langlöchern 11 versehen, deren Längsrichtungen zum Ausrichten der sanitären Ausstattungsarmatur senkrecht zueinander verlaufen. Im Ausführungsbeispiel ist die Grundplatte 1 kreisförmig ausgeführt. Andere Ausbildungen, insbesondere andere regelmäßige geometrische Ausbildungen, für die Grundplatte 1 - und damit auch für den Hohlkörper 2 und die "^ Abdeckscheibe 4 und die Zusatz-Abdeckscheibe 5 -, sind möglich.

Bar Hohlkörper 2 weist an seinem Rand eine Ausnehmung 21 auf, die es ermöglicht, daß ein Arm 31 des Glas- oder Seifenhalters durch den Hohlkörper 2 treten kann. Die Breite der Ausnehmung ist gleich der Breite des Arms 31 an dieser Stelle. In den Hohlkörper 2 ragt eine Zunge 32 des Glas- oder Seifenhalters Am Übergang des Arms 31 in die schmalere Zunge 32 sind Aussparungen 33 vorgesehen. Durch eine Öffnung 23 in der Wandung des Hohlkörpers 2 ist ein Schraubenbolzen 22 gesteckt, der mit der Zunge 32 verschraubt ist. Andere Arten der Befestigung des Glas- oder Seifenhalters 3, insbesondere für andere

Armaturen, wie Stangen oder Ringe, an dem Hohlkörper 2 sind möglich. Insbesondere ist es möglich, lediglich Längs- oder Querschlitze vorzusehen, durch die Ringe oder Stangen gesteckt sind.

An die Abdeckscheibe 4 ist im Abstand von ihrem Außenrand ein nach innen gerichteter Kragen 41 angeformt. Der Kragen 41 weist eine Ausnehmung 42 auf, deren Größe gleich der Größe der Ausnehmung 21 in dem Hohlkörper 2 ist. Auf diese Weise ist es mög-

lieh, die Abdeckscheibe 4 ohne zusätzliche Befestigungsmittel f ■
V, in den Hohlkörper 2 stirnseitig einzustecken-

Der Außendurchmesser der Zusatz-Abdeckscheibe 5 ist größer als der Außendurchmesser der Abdeckscheibe 4. Ebenfalls nach innen gerichtet weist die Zusatz-Abdeckscheibe im Abstand von ihrem Außenrand einen Kragen 51 auf. Auch der Kragen 51 ist mit einer Ausnehmung 52 versehen, deren Größe gleich der Größe der Ausnehmung 21 im Hohlkörper 2 ist. Diametral gegenüber von der Ausnehmung 52 ist ein Schlitz 54 in Längsrichtung des Kragens vorgesehen, der die Federeigenschaften des Kragens 51 verbessert. Auch die Zusatz-Abdeckscheibe wird einfach stirnseitig in den Hohlkörper 2 eingesteckt. Um bei Verwendung von Zusatz-Abdeck-/". scheibe 5 und Abdeckscheibe 4 zu verhindern, daß die Abdeckscheibe 4 zu weit in die Zusatz-Abdeckscheibe 5 und damit in den Hohlkörper 2 eingedrückt wird, ist innen in der Zusatz-Abdeckscheibe 5 im Abstand von der Stirnseite eine Schulter 53 vorgesehen. Diese Schulter 53 dient als Anschlag für den Innenrand des Kragens 41 der Abdeckscheibe 4. Bei Ausgestaltung des Hohlkörpers 2 als Hohlzylinder sind die Abdeckscheibe 4 kreisförmig, die Zusatz-Abdeckscheibe 5 ringförmig ausgebildet.

Bei Verwendung nur der Grundplatte I mit dem Hohlkörper 2, des Glas- und Seifenhalters 3 sowie der Abdeckscheibe 4 entsteht

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die Standardausführung der sanitären Ausstattungsarmatur - vgl. Fig. 1 -. Bei zusätzlicher Verwendung der Zusatz-Abdeckscheibe 5 zwischen Grundplatte l/Hohlkörper 2 und Abdeckscheibe 4 entsteht die Luxusausführung der sanitären Ausstattungsarmatur - Fig. 2 -. In Material, Form und Farbe können alle Teile gleich oder unterschiedlich ausgestaltet und miteinander kombiniert werden.

Claims

DIPL-ING. LOTHAR DÖRNER PATENTANWALT 5s ΗΑβΕΝ, STRESEMANNSTRAssE 15 27. Julx 1982 TELEFON (Ο2331) 283Ο2 nn^ri /„ Anwaltsakte 82063/Z Gebrauchsmuster-Anmeldung Anmelder: Firma KEUCO Paul Keune GmbH. & Co. KG. Schutzansprüche

1. Sanitäre Ausstattungsarmatur mit einer Grundplatte für f\ die Befestigung der Armatur an einer Wand, mit einer

Abdeckscheibe für die Grundplatte und mit einer Zusatz-Abdeckscheibe zwischen Grundplatte und Abdeckscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß an die Grundplatte (1) ein Hohlkörper (2) angeformt ist, an dem ein austauschbares Halteelement (31) für die Ausstattungsarmatur befestigt ist und an dessen Stirnseite die Zusatz-Abdeckscheibe (5) und/oder die Abdeckscheibe (4) aufgesteckt sind.

2. Sanitäre Ausstattungsarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die kreisförmig ausgebildete Grundplatte (1) ein Hohlzylinder angeformt ist, an dessen Stirnseite die als Kreisring ausgebildete Zusatz-Abdeck-

v/ scheibe (5) und/oder die kreisförmig ausgebildete Abdeck

scheibe (4) aufgesteckt sind.

3. Sanitäre Ausstattungsarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Zusatz-Abdeckscheibe (5) und die Abdeckscheibe (4) Kragen (41; 51) angeformt sind, deren Außenabmessungen gleich den Innenabmessungen des

! Hohlkörpers (2) sind.

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4. Sanitäre Ausstattungsarmatur nach Anspruch 3, dadurch i gekennzeichnet, daß die Zusatz-Abdeckscheibe (5) mit einer

I Innenschulter (53) für den Anschlag des Kragens (41) der

I Abdeckscheibe (4) versehen ist.

5. Sanitäre Ausstattungsarmatur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (31) mit einer in den Hohlkörper (2) reichenden Zunge (32) , die von auch den Hohlkörper (2) durchsetzenden Befestigungselementen (22)

\ durchsetzt ist, und mit einem an die Zunge (32) anschließen-

• ^KJ den, eine Ausnehmung (21) am Rand des Hohlkörpers (2)

j! ausfüllenden Übergangsteil versehen ist, und daß die Kra-

1 gen (41; 51) von Abdeckscheibe (4) und Zusatz-Abdeckscheibe

ξ (5) Ausnehmungen (42; 52) aufweisen, deren Breite im we-

f sentlichen gleich der Breite des Übergangsteils ist.