DE183665C - - Google Patents

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DE183665C
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straw
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short straw
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/10Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

»KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 183665 KLASSE 45 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. November 1905 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine in Strohpressen einzubauende Transportvorrichtung für das aus der Dreschmaschine austretende Kurzstroh, durch welche letzteres selbsttätig nach dem Pressientisch befördert wird.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, durch die der gleiche Zweck erstreb': wird. Diese bestehen aus über Rollen laufenden,
ίο mit Querlatten besetzten endlosen Bändern, auf die das Kurzstroh, nachdem es die Dreschmaschine verlassen hat, auffällt und dann von der bewegten Bandbahn nach dem Tisch der Strohpresse geschafft wird. Durch diese Einrichtungen ist es nicht möglich, den gewollten Zweck vollständig zu erreichen, da ständig Strohteile auf demselben Wege wie die abgesiebten Körner oder* durch die Latten des Transportbandes zwischen dem oberen
ao Ende des Bandes und dem Tisch der Strohpresse hindurchfallen oder mitgenommen werden. Dieses Stroh muß dann von Zeit zu Zeit auf den Strohpressentisch von der die Presse bedienenden Person geworfen werden, so daß also nur eine Verminderung dieser bisherigen menschlichen Arbeitsleistung erreicht wird.
In einer anderen Ausführung wird das Kurzstroh in einer Mulde aufgefangen un d durch Leisten, welche an Bändern ohne Ende sitzen, auf einer an die Mulde sich anschließenden schrägen Fläche emporgeschoben, bis es über die freie Kante der Fläche abfällt und so nach der Strohpresse gelangt. Auch hierbei bedingt die schräge Lage der Fördervorrichtung eine Verlängerung der Maschine.
Durch die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung werden diese Übelstände beseitigt, so daß also der gewollte Zweck, ohne daß die Presse verlängert wird, erfüllt ist. Erreicht wird diese Wirkung durch eine nahezu senkrechte Wand, welche unten eine Mulde zum Auffangen des Kurzstrohes trägt und an der durch besondere, an einem endlosen elastischen Bande sitzende Raffer das Kurzstroh hochgeschoben wird. Die-Wand, an der die Raffer in die Höhe gehen, ist so geformt, daß das Band zuerst allmählich gespannt und dann kurz vor dem oberen Ende der Gleitbahn plötzlich entlastet wird, so daß die Raffer eine schlagende Bewegung gegen das Stroh ausführen und es auf den Preßtisch werfen.
Auf der Zeichnung ist die Transportvorrichtung, eingebaut in die Strohpresse, in Seitenansicht dargestellt. Die Strohpresse selbst ist zur besseren Veranschaulichung des Erfindungsgegenstandes an die Dreschmaschine ; herangeschoben, so daß die tatsächliche Ar: beitsstellung bildlich wiedergegeben ist. '
Wie ersichtlich, besteht die Transportvor-,,/' richtung aus über senkrecht übereinander stehende Rollen 2 laufenden, untereinander durch stumpfwinklige Winkeleisen (Raffer) 3 verbundenen, elastischen Bändern 1 aus Stahl, Leder oder dergl. und einer in einem bestimmten Abstand von diesen Bändern entfernt liegenden starren, unten zu einer Mulde
geformten Wand 4. Diese Wand 4 steht entgegen der um ein Geringes schräg stehenden Bandbahn 1 vollständig senkrecht, und erst kurz vor ihrem oberen Ende ist die Richtung der Wand annähernd gleich der Richtung der Bänder 1. Durch die Einrichtung entsteht eine allmähliche Verringerung des Abstandes zwischen Band und Wand bis zu jener Stelle, wo die Wand aus der senkrechten Richtung abweicht. Dadurch werden, da die mit einem elastischen Streifen 5 aus Leder oder ähnlichem Material besetzten Winkeleisen 3 'an der Wand 4 anliegen, die elastischen Bänder 1 entsprechend angespannt, so daß gegen das von den Winkeleisen erfaßte und längs der Wand 4 nach oben geschobene Material (Kurzstroh) beim Verlassen der Wand durch die Wirkung der plötzlichen Spannungsaufhebung der Bänder 1 eine kurze, schlagende Bewegung ausgeführt und das Kurzstroh dadurch auf den Pressentisch geworfen wird, von wo aus es mit nach de,m Preßraum gelangt. Die Wand 6 dient lediglich dazu, zu verhindern, daß Strohteile nach hinten durchfallen können, so daß also alle während des Transportes oder des Werfens nach dem Pressentisch herabfallenden Strohteile gezwungen werden, zurück nach der Sammelmulde zu fallen, von wo aus die einzelnen Raffer die entsprechende Menge erfassen und nach oben schaffen.
Der Antrieb der Bänder erfolgt, wie ersichtlich ist, von der Antriebswelle für die Presse aus durch entsprechende Riemenverbindung. '
Die Wirkungsweise ist noch durch den Hinweis zu ergänzen, daß das durch die Strohschüttler hindurchfallende Kurzstroh wie bisher die Dreschmaschine über das schräge untere Brett verläßt und von da ab in die Sammelmulde der Transportvorrichtung fällt, von wo aus es auf die beschriebene Weise nach dem Pressentisch geschafft wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hebewerk mit endlosen Bändern an Strohpressen zum Zuführen des aus der Dreschmaschine austretenden Kurzstrohes nach der Strohpresse, gekennzeichnet durch eine nahezu senkrecht stehende Wrand (4), welche unten eine Mulde zum Auffangen des Kurzstrohes trägt und an welcher durch an elastischen endlosen Bändern befestigte Raffer das Kurzstroh hochgeschoben und infolge der durch die Wandform bedingten Anspannung der Bänder am Ende der Wand auf den Pressentisch geworfen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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