DE873918C - Zubringevorrichtung fuer Stroh, Heu, Gruenfutter od. dgl. in die Lade einer Haeckselvorrichtung od. dgl. - Google Patents

Zubringevorrichtung fuer Stroh, Heu, Gruenfutter od. dgl. in die Lade einer Haeckselvorrichtung od. dgl.

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DE873918C
DE873918C DER6580A DER0006580A DE873918C DE 873918 C DE873918 C DE 873918C DE R6580 A DER6580 A DE R6580A DE R0006580 A DER0006580 A DE R0006580A DE 873918 C DE873918 C DE 873918C
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DE
Germany
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feeding device
drawer
prongs
feeder
straw
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Expired
Application number
DER6580A
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English (en)
Inventor
Hermann Raussendorf
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details
    • A01F29/10Feeding devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zubringevorrichtung für Stroh, Heu, Grünfutter od. dgl. in die Lade einer Häckselvorrichtung od. dgl.
Im allgemeinen ist eine Häckselvorrichtung mit einer im Querschnitt U-förmigen, oben offenen Lade ausgerüstet, die gegebenenfalls an ihrem Boden eine Förderkette aufweist, welche das Schnittgut dem die Walzen aufweisenden Kopf und damit der Schneidvorrichtung zuführt. Da eine solche Lade an ihrem Boden notwendigerweise verhältnismäßig schmal ist, hat man ihre Seitenwände auch bereits schräg gestellt, um auf diese Weise eine größere, beim Werfen von Strohbündeln od. dgl. leichter zu treffende Öffnung zu erhalten. Hierbei kommt es jedoch vor, daß sich das Schnittgut auf die schrägen Wände abstützt und über der Förderkette gewissermaßen eine Brücke bildet. Außerdem ist sowohl bei rechteckigem Querschnitt als auch bei einem Querschnitt mit geneigten Wänden die erforderliche Sicherheit nicht gewährleistet. Man muß stets mit der Möglichkeit rechnen, daß der bedienende Arbeiter beim Zuwurf von Strohbündeln od. dgl. ausgleitet und auf das Gerät fällt. In diesem Fall wird er durch die Förderkette zwangsweise den· Walzen des Kopfes zugeführt und gerät gegebenenfalls zwischen die Messer. Die bekannten Vorrichtungen genügen also weder der Forderung nach einer zuverlässigen Zuführung des Schnittgutes zum Kopf noch der Forderung nach einem ausreichenden Schutz des Arbeiters.
Um wenigstens der ersten Forderung einer einwandfreien Zuführung des Schnittgutes zu genügen, kann man an der Seite der Lade eine Zubringevorrichtung anordnen, die das Schnittgut von der
Seite in die lade abgibt. Diese Zubringevorrichtung kann nun eine verhältnismläißig große Fläche aufweisen, so daß Strohbündel u. dgl. auch von größerer Höhe oder aus verhältnismäßig großem Abstand mit Sicherheit auf diese Fläche geworfen werden können. In diesem Fall ist man dann aber gezwungen', auch an dieser Zubringevorrichtung eine Förderung für das Schnittgut vorzusehen, und ■diese Förderung gefährdet dann wiederum den bedienenden Arbeiter, da er gegebenenfalls von ihr zwangsweise in die Lade und dann von der Lade in den Kopf und die Schneidvorrichtung befördert werden könnte. Die Gefahr ist sogar noch größer als bei älteren Anordnungen, weil die Auffangfläche wesentlich vergrößert ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei zuverlässiger Förderung des Schnittgutes auf der Zubringevorrichtung eine unbedingte Sicherung gegen Unfälle zu schaffen. ■
so Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Zubringeelemente derart ausgebildet werden, daß sie sich bei Überbelastung herausziehen, ohne das Fördergut mitzunehmen. Durch das Auftreten einer Überbelastung wird also a5 selbsttätig die Förderung unterbrochen; dabei erfolgt diese Unterbrechung aber insbesondere dadurch, daß nicht die beweglichen Teile der Maschine angehalten, sondern die Einwirkung der beweglichen Teile auf das Schnittgut unterbrochen wird. Dies hat den Vorteil eines verzögerungsfreien Unterbrechens der Förderung, während eine andersartige Unterbrechung unter Umständen mit Zeitverzögerung arbeiten könnte, so daß dann noch keine ausreichende Sicherung gegeben wäre. Zusätzlich können auch die beweglichen Teile angehalten werden.
Vorzugsweise erfolgt das Herausziehen der Zubringeelemente durch Form- und/oder Stellungs-Sinderung derselben, und man bedient sich in der Zubringevorrichtung zweckmäßig federnder oder federnd angeordneter Zinken, die sich in Förderrichtung bewegen. Dabei werden die oberen Enden dieser Zinken zweckmäßig in solcher Weise abgerundet oder umgebogen, daß eine Verletzung beim Sturz auf die Zubringevorrichtung ausgeschlossen ist.
Die' zur Bewegung des Schnittgutes auf der Zubringevorrichtung benutzten Mittel, insbesondere die erwähnten federnden oder federnd angeordneten Zinken, können auch noch dazu dienen, eine andere, bisher von Hand ausgeübte Tätigkeit zu übernehmen, die schon zahlreiche Unfälle verursacht hat. Sie können an der Ahgabestelle des Schnittgutes von der Zubringevorrichtung zur Lade über das Fördergut treten und dieses gegen den Boden der Lade, also insbesondere auf die Förderkette, pressen. Die Wirkung dieser Bewegung entspricht dem sonst üblichen Pressen mit der Hand. Die pressende Bewegung kann in verschiedener Weise erhalten werden.
Bei der praktischen Durchführung der Erfindung wird man den Boden der Zubringevorrichtung mit Längsschlitzen versehen, durch die die Zinken od. dgl. von unten hindurchgreifen können. Unterhalb des Bodens der Zubringevorrichtung wird auf wenigstens zwei Walzen oder gleichartig wirkenden mechanischen Mitteln eine Kette, ein Band oder ein Kettensystem bzw. Bandsystem geführt. Hieran werden die durch den Boden der Zubringevorrichtung hindurchreichenden Zinken befestigt. In vielen Fällen können die Zinken an einzelnen Kettengliedern befestigt sein; dann wird das Herausziehen einfach durch ein federndes Nachgeben der Zinken erreicht. Es ist aber auch möglich, das Befestigungsende der Zinken mehrfach, etwa uhrfederartig, um ein Kettenglied herumzuführen, so daß an der Befestigungsstelle eine zusätzliche Federung entsteht. Schließlich kann auch im Bedarfsfall eine besondere Federung zwischen Kette bzw. Band und der gegebenenfalls sogar starren Zinke angebracht werden.
Die Herumführung der Zinken mit der Kette bzw. dem Band führt an der Umlenkstelle, wo das Schnittgut an die Lade abgegeben wird, zwangsweise dazu, daß die ursprünglich rückwärts geneigten Zinken nach vorn schlagen und hier einen Druck auf das Schnittgut ausüben. Sollte dieser Druck infolge der federnden Ausbildung zu gering sein, so kann man sich in einfacher Weise durch Führungsmittel helfen. Diese Führungsmittel können beispielsweise bei federnd gelagerten, an sich starren Zinken aus Anschlägen bestehen, die an den Ketten oder Bändern angebracht sind und die federnde Bewegung begrenzen. Es können aber auch zusätzliche Führungsmittel vorgesehen sein. Um solche zusätzliche Führungsmittel anwenden zu können, bedient man sich z. B. zweiarmiger, an den Ketten oder Bändern befestigter Hebel, deren eines, gegebenenfalls federndes Ende als Zinke dient, während das andere Ende wenigstens im Bereich der Umkehrstelle mit einer Führung zusammenarbeitet. Handelt es sich um federnd gelagerte, an sich mehr oder weniger starre Zinken, so wird die Federung hierdurch an der Umkehrstelle praktisch ausgeschaltet, so daß im Normalfall das Schnittgut auf einen bestimmten Querschnitt zusammengepreßt wird, während eine restliche Federung der Zinken unter Umständen einen Bruch verhindert. Beruht die Federung der Zinken nicht auf der Lagerung sondern auf der eigenen Federung ihres Materials, so kann durch die Gestaltung der Führung an der Umkehrstelle der Federdruck in gewünschter Weise erhöht werden. Handelt es sich um starre Zinken, die sich nur durch ihre sehr geringe Neigung aus dem Schnittgut herausziehen, wobei eine gewisse Nachgiebigkeit der Kette oder des Bandes eine Rolle spielen kann, so ergibt sich ohne weiteres ein sehr starker Druck auf das Schnittgut der Lade. Das Herausziehen solcher mehr oder weniger starrer Zinken erfolgt bei Überbelastung besonders iao dann mit Sicherheit, wenn die Zubringevorrichtung das Fördergut aufwärts bewegt; hierbei wird die Nachgiebigkeit des Fördergutes ausgenutzt.
Die erfindungsgemäß ausgestaltete Zubringevorrichtung ermöglicht es auch, die Häekselvorrichrung unmittelbar an eine Dreschmaschine anzu-
schließen. Mit Rücksicht auf die Abmessungen der Schneidvorrichtung und des üblichen Schwungrades hat die Häckselmaschine im allgemeinen eine Höhe der Ladenoberkante von etwa 1,20 m, währead/der Austritt des Strohes bei der Dreschmaschine häufig nur 8o cm hoch liegt. In diesem Fall kann die Fördervorrichtung nach entsprechender Neigung um ein vorzusehendes Gelenk das Schnittgut über den Rand der Lade herüberfördern, ίο In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel für den Gegenstand der Erfindung schematisch eine Strohhtäckselmaschine im Querschnitt dargestellt, wobei die tragenden Stützen abgebrochen gezeichnet sind.
Die Stützen 1 und 2 tragen den Boden 3 der Zuführungslade mit dem Transportkettenzug 4, der das Stroh zum Strohkopf fördert. Die Zuführungslade ist an ihrer einen Längsseite durch eine Wand 5 begrenzt, die eine gegebenenfalls um das Gelenk 7 verstellbare Schutzhaube 8 tragen kann. An der anderen Seite der Lade ist an der niedrigeren Seitenwand 9 die erfindungsgemäße Zubringevorrichtung befestigt. Diese bildet mit ihrem Teil 9' eine Verlängerung der zweiten Seitenwand 9 der Lade und ist mit dieser durch das Gelenk 10 verbunden. Die Zubringevorrichtung wird auf der anderen Seite durch die Stützen getragen und zwischen dem oberen Ende der Ladenbegrenzung 9' und der Stütze 11 erstreckt sich im wesentliehen der Boden 12 der Zubringevorrichtung. Diese ist am Ende durch eine Klappe 14 begrenzt. Die ganze Zubringevorrichtung kann eine senkrecht zur Zeichenebene gemessene Breite von etwa 1,50 m aufweisen, doch sind unter Umständen auch Breiten von 50 bis 70 cm zweckmäßig. In der Zeichnung ist die Lade mit schräg gestellten Seitenwänden gezeichnet. Diese Ausbildung ist jedoch nicht notwendig, sondern es kann in vielen Fällen zweckmäßiger sein, die Seitenwand der Lade senkrecht zu stellen.
In diesem Fall wird das später zu erläuternde Aufdrücken des Schnittgutes auf die Zuführungskette erleichtert. Ferner kann man sich in diesem Fall mit kürzeren Zinken begnügen.
An den Enden des Bodens 12 und unterhalb desselben sind die Antriebswellen 15 und 16 vorgesehen, von denen beispielsweise die Welle 16 angetrieben ist, z. B. durch einen bei Überbelastung gleitenden Keilriemen. Über diese Antriebswellen ist ein breites Band oder eine breite Kette 17 (gegebenenfalls mehrteilig) gespannt, und hieran sind die Zinken 18 federnd befestigt. Vorzugsweise erfolgt die federnde Befestigung dadurch, daß die Enden der federnden Zinken mehrfach uhrfederartig um Querstücke der Kette herumgewickelt sind. Die freien Enden 19 der Zinken sind nach unten abgebogen, so daß eine Verletzung durch die Zinken nicht möglich ist.
Auf der Bahn der Zinken sind die Klappe 14 und der Boden 12 der Zubringevorrichtung mit Durchtrittsschlitzen versehen. Beispielsweise werden nebeneinander fünf Reihen von Zinken benutzt, die also bei einer Gesamtbreite von 1,50 m untereinander z. B. einen Abstand von etwa 30 cm haben können. Die Zahl der hintereinander in einer Reihe angeordneten Zinken richtet sich naturgemäß nach der Länge der Zubringefläche in Richtung der Zeichenebene.
Man ersieht ohne weiteres, daß ein auf die Zinken fallender Körper diese herunterdrücken wird, so daß sie durch die Schlitze hindurchgedrückt werden und die Förderung selbsttätig unterbrochen wird. Sollte sich Schnittgut zwischen die Zinken und <die Zubringebahn geklemmt haben, so werden die Zinken ohne weiteres aus dem Schnittgut herausgezogen, ohne daß dieses mitgenommen wird.
An der Umlenkstelle um die Walze 15 werden sich die Zinken durch die Änderung der Bewegungsrichtung der Kette oder des Bandes zunächst anheben (vgl. die Zinkenstellung 18'), wobei sie das Schnittgut auf die Transportkette 4 schütten. Bei der weiteren Förderung um die Antriebswelle 15 schlagen die Zinken dann herunter und drücken auf das Schnittgut (vgl. die Zinkenstellung 18"). Hierauf werden sie durch im Teil 9' vorgesehene Schlitze herausgezogen (vgl. die Zinkenstellung 18"') und wandern auf der Unterseite der Zubringebahn zu der Antriebswelle 16 zurück.
Mittels einer nicht dargestellten Vorrichtung, kann die Länge der Stütze 11 und damit die Höhe der Walze 16 und des zugeordneten Endes der Zubringevorrichtung verändert werden, um eine nach der einen oder anderen Seite geneigte Bahn oder eine waagerechte Bahn zu erhalten. Die Neigung erfolgt dabei um das Gelenk 10. Es ist nicht notwendig, das Gelenk 10 in der gezeichneten Höhe anzuordnen, sondern dieses kann auch an einer anderen Stelle der Seitenwand der Lade, z. B. tiefer, angebracht werden.

Claims (8)

Patentansprüche: 1oo
1. Zubringevorrichtung für Stroh, Heu, Grünfutter od. dgl. in die Lade einer Häckselvorrichtung od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringeelemente derart ausgebildet sind, daß sie sich bei Überbelastung herausziehen, ohne das Fördergut mitzunehmen.
2. Zubringevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringeelemente derart ausgebildet sind, daß das Herausziehen bei Überbelastung durch Form- und/oder Stellungsänderung der Zubringeelemente erfolgt.
3. Zubringevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringeelemente federnde und/oder federnd angeordnete Zinken sind, die sich in Förderrichtung bewegen.
4. Zubringevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Zinken abgerundet sind.
5. Zubringevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken iao derart angeordnet oder ausgebildet sind, daß sie an der Abgabestelle zur Lade über das Fördergut treten und dieses gegen den Boden der Lade pressen.
6. Zubringevorrichtung nach Anspruch 3 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß unter
der Bahn eine Förderkette, ein Förderband, ein Kettensystem oder ein Bandsystem angeordnet ist, an dem die durch Schlitze im Boden der Zubringevorrichtung hindurchtretenden Zinken befestigt sind.
7. Zubringevorrichtung nach Anspruch 3 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an der Umlenkstelle eine Führung für die Zinken vorgesehen ist, welche das Aufdrücken der Zinken auf das in die Lade geförderte Gut bewirkt.
8. Zubringevorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Neigung zu der Ebene der Lade veränderlich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER6580A 1951-08-24 1951-08-24 Zubringevorrichtung fuer Stroh, Heu, Gruenfutter od. dgl. in die Lade einer Haeckselvorrichtung od. dgl. Expired DE873918C (de)

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