DE68907060T2 - Zufuehrvorrichtung fuer aufschnittschneidmaschine. - Google Patents

Zufuehrvorrichtung fuer aufschnittschneidmaschine.

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DE68907060T2 DE1989607060 DE68907060T DE68907060T2 DE 68907060 T2 DE68907060 T2 DE 68907060T2 DE 1989607060 DE1989607060 DE 1989607060 DE 68907060 T DE68907060 T DE 68907060T DE 68907060 T2 DE68907060 T2 DE 68907060T2
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  • Details Of Cutting Devices (AREA)

Description

  • Schneidemaschinen dienen zum Schneiden von Blöcken aus Fleisch, Fleischprodukten und anderen Nahrungsmittelprodukten, wie z. B. Käse. Sie enthalten typischerweise ein rotierendes Messer mit spiralförmiger Schneide oder ein rotierendes Messer mit kreisförmiger, für eine Umlaufbewegung montierter Schneide, so daß bei jeder Umdrehung oder jedem Umlauf des Messers dessen Schneide sich quer über die Stirnfläche eines Produktblocks bewegt, um eine Scheibe davon abzuschneiden. Der Produktblock wird schrittweise zugeführt und bewegt sich, wenn die Schneide nicht im Kontakt mit ihm ist, oder der Vorschub erfolgt kontinuierlich, so daß die Schneide einen im allgemeinen schraubenförmigen Weg durch den Block zurücklegt. Herkömmlicherweise liegt der Produktblock auf einein ruhenden Bett auf und wird durch einen Vorschubschieber mit Greifer oder Saugschuh, der mit der Rückseite des Produktblocks im Eingriff ist, zum Messer hin transportiert. In diesem Fall drückt gewöhnlich eine federgespannte Schaufel nach unten auf den Produktblock, um ihn nach seinem (in Vorschubrichtung) vorderen Ende hin zu stabilisieren.
  • Bekannt ist auch, daß das ruhende Bett und der Vorschubschieber durch ein Paar einander gegenüberliegende getriebene Förderer ersetzt werden können, deren benachbarte Seiten so angeordnet sind, daß sie in der gleichen Richtung angetrieben werden. Ein Beispiel für eine Schneidemaschine mit einer derartigen Zuführeinrichtung ist in der US-A-3 162 226 dargestellt, bei der die beiden einander gegenüberliegenden Förderer oberhalb und unterhalb des Produktblocks montiert sind. Der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Förderern ist von Hand verstellbar, und der obere Förderer ist in der Nähe seines Mittelpunkts durch eine federgespannte Kupplung montiert, die kleine Höhenschwankungen der Produktblöcke ausgleichen kann. Solche Anordnungen sind besonders zweckmäßig, da sie es ermöglichen, Produktblöcke hintereinander zuzuführen, so daß diese weitgehend ohne Unterbrechung geschnitten werden können, da die Notwendigkeit entfällt, beim Zurückziehen des Vorschubschiebers und Auflegen des nächsten Blocks auf das ruhende Bett den Schneidvorgang zu unterbrechen.
  • Ein Problem bei diesem Anordnungstyp ist jedoch, daß zwar die Vorderenden der Förderer der Schnittebene des Messers nahekommen, wegen der Krümmung der Endrolle des Förderers aber die letzten 30 bis 40 mm jedes Blocks im wesentlichen unabgestützt bleiben. Da dieser Abschnitt vom Messer geschnitten wird, kommt es leicht dazu, daß das Messer den Block ergreift und zu weit nach vorn zieht, so daß dickere Scheiben als erforderlich abgeschnitten werden. Bei der in der US-A-3 162 226 dargestellten Anordnung wird dieses Problem wegen der Befestigungsweise des oberen Förderers durch eine federgespannte Kupplung in der Nähe seines Mittelpunkts noch weiter verschärft. Dies führt dazu, daß die Endabschnitte jedes Blocks ungenügend festgehalten werden. In der US-A-3 162 226 wird versucht, dieses Problem durch eine zusätzliche Platte zu lösen, die mit der Schnittfläche des Produktblocks in Eingriff kommt und die Schnittfläche abstützt, während sich das Messer darauf zu bewegt. Diese zusätzliche Platte pendelt mit der Schneide des Messers hin und her.
  • Es ist bekannt, daß die Qualität der von einer Schneidemaschine geschnittenen Scheiben stark von der Abstützung und der Bewegungssteuerung des Produktblocks und insbesondere von der Abstützung und der Bewegungssteuerung seines Endabschnitts abhängt. Es sind viele weitere Versuche unternommen worden, um das Produkt so gut wie möglich und so dicht wie möglich an der Schnittebene des Messers abzustützen. Fleisch und ähnliche Nahrungsmittelprodukte sind biegsam und etwas brüchig. Wenn sie nicht fest genug gehalten werden, wird der Block, wenn das Messer eine Scheibe von seiner Stirnseite abschneidet, leicht nach vorn gezogen, wie bereits erwähnt wurde. Dieses Problem ist bei Blöcken mit nichtparallelen Seiten besonders unangenehm. Fleischwaren, wie etwa Speckseiten, sind Naturprodukte, deren Seiten selbst nach einem preßvorgang nicht flach und sicher nicht parallel sind. In Formen hergestellte Produkte, wie z. B. geformte Fleischprodukte und Käse, haben oft flache Seiten, die aber nicht parallel zueinander sind, da die Form eine Schräge aufweist, damit das Produkt entformt werden kann. Selbst wenn daher gegenüberliegende Seiten solcher in Formen hergestellter Produkte flach sind, sind sie häufig nicht parallel.
  • Ein wichtiger Versuch zur Lösung aller dieser Probleme wird in der GB-A-2 133 279 dargelegt, die eine Schneidemaschine mit einem rotierenden Messer und einer Zuführeinrichtung zum Zuführen von Produktblöcken zum Messer offenbart, wobei die Zuführeinrichtung quer zur Vorschubrichtung in eine Reihe separater Elemente unterteilt ist, die schwenkbar mit einem gemeinsamen Gestell verbunden sind und einen mechanisch gekuppelten Antrieb sowie Vorspanneinrichtungen aufweisen, welche im Gebrauch die separaten Elemente unmittelbar am Messer unabhängig voneinander gegen den Produktblock drücken, so daß die separaten Elemente unabhängig voneinander geschwenkt werden und einen Produktblock festhalten, dessen Dicke in Querrichtung nicht gleichmäßig ist. In diesem Beispiel werden die separaten Elemente durch Rollen gebildet, die nur mit dem (in Vorschubrichtung) vorderen Ende des Produktblocks in Eingriff kommen und nach hinten gerichtete Zähne aufweisen, um dem Vorwärtszug der Messerschneide entgegenzuwirken. Die Rollen sind auf einem schwenkbaren Parallel-Gelenkgetriebe gelagert; trotzdem neigen aber die Rollen dazu, sich beim Schwenken und bei der Bewegung zum Produktblock hin weiter von der Schnittebene des Messers weg zu bewegen, und stützen daher das Produkt weniger effektiv ab.
  • Die oben erwähnte britische Patentbeschreibung stellt eine weitere Verbesserung gegenüber einem früheren, in der US- A-4 329 900 beschriebenen Versuch dar, den letzten Abschnitt eines Produktblocks abzustützen. Nach dieser älteren Beschreibung ist nur eine einzige Rolle schwenkbar montiert und so angeordnet, daß sie gegen das vordere Ende eines Produktblocks drückt. Da bei dieser in der älteren Patentschrift dargestellten Anordnung statt eines Parallel-Gelenkgetriebes nur ein einziges Drehgelenk verwendet wird, neigt die Rolle dazu, sich beim Schwenken zum Produktblock hin noch weiter von der Schnittebene des Messers fort zu bewegen.
  • Die in diesen beiden Patentschriften offenbarte Zuführeinrichtung hält zweifellos die Endabschnitte jedes Produktblocks fester und nach Möglichkeit dichter an der Schnittebene des Messers als die herkömmlichen Anordnungen, wie z.B. die in der US-A-3 162 226 offenbarte Anordnung. Um das Produkt zuzuführen und den vom Messer ausgehenden Vorwärtszug zu verhindern, kommen jedoch beide Einrichtungen mit dem Produkt nur entlang einer einzigen Kontaktlinie in Eingriff, was besonders bei empfindlichen Produkten zu einer Beschädigung des Produkts führt.
  • Nach der vorliegenden Erfindung ist eine Schneidemaschine, wie z.B. die in der GB-A-2 133 279 offenbarte Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung einander gegenüberliegende, getriebene endlose Laufbahneinheiten aufweist, die so angeordnet sind, daß ihre benachbarten Seiten in der gleichen Richtung laufen, wobei eine der gegenüberliegenden Laufbahneinheiten durch eine Anzahl getrennter, nebeneinanderliegender endloser Laufbahnen gebildet wird, daß die (in Vorschubrichtung) hinteren Enden der endlosen Laufbahnen auf dem Gestell gelagert und verschiebbar montiert sind, so daß sie sich in einer Richtung parallel zur Messerebene bewegen können, und daß zwischen einem Joch und dem Gestell ein Druckluft-Betätigungselement angebracht ist, um das Joch mit den endlosen Laufbahnen gegen die andere endlose Laufbahneinheit zu drücken.
  • Indem man die in der GB-A-2 133 279 beschriebene Zahnrollenbaugruppe durch gegenüberliegende Laufbahneinheiten ersetzt, erreicht man eine viel bessere Zuführungssteuerung des Produktblocks. Die Laufbahnen verteilen die Klemmlast über eine viel größere Fläche, wodurch eine Beschädigung des Produkts durch die Zuführeinrichtung verhindert wird, und die zwangsläufige Zuführung auf beiden Seiten durch die gegenüberliegenden Laufbahnen läuft darauf hinaus, daß die Zuführung des Produktblocks ebenfalls über eine größere Produktfläche verteilt wird. Noch wichtiger ist jedoch, daß sich die (in Vorschubrichtung) vorderen Enden der getrennten Laufbahnen genau parallel zur Messerebene bewegen, da das Gestell für die mehreren getrennten Laufbahnen verschiebbar montiert und gegen die andere, gegenüberliegende Laufbahn vorgespannt ist. Wenn sich das Gestell bewegt, um unterschiedliche Blockdicken auszugleichen, bleiben daher die Vorderenden der getrennten Laufbahnen in einem weitgehend konstanten Abstand von der Schnittebene des Messers und entfernen sich bei abnehmender Blockdicke nicht von dem Messer, wie dies bei der Anordnung der Fall ist, die in der GB-A-2 133 279 und der US-A-4 329 900 dargestellt wird. Nur die durch Dickenunterschiede des Produktblocks in Querrichtung entstehende Bewegung der Vorderenden der schwenkbaren Laufbahnen führt zu einer Schwenkbewegung der getrennten Lauf bahnen, und diese ist im Vergleich zu den Dickenunterschieden verschiedener Blöcke sehr klein. Das Druckluft-Betätigungselement sorgt für einen kontrollierten und konstanten, von seiner Verschiebung unabhängigen Druck auf das Gestell und damit auf die getrennten Laufbahnen.
  • Die Bahnen werden an ihren Vorderenden mit einem möglichst kleinen Durchmesser ausgeführt, aber selbst wenn ihr Vorderende dicht and der Messerebene liegt, wird der letzte Blockabschnitt, der dem Radius des Vorderendes der endlosen Laufbahnen entspricht, nicht abgestützt. Zwischen den unabhängigen Laufbahnen werden daher vorzugsweise langgestreckte Führungsfinger eingesetzt und so angeordnet, daß sie in unmittelbarer Nähe des Messers mit dem Produkt in Eingriff kommen und das Produkt bis unmittelbar an sein Vorderende unterstützen. Die Finger können unabhängig voneinander nach unten gegen die Oberfläche des Produktblocks vorgespannt sein, werden aber vorzugsweise mit dem Gestell einer angrenzenden Laufbahn verbunden und bewegen sich zusammen mit dieser Laufbahn zur gegenüberliegenden Laufbahneinheit hin und von dieser fort. Typischerweise erstrecken sich die Haltefinger bis zu einem Abstand von 1 oder 2 mm von der Schnittebene des Messers.
  • Die getrennten Laufbahnen weisen vorzugsweise Laufschienen auf, die in der Nähe ihres (in Vorschubrichtung) vorderen Endes angeordnet sind, an den Laufbahnen anliegen und sie gegen die andere Laufbahneinheit drücken. Die Laufschienen können federgespannt sein, um dazu beizutragen, daß sich die Laufbahnen über einen erheblichen Anteil ihrer Länge an die Oberfläche ihres Produktblocks anschmiegen.
  • Die Laufbahnen können als durchgehendes Förderband mit glatter oder gerippter Oberfläche gestaltet sein, werden aber vorzugsweise durch eine Gelenkkette mit Querplatten gebildet, die an benachbarten Gliedern befestigt sind. Die Querplatten können Zacken oder andere Vorsprünge aufweisen, die so angeordnet sind, daß sie zwangsläufig in den Produktblock eingreifen; wir haben aber festgestellt, daß Platten mit gestufter Oberfläche das Produkt besonders effektiv unterstützen und festhalten, ohne es zu beschädigen.
  • Die gegenüberliegende Laufbahneinheit kann ebenfalls durch eine Anzahl paralleler, nebeneinanderliegender Laufbahnen gebildet werden, die unabhängig voneinander angeordnet sind; normalerweise genügt es aber, wenn die andere Laufbahneinheit durch eine einzige Förderbahneinheit gebildet wird. Die meisten Produkte weisen mindestens eine weitgehend ebene Fläche auf, und indem man diese im wesentlichen ebene Fläche auf die andere Laufbahneinheit auflegt, paßt sich daher die aus mehreren getrennten Laufbahnen bestehende Laufbahneinheit an eine gegenüberliegenden Seite des Produktblocks an, gleichgültig ob diese Seite eben, aber nicht parallel, oder von unregelmäßiger Form ist.
  • Nachstehend wird ein spezielles Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Zuführeinrichtung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine vereinfachte, geschnittene Seitenansicht eines Teils einer Schneidemaschine;
  • Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teils der oberen Zuführungs-Laufbahneinheit;
  • Fig. 3 eine Vorderansicht der oberen Zuführungs-Laufbahneinheit, wobei die Laufbahnen weggelassen sind;
  • Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils der Zuführungslaufbahn;
  • Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Kettengliederpaars der Zuführungslaufbahn;
  • Fig. 6 eine Seitenansicht der unteren Zuführungslaufbahn;
  • Fig. 7 eine Draufsicht der unteren Zuführungslaufbahn;
  • Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 von Fig. 7;
  • Fig. 9 eine Hinteransicht, die den Antrieb der oberen und der unteren Zuführungslaufbahnen dargestellt; und
  • Fig. 10 eine Schemazeichnung, in der dargestellt ist, wie sich die oberen Laufbahnen der Oberfläche einer Speckseite anschmiegen.
  • Eine Schneidemaschine weist ein Messer 1 mit einer spiralförmigen Schneide 2 auf, die sich bei der Umdrehung des Messers, wie in Fig. 1 gezeigt, längs der Schnittebene 3 nach vorn und nach unten bewegt. Die Schneidemaschine weist eine Zuführeinrichtung mit einer oberen Zuführungsbahneinheit 4 und einer unteren Zuführungsbahneinheit 5 auf. Die obere Zuführungsbahneinheit 4 besteht aus vier getrennten Bahnen 6, 7, 8 und 9 mit mechanisch gekuppeltem Antrieb über eine gemeinsame Achse 10, welche die Antriebskettenräder 11 antreibt. Jede obere Zuführungsbahn 6, 7, 8 und 9 umfaßt einen Rahmen 12 mit einem Kettenlaufrad 13 an seinem vorderen Ende und ist um die Antriebsachse 10 schwenkbar. Die Bahnen 6, 7, 8 und 9 werden durch eine Gliederkette 14 mit einer K-Halterung 15 an ihren inneren Kettengliedern gebildet, an der die abgestuften Platten 16 befestigt sind. Die getriebene Achse 10 ist drehbar in einem Haltejoch 17 gelagert, das auf verschiebbaren Führungstiften 18 montiert ist, die drehbar in den Lagern 19 gelagert sind, welche auf dem beweglichen Schlitten (der gemeinsamen Halterung) 20 montiert sind.
  • Eine doppeltwirkende Druckluftkolben- und -zylindereinheit (Druckluftbetätigungselement) 21 ist mit dem Joch 17 und dem Schlitten 20 verbunden und zwischen beiden wirksam und so angeordnet, daß sie im Gebrauch das Joch 17 und damit die hinteren Enden der Bahnen 6, 7, 8 und 9 nach unten drückt. Mit dem Schlitten 20 und den an den Rahmen 12 befestigten U-Schellen 23 sind vier weitere doppeltwirkende Druckluftzylindereinheiten (Betätigungselemente) 22 verbunden und zwischen Schlitten und U-Schellen wirksam (der Klarheit halber sind diese Einheiten in Fig. 3 weggelassen worden). Im Gebrauch drücken diese Zylindereinheiten die vorderen Enden der Rahmen 12 und damit die vorderen Enden der Bahnen 6, 7, 8 und 9 nach unten. Eine aus Delvin (eingetragenes Warenzeichen) hergestellte Laufschiene 24 ist mit dem Rahmen 12 verbunden und unterstützt den vorderen Teil der Bahnen 6, 7, 8 und 9. Mit einer Seite jedes Rahmens 12 ist ein Führungsfinger 25 verbunden, der im Gebrauch in unmittelbarer Nähe der Schnittebene 3 des Messers 1 mit der Oberfläche eines Produktblocks in Eingriff kommt.
  • Der bewegliche Schlitten 20 weist Führungsstifte 25a auf, die in den mit einem Hauptrahmen 27 der Schneidemaschine verbundenen Lagern 26 drehbar gelagert sind, und eine aus einem Handrad 28 und einer Gewindespindel 29 bestehende Baugruppe ist so angeordnet, daß sie den Schlitten 20 gegenüber dem Hauptrahmen 27 anhebt und absenkt, um eine grobe Handeinstellung des Abstands zwischen der oberen und der unteren Zuführungsbahneinheit 4 und 5 zu ermöglichen.
  • Die untere Zuführungsbahneinheit 5 weist ein Paar Gliederketten 30 auf, deren Lagerzapfen an ihren Innenseiten vorstehen und die Vierkantstäbe 31 aufnehmen. Die Stäbe 31 sind jeweils mit einem Ende an ein Hilfskettenglied angeschweißt, um sie am Drehen zu hindern. Die Gliederketten 30 und damit das von ihnen transportierte Produkt werden von den Führungen 32 unterstützt. Die Gliederketten 30 erstrecken sich zwischen einem Paar Antriebskettenräder 33, die auf einer gemeinsamen Achse 34 montiert sind, und einem Paar Kettenlaufräder 35. Eine langgestreckte, quer zur Bewegungsrichtung der Zuführungsbahnen 4 und 5 verlaufende Führung 36 erstreckt sich am vorderen Ende der unteren Zuführungsbahneinheit 5, um das Produkt bis an die Schnittebene 3 des Messers 1 zu unterstützen. Die untere Zuführungsbahneinheit 5 ist auf den Lagern 37, 38 so montiert, daß sie als Ganzes zu dem Messer 1 hin und von diesem weg bewegt werden kann. Dadurch kann die Einheit zurückgezogen werden, um für Wartungs- und Reinigungszwecke Zugang zur oberen Zuführungsbahneinheit 4 zu erhalten.
  • Fig. 9 stellt die Antriebseinheit dar und zeigt, daß der Antrieb über eine Antriebswelle 39 und eine lösbare Kupplung 40 mit der getriebenen Achse 34 der unteren Zuführungsbahn 5 und über ein mit der Antriebswelle 39 verbundenes Kettenrad 4 und eine Rücklaufschleife der Gliederkette (nicht dargestellt) mit einem getriebenen Kettenrad 42 verbunden ist. Das getriebene Kettenrad 42 ist über ein ausziehbares Zwischenglied 43, ein Kardangelenk 44 und dann über ein zweites Kardangelenk 45 mit der getriebenen Achse 10 der oberen Zuführungsbahneinheit 4 verbunden. Die Kardangelenke 44 und 45 und das ausziehbare Zwischenglied 43 gleichen die senkrechte Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Achse 10 aus.
  • In Fig. 10 ist schematisch dargestellt, wie die einzelnen Zuführungsbahnen 6, 7, 8 und 9 unter der Einwirkung ihrer Druckluftzylinder 22 nach unten gedrückt werden, um sich an die Oberfläche eines unregelmäßig geformten Fleischblocks, wie z.B. einer Speckseite 46, anzupassen.

Claims (7)

1. Schneidemaschine mit einem drehbaren Messer (1) und einer Zuführeinrichtung (4) zum Zuführen von Produktblöcken (46) zum Messer (1), wobei die Zuführeinrichtung (4) quer zur Vorschubrichtung in mehrere getrennte, sich in Längsrichtung erstreckende Elemente (6, 7, 8, 9) unterteilt ist, die mit einer gemeinsamen Halterung (20) schwenkbar verbunden sind und einen mechanisch gekuppelten Antrieb und Vorspanneinrichtungen (22) aufweisen, welche im Gebrauch die getrennten Elemente (6, 7, 8, 9) in unmittelbarer Nähe des Messers (1) unabhängig voneinander gegen den Produktblock (46) drücken, so daß die getrennten Elemente unabhängig voneinander geschwenkt werden und einen Produktblock (46) festhalten, dessen Dicke in Querrichtung ungleichmäßig ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung einander gegenüberliegende, getriebene endlose Laufbahneinheiten (4, 5) aufweist, deren benachbarte Seiten so angeordnet sind, daß sie in der gleichen Richtung angetrieben werden, wobei eine der gegenüberliegenden Laufbahneinheiten (4) in mehrere getrennte, nebeneinanderliegende endlose Laufbahnen (6, 7, 8, 9) unterteilt ist und von diesen als den getrennten, sich in Längsrichtung erstreckenden Elementen gebildet wird; daß die Halterung (20) das hintere Ende der endlosen Laufbahnen (6, 7, 8, 9) unterstützt und parallel zur Ebene des Messers (1) verschiebbar montiert ist, und daß ein Druckluft-Betätigungselement (21) vorgesehen ist, das zwischen einem Joch (17) und der Halterung (20) wirksam ist und das Joch (17) zusammen mit den endlosen Laufbahnen (6, 7, 8, 9) gegen die andere endlose Laufbahneinheit (5) drückt.
2. Schneidemaschine nach Anspruch 1, wobei zwischen den getrennten endlosen Laufbahnen (6, 7, 8, 9) langgestreckte Führungsfinger (25) eingesetzt und so angeordnet sind, daß sie in unmittelbarer Nähe des Messers (1) mit dem Produkt in Eingriff kommen und dieses bis zu seinem (in Vorschubrichtung) vorderen Ende unterstützen.
3. Schneidemaschine nach Anspruch 2, wobei die Finger (25) mit dem Gestell (12) der jeweils angrenzenden Bahn von den getrennten Laufbahnen (6, 7, 8, 9) verbunden sind und sich mit dieser Laufbahn zusammen auf die gegenüberliegende Laufbahneinheit (5) zu und von dieser fort bewegen.
4. Schneidemaschine nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, wobei die getrennten Laufbahnen (6, 7, 8, 9) Laufschienen (24) aufweisen, die in der Nähe ihres (in Vorschubrichtung) vorderen Endes angeordnet sind und an den getrennten Laufbahnen (6, 7, 8, 9) anliegen und diese zu der anderen Laufbahneinheit (5) hin drücken.
5. Schneidemaschine nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, wobei die getrennten Laufbahnen (6, 7, 8, 9) durch Gliederketten (14) mit an benachbarten Kettengliedern befestigten Querplatten (16) gebildet werden.
6. Schneidemaschine nach Anspruch 5, wobei die Querplatten (16) eine abgestufte Oberfläche aufweisen, um mit dem Produktblock (46) in Eingriff zu kommen.
7. Schneidemaschine nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Vorspanneinrichtungen durch mehrere Druckluft-Betätigungselemente (22) gebildet werden, die zwischen der Halterung (20) und dem (in Vorschubrichtung) vorderen Ende der getrennten Laufbahnen (6, 7, 8, 9) angeordnet und wirksam sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10327249A1 (de) * 2003-06-17 2005-01-05 Weber Maschinenbau Gmbh & Co. Kg Schneidemaschine
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