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Hans-Joachim Fröhling, Hamburg-Blankenese, Steiler Weg 4 "Ständer
bzw. Aufsteller zur Schaustellung insbesondere von Zigarrenkisten" Die Neuerung
betrifft Ständer bzw. Aufsteller zur Schaustellung von Zigarrenkisten und anderen
flachprismatischen Packungen.
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Die Schaustellung von Zigarrenkisten u. dgl. Packungen in mit ihrer
Deckelfläche dem Beschauer zugekehrter Anordnung erfolgte bisher meist in primitiver
Weise so, dass die zur Schau zu stellende Kiste durch eine Haltevorrichtung in schräger
Lage unterstützt auf einen Sockel, z. B. eine leere Zigarrenkiste, die durch eine
Glasscheibe oder eine Stoffauflage abgedeckt war, aufgesetzt wurde. Diese Art der
Schaustellung ergibt ebenso wie das ausserdem auch heute noch übliche einfache Aufsetzen
der zur Schau zu stellenden Kisten in flacher Lage auf aufeinandergesetzte Zigarrenkisten
keine den heute an eine solche Dekoration zu stellenden Anforderungen genügende
blickfangmässige Wirkung und
lässt nur sehr begrenzt Variationen
zu.
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Für den gleichen Zweck verwendete Ständer aus Draht, Holz o. dgl.
Werkstoff der bisher bekannten Ausbildung, wie die sogenannten Turmständer, in denen
die Zigarrenkisten übereinander gestapelt werden, besitzen die gleichen Unvollkommenheiten.
Sie ermöglichen ferner nicht eine gute Raumausnutzung sind in ihrer Herstellung
verteuernder Weise kompliziert ausgestaltet und ermöglichen nur eine und immer die
gleiche Anordnung der zur Schau zu stellenden Kisten. Die Neuerung schafft eine
Anordnung von Ständern bzw. Aufstel. lern, die unter Vermeidung der vorstehend aufgezeigten
Nachteile die Vorteile billiger Herstellberkeit mit formschöner Gestaltung und insbesondere
vielfacher Variationsmöglichkeit der Art der Schaustellung einer Mehrzahl von Zigarrenkisten
unter vollkommener Raumausnutzung in sich vereinigt.
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Die Neuerung besteht ihrem Grundgedanken nach darin, dass eine Reihe
von pultartig ausgebildeten, je eine Kiste tragenden Drahtgestellen von fortlaufend
abnehmender Höhe, æ miteinander zu einer Gesamtanordnung kombiniert sind, die durch
unterschiedliche Gruppierung die vielfältigen Variationen in neben-und auch hintereinander
gestaffelter Stellung der Einzelständer ermöglicht. Die Einzelständer bestehen gemäss
einem wesentlichen Merkmal der Neuerung aus Drahtkörpern, nämlich aus einem vorzugsweise
zu einem Dreieck gebogenen Fussteil und einem von diesem getragenen, an der
der
Schauseite zugekehrten Spitze des Dreiecks in schräg von dem Beschauer weg geneigter
Lage angeschweissten, aus einem V-förmig gebogenen Draht gebildeten Tragkörper,
an welchem, in einem solchen vertikalen Abstand von den freien Enden der Schenkel
des V, dass durch diese die aufgesetzte Kiste in der Schräglage noch hinreichend
unterstützt ist, ein durch einen U-förmig gebogenen Draht gebildetes Auflager für
die Zigarrenkiste angeschweisst ist.
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Diese Drahtgestelle von gestaffelter Höhe mit den von ihnen getragenen
Kisten können nebeneinander, z. B. in den durch die Breite der Kisten bestimmten
Abständen, bei entsprechend der Höhe der Kisten bemessener Staffelung auch so eng
nebeneinander, dass sich die untereinander angeordneten Kisten überlappen, ferner
auch ausserdem nach vorn oder rückwärts gestaffelt, und zwar sei es in fortlaufend
abfallender oder auch abwechselnd aufwärtiger und abwärtiger Staffelung, z. B.
von einem mittleren höchsten Gestell aus nach beiden Seiten |
abfallend oder von einem mittleren niedrigsten Gestell aus |
nach beiden Seiten ansteigend aufgestellt werden, wobei |
denk- |
durch die hier angedeuteten Möglichkeiten die Zahl der |
baren Variationen keineswegs erschöpft ist. |
Die Einzelheiten und weitere Merkmale der Neuerung gehen aus |
der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen derselben an Hand der Abbildungen
hervor. In Abbildung 1 ist eine erste Möglichkeit der Nebeneinanderanordnung
der
höhenmässig gestaffelten Gestelle, bei welcher die einzelnen Gestelle mit abnehmender
Höhe gleichzeitig nach vorwärts gestaffelt sind, perspektivisch dargestellt.
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Abbildung 2 zeigt in Seitenansicht eine andere Anordnung mit gleichzeitiger
Rückwärtsstaffelung von fortlaufend niedrigeren Einzelgestellen.
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In den Abbildungen sind mit A, B, C, TI, E, F, G sechs, bzw.
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(Abb. 2) sieben zu einer Serie von solchen vereinigte Ständer von
abnehmender Höhe bezeichnet, die je aus einem mit seinem Scheitel
2 der Schauseite zugekehrten Drahtdreieck 1, dessen rückwärtige |
c CD |
Ecken zur Bildung von Füssen 3 nach unten ausgebogen sind und einem an die Spitze
2 des Dreiecks in zweckentsprechend gewählter Neigung nach rückwärts angeschweissten,
aus einem V-förmig gebogenen Draht gebildeten Tragkörper 4 bestehen. An den Schenkeln
dieses Tragkörpers ist in einem Abstand, der dadurch bestimmt ist, dass die freien
Schenkelenden noch zur Unterstützung der Kiste in geneigter Anordnung ausreichen,
die aus einem U-förmig gebogenen Draht bestehende Tragkonsole 5 für die Kiste angeschweisst.
Wie die Abbildungen erkennen lassen, nehmen gemäss dem Ausführungs. beispiel die
Höhen der Einzelständer und damit die Höhenlagen der Konsolen 5 von einem zum folgenden
Ständer des Satzes von solchen um ein zweckentsprechend gewähltes Mass ab, sodass
die nebeneinander angeordneten Kisten um dieses Mass höhenmässig gegeneinander versetzt
sind. Das Mass der Staffelung kann, je nach dem gewünschten
Zweck,
beliebig, kleiner, gleich oder grösser als die Höhe der Kisten bemessen werden.
Gemäss Abbildung 1 sind die Einzelgestelle so eng nebenein- |
en |
ander angeordnet, dass sich die dreieckigen Tragkörper benachbarter Gestelle in
den Bereichen der einander zugekehrten Enden überlappen und demgemäss in Richtung
von links nach rechts mit abnehmender Höhe gleichzeitig nach vorn gestaffelt sind.
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Bei der Ausführungsform nach Abbildung 2 sind die in seitlicher Richtung
aufeinanderfolgenden gestaffelt niedriger werdenden Gestelle gleichzeitig nach rückwärts
gegeneinander versetzt. Wie besonders deutlich aus dieser Abbildung hervorgeht,
sind die niedriger werdenden Tragkörper mit dem Ziele, an Aufstellfläche zu sparen
und trotzdem eine erhebliche Staffelung auch in seitlicher Richtung zu ermöglichen,
zunächst flacher und dann steiler gebogen, nämlich an der Stelle, an welcher die
Unterstützungen für die Kisten angeschweisst sind, aus der flacheren in die steilere
der gewünschten, bei allen Gestellen gleichen Neigung der Kisten entsprechende Richtung
abgeknickt. Das niedrigste, G, der Einzelgestelle ist, um an Höhe zu sparen, in
etwas abweichender Weise ausgebildet.
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Es besteht lediglich aus einem im Profil zunächst Z-förmig und dann
V-förmig umgebogenen Drahtkörper, wobei der rückwärtige Schenkel des Z, welcher
gleichzeitig den vorwärtige Schenkel des V bildet, die rückwärtige Abstützung der
Kiste, der rückwärtige Schenkel des V und der vorwärtige Schenkel des Z die Abstützungen
auf dem Boden und der Steg des Z die tragende Unterstützung für die Kisten bilden.
Wie
ersichtlich, lassen sich die Gestelle bei Nichtgebrauch auf engsten Raum stapeln.
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Die Schaustellvorrichtung gemäss der Neuerung ist vorstehend zum Zwecke
ihrer Anwendung für die Schaustellung von Zigarrenkisten beschrieben worden. Sie
kann selbstverständlich unter entsprechender Vahl der Abmessungen der Eifzelgestelle
auch für die Schaustellung von anderen, vorzugsweise prismatischen Packungen, wie
z. B. Zigarettengrosspackungen u. dgl. dienen, wie überhaupt die Neuerung nicht
auf die vorstehend im einzelnen beschriebenen und in den Abbildungen dargestellten
Ausführungsformen beschränkt ist, sondern demgegenüber zahlreiche Änderungen möglich
sind, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen. Schutzansprüche :