DE1834750U - Tonabnehmer zur abtastung von stereoschallschrift. - Google Patents

Tonabnehmer zur abtastung von stereoschallschrift.

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DE1834750U
DE1834750U DE1959E0012191 DEE0012191U DE1834750U DE 1834750 U DE1834750 U DE 1834750U DE 1959E0012191 DE1959E0012191 DE 1959E0012191 DE E0012191 U DEE0012191 U DE E0012191U DE 1834750 U DE1834750 U DE 1834750U
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transducer
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Description

  • Tonabnehmer zur Abtastung von Stereoschallschrift Die Neuerung betrifft einen Tonabnehmer zur Abtastung von Stereoschallschrift, mit zwei als Torsionsbieger arbeitenden piezoelektrischen Wandlern, deren Längsachsen parallel zueinander verlaufen, deren lange Querschnittsachsen sich etwa unter einem rechten Winkel schneiden und deren freie Enden über ein elastisches Kuppelglied miteinander und mit einem gemeinsamen Nadelträger kraftschlüssig verbunden sind, wobei die Wandler mechanisch dadurch gegenseitig entkoppelt sind, daß das Kuppelglied je einen der Wandler zugeordnete Übertragungsarme aufweist, die in der Übertragungsrichtung eine geringe, senkrecht dazu eine'größere Nachgiebigkeit haben und wobei das Kuppelglied an einem auf der durch den Nadelträger senkrecht verlaufenden Symmetrieachse des Tonabnehmers liegenden Punkt gehäusefest gehaltert ist.
  • Es sind Tonabnehmer zur Abtastung von stereofonischer Schallschrift bekannt, bei denen beide piezoelektrischen Wandler mechanisch dadurch entkoppelt sind, daß der Nadelträger mit den beiden Systemen über Körper gekoppelt ist, die in der einen Richtung eine geringe Nachgiebigkeit und senkrecht dazu eine größere Nachgiebigkeit besitzen. Jeder der beiden Wandler ist hinsichtlich seiner Flächenausdehnung in einer Ebene angeordnet, die senkrecht auf der des anderen Wandlers steht. Die Wandler sind als Torsionsbieger ausgeführt, sie sind also an drei Ecken gehäusefest gehaltert, während die vierte Ecke über ein Kuppelglied mit dem Nadelträger kraftschlüssig verbunden ist.
  • Die beiden Kuppelglieder sind bei der bekannten Einrichtung vorzugsweise zu einem Kunststoffteil zusammengefaßt.
  • Ferner sind auch Tonabnehmer zur Wiedergabe von monauraler Schallschrift bekannt, bei denen das Kuppelglied lediglich auf das freie Ende eines als Torsionsbieger ausgeführten Wandlers aufgesteckt ist. Das Kuppelglied ist also nicht gehäusefest gelagert, so daß beim Abtasten der Schallschrift keine eindeutigen Torsionsschwingungen entstehen, wenngleich auch diese Art der Kuppelgliedaubildung vornehmlich bei Tonabnehmern mit diametral angeordneten Nadelträgern eine einfache und billige Konstruktion ergeben, Indessen, bei der Wiedergabe von Zweikomponentenschrift ist erstes Gebot, durch Ausbildung und gehäusefeste Lagerung des Kuppelgliedes die Modulation der beiden in einer Rille untergebrachten Tonspuren voneinander entkoppelt und möglichst frei von nichtlinearen Verzerrungen auf den jeweilig zugeordneten Wandler zu übertragen. Dies ist mit einer Anordnung gemäß dem bekannten Tonabnehmer zur Wiedergabe monauraler Schallschrift optimal nicht erreichbar.
  • Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Wandler derart über das Kuppelglied mit dem Nadelträger zu verbinden, daß nur eine gehäusefeste Lagerung der freien Wandlerenden oder des Kuppelgliedes erforderlich ist und daß die gesamte Ausbildung des Kuppelgliedes geringen Raumbedarf aufweist Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kuppelglied unterhalb des Schnittpunktes der langen Querschnittsachsen der Wandler in unmittelbarer Nähe der beiden nichterregten Ecken der freien Wandlerenden an einem gehäusefesten Zapfen gelagert ist.
  • Die Neuerung wird im folgenden durch zwei Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Tonabnehmer, bei dem zwei piezoelektrische Wandler 1 und 2, achsenparallel zueinander verlaufend, an einem Ende im Gehäuse 3 unter Zwischenshhaltung von Gummiteilen 4 elastisch gehaltert sind. Jeder dieser Wandler befindet sich hinsichtlich seiner Flächenausdehnung in einer Ebene, die etwa senkrecht auf der des anderen Wandlers steht.
  • Die Fläche der Wandler schneidet die Ebene des Tonträgers unter
    0
    vorzugsweise 45°. Die Wandler sind dadurch derart im Gehäuse
    angeordnet, daß sich ihre oberen Schmalkanten erheblich näher sind, als die unteren. Die freien Enden der Wandler ragen in ein gemeinsames Kuppelglied 5 hinein, welches aus elastischem Material besteht. Dieses Kuppelglied weist in der Nähe der beiden oberen Schmalkanten der Wandler eine Lagerbohrung 6 auf, in die ein gehäusefester Lagerzapfen 7 hineinragt. Die Lagerbohrung 6 befindet sich senkrecht unter dem Schnittpunkt, der beiden Querschnittsachsen 8 und 9 der Wandler. Ebenfalls senkrecht unterhalb des erwähnten Schnittpunktes sowie der Lagerbohrung treffen sich die beiden Übertragungsarme 10 und 11 des Kuppelgliedes 5 und bilden hier die Anlenkungsstelle 12 für diese
    Nadelträger 13. Diese Anlenkungsstelle kann beispielsweise als
    V-förmige Ausnehmung, als keilförmiger Kuppelzapfen oder als
    Schnappvorrichtung ausgeführt sein. Die Übertragungsarme 10 und 11 sind mit den den Wandler umfassenden Teilen des Kuppelgliedes in der Nähe der verbleibenden freien Ecke des Wandlers verbunden. Die Übertragungsarme sind derartig ausgebildet, daß sie bei Druck relativ steif, bei Biegung indessen verhältnismäßig nachgiebig sind.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende : Bei Abtastung einer Stereoschallschrift, bei der die Flanken der Schallrillen beschriftet sind, bei der wir es also mit der sogenannten 45°/45°-Schallsohrlft zu tun haben, werden beispielsweise die Auslenkungen des Nadelträgers 13 in Richtung auf die freie Ecke des Wandlers 1 über den Übertragungsarm 10 amplitudengetreu übertragen, während der Übertragungsarm 11 sich verbiegt und im Zusammenwirken mit dem Lagerzapfen 7 eine Beaufschlagung des Wandlers 2 verhindert. Bei. Auslenkungen des Nadelträgers 13 genau in Richtung des Übertragungsarmes 11 ist das Verhalten des Kuppelgliedes umgekehrt. Es wird lediglich die freie Ecke des Wandlers 2 beaufschlagt. Bei allen möglichen Zwischenbewegungen des Nadelträgers 13 erhält auf Grund der Ausbildung und der Lagerung des Kuppelgliedes 5 jeder Wandler die ihm zugeordnete Komponente der Stereoschallschrift.
  • Infolge der Anordnung der Bohrung unterhalb der oberen Schmalkante beider Wandler 1 und 2 kann das Kuppelglied sehr niedrig ausgeführt werden. Es läßt sich somit bei Verwendung eines solchen Kuppelgliedes ein Tonabnehmer geringen Raumbedarfs herstellen.
  • Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform der Neuerung unterscheidet sich von der beschriebenen lediglich darin, daß die Lagerbohrung 6 des Kuppelgliedes 5 im Schnittpunkt der Querschnittsachsen 8 und 9 der Wandler 1 und 2 angeordnet ist. In diese Lagerbohrung 6 ragt wiederum der Lagerzapfen 7 des Gehäuses 3 hinein, welcher die oberen Ecken der freien Wandlerenden festlegt, während die unteren Ecken durch den Nadelträger 13 vermittels der Übertragungsarme 10 und 11 bei Abtastung einer Stereoschallschrift erregt werden können.
  • Die Wirkungsweise entspricht derjenigen der anderen Ausführungsform.
  • Die Wandler der beschriebenen Ausführungsform sind Torsionsbieger. Es ist aber auch denkbar, Biegeschwinger zu verwenden, wobei dann allerdings die Übertragungsarme 10 und 11 etwa in der Mitte des Wandlerquerschnittes angreifen müßten und der obere Teil des Kuppelgliedes in geeigneter Weise entkuppelt werden müßte. Diese Entkupplung könnte dadurch geschehen, daß beispielsweise die linke und rechte Hälfte des Kuppelgliedes gesondert auf dem Lagerzapfen 7 gelagert werden.

Claims (1)

  1. Schutzanspruch Tonabnehmer zur Abtastung von Stereosohallschrift, mit. zwei als Torsionsbieger arbeitenden piezoelektrischen Wandlern, deren Längsachsen parallel zueinander verlaufen, deren lange Querschnittsachsen sich etwa unter einem rechten Winkel schneiden und deren freie Enden über ein elastisches Kuppelglied miteinander und mit einem gemeinsamen Nadelträger kraftschlüssig verbunden sind, wobei die Wandler mechanisch dadurch gegenseitig entkoppelt sind, daß das Kuppelglied je einen der Wandler zugeordnete Übertragungsarme auf weist, die in der Übertragungsrichtung eine geringe, senkrecht dazu eine größere Nachgiebigkeit haben und wobei das Kuppelglied an einem auf der durch den Nadelträger senkrecht verlaufenden Symmetrieachse des Tonabnehmers liegenden Punkt gehäusefest gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kuppelglied unterhalb des Schnittpunktes der langen Querschnittsachsen der Wandler in unmittelbarer Nähe der beiden nichterregten Ecken der freien Wandlerenden an einem gehäusefesten Zapfen gelagert ist.
DE1959E0012191 1959-02-07 1959-02-07 Tonabnehmer zur abtastung von stereoschallschrift. Expired DE1834750U (de)

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