DE1834588U

DE1834588U - Wasserdichte geraetedose mit randeinfuehrungsstutzen.

Info

Publication number: DE1834588U
Application number: DE1961B0045169
Authority: DE
Original assignee: Berker GmbH and Co KG
Current assignee: Berker GmbH and Co KG
Priority date: 1961-04-29
Filing date: 1961-04-29
Publication date: 1961-07-13

Description

Firma Gebr. Berker, Schalksmlihle (Westf.) Wasserdichte Gerätedose mit Randeinführungsstutzen Es ist bekannt, wasserdichte Gerätedosen mit vom Rand der Dose einschiebt baren Stutzen zu versehen, die das wasserdichte Durchführen von elektrischen Kabeln ermöglichen. Derartige Rand einführungsstutzen sind vorzugsweise aus elastischem Material hergestellt und an ihrer Oberseite mit einem Dichtungprofil versehen. Letzteres ergänzt das Randprofil der Dose zu einem geschlossenen Dichtungsrand. Durch Aufbringen des Deckels wird der Innenraum der Dose wasserdicht verschlossen.
Bei einer bekannten Ausführung werden die Randeinführungsstutzen mittels seitlicher Flanschen in Nuten der Seitenwandung der Dose gehalten. Dabei besteht die Gefahr, daß ein Randeinführungsstutzen verkehrt eingesetzt wird, so daß also die Oberseite des Stutzens an der Unterseite der Dose anliegt.
In diesem Fall ist die Abdichtung nicht mehr gewährleistet, da die Ober-und Unterseite des Stutzens verschieden ausgebildet sind. Um den vorgenannten Nachteil zu vermeiden, wird gemäß Neuerung bei wasserdichten Gerätedosen mit Randeinführungsstutzen vorgeschlagen, die seitlichen Flanschen der Stutzen und die aufnehmenden Nuten in der Seitenwandung der Dose so auszubilden, daß sie nur ein richtige Einführung der Randeinführungsstutzen zulassen. Bei einem Ausführungsbeispiel der Neuerung besitzen die Flanschen der Randeinführungsstutzen in ihrem oberen Teil Verstärkungen, während die Nuten in der Seitenwandung der Dose in ihrem oberen Teil entsprechende Aussparungen aufweisen. Die Randeinführungsstutzen besitzen eine sich konisch verengende Tülle und ermöglichen hierdurch eine Lippendichtung des eingeführten Kabels.
Zweckmäßig ist die Öffnung der Tülle durch eine dünne Wand verschlossen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.
Es zeigen : Fig. l eine Draufsicht auf eine wasserdichte Gerätedose mit einem eingesetzten Randeinführungsstutzen,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie I-I der

Fig.l,

Fig. 3 einen Randeinführungsstutzen in

Seitenansicht,

Fig. 4 einen Grundriß nach Fig. 3. Die Gerätedose nach Fig. 1 und 2 hat eine langgestreckte Form und einen im wesentlichen zylindrischen Innenraum. An gegenüberliegenden Seiten

der Seitenwandung 1 der Dose befinden sich Ausschnitte 2,3, welche vom

5/

Rand 4 bis zum Boden/er Dose durchgeführt sind. In den Ausschnitten 2, 3

können Randeinführungsstutzen 6 eingesetzt werden. Letztere sind gemäß

Fig. 3 und 4 mit seitlichen Flanschen 7,8 versehen, die in Nuten 9, 10

der Seitenwandung 1 der Dose Aufnahme finden. Ebenso ist im Boden 5 der Dose eine Nut 11 vorgesehen, welche einen entsprechenden Flansch 12 des Randeinführungsstutzens 6 aufnimmt. An der Oberseite des Randeinführungsstutzens 6 befindet sich ein Dichtungsprofil 13, das sich in das Randprofil 14 der Dose anschließt. Durch Aufsetzen eines in der Zeichnung nicht dargestellten Deckels, der mittels Schrauben in Gewindebohrungen 15, 16 der Dose befestigt werden kann, werden die Randeinführungsstutzen 6 in ihrer Lage gehalten und gleichzeitig der Innenraum der Dose wasserdicht verschlossen.
Um ein verkehrtes Einsetzen der Randeinführungsstutzen 6 zu vermeiden, sind deren Flanschen 7, 8 mit Verstärkungen 17,18 versehen. Die Nuten 9, 10 der Dose weisen entsprechende Aussparungen 19. 20 auf. Wird ein Randeinführungsstutzen 6 irrtümlich so eingeführt, daß das Dichtungsprofil 13 nach dem Boden der Dose gerichtet ist, so findet der Stutzen alsbald Widerstand und läßt sich nicht vollständig einschieben. Hierdurch ist das richtige Einführen des Randeinführungsstutzens 6 und damit die einwandfreie Abdichtung zwischen Dose und Deckel zwangsläufig gewährleistet.
Zum Einführen des Kabels ist der Randeinführungsstutzen 6 mit einer sich konisch verengenden Tülle 21 ausgestattet. Das Ende der Tülle 21 ist durch eine dünne Wand 22 verschlossen. Soll ein Kabel eingezogen werden, so wird die Wand 22 durchstoßen oder abgeschnitten. Da die Öffnung der Tülle 21 etwas kleiner als der Kabeldurchmesser gehalten ist, ergibt sich eine wirksame Lippendichtung.

Claims

Schutzansprüche 1) Wasserdichte Gerätedose mit Randeinführungsstutzen zum wasserdichten Durchführen von elektrischen Kabeln, wobei die vorzugsweise aus elastischem Material hergestellten Randeinführungsstutzen an ihrer Oberseite mit einem Dichtungsprofil versehen und mit seitlichen Flanschen in Nuten der Seitenwandung der Dose gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Flanschen (7, 8) der Randeinführungsstutzen (6) und die aufnehmenden Nuten (9,10) der Seitenwandung (1) der Gerätedose durch ihre Ausbildung nur ein richtiges Einführen der Stutzen zulassen.
2) Gerätedose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschen (7,8) der Randeinführungsstutzen (6) in ihrem oberen Teil Verstärkungen (17,18) besitzen, während die Nuten (9,10) der Seitenwandung (1) der Dose in ihrem oberen Teil entsprechende Aussparungen (19, 20) aufweisen.
3) Gerätedose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randeinführungsstutzen (6) mittels einer sich konisch verengenden Tülle (21) eine Lippendichtung des eingeführten Kabels ermöglichen.
4) Gerätedose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung in der Tülle (21) durch eine dünne Wand (22) verschlossen ist.