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Beckenumrandung in Bausteinform
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Die Neuerung betrifft eine Umrandung für Einbauwaschtische und-spülen.
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Umrandungen für Einbaubecken sind bisher vorwiegend als Holztischplatten
bekannt geworden, welche mit entsprechenden Ausschnitten versehen waren, in welche
die Becken eingesetzt und mit der Tischplatte verbunden wurden. Dabei war es ungünstig,
daß zusätzlich zur Tischplatte noch Abstützelemente für die Becken erforderlich
waren. Dazu dienten je nach Ausführung der Anlage entweder ein Schrankunterbau für
die Tischplatte, tragende Mauereisen oder Wandstützen. Vielfach wurden die Tischplatten
einzeln nach Maß und auf Bestellung angefertigt, weil die Lagerhaltung der großen
Tischplatten in den verschiedenen Ausführungen für ein, zwei oder mehr Becken zu
aufwendig war.
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Aufgabe der Neuerung ist es, die geschilderten Nachteile zu beseitigen.
Das geschieht dadurch, daß die Umrandung aus Einzelteilen in Bausteinform für ein,
zwei oder für mehrere, zu einer Reihenanlage zusammengefaßte Becken zusammenfügbar
ist.
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Nach Wunsch kann dabei zwischen je zwei Becken ein Mittelstück eingefügt
werden. Die tragenden Elemente der Umrandung sind jedoch trotz ihrer ansprechenden
Formgebung derart stabil ausgebildet, daß das Mittelstück
auch weggelassen
werden kann, wobei dann die benachbarten Becken unmittelbar miteinander verbunden
werden. Die stabile Bauweise ermöglicht es auch, die Umrandung gleichermaßen für
Waschbecken oder höher belastete Spülbecken zu verwenden. Da insgesamt nur fünf
verschiedene kleinere Einzelteile verwendet werden, ergibt sich durch die Neuerung
eine fühlbare Erleichterung der Lagerhaltung. heitere Vorteile der Neuerung sind
die vereinfachte und dadurch preisgünstige Serienherstellung und die leichtere Montage
der mit Schraublöcher versehenen Einzelteile. Trotz der geringen Zahl verschiedener
Einzelteile bestehen weitgehende Variationsmöglichkeiten beim Zusammenbau.
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Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den
Ansprüchen. Es zeigen : Fig. 1 die Vorderansicht eines montierten Einbauwaschtisches,
Fig. 2 die Seitenansicht dazu, Fig. 3 die Draufsicht dazu, Fig. 4 die Vorderansicht
von zwei montierten Einbauwaschtischen, Fig. 5 die Seitenansicht dazu, Fig. 6 die
Draufsicht dazu, Fig. 7 Umrandung für einen Einbauwaschtisch mit Vorderschürze,
Fig. 8 Umrandung mit Mittelstück für zwei Einbauwaschtische mit Vorderschürze, Fig.
9 Umrandung ohne Mittelstück für zwei Einbauwaschtische mit Vorderschürze, Fig.
10 Umrandung ohne Mittelstück für eine Einbauspüle mit Vorderschürze, Fig. 11 Umrandung
mit Mittelstück für zwei Einbauspülen mit Vorderschürze, Fig. 12 Umrandung ohne
Mittelstück für sei Einbauspülen
mit Vorderschürze, Fig. 13 Umrandung
für eine Einbauspüle ohne Vorderschürze, Fig. 14 Umrandung mit Mittelstück für zwei
Einbauspülen ohne Vorderschürze, Fig. 15 Umrandung ohne Mittelstück für zwei Einbauspülen
ohne Vorderschürze. waschtisch 1 und Spülen 2,3,4 und 5 sind in einem Tischplattenrahmen,
der vorzugsweise aus Stahlblech besteht und allseitig emailliert, verzinkt oder
mit anderem Rostschutz versehen ist, eingebaut. Dieser Rahmen besteht bei Einzelwasch-oder
Spültischen mit Vorderschürze (Fig. 1-3, 7 und 10) aus einem linken Seitenstück
6, einem rechten Seitenstück 7 und einem hinteren Verbindungsstück 8.
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Bei einem Doppelwaschtisch kommen noch ein hinteres Verbindungsstück
8 und ggfs. (Fig. 8) ein Mittelstück 9 hinzu. Bei einer anderen Ausführungsform
des Waschtisches (Fig. 9) fällt das Mitteln stück 9 fort, weil die beiden Waschtische
1 unmittelbar miteinander verschraubt werden. Bei den Spülen 2 und 3 (Fig. 10, 11
und 12) werden bei gleicher Beckengröße dieselben Umrandungsteile ver-' wendet.
Bei den Einsatzspülen 4 und 5 (Fig. 13, 14 und 15) kommt noch das vordere Verbindungsstück
10 hinzu.
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Die Seitenstücke 6 und 7 haben Versteifungsränder 11 und 12 sowie
an der Innenseite konsolenartige Wandstützen 13 und 14.
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An der Wandseite sind diese stützen 13 und 14 bei 15 und 16 rechtwinklig
abgebogen und mit Wandbefestigungslöchern 17 und 18 versehen. Bei 19 werden die
Seitenstücke 6 und 7 mit dem hinteren Verbindungsstück 8 an einem abgewinkelten
Rand 20 verschraubt Der hintere Rand der Seitenstücke 6 und 7 ist bei 21 und 22
hochgestellt und besitzt Uandbefestigungslöcher 23 und 24. Das Verbindungsstück
8 hat einen hochgestellten hinteren Rand 31.
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Der zusammengeschraubte, bei 25 und 26 abgedichtete U-förmige Rahmen,
bestehend aus den Teilen 6,7 und 8, wird an die Wand geschraubt und der waschtisch
so aufgesetzt, daß der Beckenrand 27, 28 und 29 auf dem Rahmen 6,7 und 8 liegt.
Zwischen Beckenrand und Rahmen sitzt eine nicht gezeigte Profildichtung, die verhindert,
daß Spritzwasser unter das Becken läuft. Mit seitlich unter dem Beckenrand angegossenen
Schraubennocken 30 wird der Waschtisch 1 mit den Wandstützen 13 und 14 an deren
Schraublöchern 45 verschraubt (Fig. 1-3).
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Beim Doppelwaschtisch (Fig. 4-6) werden die gleichen Teile wie beim
Einzelwaschtisch verwendet ; das Mittelstück 9 kommt neu hinzu. Es hat vorn einen
Versteifungsrand 33, hinten einen hochgestellten Rand 34 und seitlich konsolenartige
Wandstützen 35 und 36, die an der Wandseite bei 37 und 38 rechtwinklig abgebogen
und mit Wandbefestigungslöchern 39 und 40 versehen sind.
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Bei einer Reihenwaschtischanlage können beliebig viele Waschtische
1 und Mittelstücke 9 dem Doppelwaschtisch (Fig. 4-6) zugefügt werden. Auch als doppelreihige
Waschanlage können solche Waschtischreihen beiderseits einer niedrigen Fliesenwand
angeordnet werden. Bei symmetrischen Einbauspülen ohne Vorderschürze 4 und 5 (Fig.
13-15) ist noch ein vorderes Verbindungsstück 10, das bei 41 abgewinkelt ist, bei
42 angeschraubt. Die Stoßfugen wisch¢ den Umrandungsteilen 6-10 und zwischen den
Waschtischen 1'bzw.
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Einbauspülen 2,3 und 4,5 sind abgedichtet.
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Entsprechend dem Werkstoff der Becken kann auch die Umrandung aus
Gußeisen oder Stahlblech emailliert, aus nicht rostendem Edelstahl, Kunststoff oder
aus keramischem Material hergestellt werden. Vorzugsweise wird die Stahlblechumrandung
allseitig emailliert oder verzinkt bzw. mit anderem Rostschutz versehen und kann
wahlweise nach dem Einbau der Becken mit Mosaikplättchen, Fliesen oder Kunétstoffplatten
belegt werden.