DE1834014U

DE1834014U - Anordnung zum gleichmaessigen anstrahlen von kennzeichnungen, insbesondere fuer zwecke des verkehrs.

Info

Publication number: DE1834014U
Application number: DE1958W0021136
Authority: DE
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1958-12-27
Filing date: 1958-12-27
Publication date: 1961-07-06

Description

N e u e Beschreibung zur Gebrauchsmusteranmeldung : "Anordnung zum gleichmäßigen Anstrahlen von Kennzeichnungen für Zwecke des Verkehrs" Aktenzeichen : W 21 136/4b Es sind Kennzeichenleuchten für Kraftfahrzeuge bekanntgeworden, bei denen man die gleichmäßige Ausleuchtung des Schildes mittels besonderer Prismenformen erreicht. Bei einer anderen bekanntgewordenen Kennzeichenbeleuchtung färbt man die Lichtaustrittsfläche keilförmig ein und erreicht so die gewünschte gleichmäßige Anstrahlung.
Die bekannten Mittel versagen jedoch, wenn es sich darum handelte Kennzeichnungen größeren Ausmaßes und insbesondere solche Kennzeichnungen gleichmäßig auszuleuchten, die sich in mehreren Richtungen in Form von z. B. Streifen, Kreuzen oder Sternen erstrecken, da hier die benötigten hohen Lichtstärken zur Blendung führen, wenn man, wie bisher üblich, die Flächen direkt anstrahlt. Eine bekannte Beleuchtungseinrichtung für Fahrradinstrumentenbretter verwendet einen Flutlichtkörper, der die Lichtquelle umfaßt und der bis auf einen umlaufenden Schlitz abgedeckt ist. Eine gerichtete Anstrahlung ist hierbei nicht möglich.
Die Neuerung bezieht sich demgegenüber auf eine Anordnung zur gleichmäßigen Anstrahlung von sich in verschiedenen Richtungen erstreckenden Kennzeichnungen größeren Ausmaßes mit vor dem Kennzeichen angeordneter Lichtquelle und hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit geringen Mitteln sowohl eine gleichmäßige und gerichtete Ausleuchtung zu erreichen als auch den Grad dieser Ausleuchtung beliebig zu ändern. Zu diesem Zweck versieht sie die Abschirmkappe des die Lichtquelle umgebenden Flutlichtkörpers mit einem umlaufenden Ansatz, der einerseits den Flutlichtkörper mit Abstand übergreift und andererseits Lichtdurchtrittsschlitze aufweist, die der Kennzeichenform angepaßt sind und gegebenenfalls mit entsprechenden Schlitzen der inneren Abdeckung korrespondieren.
So wird man z. B. bei einem Leitkreuz vier Schlitze entsprechend den vier zu beleuchtenden Balken vorsehen.
Das innere Ende des Flutlichtkörpers taucht in den Lichtraum der Glühlampe ein. Das Maß dieses Eintauchens ist bestimmend für die Intensität des am freien Ende des Flutlichtkörpers abgestrahlten Lichts. Wenn man, und dies ist ein weiteres Merkmal der Neuerung, den Flutlichtkörper verschieblich lagert, kann man durch Veränderungen der Eintauchtiefe die Intensität von Fall zu Fall bestimmen.
In besonders gelagerten Fällen kann man die gleichmäßige Anstrahlung der sich in verschiedenen Richtungen erstreckenden Kennzeichnung mit Hilfe des Neuerungsgedankens auch dadurch erreichen, daß man die von der Lichtquelle entfernter liegenden Teile der Kennzeichnung über die Lichtaustrittsfläche des Flutlichtkörpers unmittelbar und die näher an der Lichtquelle liegenden Teile mittelbar, z. B. durch Umlenken über Spiegel oder Prismen anleuchtet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung befindet sich die Wendel der Glühlampe auf der dem zu beleuchtenden Zeichen abgewandten Seite des Leuchtkörpers.
Die Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsbeispiel einen Leuchtkörper zur gleichmäßigen Ausleuchtung eines sich von dem Beleuchtungskörper aus in zwei Richtungen erstreckenden Begrenzungs-oder Leitstreifens, der sich hell von dem dunklen Untergrund abhebt und zwar zeigt Fig. 1 die Ansicht der Anordnung, während ff 2 einen Teilschnitt darstellt.
Von dem zu beleuchtenden Streifen 1 ist die Glühlampe 2 angeordnet, die allseitig (bei 3 und 4) gegen den Austritt direkter Lichtstrahlen abgeschirmt ist. In den Lichtraum 5 der Glühlampe taucht der Flutlichtring 6 ein, dessen Lichtabstrahlfläche 7 geneigt zu dem Streifen 1 verläuft. Die austretenden Lichtstrahlen werden durch die Schlitze 8 der Abschirmkappe 4, teils unmittelbar (b), teils mittelbar (a) über die Umlenkprismen 9 auf die Kennzeichnung geworfen. In der inneren Abdeckung 10 sind ebenfalls Schlitze 11 vorgesehen, die mit den äußeren Lichtaustrittsschlitzen 9 korrespondieren. Die Eintauchtiefe des Flutlichtringes 6 in den Lichtraum 5 ist durch verschiebliche Lagerung bei 12 regelbar.

Claims

Schutzansprüche 1. Anordnung zum gleichmäßigen Anstrahlen von Kennzeichnungen für Zwecke des Straßenverkehrs mittels vor der Kennzeichnung angeordneter Lichtquelle, der ein Flutlichtkörper zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Abschirmkappe (4) der Glühlampe einen umlaufenden Ansatz (4a) aufweist, der den Flutlichtkörper mit Abstand übergreift und mit Lichtdurchtrittsschlitzen (8) versehen ist, deren Anzahl und Form der sich in verschiedene Richtungen erstreckenden Kennzeichnung angepaßt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der inneren Glühlampenabdeckung (10) ebenfalls Lichtdurchtrittsschlitze (11) zugeordnet sind, die mit den äußeren Schlitzen (8) korrespondieren.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die äußeren Schlitze auf die Kennzeichnung fallenden Lichtstrahlen teils mittelbar, z. B. über Spiegel oder Umlenkprismen, teils unmittelbar auf die Kennzeichnung fallen.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintauchtiefe des Flutlichtkörpers in den Lichtraum der Glühlampe durch verschiebliche Lagerung gegenüber der Lichtquelle einstellbar ist.