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Hermann Eegerkam-ß, Wattenscheid, Steeler Straße 8 |
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Die. Erfindung betrifft eine freihängende Decke aus |
plattenförmigen Bauelementen mit allseitig verstärkten Rändern, in denen Holzleisten
angeordnet sind.
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Die einzelnen Bauelemente derartiger Decken sind vielfach so ausgebildet,
daß die Platten an ihren Rändern Ausschnitte besitzen, in denen jeweils Befestigungselemente
angeordnet sind. Nach dem Aufhängen der Decke werden diese Ausschnitte zugeputzt,
um eine glatte Fläche zu erhaltene Von diesem Stand der Technik ausgehend, hat sich
die Erfindung zur Aufgabe gemacht, die bekannten freihängende Decken hinsichtlich
ihrer Anbringung und Ausgestaltung sowie in Bezug auf ihre Schall-und Wärmeisolationswirkung
wesentlich zu verbessern.
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Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß. die einzelnen
plattenförmigen Bauelemente mit an ihren verstärkten Rändern vorgesehenen Vorsprüngen
aufeinanderliegen und mittels an den Holzleisten befestigter Drähte o. dgl* miteinander
verbunden und an der Decke befestigt sind. Die erfindungsgemäß ausgebildeten plattenförmigen
Bauelemente besitzen keine Ausschnitte mehr, so daß das nachträgliche
Verputzen
auf ein Minimum beschränkt ist und infolgedessen die Anbringung der Decke wesentlich
schneller und wirtschaftlicher erfolgen kann. Nach einem Merkmal der Erfindung schließen
die, die halbe Höhe der verstärkten Ränder besitzenden Vorsprünge an zwei benachbarten
Seiten der plattenförmigen Bauelemente mit den Oberkanten ab, während sie an den
beiden anderen Seiten mit deren Unterkanten abschließen. Auf diese Weise ist es
möglich, daß die Befestigung der plattenförmigen Bauelemente an den Ecken mit Ausnahme
der an die Wand angrenzenden Platten nur an einer Seite der plattenförmigen Bauelemente
erfolgt, während die anderen Seiten auf den benachbarten Platten aufliegen, was
eine erhebliche Vereinfachung der Aufhängung darstellt.
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Vorteilhaft sind in die Holzleisten in den verstärkten Rändern Hülsen
o. dgl. eingesetzt, die zur Aufnahme der Befestigungsmittel zur Aufhängung an der
Decke und zur Zusammenhaltung der Platten untereinander dienen.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erfolgt die Befestigung
der plattenförmigen Bauelemente an der Decke mittels Schraubbolzen, die in den in
den Holzleisten befindlichen Hülsen durch Muttern gehalten sind. Die einzelnen Platten
werden vorzugsweise untereinander durch Drähte o. dgl. zusammengehalten, die die
Hülsen radial durchsetzende Bolzen umgreifen.
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Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, die Befestigung
der
einzelnen plattenförmigen Bauelemente sowohl an der Decke als auch untereinander
durch Drähte o. dgl. zu bewirken, die in den verstärkten Rändern um die Holzleisten
gelegt sind und nach oben aus den verstärkten Rändern herausragen.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der innerhalb der verstärkten
Ränder befindliche Teil der plattenförmigen Bauelemente mit Isoliermaterial belegt.
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Die Erfindung sei anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher
erläutert und zwar zeigen : Fig. 1 eine Aufsicht auf ein plattenförmiges Bauelement,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1
Fig. 3 eine in die verstärkten Ränder eingelegte Holzleiste.
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Mit 1 ist ein plattenförmiges Bauelement bezeichnet, das mit verstärkten
Rändern 2 versehen ist. Die Ränder 2 besitzen Vorsprünge 3 und 4, die etwa halb
so hoch wie die verstärkten Ränder 2 sind. An zwei benachbarten Seiten 5 und 6 des
plattenförmigen Bauelements 1 schließen die Vorsprünge 3 mit der Oberkante der verstärkten
Ränder 2 ab, während an den beiden anderen Seiten 7 und 8 die Vorsprünge 4 mit deren
Unterkante abschließen. Innerhalb der verstärkten Ränder 2 sind aus Festigkeitsgründen
und zum Befestigen Holzleisten 9 eingelegt. statt der Holzleisten 9 können auch
andere Bewehrungsmittel vorgesehen werden. Wie in Fig. 3 dargestellt, sind in die
Holzleisten
9 in beliebigem Abstand Hülsen 12 eingesetzt, die zum Befestigen der plattenförmigen
Bauelemente 1 dienen. Eine andere Möglichkeit zur Befestigung der Platten 1 ist
in Fig. 2 gezeigt und zwar ist hier um die Holzleisten 9 in beliebigem Abständen
ein Draht 10 geschlungen, dessen eines Ende oben aus dem verstärkten Rand 2 herausgeführt
ist. Die innerhalb der verstärkten Ränder befindlichen Teile 11 der Platten 1 werden
mit einem Isoliermaterial, z. B einem Schaumstoff belegt, der als wärme-und schalldämpfendes
Mittel dient.
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Das Isoliermaterial kann bei Bedarf an den plattenförmigen Bauelementen
1 befestigt sein, z. B., durch Kleben.
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Die Anbringung der einzelnen Bauelemente geschieht wie folgt : Die
Platte 1 wird mit dem Vorsprung 3 an ihren Seiten 5 und 6 auf den Vorsprung 4 der
benachbarten Platten aufgelegt und an diesem befestigt. Die Befestigung erfolgt
z. B. in der Mitte der Platten 1 mittels eines Drahtes, der einen die Hülsen 12
radialen durchsetzenden Bolzen durchgreift. Der Draht ragt aus der Hülse 12 nach
oben heraus und wird in die entsprechende Hülse 12 der benachbarten Platte eingeführt,
in der er ebenfalls, nachdem er verwunden ist, einen die Hülse 12 radial durchsetzenden
Bolzen umgreift. Nachdem die Seiten 5 und 6 der Platten so mit den benachbarten
Platten verbunden sind, erfolgt die Befestigung des anderen Teiles an der Decke.
Zu diesem Zwecke weisen die an den Ecken in die Holzleisten 9 eingesetzten Hülsen
12 keinen sie radial
durchsetzenden Bolzen auf. Im vorliegenden
Falle wird in der Hülse 12 an der von den Seiten 7 und 8 gebildeten Ecke ein Schraubbolzen
angeordnet, der nach oben über einen Draht mit der Decke verbunden ist und durch
eine Mutter in der Hülse 12 gehalten wird. Durch Verdrehen der Mutter ist ein genaues
Einstellen der gewünschten Höhe der Decke möglich. Nachdem die Decke eingerichtet
ist, wird der nach unten vorstehende Teil des Schraubbolzens abgekniffen und die
Öffnung der Hülse zugeputzt. Die Befestigung der nachfolgenden Platten geschieht
auf die vorbeschriebene Weise.
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Bei der in Fig. 2 dargestellten Möglichkeit einer Befestigung werden
die nach oben geführten Drähte 10 mit den Drähten der angrenzenden Platten verdrillt
bzw. an der Decke befestigt.
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Die einzelnen Platten 1 sind vorzugsweise im Verband angeordnet,
d. h. in einer Reihe wird mit einer ganzen Platte angefangen und in der darauffolgenden
mit einer halben.
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Die Öffnungen der Hülse 12 nach unten können zugegossen sein.
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Die jeweils Benötigten werden durch Durchstoßen von oben geöffnet,
so daß nur eine geringe Anzahl dieser Öffnungen nachträglich zugeputzt werden muß.
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Die Erfindung ist auf die beschriebene und dargestellte Ausführung
nicht beschränkt, so kann z. B. die Aufhängung an der Decke auch über Drähte vorgenommen
werden, die in von einem Bolzen radial durchsetzten Hülsen befestigt werden.
Weiter
sind die Abmessungen der Platten beliebig und können den jeweiligen Verhältnissen
angepaßt werden.