DE183201C - - Google Patents
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- DE183201C DE183201C DENDAT183201D DE183201DA DE183201C DE 183201 C DE183201 C DE 183201C DE NDAT183201 D DENDAT183201 D DE NDAT183201D DE 183201D A DE183201D A DE 183201DA DE 183201 C DE183201 C DE 183201C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H11/00—Feed tables
- B65H11/002—Feed tables incorporating transport belts
Landscapes
- Pile Receivers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■—JKi 183201 KLASSE
15 iZ. GRUPPE
Das Auflegen des zu bedruckenden Papierbogenstapels auf den Tisch der Schnellpresse
geschieht gewöhnlich von Hand durch die das Einlegen besorgende Arbeiterin. Zu
diesem Zweck ist es natürlich erforderlich, daß die Maschine während dieser Zeit abgestellt
wird. Nun ist aber jeder längere Stillstand der Maschine während der Arbeitszeit
als Verlust anzusehen, der geeignet ist, die
ίο Rentabilität des für diese Maschinen aufgewendeten
Kapitals nachteilig zu beeinflussen. Würde die Möglichkeit geschaffen, diese Stillstandszeit der Maschine zu vermeiden, so
käme sie den nutzbaren Druckstunden zu-
gute.
Dies bezweckt vorliegende Erfindung, die eine Vorrichtung betrifft, mit deren Hilfe
das Auflegen des zu bedruckenden Papierbogenstapels auf den Tisch der Schnellpresse
ao in einer Weise erfolgt, die. weit weniger Zeit beansprucht. Mittels der den Erfindungsgegenstand bildenden Vorrichtung kann ein
einziger Arbeiter eine ganze Anzahl von Maschinen· rasch hintereinander bedienen, so daß
jede einzelne Maschine während des Papieraufsetzens nicht mehr so lange abgestellt zu
werden braucht.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Transportwagen a, der mit einer
einseitig unterstützten, frei austragenden Tischplatte b versehen ist, die sich in der Höhe
beliebig einstellen läßt. Daß diese Tischplatte frei austrägt, ist deswegen erforderlich,
damit die gehobene Tischplatte trotz des unteren, zur Aufnahme der Auflage bestimmten
Auslegetisches c dicht an den Papiertisch d der Maschine herangefahren werden kann.
Das Heben und Senken der Tischplatte b, das zwecks Vermeidung von Zeitverlusten
ziemlich rasch geschehen muß, kann durch beliebige Mittel erfolgen, und es sollen die
in den Zeichnungen dargestellten Beispiele lediglich einige Ausführungsformen wiedergeben.
Wie beispielsweise aus Fig. 1 ersichtlich, sind hierbei die die Tischplatte tragenden
ausziehbaren Stützen f zu Zahnstangen ausgebildet, die sich in den hohlen Fußstützen g
des Wagens α führen. In diese Zahnstangen greifen zwei auf gemeinsamer Welle h sitzende
Zahnräder i ein, die durch ein geeignetes, mit Sperrklinke versehenes Zahngetriebe k
gedreht werden können.
In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, die darin besteht,
daß : die ausziehbaren Stützen zu Schraubenspindeln ν ausgebildet sind, die in auf den
Fußstützen g drehbar gelagerten Muttern n> ruhen. Durch gemeinsames Verdrehen beider
mit Zahnkranz versehener Muttern w vermittels einer Kette χ oder dergl. kann dann
das Heben und Senken der Tischplatte b bewirkt werden.
Bei dem weiteren in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind statt der auszieh-,
baren, die Tischplatte b tragenden Fußstützen
solche aus einem Stück verwendet,, an welchen die Tischplatte b vermittels geeigneter
Führungen^ senkrecht verschiebbar gelagert ist. Die in der Weise geführte Tischplatte b
ist außerdem an Seilzügen e aufgehängt, und es gehen diese Züge über die an den oberen
Enden der Stützen q vorgesehenen Seilrollen j zu beiden Seiten nach unten zu einer gemeinsamen,
vermittels eines Zahngetriebes zu beeinflussenden Seiltrommel \.
An der heb- und senkbaren Tischplatte b ist ferner der Erfindung gemäß eine geradlinig
verschiebbare Anschlagleiste in vorgesehen, mit deren Hilfe der Papierstoß von.
der Tischplatte b auf den Papiertisch d der Maschine befördert werden kann.
In den Fig. 2 und 3 sowie 6 und 7 sind noch zwei Beispiele einer besonderen Einrichtung
zur Bewegung dieser Anschlagleiste dargestellt. Bei dem ersten in Fig. 2 an einer
schaubildlichen Unteransicht der Tischplatte b und in Fig. 3 in einer Seitenansicht dargestellten
Beispiel ist, wie ersichtlich, die Anschlagleiste m mittels Schraubenbolzen η in
parallelen Schlitzen 0 der Tischplatte b verschiebbar angeordnet, wobei eine durch die
Schrauben η mit der Anschlagleiste in verbundene
Führungsleiste ρ vorgesehen ist. An den beiden Enden dieser letzteren greifen
Schnurzüge an, die über Rollen r geführt sind. Die freien Enden derselben vereinigen
sich in der Mitte zu einer einzigen, über eine weitere Rolle s geführten Zugschnur t. Außerdem
sind noch Federn u vorgesehen, welche die Führungsschiene ρ und damit die Anschlagschiene
»ζ derart beeinflussen, daß sie stets das Bestreben haben, selbsttätig wieder
zurückzugehen. Wird nun an der Zugschnur t bezw. an deren frei herabhängendem Griff
gezogen, so bewegt sich die Anschlagleiste m unter Mitnahme des Papierstoßes in der in
Fig. 3 eingezeichneten Pfeilrichtung vorwärts (nach rechts), um sofort nach Loslassen der
Zugschnur unter dem Einfluß der Zugfedern wieder zurückzugehen.
Diese in der Zeichnung an der Unterseite der Tischplatte b angebrachte Vorrichtung
könnte auch ganz verdeckt an der Tischplatte angeordnet werden.
Bei der zweiten in Fig. 6 in einer schaubildlichen Unteransicht und in Fig. 7 in einer
vergrößerten Seitenansicht mit teilweisem Schnitt dargestellten Ausführungsform kann
die an den Stirnseiten der Tischplatte b durch übergreifende Klammern 2 geführte Anschlagleiste
Ot durch zwei über eine gemeinsame Rolle 3 oder auch über getrennte Rollen geführte
Bänder 4 zum Zwecke des Absetzens des Papierstoßes gegen die Schnellpresse zu bewegt werden, Zum Zurückbringen der Anschlagleiste
Ot dient ein weiteres Band 5; es könnten aber auch hier geeignete Federn oder ein Gegengewicht vorgesehen sein, die
dieses Zurückziehen der Leiste m selbsttätig besorgen.
Ferner kann auch. entweder auf der Unterseite des Papiertisches d (Fig. 1 und 4) oder
auf der, Oberseite der Tischplatte b eine Auflageschiene ■{ angeordnet sein, die sowohl den
glatten Anschluß der Tischplatte b an den Papiertisch d sichert als auch eine .gute
Unterstützung für die Tischplatte während des Abnehmens des Papierstoßes bildet.
Zur ' Handhabung der gesamten Vorrichtung braucht man nur den Wagen a, nachdem
man den zu bedruckenden Papierstoß vom Papierlager entnommen und auf den in bequem erreichbarer Höhe eingestellten Tisch b
(Fig. 1) aufgelegt hat, an die Maschine heranzufahren, stellt dann die Tischplatte b in
der erforderlichen Höhe ein, d. h. so, daß sie mit dem Papiertisch d der Maschine in einer
Ebene liegt oder auch diesen übergreift, worauf durch einen einfachen Zug an der
Schnur t bezw. den Bändern 4 der Papierstoß durch die Anschlagleiste m ohne weiteres
auf den Papiertisch d der Schnellpresse geschoben wird. .' . ν
Die in der Einleitung bereits erwähnten Vorteile dieser Vorrichtung erhalten dadurch
noch eine weitere Steigerung, daß bei jedem Aufsetzen von vornherein wesentlich größere
Papierstöße aufgesetzt werden können, so daß sich diese Arbeit auf größere Zeitabstände
verteilt. Die Vorrichtung kann außer zu dem genannten Zweck auch noch anderweitig,
nämlich zum Wegsetzen des bereits bedruckten Papierbogenstapels Verwendung finden, zu welchem Zweck man die Tischplatte
b nur in gleicher Höhe mit dem Auslegetisch einzustellen braucht.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Auflegen von Papierbogenstapeln auf den Tisch von
Schnellpressen, gekennzeichnet durch einen Transportwagen (a) mit einseitig unterstützter,
heb- und senkbarer Tischplatte (b).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die '
Tischplatte (b) tragenden ausziehbaren Stützen (f) zu Zahnstangen ausgebildet
sind, die ihren Antrieb von einem ge-
x meinsamen Zahngetriebe erhalten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden die Tischplatte (b) tragenden ausziehbaren
Stützen ff) zu Schraubenspindeln ausgebildet sind, die in auf den feststehenden
Stützen. (g) drehbar gelagerten, gemeinsam
zu bewegenden Muttern fw) ruhen, durch deren entsprechende Verdrehung
das Heben oder Senken der Tischplatte bewirkt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die in der Höhe einstellbare Tischplatte (b) an Fußstützen (q)
senkrecht verschiebbar gelagert ist und von über Seilrollen (j) nach einer gemeinsamen
Trommel ({) geführten Seilzügen (e), in der Höhe einstellbar, getragen wird.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
heb- und senkbare Tischplatte (b) mit einer geradlinig zu verschiebenden Anschlagleiste fm) versehen ist, die dazu
:dient, den Papierstoß von der Tischplatte (b) auf den Papiertisch der Schnellpresse
aufzusetzen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangläufig
geführte Anschlagleiste fm) mit einem über Rollen fr, s) geführten Seilzug ft)
versehen ist, mit dessen Hilfe die Leiste fm) entgegen dem Einfluß von Zugfedern (u)
gegen die Schnellpresse hin bewegt werden kann.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangläufig
geführte Anschlagleiste fm) mit zwei parallelen, über eine gemeinsame oder auch
über getrennte Rollen (3) geführten Zugbändern (4) versehen ist, mit deren Hilfe
sie gegen die Schnellpresse hin bewegt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE183201C true DE183201C (de) |
Family
ID=447226
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT183201D Active DE183201C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE183201C (de) |
-
0
- DE DENDAT183201D patent/DE183201C/de active Active
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