DE19819596C2 - Bogenrückhalter für einen Non-Stop-Stapelwechsler - Google Patents
Bogenrückhalter für einen Non-Stop-StapelwechslerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bogenrückhalter für einen Non-Stop-Stapelwechsler
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bekannt, in Bogenanlegern für bogenverarbeitende Maschinen
Einrichtungen vorzusehen, mittels derer ein unterbrechungsfreier Stapelwechsel
ermöglicht wird. Damit ist gemeint, daß die bogenverarbeitende Maschine ihre
Produktionsabläufe fortsetzen kann, während an dem Bogenanleger ein
weitgehend verbrauchter Bogenstapel durch einen neuen Bogenstapel eines zu
verarbeitenden Bedruck- oder Verpackungsstoffes ergänzt wird.
Eine derartige sogenannte Non-Stop-Einrichtung kann beispielsweise aus einer
rechenartigen Einrichtung bestehen, die in den Stapelbereich des Bogenanlegers
eingeschoben werden kann. Die Einrichtung übernimmt dabei einen von einem
Bogenstapel verbliebenen Reststapel, wobei die Trageinrichtung für den vorher
verarbeiteten Bogenstapel entnommen und durch einen neuen Bogenstapel mit
einer neuen Trageinrichtung versehen wird. Die Non-Stop-Einrichtung hält und
hebt derweil den Reststapel.
Um sicherzustellen, daß beim Stapelwechsel keine ungleichmäßigen Schnittstellen
im Stapelbereich zwischen dem Reststapel und dem neuen Bogenstapel
entstehen, ist weiterhin bekannt, in Non-Stop-Einrichtungen sogenannte
Rückhalter vorzusehen. Dazu werden seitlich oder an der rückwärtigen Stirnseite
leistenartige Elemente angeordnet, die eine Stützkraft gegenüber dem
Bogenstapel bzw. der Schnittstelle zwischen Reststapel und Bogenstapel
erzeugen, so daß dann der Rechen der Non-Stop-Einrichtung, ohne einen Versatz
in der Schnittstelle der Stapel zu erzeugen, aus dem Stapelbereich gezogen
werden kann.
Beispielsweise ist aus der EP 0 531 786 B1 ein Bogenanleger mit einer Non-Stop-
Einrichtung bekannt. Beschrieben wird eine Vorrichtung zum zeitweisen Tragen
eines Restbogenstapels mittels eines Rechengitters. Das Rechengitter ist mittels
einer Hub- und Antriebsvorrichtung in den Stapelbereich des Bogenanlegers
einschiebbar. Beim Stapelwechsel wird das Rechengitter zur Vereinigung von
Restbogenstapel und Hauptstapel zwischen den Stapelteilen herausgezogen. Zur
Vermeidung von Bogenverschiebungen an der Vereinigungsstelle wird eine
Rückhalteschiene gegen Restbogenstapel und Hauptstapel angestellt und mit
Kraftwirkung dort gehalten, solange das Rechengitter zu ziehen ist. Das
Rechengitter reicht über die volle Stapelbreite und muß hohe Kräfte aufnehmen.
Alle bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie hohe Kräfte aufnehmen
müssen, da starre Rechen aus einem Stapelbereich herauszuziehen sind, wobei
hohe Reibungskräfte entstehen und entsprechend hohe Versatzkräfte auf die
Stapel zu erwarten sind. Dadurch sind die Rückhalteelemente entsprechend stabil
auszuführen und mit entsprechend aufwendigen Antrieben zu versehen.
Aus der DE-OS 42 03 500 und der DE-OS 39 31 710 sind versetzt zueinander
antreibbare Tragstangen in Stapelwechselvorrichtungen bekannt. Diese weisen
keine Rückhaltemittel für den Hauptstapel oder Reststapel auf.
Aus der Veröffentlichung IBM-TDB Vol. 2, Nr. 5, Feb. 1960, Seite 1, ist eine
Hilfsplattform für den Stapelwechsel bekannt, die einen Zahnstangenantrieb
aufweist. Auch diese Vorrichtung weist keine Rückhaltemittel auf.
Ziel der Erfindung ist es, in einer Non-Stop-Einrichtung ein Rückhalteelement oder
mehrere Rückhalteelemente vorzusehen, die mit geringstem Aufwand einen optimalen
Effekt erzeugen.
Aufgabe der Erfindung ist es demnach, in einer Vorrichtung entsprechend dem
Oberbegriff der Patentansprüche 1 oder 2 auf einfachste Weise Rückhalteelemente zu
integrieren, die zum einen geringe bautechnische Aufwände erzeugen und zum
anderen geringe Kräfte auf die Papierkanten ausüben, so daß keine Beschädigungen
zu erwarten sind.
Die Lösung dieser Aufgabe gestaltet sich nach den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentansprüche 1 oder 2.
Hierbei ist insbesondere von Bedeutung, daß in der Non-Stop-Einrichtung eine
Anordnung von einzelnen Tragstäben vorgesehen ist, die von einzelnen Antrieben
bewegt werden können. Die Tragstäbe müssen also nicht alle gleichzeitig gezogen
werden. Daher ergibt sich eine nur in wenigen Fällen auftretende Versatzkraft an dem
bei der Vereinigung der Bogen auf den Tragstäben und dem neuen Bogenstapel
aufliegenden Reststapel. Durch die Verringerung der Versatzkraft ist es nun auch
möglich, eine geringere Rückhaltekraft gegenüber Bogenstapel und Rest anzusetzen.
Die verringerte Rückhaltekraft wird durch zwei Rückhalteelemente erzeugt. Die
Rückhalteelemente werden auf gleiche Weise angetrieben wie die Tragstäbe.
In einer weiteren Ausführungsform können die Rückhalteelemente mit beliebigen
Tragstäben verbunden werden. Bevorzugt können die entsprechenden Tragstäbe mit
einem Messystem verbunden sein, sodaß mittels der Rückhalteelemente eine
Formaterfassung am Bogenstapel erfolgen kann.
Die Rückhalteelemente können in unterschiedlicher Ausführungsform vorgesehen sein.
So ist es möglich, die Rückhaltelemente auch nur auf den Reststapel wirken zu lassen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In Zeichnungen sind im einzelnen dargestellt;
In Fig. 1 eine Übersicht über einen Bogenanleger,
in Fig. 2 eine Seitenansicht einer Rückhalteanordnung,
in Fig. 3 eine Draufsicht auf die Rückhalteanord
nung
und
in Fig. 4 eine Rückhalteanordnung in Funktion.
In Fig. 1 ist die Zuordnung einer bogenverarbeitenden Machi
ne 1 zu einem Bogenanleger 2 gezeigt. Der Bogenanleger 2 ist
mit einem Bogenstapel S versehen, der mittels einer Vereinze
lungseinrichtung 4 abgearbeitet und in einem Schuppenstrom
auf einen Bändertisch 20 abgefördert wird. Der Bändertisch 20
führt den Schuppenstrom zur bogenverarbeitenden Maschine 1.
An dem Bogenanleger 2 ist eine Non-Stop-Einrichtung 3 vorge
sehen. Die Non-Stop-Einrichtung 3 wird mittels eines Hubwer
kes 5 an Hubschienen 8 im Bogenanleger 2 integriert auf- und
ab bewegt. Die Non-Stop-Einrichtung 3 ist mit einem Rahmen 6
versehen, in dem in Längsrichtung Tragstäbe 7 bewegbar sind.
Die Tragstäbe 7 können mittels eines Antriebes in den Stapel
bereich des Bogenanlegers 2 respektive des Bogenstapels S
eingefahren werden. Dort können sie einen Reststapel überneh
men, der durch die weitgehende Abarbeitung des Bogenstapels S
entstanden ist. Das Hubwerk 5 stellt sicher, daß die den
Reststapel tragenden Tragstäbe 7 über die gesamte Höhe des
Stapelbereiches bewegt werden können.
Zur Erneuerung eines Bogenstapels S im Bogenanleger 2 ist es
vorgesehen, daß mittels der Non-Stop-Einrichtung 3 ein Rest
stapel R von einer Palette P, auf der der Bogenstapel S
aufsitzt, abzunehmen. Dazu werden die Tragstäbe 7 beispiels
weise in Nuten der Palette P unterhalb des Bogenstapels S
eingefahren und von dem Hubwerk 5 angehoben. Das Hubwerk 5
wird unabhängig von dem Hubantrieb des Bogenstapels S beweg
bar sein, kann aber mit diesem synchronisiert werden. Damit
ist eine Bewegung der Non-Stop-Einrichtung 3 relativ zum
Hubantrieb des Bogenanlegers 2 möglich, und der Reststapel R
des zuvor verarbeiteten Bogenstapels S kann gesondert vom
Hubantrieb des Bogenanlegers 2 bewegt werden.
Der Ablauf des Stapelwechsels wird daher wie folgt vorgenom
men:
- - der Reststapel R wird mittels der Non-Stop-Einrichtung von der Palette P des Bogenstapels S abgenommen,
- - die Palette P wird mittels des Hubantriebes im Bogenanle ger 2 abgesenkt und abgesetzt
- - ein neuer Bogenstapel S wird in den Bogenanleger 2 einge fahren und mittels des Hubwerkes angehoben
- - der neue Bogenstapel S wird von unten gegen die Tragstäbe 7, die im Hubbetrieb den Reststapel R tragen, angestellt,
- - die Tragstäbe 7 werden aus dem Stapelbereich gezogen, wobei sich Reststapel R und Bogenstapel S wieder vereini gen.
Hierbei ist es vorgesehen, an der Stoßstelle zwischen Rest
stapel R und Bogenstapel S eine Rückhaltevorrichtung zu
verwenden.
In Fig. 2 ist die Rückhaltevorrichtung in ihrer prinzipiel
len Funktion gezeigt. Ein Reststapel R sitzt auf den Tragstä
ben 7 auf; diese wiederum werden von unten von dem Bogensta
pel S berührt. Gegen die Stirnseiten von Reststapel R und
Bogenstapel S ist ein Rückhalteelement 10 angestellt. Das
Rückhalteelement 10 ist mit einer Führungsstange 11 verbun
den. Die Führungsstange 11 weist eine Verzahnung 12 an ihrer
Seite auf. In die Verzahnung 12 der Führungsstange 11 greift
ein Antriebsritzel 13 eines Stellantriebes 14 ein. Damit kann
das Rückhalteelement 10 mittels der Führungsstange 11 sowohl
gegen den Bogenstapel gefahren werden als auch von diesem
entfernt werden. Beim Stapelwechsel bzw. bei der Vereinigung
von Reststapel R und Bogenstapel S werden die Anschläge gegen
die stirnseitigen Kanten der Stapelteile angestellt. Die
Rückhalteelemente 10 sind üblicherweise in wenigstens zweifa
cher Ausführung vorgesehen und weisen nur eine relativ gerin
ge Breite auf.
Weiterhin ist in Fig. 2 gezeigt, daß das Rückhalteelement 10
mit seiner Führungsstange 11 in der gleichen Weise geführt
wird wie die normalen Tragstäbe 7 der Non-Stop-Einrichtung 3.
Diese sind in einer Führungseinrichtung 31 unterhalb einer
Quertraverse 30 der Non-Stop-Einrichtung 3 gehalten und
werden von Einzelantrieben 32, die in der Quertraverse 30
angeordnet sind, über Zahnräder 33 angetrieben. Zur Stapel
vereinigung werden die Rückhalteelemente 10 also gegen die
stirnseitigen Stapelkanten angestellt und die Tragstäbe 7 aus
dem Bereich des Bogenstapels S bzw. des Reststapels R heraus
gezogen.
Die Stapelkanten können dabei nicht versetzt werden. Dies
wird neben der Wirkung der Rückhalteelemente 10 auch dadurch
bewirkt, daß die Tragstäbe 7 zum Einen einzeln und zeitver
setzt aus dem Stapelbereich herausgezogen werden und daß die
Tragstäbe 7 weiterhin bevorzugt dabei auch zweistufig ausge
bildet sein können. Die Bogen des Reststapels R werden also
zunächst auf eine gegenüber der Übernahmelage erniedrigte
Zwischenstufe abgelegt und dann erst mit dem Bogenstapel S
vereinigt, sodaß die Stapelteile kontinuierlich und nicht auf
einen Schlag vereinigt werden. Damit ergeben sich viel gerin
gere Rückhaltekräfte als beim gemeinsamen Ziehen der Tragstä
be 7 in einem einzigen Vorgang.
In Fig. 3 ist in einer Draufsicht die Anordnung von Tragstä
ben 7 und eines Rückhalteelementes 10 im Detail gezeigt. Die
Tragstäbe 7 sind mit Einzelantrieben 32 und das Rückhalteele
ment 10 ist mit einem auf dessen Führungsstange 11 wirkenden
Stellantrieb 14 versehen. Der Stellantrieb 14 des Rückhaltee
lementes 10 ist mit einem Untersetzungsgetriebe verbunden,
das über ein Kegelrad 17 und eine Welle 15 mit zwei Kegelrä
dern, sowie einem Umlenkgetriebe mit einem weiteren Kegelrad
16, sowie dem Antriebsritzel 13 aufgebaut ist. Damit kann der
Antriebspunkt von der Quertraverse 30 nach vorne hin mehr in
die Nähe der Arbeitsposition der Rückhalteelemente 10 verlegt
werden. Weiterhin ist durch die Untersetzung des Getriebes
die Möglichkeit gegeben, eine höhere Rückhaltekraft zu erzeu
gen.
Aus Platzgründen kann die Führungsstange 11 kürzer sein, als
einer der Tragstäbe 7. Dadurch kann sichergestellt werden,
daß die Führungsstangen 11 nicht im rückwärtigen Arbeitsbe
reich der Non-Stop-Einrichtung 3 hervorstehen und die Bedie
nung behindern. Die verkürzten Führungsstangen 11 überdecken
dabei jeweils den Arbeitsbereich der Rückhalteelemente 10 für
alle zu verarbeitenden Bogenformate.
In Fig. 4 ist ein Rückhalteelement 10 zusammen mit seinem
Antrieb nochmals mehr im Detail dargestellt. Auf der Quertra
verse 30 sitzt der Stellantrieb 14. Der Stellantrieb 14 ist
mit einem Kegelrad 17 verbunden. Dieses Kegelrad 17 kämmt mit
einem weiteren Kegelrad auf der Welle 15, die in einer mit
der Quertraverse 30 verbundenen Halterung 18 gelagert ist.
Auf der gegenüber liegenden Seite der Welle 15 ist ein zwei
tes Kegelrad angeordnet, das wiederum mit dem größeren Kegel
rad 16 kämmt. Das größere Kegelrad 16 untersetzt und lenkt
die Antriebsbewegung in die Vertikale um und ist mit dem
Antriebsritzel 13 verbunden. Das Antriebsritzel 13 und das
größere Kegelrad 16 sind ebenfalls in der Halterung 18 der
Welle 15 verankert. Sie sind so angeordnet, daß das Antriebs
ritzel 13 in eine seitliche Verzahnung an der Führungsstange
11 des Rückhalteelementes 10 eingreift.
Das Rückhalteelement 10 ist in der dargestellten Ausführungs
form zweiteilig. Es ist möglich das Rückhaltelement 10 in
einer leicht veränderten Version derart auszuführen, daß
lediglich die obere Hälfte des Rückhalteelementes 10A an der
Führungsstange 11 befestigt wird. Dann wirkt das Rückhaltee
lement 10A auch nur auf den Reststapel R. Dies ist für Ein
satzfälle sinnvoll, wo vergleichsweise leichte und kleine
Bogenstapel zu verarbeiten sind.
Zum Verstellen wird das Rückhalteelement 10 mittels des
Stellantriebes 14 und des Zwischengetriebes über die Füh
rungsstange 11 vorwärts oder rückwärts bewegt. Hierbei kann
die Bewegung des Rückhalteelementes 10 beeinflussende Steue
rung so weit ausgebaut werden, daß dessen Position permanent
erfassbar ist. Damit wird es möglich, mittels des Rückhaltee
lementes 10 die Lage der Stapelkante des Bogenstapels S zu
erfassen, wobei das Rückhalteelement 10 die Stapelkante
antastet. Der beim Anfahren dieser Position ermittelte Stell
wert wird gespeichert und verwendet, um danach die Non-Stop-
Einrichtung 3 bei ihrer Ausrichtung gegenüber dem Bogenstapel
S bzw. dem Reststapel R zu steuern.
Die Anordnung eines Rückhalteelementes 10 dieser Art ist in
der geschilderten Vorrichtung an jeder Position oder an
mehreren Positionen möglich, wo auch Tragstäbe 7 eingesetzt
sind. Sie kann so gewählt werden, daß auch kleinste Formate
bezogen auf die Bogenbreite mittels dieser Vorrichtung verar
beitbar sind. Gleichzeitig muß nicht über die gesamte Breite
des Bogenstapels S bzw. des Bogenanlegers 2 eine Rückhalte
vorrichtung vorgesehen werden. Dies erübrigt sich auch da
durch, daß die Rückhaltekraft auf einem sehr niedrigen Niveau
liegt und eine dementsprechend geringe Anstellkraft erforder
lich ist.
Wenn die Tragstäbe 7 in verschiedenen Dicken ausgeführt sind,
um die Absenkung des Reststapels R auf den Bogenstapel S
abgestuft durchzuführen, werden die Rückhalteelemente 10
bevorzugt an den nur der Distanzbildung dienenden dünneren
Tragstäben 7 angebracht. Es ist dort nicht mehr erforderlich
über die gesamte Stapelbreite eine kontinuierliche Unterstüt
zung zu gewährleisten.
Die Führungsstangen 11 müssen im Übrigen nicht, wie oben
beschrieben, kürzer sein als die Tragstäbe 7. Es kann im
Unterschied zu einer dann festliegenden Position der Rückhal
teelemente 10, 10A in der Non-Stop-Einrichtung 3 auch vorge
sehen sein, daß die Rückhalteelemente 10, 10A an beliebigen
Tragstäben 7 austauschbar angebracht werden können. Dazu sind
die Rückhalteelemente 10, 10A dann beispielsweise mit einer
einfachen Klemmverbindung am vorderen Ende der Tragstäbe 7
aufsteckbar oder anklemmbar. Dies gilt auch für die horizon
tal geteilte Ausführung, die weiter oben beschrieben ist.
Weiterhin ist es nicht zwingend, daß die Tragstäbe 7 und die
Führungsstangen 11 bzw. die Rückhalteelemente 10, 10A mittels
eines Zahnstangenantriebes bewegt werden. Hier können ver
schiedenste Linearantriebe zum Einsatz kommen, die aus der
Antriebstechnik bekannt sind.
Die Erfindung ist nicht auf die konkreten in dem Ausführungs
beispiel beschriebenen Merkmale beschränkt.
1
bogenverarbeitenden Machine
2
Bogenanleger
3
Non-Stop-Einrichtung
4
Vereinzelungseinrichtung
5
Hubwerk
6
Rahmen
7
Tragstäbe
8
Hubschienen
S Bogenstapel
R Reststapel
P Palette
S Bogenstapel
R Reststapel
P Palette
10
Rückhalteelement
10
A Rückhalteelement
11
Führungsstange
12
Verzahnung
13
Antriebsritzel
14
Stellantrieb
15
Welle
16
Kegelrad
17
Kegelrad
18
Halterung
20
Bändertisch
30
Quertraverse
31
Führungseinrichtung
32
Einzelantrieb
33
Zahnrad
Claims (7)
1. Vorrichtung zum automatischen Stapelwechsel von Bogenstapeln im Bogenanleger
einer bogenverarbeitenden Maschine mit einer Non-Stop-Einrichtung zur zeitweisen
Übernahme eines von einem Bogenstapel verbliebenen Reststapels während der
kontinuierlichen Bogenverarbeitung in der bogenverarbeitenden Maschine, wobei die
Non-Stop-Einrichtung längsverschiebliche Tragstäbe zur Aufnahme des Reststapels
enthält und die Tragstäbe aus einer gezogenen Position außerhalb des
Stapelbereiches des Bogenanlegers in eine eingefahrene Position im Stapelbereich
des Bogenanlegers einfahrbar sind, wobei weiterhin zur Stapelvereinigung eines
Reststapels und eines neu zugeführten Bogenstapels die Tragstäbe aus dem Bereich
zwischen Reststapel und Bogenstapel entfernbar sind und zur Vermeidung von
Bogenverschiebungen Rückhaltemittel in der Non-Stop-Einrichtung vorgesehen sind,
die beim Ziehen der Tragstäbe entgegen der Zugrichtung der Tragstäbe im Bereich
der Vereinigung von Reststapel und neuem Bogenstapel an eine entsprechende
Stapelkante des Bogenstapels anstellbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragstäbe (7) einzeln und unabhängig voneinander antreibbar sind und
einzelne Tragstäbe (7) die Rückhaltemittel bilden, indem an ihrem vorderen Ende
Rückhalteelemente (10, 10A) austauschbar anbringbar sind, welche gegen die
Stapelseitenkante des Bogenstapels (S) und/oder des Reststapels (R) anstellbar und
nach Herausziehen der den Reststapel (R) tragenden Tragstäbe (7) von dort wieder
in eine Parkpostion verfahrbar sind.
2. Vorrichtung zum automatischen Stapelwechsel von Bogenstapeln im Bogenanleger
einer bogenverarbeitenden Maschine mit einer Non-Stop-Einrichtung zur zeitweisen
Übernahme eines von einem Bogenstapel verbliebenen Reststapels während der
kontinuierlichen Bogenverarbeitung in der bogenverarbeitenden Maschine, wobei die
Non-Stop-Einrichtung längsverschiebliche Tragstäbe zur Aufnahme des Reststapels
enthält und die Tragstäbe aus einer gezogenen Position außerhalb des
Stapelbereiches des Bogenanlegers in eine eingefahrene Position im Stapelbereich
des Bogenanlegers einfahrbar sind, wobei weiterhin zur Stapelvereinigung eines
Reststapels und eines neu zugeführten Bogenstapels die Tragstäbe aus dem Bereich
zwischen Reststapel und Bogenstapel entfernbar sind und zur Vermeidung von
Bogenverschiebungen Rückhaltemittel in der Non-Stop-Einrichtung vorgesehen sind,
die beim Ziehen der Tragstäbe entgegen der Zugrichtung der Tragstäbe im Bereich
der Vereinigung von Reststapel und neuem Bogenstapel an eine entsprechende
Stapelkante des Bogenstapels anstellbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragstäbe (7) einzeln und unabhängig voneinander antreibbar sind und daß
einzeln und unabhängig von den Tragstäben (7) antreibbare Führungsstangen (11)
vorgesehen sind, welche an ihrem vorderen Ende Rückhalteelemente (10, 10A)
aufweisen und gegen die Stapelseitenkante des Bogenstapels (S) und/oder des
Reststapels (R) anstellbar und nach Herausziehen der den Reststapel (R) tragenden
Tragstäbe (7) von dort wieder in eine Parkpostion verfahrbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsstangen (11) eine geringere Länge aufweisen als die Tragstäbe (7).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dickere und dünnere Tragstäbe (7) vorgesehen sind und daß einzelne dünnere
Tragstäbe (7) die Rückhaltemittel bilden bzw. tragen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Antreiben der Führungsstangen (11) bzw. Tragstäbe (7) einzelne
Stellantriebe (14) vorgesehen sind und daß die Antriebseinleitung über eine
Zahnradverbindung in die als Zahnstange ausgebildeten Führungsstangen (11) bzw.
Tragstäbe (7) eingreifen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnradverbindung als Untersetzungsgetriebe (15, 16, 17, 13) ausgebildet ist
und die Antriebseinleitung in die Führungsstange (11) im Bereich einer vorderen
Abstützung für die Tragstäbe (7) und Führungsstangen (11) erfolgt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellantriebe (14) der Führungsstangen (11)so ausgebildet sind, daß jedem
Stellantrieb (14) ein Wegmeßsystem zugeordnet ist, mittels dessen der Fahrweg bis
zum Anschlagen an ein Hindernis erfassbar ist, derart, daß der Abstand der Non-
Stop-Einrichtung vom Bogenstapel (S) oder der Palette (P) mittels der
Rückhalteelemente (10, 10A) tastbar ist.
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