DE1830646U - Vorrichtung zum verspruehen von fluessigen schutzmitteln. - Google Patents

Vorrichtung zum verspruehen von fluessigen schutzmitteln.

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DE1830646U
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blowpipe
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DE1961B0044250
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Inventor
Heinrich Beisemann
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Description

  • Gebrauchsmusteranmeldung des Herrn Heinrich Beisemann, Essen-Haaropf, Haarscheidtweg 72 Vorrichtung zum Versprühen von flüssigen Schutzmitteln Vorrichtungen zum Versprühen von flüssigen Schutzmitteln, z. B. Schädlingsbekämpfungsmitteln und dergleichen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Insbs. sind solche bekannt, die aus einer von einem Druckmittel durchströmten Blasrohr und mit dem Blasrohr verbundenem, vom dem Druckmittel beaufschlagten Behälter bestehen. Eine dieser bekannten Vorrichtungen besteht aus einem auf einem Vorratsbehälter für das flüssige Schutzmittel befestigtem Blasrohr, welches orthogonal zur Achse des Vorratsbehälters an diesen angeschlossen ist. Dieses Blasrohr ist an eine Druckmittelerzeugungsquelle angeschlossen und das Druckmittel dient gleichzeitig als Fördermedium für das Schutzmittel. Mittig über dem Vorratsbehälter ist in das Blasrohr eine Staublende eingebaut. In Strömungrichtung ist dicht vor der Staublende ein Verbindungs-
    rohr zum Vorratsbehälter angeordnet, so daß letzterer,
    und insbs. die Oberfläche des in ihm enthaltenen Schutzmittels, mit dem Staudruck beaufschlagt wird. Hinter der Staublende ist ein in das flüssige Schutzmittel hineinragendes Tauchrohr angeordnet, dessen Austrittsöffnung mittig im Blasrohr mündest. Die Druckdifferenz vor und nach der Blende soll bei dieser Vorrichtung die Abgabe des Schutzmittels aus dem Vorratsbehälters in das Blasrohr an das Fördermedium bewirken. Nachteilig bei den derart aufgebauten Vorrichtungen ist vor allem, daß bei unvorsichtigem Manipulieren, z. B. schräghalten, das flüssi Schutzmittel einfach auslaufen kann. Ein derartiges Manipulieren mit der Vorrichtung läßt sich jedoch beim Bekämpfen von Schädlingsnestern oder dergleichen ih Bäumen nicht immer vermeiden und es ist für die eine derartige Arbeit ausführende Person nachteilig, wenn immer auf eine richtige Lage der Vorrichtung geachtet werden muss. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zum Versprühen von flüssigen Schutzmitteln, z. B. Schädlingsbekämpfungsmitteln, so auszubilden, daß die Vorrichtung in beliebiger leise manipuliert werden kann, ohne daß ein unerwünschtes Auslaufen des flüssigen Schutzmittels eintritt.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zumVersprühen von Schutzmitteln, z. B. Schädlingsbekämpfungsmitteln und dergleichen aus einem von einem Druckmittel durchströmten Blasrohr und mit dem Blasrohr verbundenen, von dem Druckmittel beaufschlagten Behälter. Die Erfindung wird darin gesehen, daß in dem Behälter eine flexible Blase als Vorratsbehälter für das Schutzmittel angebracht und von der Blase ein Düsenrohr in das Blasrohr eingeführt ist. Nach einer bevorzugten Ausführungsform kann in das Blasrohr eine Staublende oder eine venturiartige Ausbildung vorgesehen und durch diese das Düsenrohr geführt sein. Durch diese Maßnahme wird eine volle Beaufschlagung der Blase mittels des Staubdruckes erreicht. Das auf diese Art in das Düsenrohr gepresste flüssige Schutzmittel wird durch die injektor Anordnung im Unterdruckbereich hinter der Saublende der am Düsenrohr befestigten Düse noch erhöht. Zweckmäßig ist das Rohr mit einem einstellbaren Ventil, z. B. einem Reduzierventil oder Nadelventil, versehen. Über ein derartiges Ventil läßt sich dabei die genaue Dosierung von flüssigem Schutzmittel und Fördermedium erreichen. Im allgemeinen kann das Ventil gegen Druck einer Feder über eine Gewindeführung einstellbar sein. Der Behälter und die flexible Blase können an dem Blasrohr, z. B. über Gewinde oder dergleichen, befestigt sein. Im übrigen kann auf das Blasrohr ein dieses durchdringender und bis in die Blase reichender Einfüllstutzen für daw Schutzmittel vorgesehen sein. Nach bevorzugter Ausführungsform ist das Blasrohr druckmittelseitig mit einem Gewinde versehen, in das ein Handgriff mit Steuervorrichtung einschraubbar ist, der eine in den Behälter weisende Düse besitzt. Eine gleichmäßige Verteilung von flüssigem Schutzmittel und Fördermedium kann dadurch erreicht werden, daß hinter der Düse in das Rohr ein Drallgeber eingebaut ist.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß mit derVorrichtung in beliebiger Weise manipuliert werden kann, ohne einen ungewollten Verlust von flüssigem Schutzmittel befürchten zu müssen. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht in der Einstellungsmöglichkeit der in das Düsenrohr gedürckten Schutzmittelmenge und in der mit der efindungsgemäßen Vorrichtung erreichten besseren Verteilung des flüssigen Schutzmittels im Fördermedium. Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert ; Die Figur zeigt im Vertikalschnitt die erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • Der in der Figur dargestellte Vorrichtung zum Versprühen von Schutzmitteln besteht aus einem von dem Druckmittel durchströmten Blasrohr 1 und einem mit dem Blasrohr verbundenen, von demDruckmittel beaufschlagten Behälter 2.
  • In dem Behälter 2 ist eine flexible Blase 3 als Vorratsbehälter für das Schutzmittel untergebracht. Das Blasrohr 1 ist mit einer Halterung 4 versehen, an der die Blase 3 befestigt und in der ein Düsenrohr 5 untergebracht ist, welches bis fast zum Grunde der Blase geführt ist und dessen abgebogenes Ende in das Blasrohr selbst eingeführt ist. Ein Gewindering 6 ist ebenfalls am Blasrohr 1 befestigt und auf diesem ist der Behälter 2 augeschraubt. tm Inneren des Blasrohres 1 ist eine Staublende 7 angeorndet, durch die das Düsenrohr 5 geführt ist. Um die Abgabemenge des Schutzmittels einstellen zu können, ist der Halterung 4 ein Ventil 8, im Ausführungsbeispiel ein federbelastetes Nadelventil, vorgeshen. Das Ventil 8 ist gegen den Druck eineer Feder 9 über eine Gewindeführung lo einstellbar. Auf dem Blasrohr : in der Halterung 4 i : t desweiteren ein bis in die Blase 3 reichender Einfüllstutzen 11 für das Schutzmittel vorgesehen. Das Eintrittsende des Blasrohres i für das Druckmittel ist mit einem Gewinde 12 versehen, in das ein Handgriff 13 mit einer allgemein bekannten Steuervorrichtung 14 eingeschraubt ist. Das Gewinde des Handgriffes 13 ist mit einer in den Behälter 2 reichenden Düse 15 versehen. Das in dem Blasrohr angeordnete Ende des Düsenrohres 5 ist als Düse 16 ausgeformt, der eine Dralleinrichtung 17 nachgeschaltet ist, die eine gute Vermischung von Schutzmittel und Fördermedium bewirkt.
  • Als Druckmittel kann das Nasser aus einem normalen Versorgungsnetz Verwendung finden, insbs. kann die Vorrichtung also an einem Gart0nschlauch angeschlossen werden. Schutzansprüche

Claims (1)

  1. Schutzansprüche 1) Vorrichtung zum Versprühen von Schutzmitteln, z. B. Schädlingsbekämpfungsmitteln und dergleichen aus einem von einem Druckmittel durchströmten Blasrohr und mit dem Blasrohr verbundenem, von dem Druckmittel beaufschlagten Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter (2) eine flexible Blase (3) als Vorratsbehälter für das Schutzmittel angebracht und von der Blase (3) ein Düsenrohr (5) in das Blasrohr (1) eingeführt ist. 2.) Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Blasrohr (l) eine Staublende (7) oder eine venturiaohrartige Ausbildung vorgesehen und durch diese das Düsenrohr (5) geführt ist.
    3) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenrohr (5) mit einem einstellbare Ventil (8), z. B. einem Redizierventil oder einem Nadelventil, versehen ist. 4) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da3 das Ventil (8) gegen den Druck einer Feder (9) über eine Gewindeführung (lo) einstellbar ist.
    5) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Behälter (2) und flexible Blase (3) an dem Blasrohr (1), z. B. über Gewinde oder dergleichen befestigt sind.
    6) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Blasrohr (1) ein dieses durchdringender und bis in die Blase (3) reichender Ein füllstutzen (11) für das Schutzmittel vorgesehen ist.
    7) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Blasrohr 1) druckmittelseitig mit einem Gewinde (12) versehen, in das ein Handgriff (13) mit Steuervorrichtung (14) einschraubbar ist, der eine in dem Behälter (2) weisenden Düse 415) besitzt-8) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Düse (16) in dem Blasrohr (1) ein Drallgeber (17) eingebaut ist.
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