DE1828858U - Umfuellvorrichtung fuer diapositive. - Google Patents

Description

• Gebrauchsmusteranmeldung Umfüllvorrichtung für Diapositive Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Umfüllen von Diapositiven.
• Es ist bekannt, Diapositive einzeln oder stapelweise einem Aufbewahrungs-bzw. Transportbehälter oder Wechselmagazin zu entnehmen und von Hand in den Vorratsbehälter am Projektor oder ein Wechselmagazin anderer Bauart einzulegen-oder umgekehrt. Dabei besteht die Gefahr, dass die Diapositive im Bereich der Bildfläche erfasst werden, was bei von Glas oder Kunststoff geschützten Diapositiven Fingerabdrücke und bei nicht geschützten Diapositiven ausser den Fingerabdrücken eventuell die Beschädigung des Bildes selbst zur Folge hat.
• Bei der Verwendung von Wechselmagazinen, welche die Diapositive in Abständen entsprechend den Schaltschritten der Transportvorrichtung aufnehmen, ist es bekannt, mit Hilfe von Umfüllmagazinen oder Behältern die Diapositive von einem Wechselmagazin, welches auf ein bestimmtes Transportsystem abgestimmt ist, in eines anderer Bauart zu überführen, ohne dass die Diapositive angefasst werden müssen. Das Umfüllmagazin oder der Umfüllbehälter kann ausser den Rippen, welche das Einhalten der Bildabstände gewährleisten, noch mit Haltemitteln versehen sein, die das Herausfallen der Diapositive während des Umfüllvorgangs verhindern. Diese Magazine oder Behälter sind nur in Verbindung mit Wechselmagazinen verwendbar, wobei Fixiermittel das Festlegen des Umfüllmagazins oder Behälters zum Wechselmagazin ermöglichen. Der Kostenaufwand für diese Umfüllmagazine oder Behälter, insbesondere wenn sie mit Haltemitteln versehen sind, ist erheblich.
• Die Neuerung hat die Aufgabe, eine Umfüllvorrichtung zu schaffen, welche bei einfachstem Aufbau eine möglichst universelle Anwendung gestattet. Diese wird bei der Vorrichtung zum Umfüllen von Diapositiven neuerungsgemäss dadurch gelöst, dass eine Klammer zur Entnahme der Diapositive, vorzugsweise in grösserer Anzahl, aus einem Aufbewahrungsbehälter oder Wechselmagazin zum Zwecke der Überführung in einen Vorratsbehälter am Projektor oder ein Wechselmagazin bzw. umgekehrt dient. Es ist also mit Hilfe dieser Klammer möglich, eine kleinere oder grössere Anzahl von Diapositiven, welche unmittelbar aneinander gelagert sind, von einem Behälter in einen anderen zu bringen, oder Diapositive aus einem Wechselmagazin für ein bestimmtes Transportsystem eventuell in ein solches für ein anderes Transportsystem, sofern die Diapositivabstände im Magazin übereinstimmen, umzufüllen, ohne dieselben berühren zu müssen und ohne dass eine Änderung der Reihenfolge eintritt. 'heitere Einzelheiten der Neuerung sind der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, ohne sich jedoch darauf zu beschränken sowie den Schutzansprüchen zu entnehmen. Die zeichnerische Darstellung zeigt in perspektivischer Ansicht die Klammer entsprechend der Neuerung. Die Klammerteile 1 und 2, welche vorzugsweise die gleiche Form haben, werden durch die Achse 3 miteinander verbunden. Diese dient gleichzeitig der Feder 4 als Lager. Die Schenkel 4 a und 4 b der Feder 4 liegen in einer Aussparung am Griffstück 1 a des Klammerteils 1 und am Griffstück 2 a des Klammerteils 2 an und drückt diese auseinander. Die Klammerteile 1 und 2

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  werden dadurch um die Achse3in die Schließstellung geschwenkt.

• Die Kraft der Feder 4 ist ausreichend, die strichpunktiert dargestellten Diapositive 7 mit Hilfe der Gummistreifen 5 und 6, welche den Klammerteilen 1 und 2 zugeordnet sind, sicher zu halten. Die Gummistreifen 5 und 6 gleichen grössere Toleranzen in den Abmessungen der Diapositive 7 aus. Sie sind darüberhinaus so bemessen, dass keine Lageänderung der Diapositive 7 zueinander eintreten kann. Das Umfüllen von Diapositiven auch von Wechselmagazin zu Wechselmagazin kann dadurch ohne Schwierigkeiten vorgenommen werden. Zur Verbesserung der Handhabung sind die Griffstücke 1 a und 2 a der Klammerteile 1 und 2 mit einem Rändel 1 c und 2 c und die Seitenflächen 1 b, 2 b mit einem Rändel 1 d, 2 d versehen.
• Im Rahmen der Neuerung kann die Klammer von der Feder 4 in der Nichtgebrauchsstellung offengehalten werden. Die Klammer wird in dieser Stellung auf den Diapositivstapel gelegt und durch Erfassen der beiden Seitenflächen 1 b und 2 b geschlossen. Bei der Schliessbewegung der Klammer muss die Kraft der Feder 4 überwunden werden.

Claims (8)

1. Schutzansprüche 1. Vorrichtung zum Umfüllen von Diapositiven, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klammer zur Entnahme der Diapositive, vorzugsweise in grösserer Anzahl, aus einem Aufbewahrungsbehälter oder Wechselmagazin zum Zwecke der Überführung in den Vorratsbehälter am Projektor oder ein Wechselmagazin bzw. umgekehrt dient.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer nur entgegen der Kraft von den die Klammer in Schließstellung haltenden federnden Mitteln geöffnet werden kann.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer von federnden Mitteln ständig in Offenstellung gehalten wird, deren Federkraft bei der Entnahme von Diapositiven durch Druck auf die Seitenflächen überwunden werden muss.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, dass die die Diapositive umgreifenden Flächen mit elastischem Material (Kunststoff, Gummi oder dergleichen) belegt sind, wodurch auch Diapositive mit unterschiedlichen Aussenmassen sicher erfasst und gehalten werden.
5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, dass die Diapositive von dem elastischen Material in solcher Breite erfasst und festgehalten werden, dass die Reihenfolge und die eventuellen Abstände zwischen den einzelnen Diapositiven eingehalten werden.
6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Klammerteile die gleiche Form aufweisen.
7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Klammerteile um eine gemeinsame Achse schwenkbar gelagert sind und dieselbe vorzugsweise dem oder den federnden Mitteln als Lager dient bzw. dienen.
8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammerteile im Bereich der Griffstücke und/oder der Seitenflächen mit einem Rändel, einer Kordierung oder dergleichen versehen sind.