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Gebrauchsmuster-Beschreibung für : Herrn Henning Franzen, Güls/Mosel,
Mlühlental 5 Bezeichnung : Mehrzweck-Schreibtisch.
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Beschreibung : Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, einen Schreibtisch
zu schaffen, der bei ein und derselben Tischplatte für verschiedene Sonderzwecke
Verwendung finden kann, und zwar durch Zusammenmontieren der verschiedenen Teile,
die in beliebiger Wahl zusammenpassen und besteht in dieser Ausführung das Neue
der Erfindung.
Gemäß der neuen Ausführung kann der Möbel- |
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fachmann je nach den Jünschen des Käufers den |
Schreibtisch zusammenstellen und liefern. Insbeson- |
dere ist dieses für den Käufer kleinerer und mittlerer Betriebe vorteilhaft, indem
z. B. ein Gefach zur Aufnahme von Büchern an den Schreibtisch montiert wird oder
zur Unterbringung der Kasse, einer Schreibmaschine oder dergleichen Büroutensilien.
Die
Grundelemente des Schreibtisches bestehen aus einer einheitlichen, überdeckenden
Tischplatte und den beiden Seitenstücken als tragender Unterbau für die Schreibtischplatte.
Die übrigen Teile werden je nach Wunsch und LVahl des Käufers anmontiert. Die einzelnen
Gefache oder Schubladen können nach verschiedenartigen Ausführungen zusammengestellt
und geliefert werden. Ein und derselbe Schreibtisch kann so für die verschie densten
Zwecke Verwendung finden.
Auf der Zeichnung zeigt :' |
Fig. 1 eine Vorderansicht der Grundelemente (Tischplatte und Seitenstücke) mit eingebautem
Gefach I für allgemeine Büroarbeiten, Fig. 2 eine Ansicht nach Fig. 1, Fig. 3 ein
Gefach II für zeichnerische Arbeiten, Fig. 4 ein Gefach III für Karteibetrieb, Fig.
5 Ansicht eines Unterschrankes A, Fig. 6 Schnitt a-a zu Fig. 5 bei Ausführung als
Akten-Bücher-oder Karteischrank, Fig. 7 Schnitt a-a zu Fig. 5 bei Ausführung als
sog.
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Kleinbüro, Fig. 8 eine Seitenansicht nach Fig. 1, Fig. 9 eine Rückwand,
Fig. lo Ansicht eines Unterschrankes B, Fig. 11 Schnitt b-b zu Fig. lo bei Ausführung
als
Akten-, Bücher oder Karteischrank, |
Fig. 12 Schnitt b-b zu Fig. lo bei Ausführung als sog. Kleinbüro,
Fig. 13 eine Ansicht auf einen ausziehbaren Schreib-, Schreibmaschinen-, Ablage-oder
Besuchertisch, Fig. 14 Schnitt c-c zu Fig. 13, Fig. 15 eine Ansicht auf einen klappbaren
Schreib-, Schreibmaschinen-oder Ablagetisch, der auch als Unterlage für ein Zeichenbrett
dienen kann und Fig. 16 Schnitt d-d zu Fig. 15.
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Der Schreibtisch besteht aus der Tischplatte 1 und den beiden Seitenstücken
2 als Grundelement. Je nach dem Verwendungszweck des Schreibtisches können das Gefach
für allgemeine Büroarbeiten I, für zeichnerische Arbeiten II oder für Karteibetrieb
III einzeln in das Grundelement eingebaut werden. Die Gefache I und II können auch
zusammen eingebaut werden. Zum Abschluß der Rückseite des Schreibtisches kann die
Rückwand 15 (Fig. 9) nachträglich unter das Gefach I, II, III oder I u. II angebracht
werden. Statt dieser Rückwand können an der Rückseite des Schreibtisches auch der
Unterschrank A oder B unter Gefach I, II, III oder I und 11 Platz finden. Zur Schaffung
weiterer Arbeitsmöglichkeiten am Schreibtisch dienen der Auszug 23 und der Klapptisch
24. Mit dem Einbau des Klapptisches 24 auf beiden Seiten des Schreibtisches
und
dem Einsetzen des Auszuges 23 bietet sich das Maximum seiner Tisch-rund damit Arbeitsfläche
an.
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Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist wie folgt :
Das Gefach I enthält zwei seitliche Schubladen 3 und ein Mittelfach 4, das auf Vorder-und
Rückseite des Schreibtisches zur Aufnahme des Auszuges 23 offen ist. werden Gefach
I und II beide eingebaut, so liegt das Gefach I unter Gefach II, dessen Boden des
offenen Kittelfaches 4 an der Vorder3eite des Schreibtisches einen entsprechenden
Ausschnitt 5
erhält, damit die Knie des am Schreibtisch Sitzen- |
den ausreichenden Raum haben.
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Im Fach 6 des Gefaches II kann ein Zeichenbrett DIN A 1 untergebracht
werden. Nach Herunterklappen des Verschlußbrettes, das mit einem Klavierband befestigt
ist, kann das Zeichenbrett aus dem Fach 6 herausgezogen werden. Es ist dann auf
der Schreibtischplatte 1 oder-wenn diese anderweitig be-
nutzt wird-auf dem Klapptisch 24 abzulegen. |
Das Gefach II enthält außerdem noch eine Schublade 17. |
Das Gefach III bietet in zwei Seitenschub- |
laden 8 die Möglichikeit für eine Karteiunterbrin- |
gung DIN A 5 oder 6. Auch hier wird der Boden |
des unteren offenen Mittelfaches 9 entsprechend |
ausgeschnitten (siehe 5 in Fig. 2), um ausreichenden Raum für die Knie des am Schreibtisch
Sitzenden
zu erhalten. Das Gefach III enthalt weiterhin eine Schublade
lo. Das nach zwei Seiten offene Mittelfach 9 kann einen Auszug 23 aufnehmen.
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Nach Fig. 6 kann der Unterschrank A im Fach 11 zur Aufnahme von Ordnern,
Büchern, einer Hängekartei, Karteikästen, Zeichenrollen u. a. m. benutzt werden.
Statt mit einem beispielsweisen Rolladen ist der Unterschrank A auch mit Schiebetüren
verschließbar.
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Der Unterschrank A enthält nach Fig. 7 Raum für ein sog. Kleinbüro
(auch Heimbttro genannt). Im Fach 12 lassen sich mehrere Züge zur Aufbewahrung von
Schr3ibpapieren, Drucksachen usw. unterbringen.
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Das Fach 13 dient zum Abstellen einer Kofferschreibmaschine und im
Mittelfach 14 lassen sich Ordnet, Bücher, Karteikästen, Hängekartei oder Zeichenrollen
unterbringen. Zu diesem beispielsweisen Kleinbüro gehört das Gefach I zur Aufnahme
des Auszuges 23 als Schreibmaschinentisch, wobei die erforderlichen Schreibpapiere
in den Zügen des Faches 12 zweckmäßig bereitlegen.
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Der Unterschrank B (Fig. lo) kann nach Fig. 11 in den beiden Fächern
16 mit den üblichen Schreibtischzügen oder Karteizügen ausgestattet werden.
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Das Fach 17 bietet Raum für Ordner, Bücher, Karteikästen oder einer
Hängekartei.
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Nach Fig. 12 bietet der Unterschrank B ein sog.
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Kleinbüro. Nach diesem Beispiel enthält das
Fach 18
mehrere Züge zur Aufbewahrung von Schreibpapier, Drucksachen usw. Im Fach 19 lassen
sich das Journal, größere Hefte oder Mappen unterbringen. Fach 2o dient zum Abstellen
einer Schreibmaschine und nimmt noch zwei größere Züge für Drucksachen auf. Ordner,
Karteikästen oder Hängekartei können in Fach 21 Platz finden und die beiden offenen
Fache 22 eignen sich zum Aufstellen oder Ablegen von Büchern und Zeitschriften.
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Zu diesem Beispiel eines Kleinbüros gehört das Gefach I zur aufnahme
des Auszuges 23 als Schreibmaschinentisch. Der Auszug 23 kann von Vorder-und Rückseite
des Schreibtisches aus eingesetzt und ausgezogen werden und bietet Platz zur Stenogrammaufnahme,
für die Schreibmaschine, als Ablage-oder Besuchertisch.
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Der Klapptisch 24 kann die gleichen Aufgaben erfüllen wie der Auszug
23. viie dieser, läßt auch er sich nachträglich anbringen und kann außerdem an jedem
anderen Schreibtisch Verwendung finden. In Fig. 15 u. 16 ist der Klapptisch in aufgeklapptem
Zustand dargestellt.
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Die Verbindung der Teilelemente I, II, III, A u. B mit dem Grundelement
1 und 2 erfolgt durch eine entsprechende Verschraubung, die jede gewünschte Verwandlung
oder Ergänzung des Schreibtisches gestattet.