DE18264C - Neuerungen an den Kondensationsapparaten von Dampfmaschinen - Google Patents
Neuerungen an den Kondensationsapparaten von DampfmaschinenInfo
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- DE18264C DE18264C DENDAT18264D DE18264DA DE18264C DE 18264 C DE18264 C DE 18264C DE NDAT18264 D DENDAT18264 D DE NDAT18264D DE 18264D A DE18264D A DE 18264DA DE 18264 C DE18264 C DE 18264C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28B—STEAM OR VAPOUR CONDENSERS
- F28B9/00—Auxiliary systems, arrangements, or devices
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: JDampfmaschinen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 7. August 1881 ab.
Die Erfindung betrifft Neuerungen an Dampfmaschinen mit einem Hochdruck- und einem
Niederdruckcylinder und an Apparaten, welche dazu dienen, den Dampf zu condensiren.
In den beiliegenden Zeichnungen bedeuten gleiche Buchstaben gleiche Constructionstheile.
Fig. ι ist ein Grundrifs, der die relative Lage der Maschine zu dem Untergestell und den
Achsen für einen Pferdebahnwagen darstellt.
Fig. 2 bis 11 sind Einzelheiten dieser Maschine
in gröfserem Mafsstabe.
A ist ein Hochdruckcylinder, B ein Niederdruckcylinder,
in welchen der vom Cylinder A kommende Dampf durch das Rohr α übergeführt
wird. In dieses Rohr α wird durch das Rohr c vom Kessel aus frischer Dampf eingeblasen,
und zwar an derjenigen Stelle, wo das Rohr α in den Schieberkasten b des Niederdruckcylinders
B eingeführt ist. Durch diesen Dampfzulafs soll im Rohr α eine Verdünnung
erzeugt werden.
In Fig. 2 ist ein Theil des Schieberkastens und die Lage der Rohre α und c zw einander
dargestellt. Man erkennt daraus, dafs vor dem R<?hr α ein Rohrmundstück a2 liegt, welches
von einem Gehäuse d so umgeben ist, dafs zwischen beiden ein ringförmiger,, theils cylindrisch,
theils konisch gestalteter Zwischenraum d2
verbleibt. Der durch c und α in b eingeführte frische Dampf soll auf diese Weise saugend
auf das Rohr α wirken. Das Rohr c kann vom Stand des Maschinenführers aus mittelst Hahnes
oder Ventils geöffnet und geschlossen und durch den Zulafs von frischem Dampf (z. B.
bei steigender Bahn) die Leistungsfähigkeit der Maschine erhöht werden. Um in jedem Falle
zu verhindern, dafs der vermehrte Druck in dem Schieberkasten sich nach α fortsetze, liegt
vor dem Rohr α ein Rückschlagventil a3. In
Fig. 3 ist eine andere Construction, die an Stelle von Fig. 2 dienen soll, gegeben. In
diesem Falle führt das Rohr c mit einem konisch verengten Mundstück durch ein Knie des
Rohres a.
Das Dampfablafsrohr E, Fig. 1, führt von dem Cylinder B entweder direct in das Reservoir
F oder in einen Condensationswasserbehälter f, von wo der etwa nicht condensirte
Theil des Abdampfes durch das Rohr g nach F übergeführt oder durch die Fortsetzung von
g, d. i. g2, nach dem Feuerungsraum geleitet
wird. Vom Stand des Maschinenführers aus kann dieser Weg durch Einstellung eines Kolbens
oder Ventils gs nach Willkür bestimmt werden. Um einen Theil des Rohres E, Fig. 4,
ist ein Gehäuse k angebracht, so dafs zwischen den Wandungen dieses Gehäuses und der Rohrwandung
ein freier Raum k"2 verbleibt. Das Gehäuse k kann entweder, wie in Fig. 4 angenommen, von Gufseisen gemacht und dicht
schliefsend aufgepafst sein oder aber, wie Fig. 5 verdeutlicht, aus Kupferrohr hergestellt werden.
Auch kann, wie in Fig. 6, das Ablafsrohr E in ein besonderes Doppelrohrstück einmünden, das
alsdann ganz aus Kupfer, Messing oder anderen geeigneten Metallen herzustellen wäre. Die Anordnung
Fig. 6 ist auch für die Construction von Fig. ι angenommen. Das Rohr E ist vor
seinem Eintritt in k durch ein konisches Einsatzstück e'1 so getheilt, dafs der Dampf gezwungen
wird, in Ringform in k einzutreten. Die Verlängerung des Rohres E, welche in
Fig. 4 und 5 keine andere Bezeichnung trägt, ist identisch mit e in Fig. 6. Die Rohre £ in
Claims (6)
1. Bei Dampfmaschinen mit Hochdruck- und
Niederdruckcylindern die Anwendung des Dampfrohres c, welches frischen Dampf in
das Ablafsrohr des Hochdruckcylinders vor dem Einlafs dieses Dampfes in den Niederdruckcylinder
mittelst eines Injectors nach Fig. 2 so zuführt, dafs in dem Ablafsrohr von dem Hochdruckcylinder eine Verdünnung
entsteht und gleichzeitig der wirksame Druck für den Niederdruckcylinder vermehrt wird.
2. In Verbindung mit der unter 1. genannten Vorrichtung die Anwendung von Condensationsapparaten
k, welche um die Dampfablafsrohre angeordnet bezw. nach Art der Fig. ι, 4, 5 und 6 eingeschaltet sind und
den Zweck haben, den Gegendruck in der Maschine zu vermindern.
3. In Verbindung mit der unter 1. und 2, genannten
Vorrichtung die Injectionsöffnivng p, durch welche kalte Luft am Ende der Condensationsapparate
den Condensationsproducten, wie in den Fig. 4, 6 und 7 erläutert, zugeführt werden kann.
4. In Verbindung mit der unter. 1. und 2. genannten Vorrichtung die Anordnung der
Condensationsapparate in dem Tender von Dampfmaschinen, insbesondere wie solche
in Fig. 4 und 11, in letzterer in Verbindung mit Vertheilungsvorrichtungen q und r, dargestellt
sind.
5. In Verbindung mit der unter 1. und 2. genannten Vorrichtung die Anwendung der
Rohre // nach Art der Fig. 7, 8, 9 und 10.
6. In Verbindung mit den unter 1. 2. und 4.
genannten Vorrichtungen die Oeffnung w auf dem Dampfablafsrohr E des Condensationsapparates
am Tender.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=295153
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE18264C (de) |
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