DE1824981U - Nachgiebig gelagerter rueckblickspiegel fuer kraftfahrzeuge. - Google Patents
Nachgiebig gelagerter rueckblickspiegel fuer kraftfahrzeuge.Info
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- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
- Nachgiebig gelagerter Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur nachgiebigen Halterung von Kraftfahrzeugrückblick- es vorgeschrieben, dass die Rückblickspiegel keine scharfen Kanten und Ecken aufweisen dürften. Darüber sehel% e hinaus ist zusätzlich vorgeschrieben, dass der Halterarm umklappbar ausgebildet bzw. nachgiebig gelagert sein muß. Nach einer bekannten Ausführung ist der Halterarm ge- lenkig unterteilt derart, dass die Gelenkverbindung ein Umlegen des äußeren Armes entgegen einer Federwirkung zuläßt, wobei die Gelenkteile mindestens im gestreckten Zustand durch eine Rast o. dgl. gehalten sind. Nach einer anderen Ausführungsform ist die Befestigung zwischen Halterarm und Halterfuß mit Hilfe einer oder mehreren Kunststoffschrauben ausgeführt, deren Gewinde so ausgelegt ist, dass die Schraube bei Unfällen abbricht. - Ferner ist es bekannt, eine Spiralfeder teilweise im Karosseriekörper und teilweise im Halterarm selbst senkrecht anzuordnen. Die Feder hintergreift hierbei einen Federteller o. dgl., an dem ein Ende deshalterarmes befestigt ist. Das andere, untere Ende ist unterhalb des Karaeseriekörpers an einem Bock o. dgl. befestigt. Die letztere Ausführungsform weist jedoch den Nachteil auf, dass ihre Montage infolge der schlechten Zugänglichkeit von der Innenseite her erschwert ist, und dass ferner Straßenschmutz und Wasser gegen diese Federhalterung spritzen kann, wodurch diese schnell korrodiert.
- Es ist Aufgabe der Erfindung eine Einrichtung zur nachgiebigen Halterung von Kraftfahrzeugrückblickspiegeln, insbesondere Außenrückblickspiegeln zu schaffen, bei der die nachgiebige Halterung vor dem Verrosten wirksam geschützt ist. Es wird ebenfalls angestrebt, dass ein eventuell zu verwendender getrennter Halterfuß sich passend dem Karosseriekörper anschmiegt. Die neue nachgiebige Halterung soll ferner so ausgebildet sein, dass in den meisten Fällen eine Montage von innen her sich erübrigt. Darüber hinaus sollen die Verschwenkmöglichkeiten so verbessert werden, dass die Verstellung allseitig erfolgen kann. Auch sollen die erfindunggemäßen Befestigungselemente, insbesondere die nachgiebigen Teile, mit einfahhsten Mitteln kostensparend herstellbar sein.
- Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben dadurch gelöst, dass mindestens ein im wesentlichen horizontal und etwa parallel zur Längsrichtung des Halterfußes angeordnete
und mit einem Ende im Halterfuß bzw. an der Fahrzeug- karosserie gelagerte Feder vorhanden ist, welche mit edel-erhebungen o. dgl. charakterisiert, wobei zweckmäßig das eine Ende der Blattfeder mittels einerKSchraube, das andere Ende in einer Ausbuchtung des getrosserie- 1 körpers oder Halterfußes ortsfest gelagert und eine Lagerpfanne oder mindestens zwei muldenförmige Ver- tiefungen für diese Lagerung vorhanden sind. - Hierbei wird es möglich, ein sehr einfaches Federelement - Blattfeder-zu verwenden, die auch als Federplatte ausgebildet sein kann. Ein mittlerer Teil der Blattfeder, deren Erhebungen, Wülste oder Vertiefungen entweder symmetrisch und ringförmig oder auch parallel zueinander angeordnet sind, genügen in einfacher Weise, um die entsprechenden gegenüberliegenden Teile des Halterarmgelenkes, also Nasen, Nocken o. dgl. verschwankbar aufzunehmen. Durch die horizontale Anordnung der Feder ist ein Anschmiegen und ein gestreckter, harmonischer Verlauf des Halterfußes gegeben. Der entsprechende Teil der Karosserie bzw. der Karosserieanbau wird windschlüpfiger. Es ist lediglich erforderlich, im Karoaseriekörper eine Öffnung für das Halterarmgelenk vorzusehen, die entsprechende Blatt-oder auch eine andere Feder durch die Öffnung einzuführen und an ein bis zwei Enden oder Stellen zu befestigen bzw. einzuhängen. Eine mit Sicken oder Wülsten versehene Blattfeder kann leicht und billig hergestellt werden. Darüber hinaus kann ein Verrosten oder Korrodieren nicht erfolgen, insbesondere dann nicht,
wenn ein Haltefuß vorgesehen ist. Der Erfindungegedankekann aber auch so ausgestaltet werden, - Eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgedankens erfolgt dadurch, dass das in an sich bekannter Weise kugelig ausgeführteEnde des Haltera-rmes mit einer Kugel aus Stahl o. dgl. in Verbindung steht, wobei die letztgenannte Kugel in einer Pfanne der Blattfeder gelagert wird. Die Kugel kann auch als ein anderer Sphärischer Körper ausgebildet sein. Da ferner eine durch den Halterkugelkörper in den Halterarm hineinragende Bohrung und in dieser Bohrung elastische Mittel vorhanden sind, können die Mittel so eingestellt werden, dass sie auf die kleinere Lagerkugel drücken. Diese Kugel aus Stahl o. dgl., die auch eingesickt ausgebildet werden kann, gestattet nun eine universelle Verschwenkbarkeit des Halterarmes in verschiedenen, senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen. Hierbei ist es zweckmäßig, eine Manschette aus reibfestem Material, wie Vulkanfiber oder PVC (Pojyvinylchlorid) zwischen Haltergelenk und Karosserierand bzw. Karosseriepfanne zu legen.
das Vorteilhaft wird dadurch erreicht, dass Haltergelenk an zwei mit Abstand voneinander angeordnetenS-tellen gelagert und geführt ist. Trotz der universellen Ver- stellmöglichkeit bleibt der Halterarm in jeder beliebigen Lage feststehen. Die Manschette dichtet gleichzeitig gegen Regen und Witterungseinflüsse ab. Die Anordnung kann aber auch so getroffen werden, dass mittels zwei durch nur eine Druckfeder am Karasserie- körper gehaltenen und geführten Kugeln aus z. B. Stahl das Halterarmgelenk verschwenkbar gelagert wird Die Verschwenkbarkeit ist hier nicht universell, sondern wird zweckmäßig in die zu erwartende Unfallsrichtung, also etwa parallel zur Fahrzeuglängsrichtung gelegt. In abweichender Ausgestaltung können zwei Kugeln in Pfannen des Karosseriekörpers drehbar gelagert sein, wobei i or das Halterarmgelenk mit mindestens einer Durchbrechung oder Führung versehen wird ; hierbei wird zusätzlich zur Festlegung der maximalen Schwenk- lage ein Anschlag an der unteren Seite des Halterge- lenkesvorgesehen. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen erläutert, die schematische Ausführungsformen der Erfindung dar- stellen : Fig. 1 stellt die nachgiebige Befestigung des Halter- armes mittels einer Spiralfeder dar. Fig. 2 zeigt die Anordnung einer Blattfeder am Halter- gelenk. Fig. 3 veranschaulicht eihen universal verstellbaren Halterarm in Verbindung mit einer Blattfeder und Fig. 4 ist eine um 900 gekippte Ansicht der Fig. 3. Fig. 5 zeigt eine erfindungsgemäße Blatlßder bzw. eine Federplatte und zig 6 eine seitliche Ansicht auf Fig. 5. - Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere schwenkbare Befestigung des Halterarmes mit Hilfe einer Doppelkegel wobei Fig. 8 ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 7 ist.
- Am Karosseriekörper oder am Halterfuß, hier mit 1 bezeichnet, ist ein Vorsprung 8 vorgesehen, an welchem mit einem Ende eine im wesentlichen horizontal zum Karosseriekörper bzw. Halterfuß verlaufende Spiralfeder eingehängt ist. Ist ein Halterfuß vorgesehen, können chrauben 3 und Bolzen 2 zu seiner Befestigung an den Krasseriekörper vorgesehen sein. Am anderen Ende ist die Spiralfeder 7 in einem weiteren Vorsprung 6 des Halterarmesgelenkes 5 eingehängt ; Halterarm 4 selbst kann mit Hilfe eines Bolzens 9 am Halterfuß schwenkbar gelagert werden. Die Anordnung kann aber auch so getroffen werden, dass Halterfuß 1 bzw. die Karosserie als Lagerpfanne für das Halterarmgelenk 5 ausgebildet ist. Bei Stößen a uf den Spiegel bzw. è. Haltera-rm 4 wirkt dieser als zweiarmiger Hebel, d. h. @wird um den Bolzen 9 verschwenkt, wobei sich die Zugfeder 7 verlängert. Nach Aufhören des Stoßes sieht die Feder den Halterarm 4 in die alte Lage zurück.
- Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt, wobei die Spiralfeder durch eine Blatt-oder Membranfeder 13 ersetzt wird. Diese Feder oder Federplatte ist in ihrem mittleren Teil abwechselnd mit eerhöhungen und Vertiefungen versehen.
- Diese können als Sicken, Wülste o. dgl. bei Herstellung
der Blattfedern mit berücksichtigt werden. Dieser etwa mulden-erz förmige mittlere Teil der Blattfeder dient als Pfanne für Nockenvorsprünge o. dgl. 14 des Halterarmgelenkes 15. Blattfeder 13 ist an einem Ende zum Festklemmen vorgesehen wird, welcher gleichzeitig an einer Stelle den Halterfuß m. dem Karosseriekörper verbindet. Da nun die Nocken z 14 des Haltergelenkes formschlüssig in der Pfanne der muldenförmigen Vertiefun- gen 12 liegen, kann Halterarm 4 bei einem Stoß senkrecht - Die Anordnung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass eine billige leicht herstellbare Blattfeder benutzt werden kann. Diese ist jedoch elastisch genug, um den Halterarm über Nocken 14 wieder in die Anfangslage zurückzudrücken, wenn der Stoß aufgehört hat.
- Die Hauptdruckrichtung der Blattfeder liegt zu ihr senkrecht, jedoch erlaubt der Formschluß zwischen Pfanne und Nocke bzw. Nocken 14 eine horizontale Drehkomponente.
- Anstelle der Blattfedern können auch Nembranfedern verwendet werden. Eine weitere Verbesserung der Erfindung wird dadurch erreicht, dass der Halterarm 18 nach Fig. 3 mit einfachen Mitteln allseitig, da. h. universal gelenkig ausgebildet wird. Hierzu wird eine der Blattfeder 13 in Fig. 2 ähnliche Blattfeder 13'verwendet, die von der anderen Blattfeder dadurch abweicht, dass sie eine mittlere muldenförmige Vertiefung statt Erhebung besetzt.
- Außerdem ist die Mulde kalottenförmig ausgeführt. Diese
Mulde oder Kalotte 2 ? nimmt nun eine Kugel aus Stahl Platz für elastische Mittel, z. B. eine Spiralfeder 17 gegeben ist. Der Haltearm endet mit einem z. B. kugeligen - Die Kugel 26 liegt formschlüssig und auch mittels der Feder 17 kraftschlüssig in der Pfanne 28. Um zu verhindern, dass bei übermäßigen Fahrbahnstößen, Teleranzabweichungen usw. die Kugel 26 nicht diePfanne 28 verläßt, wird sie eingesickt. Dies kann mit Hilfe einer Blechpfanne erfolgen, welche über 1800 die Kugel umfaßt und zweckmäßig am unteren Ende des Haltergelenkes befestigt, z. B. verschweißt ist. Diese zum Einsicken benutzte Pfanne kehrt dann ihre geschlossene Fläche der Feder 17 zu. Es kann aber auch ein zur Feder hin
nicht geschlossener Pfannenring verwendet werden der an seinen Rändern am Halteýverschweißt ist und lediglich eine seitliche Halterung für die Kugel 26 bildet. Es ist ersichtlich, dass das neue Universalgelenk billige,einfach herzustellende Federmittel (Blattfeder zumverursachen eng a 13'1 verwendet, welche vom orrosionasser der Straße ne mit dem größtmöglichen Abstand angeordnet und somit - Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 7 und 8 gezeigt. bei der eine Doppelkugel verwendet wird. Zwei Kugeln 2o werden hierbei mit Hilfe einer Feder 22 voneinander weggedrückt und können nach einer Ausführungsform
in Pfannen des Karosseriekörpers oder besser des Halter-
Claims (1)
-
(77-C, - Ansprüche 1. Einrichtung zur nachgiebigen Halterung von Kraftfahp. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, durch eine Blatt-oder illembranfeder (13) mit im mittleren Federteil angebrachten Sicken, Wülsten, Erhebungen o. dgl., welche eine oder mehrere Lagerpfannen bilden.3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende der Blattfeder mittels einer Schraube (11), das andere Ende aber in einer Ausbuchtung des Karosseriekörpers oder Haltefußes ortsfest gelagert ist und dass die Blattfeder eine Lagerpfanne (28) odermindestens zwei muldenförmige Vertiefungen (12) auf- ist- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine an einem ersten Vorsprung (6) des Halter- armgelenke (5) und an einem, vom ersten Vorsprung mit horizontalem Abstand angeordneten zweiten Vorsprung (8) des Karosseriekörpers eingehängte S « ugfeder (7). 5. Einrichtung nach Anspruch 1-2, gekennzeichnet durch ein als sphärischer Körper ausgebildetes Halter- armgelenk (25). 6. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch 7. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine eingesickte Kugel (26).8. Einrichtung nach Anspruch 5,6 oder 7, gekennzeichnet durch eine aus reibfestem Material, wie Vulkanfiber oder Polyvinylchlorid bestehende Manschette (16) zwischen Haltergelenk (25) und Karosseriepfanne.9. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei mittels nur einer Druckfeder (22) am Karosseriekörper unter Spannung gehalterte und geführte Kugeln (207 aus z. B. Stahl, welche vom Halterarmgelenk (4') verschwenkbar sind.10. Einrichtung nach einemoder mehreren der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln (2o) in Pfannen des Karosseriekörpers oder des Halterfußes drehbar gelagert sind, und dass das Halterarmgelenk (4') mit mindestens einer Durchbrechung oder Führung (23) versehen ist und die maximale Schwenklage mittels Anschlag (21) festgelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH35439U DE1824981U (de) | 1960-07-12 | 1960-07-12 | Nachgiebig gelagerter rueckblickspiegel fuer kraftfahrzeuge. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH35439U DE1824981U (de) | 1960-07-12 | 1960-07-12 | Nachgiebig gelagerter rueckblickspiegel fuer kraftfahrzeuge. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1824981U true DE1824981U (de) | 1961-01-12 |
Family
ID=32972436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH35439U Expired DE1824981U (de) | 1960-07-12 | 1960-07-12 | Nachgiebig gelagerter rueckblickspiegel fuer kraftfahrzeuge. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1824981U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018213794A1 (de) * | 2018-08-16 | 2020-02-20 | Continental Automotive Gmbh | Halteeinrichtung für ein Außenanbauteil eines Kraftfahrzeugs |
DE102018213798A1 (de) * | 2018-08-16 | 2020-02-20 | Continental Automotive Gmbh | Halteeinrichtung für ein Außenanbauteil eines Kraftfahrzeugs |
-
1960
- 1960-07-12 DE DEH35439U patent/DE1824981U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102018213794A1 (de) * | 2018-08-16 | 2020-02-20 | Continental Automotive Gmbh | Halteeinrichtung für ein Außenanbauteil eines Kraftfahrzeugs |
DE102018213798A1 (de) * | 2018-08-16 | 2020-02-20 | Continental Automotive Gmbh | Halteeinrichtung für ein Außenanbauteil eines Kraftfahrzeugs |
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