DE182345C - - Google Patents

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DE182345C
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knife
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skinning
disk
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/16Skinning instruments or knives
    • A22B5/163Skinning knives with disc-shaped blades

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 66«. GRUPPE
LEOPOLD HERRMANN in NÜRNBERG.
Abhäutemesser. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. April 1906 ab.
Das Abhäuten der Schlachttiere erfolgt bisher ausschließlich mittels Messer, welche je nach Gebrauch noch mit besonderen Vorrichtungen versehen sind. Das Arbeiten mit diesen Werkzeugen ist sehr umständlich, zeitraubend und bedarf besonderer Geschicklichkeit, um ein Beschädigen der Haut zu vermeiden. Diese Übelstände legen den Gedanken nahe, ein Werkzeug zu schaffen, bei
ίο dem die Aufmerksamkeit lediglich der genauen Führung zwischen Haut und Fleisch zugewendet werden kann, während das Lösen selbsttätig durch eine sich drehende Messerscheibe erfolgt: Bei einer derartigen Einrichtung ist ein äußerst sauberesJArbeiten möglich, während irgendwelche Kraftanstrengungen vermieden werden, durch welche bei unrichtiger Führung des Messers ein Verletzen der Haut herbeigeführt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar in
Fig. ι für Handbetrieb und in
Fig. 2 für Kraftbetrieb, wobei beispielsweise eine biegsame Welle zur Anwendung gelangt.
Die Einrichtung des in Fig. 1 dargestellten Abhäutemessers, bei welchem das Messer durch das Langführen der Vorrichtung an der Haut in Bewegung gesetzt wird, ist folgende:
In dem Gehäuse α ist die Welle b angebracht, welche das Zahnrad c mit der Scheibe d trägt. Die Scheibe d ist an ihrem Rande mit Zacken e versehen, die eine beliebige Form haben können. Das Zahnrad c ist mit dem Zahnrad / mittelbar oder unmittelbar, je nach dem gewünschten Übersetzungsverhältnis, verbunden. Das Zahnrad/" ist auf Welle g befestigt, welche auch das Zahnrad h trägt. Das Zahnrad h greift in das Zahn rad i, das mit der Scheibe k, welche die Messer I trägt, verbunden ist.
Die Handhabung des Abhäutemessers ist folgende:
Die Vorrichtung wird so zwischen Haut und Fleisch gebracht, daß die Scheibe d an der Haut anliegt. Fährt man nun an der Verbindungsstelle zwischen Haut und Fleisch vorbei, dann wird, wenn man die Scheibe d leicht gegen die Haut drückt, sich die Scheibe d drehen, wodurch auch die Messerscheibe k, I in Drehung versetzt wird, so daß die Verbindung zwischen Haut und Fleisch gelöst wird.
Ein besseres Arbeiten ermöglicht die Einrichtung nach Fig. 2.
Es ist hier eine Schneidevorrichtung vorgesehen, welche von einer außerhalb liegenden Kraftquelle mittels einer biegsamen Welle angetrieben wird. Bei Gebrauch der Vorrichtung wird die biegsame Welle m auf bekannte Art mit der Antriebswelle r verbunden. Durch Zahnradübertragung wird die Welle 0, welche die Messerscheibe ρ trägt, angetrieben.
Die Handhabung der Vqrrichtung ist folgende:
Während die Messerscheibe von einer außerhalb liegenden Kraftquelle angetrieben wird, hat der die Abhäutung vornehmende Arbeiter nur darauf zu achten, daß die sich
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drehende Messerscheibe an der richtigen Stelle zwischen Haut und Fleisch entlanggeführt wird. Infolge der schnellen Drehung der Messerscheibe werden Hindernisse, wie solche bisher bei der Handarbeit eintraten, nicht mehr vorkommen.
Die Messerscheibe kann in verschiedenen Formen ausgeführt werden. Je nach der Art der abzutrennenden Haut können
ίο alle Ausführungsformen vom Messerkreuz bis zur vollen Scheibe mit fein geriffeltem oder glattem Rand zur Anwendung gelangen.
Als Antrieb kann Preßluft, Elektrizität usw.
benutzt werden. Entsprechend dem zur Verwendung kommenden Kraftmittel ist die Antriebsvorrichtung" im Innern des Handgriffes zu gestalten.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Abhäutemesser, dadurch gekennzeichnet, daß eine Messerscheibe an einem Handgriff um eine Achse sich drehend angebracht ist, zu dem Zwecke, beim Einführen der Messerscheibe zwischen Haut und Fleisch ein Abtrennen der Haut durch die sich drehende Messerscheibe herbeizuführen.
  2. 2. Abhäutemesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Messerscheibe (k, I) bei Handbetrieb durch eine Führungsscheibe (d, e) herbeigeführt wird, welche beim Entlangführen der Messerscheibe an der Haut in Bewegung gesetzt wird.
  3. 3. Abhäutemesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzichnet, daß der Antrieb der Messerscheibe mittels einer biegsamen Welle durch Preßluft oder Elektrizität erfolgt.
  4. 4. Abhäutemesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß . die Messerscheibe in verschiedenen Ausführungsformen vom Messerkreuz bis zur vollen Scheibe mit fein geriffeltem oder glattem Rand hergestellt wird, zu dem Zwecke, entsprechend der Eigenart der Häute ein Auswechseln des Messers zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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