DE1823449U - Betttuch, vornehmlich in ausbildung als schonerauflage aus zellstoffwatte. - Google Patents

Betttuch, vornehmlich in ausbildung als schonerauflage aus zellstoffwatte.

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DE1823449U
DE1823449U DE1960Z0006723 DEZ0006723U DE1823449U DE 1823449 U DE1823449 U DE 1823449U DE 1960Z0006723 DE1960Z0006723 DE 1960Z0006723 DE Z0006723 U DEZ0006723 U DE Z0006723U DE 1823449 U DE1823449 U DE 1823449U
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Description

  • ZELLSTOFFFABRIK WALDHOF, Mannheim-Waldhof Bettuch vornehmlich in Ausbildung als Schonerauflage aus Zellstoffwatte.
  • Das Gebrauchsmuster betrifft ein Bettuch, vornehmlich in Aus-'bildung als Schonerauflage für Bettücher.
  • Derartige Bettücher aus Zellstoffwatte sind bereits bekannt.
  • Ebenso wie für medizinische, hygienische und sanitäre Zwecke hat man auch für Bettunterlagen Zellstoffwatte mit Mullgewebe vorgeschlagen. Hierbei wurde durch gegenseitiges Verfilzen, Kleben, Vernähen oder Umstricken das Gewebe o. dgl. mit der Zellstoffwatte verbunden. Bei der Oberflächenverankerung dieser beiden Produkte verwendete man vornehmlich einen mehr oder weniger hohen gleichmäßigen Druck über der gesamten Oberfläche bei gleichzeitiger Erhitzung. Es war außerdem bekannt, zur Herstellung eines papierähnlichen Verbandstoffes Flomen oder Vliesen in lockerem Zustand, wie sie z. B. von der Krempel kommen, Verstärkungsfäden beizugeben, worauf dann das Ganze beispielsweise zwischen beheizten glatten Kalanderwalzen einem hohen Druck ausgesetzt worden ist.
  • Für Papiertaschentücher war es außerdem bekannt, zwischen zwei Zellstoffwattelagen ein Gazegewebe einzubetten.
  • Bei der Papierherstellung für VerpackungsT oder sonstige Verarbeitungszwecke kannte man auch verschiedenartige Verfahren und Vorrichtungen zur Verstärkung der Papierbahnen mit Fadenmaterial. Die fadanförmigen Verstärkungen oder Bewehrungen für Materialbahnen wurden hierbei auf verschiedenartige Weise vorbereitet, bevor sie auf oder zwischen die Materialbahnen, gegebenenfalls mit Klebemitteln festgelegt wurden. Dabei hat man u. a. die Verstärkungsfäden auch auf Stützelemente schraubenförmig aufgewickelt, um sie in einzelne quer zur Materialbahn verlaufende Stücke zu unterteilen, welche dann gegebenenfalls in Verbindung mit Längsfäden mit den Materialbahnen vereinigt wurden.
  • Auch Vorrichtungen zur Verfestigung von Faservliesen mit Quer-und Längsfäden wurden bekannt, wobei die Querfäden von umlaufenden Spulenträgern abgenommen wurden, bei denen beiderseits der Faservlies je zwei endlos umlaufende Fadenzuführungsdrähte angeordnet wurden, auf welche die Querfäden gewickelt und von denen sie in Laufrichtung det Faservlies vortransportiert und nach einem Zerschneiden mit diesen vereinigt wurden.
  • Alle diese bekannten mit Fäden o. dgl. verstärkten Papiere oder Zellstoffwattetücher ließen sich nur mit mehr oder weniger umständlichen und kostspieligen Vorrichtungen herstellen, wobei eine innige Verbindung mit der Materialbahn ohne Kleben keineswegs gewährleistet werden konnte.
  • Die Neuerung besteht darin, daß das Bettuch, insbesondere in Ausbildung als Schonerauflage aus einem mehrlagigen Zellstoffwattetuch besteht, das durch ein zwischen den Zellstoffwattelagen eingelagertes unverwebtes Garngitter verstärkt ist. Dieses unverwebte Garngitter wird nach der Neuerung mit durchgehenden Prägemustern festgelegt.
  • Im Bedarfsfalle kann das Garngitter zusätzlich mit Leim bestrichen sein, bevor es zwischen die Zellstoffwattelagen eingebettet und durch Prägungen festgelegt wird. Es ergibt sich hierdurch der Vorteil, daß die Fäden an den Kreuzungsstellen verleimt werden und die gesamten Quer-und Längsfäden durch den leichten Leimbestrich mit der Zellstoffwatte verkleben und dadurch zusätzlich zum Prägewalzendruck ein Verhaften der gesamten Lagen herbeigeführt wird.
  • Es ergibt sich ein Bettuch oder Schonerauflage von hoher Festigkeit, und zwar sind die Reißfestigkeit sowie ein Berstdruck weitgehend erhöht. Je nach der Fadenzahl,, sowohl in der Längs-als in der Querrichtung und ja nach dem Abstand der einzelnen Fäden kann die gewünschte Reißfestigkeit und der Berstdruck nach Wahl eingestellt werden.
  • Bettücher der vorliegenden Art besitzen auch antiallergisch Wirkungen.
    Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungsformen der
    Neuerung in schematischen Darstellungen, und zwar
    Abb. 1 bis Prägemuster ; Abb. 3 Abb. 4 Querschnitte durch Zellstoffwattetücher verschie-
    Abb. 7 dener Lagezahlen ;
    Abb. 7
    Abb. 8 vergrößerter Querschnitt durch ein geprägtes Zellstoffwattetuch ;
    und Oberansicht und Querschnitt durch ein Fadengitter
    und
    Abb. 10
    Das Zellstoffwattetuch, das bei an sich beliebigen Qualitäten in geeigneter Weise imprägniert oder sonstwie vorbehandelt sein kann, besteht aus zwei Zellstoffwattelagen 1,2 (Abb. 4) oder drei solchen Lagen1, 1a, 2 (Abb. 6) oder vier Zellstoffwattelagen 1,1a, 2,2a (Abb. 5) oder u. U. noch mehr z. B. nach Abb. 7 sechs Lagen.
  • Zwischen die Zellstoffwattelagen ist ein unverwebtes Garngitter 3 eingebettet, und zwar wird dieses Verstärkungsgitter durch Prägemuster zwischen den Wattelagen festgelegt.
  • Die Herstellung eines solchen Tuches kann auf einer Kombinationsmaschine erfolgen, die aus einer Vorrichtung zum Herstellen eines Garngitters und einem unmittebar angeschalteten Prägekalander besteht. Zwischen der Fadengittermaschine und dem Prägekalander kann ein Leimwalzenpaar eingeschaltet sein.
    Der Prägekalander besitzt eine beheizte mit den Prägeprofilen
    versehene Prägewalze und eine elastische Gegendruckwalze.
  • Das Prägemuster kann aus einer Vielzahl von über die gesamte Fläche verteilten kleinen Profilen bestehen von an sich beliebiger Formgebung (vgl. Abb. 2), oder man kann auch größere Profilgebungen, z. B. in Form von gekreuzten Streifen (Abb. 1)
    oder geeignete Profile (Abb. 6) vorsehen.
    Für das Garngitter eigenen sich vornehmlich Kunststoffäden,
    P#e
    z. B. 13 ~ fladen, welche durch die Prägungen über der ge-
    samten Fläche der Zellstoffwattelagen fest mit diesen zu einer
    Einheit verbunden sind, sodaß ein solches Zellstoffwattetuch wie ein Textilgewebetuch benutzt werden kann.
  • Wie die Abb. 8 zeigt, wird das Fadengitter 3 z. B. zwischen den Zellstoffwattelagen 1 und 2 durch die Prägungen P, die oben die Bahnen eindrücken und unten hervorstehen, nach Art von Verklammerungen festgehalten.
    Das unverwebte Garngitter kann z. B. aus Wettenfäden bzw.
    Längsfäden L, den darübergewundenen sich kreuzenden Querfäden
    Q und den nochmals darübergelegten Längsfäden L1 und L2 bestehen. Mit einem Leimstrich lassen sich die zahlreichen Kreuzungen jeweils in sich festlegen (vgl. Abb. 9 und 10) Die Anzahl der Längsfäden und/oder der Querfäden pro Flächeneinheit bestimmen die gewünschten Festigkeiten.
    Schutzansprüche

Claims (3)

  1. Schutzansprüche
    1. Bettuch, vornehmlich in Ausbildung als Bettuch-Schoner- auflage, gekennzeichnet durch ein mehrlagiges Zellstoff-
    wattetuch, das durch ein zwischen den Zellstoffwattelagen mit durchgehenden Prägemustern festgelegtes Garngitter verstärkt ist.
  2. 2. Bettuch-Schonerauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Garngitter noch zusätzlich leicht verleimt ist.
  3. 3. Bettuch-Schonerauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Garngitter zwischen drei, vier oder noch mehr Zellstoffwattelagen durch Prägen festgelegt ist. 4, Bettuch-Schonerauflage nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, daß das ungewebte Garngitter aus Kunststoffäden,
    z.B. D'Uii-Fäden, besteht. plyesfer-
DE1960Z0006723 1960-07-26 1960-07-26 Betttuch, vornehmlich in ausbildung als schonerauflage aus zellstoffwatte. Expired DE1823449U (de)

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