DE1822974U - Stahlblechgekapselter hochspannungsschaltersatz. - Google Patents

Description

• Aktiengesellschaft BROT, BOVERI & CIE., BADEN/Schweiz

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  StahlblechgekapselteRoohspannungssohaltanlage

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  Die Erfindung betrifft eine Hochspann@ngsschaltanlage, bei der alle Anlagenteile bleohgekapselt sind, wobei als Isoliermittel Druckluft oder andere Gase, beispielsweise elektro-negative Gase, verwendet werden. Sie bezweckt eine besonders günstige Anordnung, gute Leitungsführung und gute Zugängliohkeit zu den einzelnen Teilen.
• Man hat gekapselte Schaltanlagen daduroh zu vereinfachen gesucht, dass man alle Teile in ein gut isolierendes Mittel gebracht hat. Als solche sind Vergussmasse, Druokluft und elektronegative Gase, beispielsweise SF6, verwendet worden. Die Benutzung eines besonders guten isolierenden Gases hat eine Verkürzung der ueberschlagsstrecken zur Folge Dadurch kann die gesamte Anlage kleiner gestaltet werden.
• Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, um eine solche Anlage aufzubauen. Bekannt geworden sind Anlagen, bei denen die Sammelschienen in einem Behälter mit einem solchen Gas untergebracht sind und dieser Behälter senkrecht aufgestellt worden ist. Waagerecht dazu sind die einzelnen Abzweige mit Leistungschaltern, Trennern, Wandlern angeordnet. Oder man hat die abgehenden Kabel mit den zugehörigen Kabelendverschlüssen und Verbindungsleitungen in einem senkrecht stehenden Gefäss untergebracht und an einem solchen Gefass die Schalter mit den saummelschienen angebaut. Alle diese Ausführungen haben den Nachteil, dass der schwere Schalter an das Gefäss angebaut werden muss und dadurch starke mechanische Belastungen, sowie zu starke zusätzliche Abstützungen erforderlioh6aind.
• Eine besonders einfache Anordnung, welche diesen Mangel vermeidet, ergibt sich erfindungsgemäss, wenn die Trenner, Wandler und Verbindungsleitungen senkrecht zur Längsachse eines gekapselten Leistungsschalters angeordnet sind und die zu einem Abzweig gehörenden Trenner parallel zueinander in eine Ebene gebracht werden, in welcher die Achse eines Leistungsschalters liegt, und dass die Sammelschienen senkrecht zu dieser Ebene zwischen den Sammelschienentrennern angeordnet sind.
• Der Erfindungsgedanke ist an einem Ausführungsbeispiel in der Figur beschrieben. Dort ist ein Kabelfeld einer völlig gekapselten Schaltanlage dargestellt. Mit 1 sind die Sammelschienen bezeichnet, welche gekapselt und mit Isoliergas, beispielsweise Sah, gefüllt sind. Sie sind an der Verbindungssohiene 11 und den Trennern 9 angebracht, welche ebenfalls gekapselt sind und von der Strebe 2 gehalten werden. Der Leistungssohalter ist mit 3 bezeichnet, er ist beispielsweise mit SF6 gefüllt, welches gleichzeitig als Löschmittel dient. Seine Achse steht senkrecht zum Boden. Von diesem Leistungsschalter gehen zwei Verbindungsstücke 12 und 13 ab, an welche gekapselte Stromwandler 5 angeschlossen sind. Diese können auch durch einfache Zwischenstücke ersetzt sein. An diese schliessen sich die Trenner 8, bzw. die Verbindungsschienen 11 an. Letzte tragen die Trenner 9. Vom Trenner 8 geht es über die Zwischenstücke 14 und 15, welche auch durch Wandler ersetzt werden

  können, zum abelendverschluss 7 dessen erausführungen eben-

  falls gekapselt sind und mit Gas gefüllt sind. Die Trenner, Wandler und Verbindungsleitungen liegen hierbei in einer Ebene, durch welche die Achse des Leistungsschalters 3 hindurchgeht. An dem Kabelendversohluss kann ein Spannungswandler 6 angeschlossen sein. Die Anschlüsse der Trenner liegen entweder auf derselben Seite, so dass die Leitungsführung Unförmig ist oder es liegt ein Anschluss in der Trennerachse und der andere seitlich (L-förmig). Es ist auch möglich, bei der dargestellten Anordnung eine dritte Sammelschiene 10 über einen weiteren Trenner 9 anzusohliessen. Auch dieser Trenner

  steht senkrecht zur Achse des Leistungssohalters. Seine Zu-

  leitungen sind dann U-formig.

  In dem dargestellten Beispiel steht der Leistnngsschalter senk-

  recht. Die ganze Anordnung kann auch so sein, dass er auf

  dem Boden liegt und die Ebene, in welcher die Trenner, Wandler

  und Verbindungsstücke angeordnet sind, senkrecht steht. Die Sammelschienen würden dann ebenfalls parallel zum Boden verlaufen.
• Der Vorteil dieser Anordnung ist eine besonders gute Zugängliohkeit, eine stabile Ausführung und ein geringer Raumbedarf.

Claims (5)

1. Schutzansprüche 1) Stahlblechgekapselte Hochspannungssohaltanlage mit Sammel- schienen, Trenner für Sammelschienen und Abzweige, Wandlern und Leistungsschaltern, welche jeweils einzeln gekapselt und mit einem isolierenden Gas gefüllt sind, welches gleichzeitig als Loschgas für den Leistungsschalter dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenner, Wandler und Verbindungsstücke senkrecht zur Längsachse des gekapselten Leistungsschalters angeordnet sind und die zu einem Abzweig gehörenden Trenner parallel zueinander in einer Ebene liegen, welche die Achse des Leistungsschalters enthält und dass die Sammelschienen senkrecht zu dieser Ebene zwischen den Sammelsohienentrennern angeordnet sind.
2. 2) Stahlblechgekapselte Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelschienentrenner ihre Anschlüsse senkrecht zur Trennerachse, die Abzweigtrenner einen Anschluss in Richtung der Brennerachse und den anderen senkrecht dazu haben.
3. 3) Stahlblechgekapselte Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leistungsschalter senkrecht, die Trenner waagerecht angeordnet sind.
4. 4) Stahlbleohgekapselte Hochsparmungsschaltanlage nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungsschalter waagerecht und die Trenner senkrecht angeordnet sind.
5. 5) Stahlbleohgekapselte Hoohspannungsschaltanlage nach Anspruch 1 mit Hilfssammelschienen, dadurch gekennzeichnet, dass auch diese über einen Trenner angeschlossen sind, weleher senkrecht zur Achse des Leistungsschalters steht und dessen Anschlüsse T-förmig ausgebildet sind.