DE976204C - Schaltgeraet fuer Hochspannungszwecke - Google Patents

Schaltgeraet fuer Hochspannungszwecke

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DE976204C
DE976204C DES6623D DES0006623D DE976204C DE 976204 C DE976204 C DE 976204C DE S6623 D DES6623 D DE S6623D DE S0006623 D DES0006623 D DE S0006623D DE 976204 C DE976204 C DE 976204C
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DE
Germany
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switching device
busbar
busbars
line
disconnectors
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Expired
Application number
DES6623D
Other languages
English (en)
Inventor
Albinus Dehn
Erhard Dipl-Ing Gerstner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE976204C publication Critical patent/DE976204C/de
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B7/00Enclosed substations, e.g. compact substations
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B5/00Non-enclosed substations; Substations with enclosed and non-enclosed equipment
    • H02B5/06Non-enclosed substations; Substations with enclosed and non-enclosed equipment gas-insulated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description

  • Schaltgerät für Hochspannungszwecke Die üblichen Schalteinrichtungen für Hochspannungszwecke, bei denen zwischen zwei Sammelschienen und Leitungsabzweigen über Leistungsschalter, Trennschalter, Meßwandler usw. Verbindungen hergestellt werden, können leicht außer Betrieb kommen, wenn auch nur eines der Schaltgeräte Schaden leidet und betriebsunfähig wird. Man muß in solchen Fällen durch Auswechslung des beschädigten Gerätes für Abhilfe sorgen, was aber naturgemäß immer gewisse Zeit erfordert. Dieser Nachteil macht sich besonders geltend, wenn einerseits wichtige Betriebe mit den Abzweigen versorgt werden müssen und wenn andererseits die Schaltanlagen einer erhöhten Gefahr der Beschädigung ausgesetzt sind. Die Erfindung bezweckt eine solche Ausbildung der Schaltanlage und des zugehörigen Schaltgerätes, daß bei eintretenden Beschädigungen durch einfache Umschaltungen ein Notbetrieb für den betreffenden Abzweig aufrechterhalten werden kann. Es ist für ähnliche Zwecke bereits bekanntgeworden, bei einem Dreifach-Sammelschienensystem den einzelnen Abzweig hinter dem zugehörigen Leistungsschalter und Abzweigtrennschalter über eine Umgehungsleitung und einen in sie eingefügten Trennschalter mit einem der drei Sammelschienensysteme zu verbinden. Hierbei ist zusätzlich eine Umgehungsschaltergruppe mit einem Leistungsschalter und drei Trennschaltern notwendig. Durch die Erfindung wird das Ziel auf wesentlich einfacherem Wege erreicht. Ihr Gegenstand besteht darin, daß die Umgehungsleitung mit jedem der beiden Sammelschienensysteme direkt über je einen Trennschalter verbunden ist, wobei bei Störung zwischen dem am Abzweig gelegenen Anschlußpunkt der Umgehungsleitung und den an den beiden Sammelschienen gelegenen Anschlußpunkten des Abzweiges das spannungsfreie Schalten der Trennschalter in der Umgehungsleitung über den Sammelschienenkupplungsschalter erfolgt. Mit dieser Schaltung ist es möglich, das einzelne Sammelschienensystem wahlweise als Betriebs-, Hilfs- und Umschaltsammelschienensystem zu verwenden und die Leitungsabzweige entweder in normaler Weise über den zugehörigen Leistungsschalter und Meßwandler mit den Sammelschienen zu verbinden oder die Leitungsabzweige unter Umgehung der zugehörigen Hochspannungsschaltgeräte über ein Sammelschienensystem als Umschaltschienensystem über einen Sammelschienenkuppelschalter oder den Leistungsschalter eines anderen Abzweiges mit dem Betriebssammelschienensystem zu verbinden. Die Leitungsabzweige können auch unter Umgehung der zugehörigen Schaltgeräte und Meßwandler über Trennschalter unmittelbar mit den Betriebssammelschienensystemen verbunden werden.
  • In den Fig. i bis q. ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt zunächst die Schaltung gemäß der Erfindung. Es sind zwei Sammelschienensysteme i und 2 vorgesehen. Die Schaltgerätegruppe für den Abzweig besteht aus dem Leistungsschalter 3, dem Meßwandler q. und den Durchführungen 5 und 6. Diese Gerätegruppe kann über die Leitung 7, über die Trennschalter 8 oder 9 mit den Sammelschienen i und 2 verbunden werden. io ist der Abgang zum Abzweig, in den der Trennschalter i i eingebaut ist. Die beiden Sammelschienen sind ferner noch durch eine besondere Leitung 12 miteinander verbunden, in welche die Trennschalter 13 und 1q. eingebaut sind. Die Abzweigleitung io steht über die Leitung i5 mit dieser Verbindungsleitung 12 in Verbindung. Wenn im normalen Zustand die Trennschalter 13 und 1q. geöffnet und der Trennschalter i i geschlossen ist, kann die Gerätegruppe über Leitung 7 entweder über Trennschalter 8 mit der Sammelschiene i oder über Trennschalter 9 mit der Sammelschiene 2 verbunden werden. Tritt eine Störung des Geräteblocks ein, so kann die Abzweigleitung io durch Öffnen des Trennschalters i i von der Gerätegruppe abgeschaltet und über Trennschalter 13 und 1q. unmittelbar mit der Sammelschiene verbunden werden. Ist hierzu ein Leistungsschalter erforderlich, so kann vorübergehend eine Sammelschiene als Hilfssammelschiene benutzt werden und die Verbindung über den Sammelschienenkuppelschalter K und dessen Trennschalter 16, 17 zur anderen Sammelschiene erfolgen, worauf der betreffende Trennschalter zur Betriebssammelschiene geschlossen werden kann. Soll z. B. die Abzweigleitung io über einen Leistungsschalter behelfsmäßig mit der Sammelschiene 2 verbunden werden, so wird der Trennschalter i i geöffnet und die Verbindung über Trennschalter 13 und die als Hilfssammelschiene zu benutzende Sammelschiene i über den Trennschalter 16, den Kuppelschalter K und den Trennschalter 17 zur Sammelschiene2 vorgenommen. Nach Schluß des Kuppelschalters K kann dann Trennschalter 1q. geschlossen und Trennschalter 13 und der Kuppelschalter K sowie dessen Trennschalter 16, 17 geöffnet werden. Die Verbindung der Leitung io mit der Sammelschiene 2 ist damit durchgeführt, und die Sammelschiene i kann wieder als Betriebssammelschiene benutzt werden.
  • In Fig.2 ist eine Schaltgerätegruppe gemäß der Erfindung dargestellt. 3 ist der für sich fahrbar eingerichtete Leistungsschalter, q. sind Strom- und Spannungswandler. 5 und 6 sind Stromdurchführungen vom Leistungsschalter über Trennschalter zu den Sammelschienen bzw. Leitungsabgang. Die Schaltgeräte sind auf dem fahrbaren Untergestell 18 angeordnet, das alle erforderlichen Trennschalter enthält, die im vorliegenden Fall zweckmäßig als Schubtrennschalter ausgebildet sind. In Fig. 2 ist der Trennschalter i i erkennbar, in Fig. 3, die einen Schnitt C-D der Fig. q. darstellt, die Trennschalter 8 und g. Die Sammelschienensysteme i und 2 sind unterhalb des Fahrgestelles angeordnet. Fig. q. zeigt einen Schnitt E-F durch die Gerätegruppe, der die Anordnungen der Durchführungen 5 und 6 genauer erkennen läßt. Den in Rohr gekapselten Leitungen und Trennschaltern kann auf einfache Weise dadurch einerhöhter Schutz gegeben werden, daß die Wandstärken der Rohre verstärkt sind. Das Kabelende für den Leitungsabgang ist in an sich bekannter Weise als Hochspannungsstecker ausgebildet, wobei der Steckkontakt eine Isolierhülle besitzt. Den Leitungsanschluß zur Gerätegruppe vermittelt die senkrecht angeordnete Wanddurchführung i9, die ebenfalls in Rohr gekapselt ist und einen schrägen Flansch besitzt, damit man die Gerätegruppe fortfahren kann, ohne daß Änderungen am Kabel und am Kabelanschluß vorgenommen zu werden brauchen. Die Leitungsverbindung wird durch Schalt- und Gegenschaltstücke hergestellt, so daß eine Verschraubung sich erübrigt. Der als Hochspannungsstecker ausgebildete Leitungsanschluß der Kabel ist mit Öl oder einer anderen isolierenden Flüssigkeit gefüllt, wobei bei Ölkabeln das Öl im Kabel mit dem ölanschluß im Kabelanschluß in Verbindung stehen kann. Es kann zweckmäßig sein, in gewissen Fällen die Ölfüllung bis in die Rohrkapselung der Sammelschienen und Trennschalter fortzuführen oder eine Isolierflüssigkeit zu verwenden.
  • Die in Rohr gekapselten Sammelschienen und das Eisengerüst des Fahrgestelles bilden eine konstruktive Einheit und unterstützen sich gegenseitig im Tragen der aufgefahrenen Geräte. Die Sammelschienen eines jeden Systems sind nebeneinander angeordnet. Darüber befinden sich Schubtrennschalter, die außerhalb der Kapselung durch Handantrieb oder Fernantrieb mittels Motor- oder Druckluftkolben betätigt werden können. Ein vollständiges Sammelschienensystem, bestehend aus rohrgekapselten Sammelschienen, Trennschaltern und Rohrverbindungen, bildet eine konstruktive Einheit, die als Ganzes in das Fahrgestell der Schaltmaschine eingebaut oder aus ihm herausgezogen werden kann. Es können aus solchen Sammelschieneneinheiten Gerätegruppen für beliebige Sammelschienensysteme gebildet werden. Die Meßwandler sind zweckmäßig auf einem Fahrgestell vereinigt. Das eine Gerüst des Fahrgestelles ist zweckmäßig so ausgebildet, daß das Herausziehen der Sammelschieneneinheit durch Lösen von Eisenstreben erfolgen kann. Die rohrisolierten Sammelschienen sind zweckmäßig in der Längsrichtung durch Schrägflansche geteilt, so daß die einzelnen Sammelschienenabschnitte nach Lösen der Flanschverbindungen aus dem Fahrgestell der Gerätegruppe herausgezogen und nach Bedarf wieder hineingeschoben und verschraubt werden können. Neben den Schrägflanschverbindungen können die rohrisolierten Sammelschienen an diesen Stellen Schalt- und Gegenschaltstücke tragen, so daß die Sammelschienenabschnitte nach Lösen der Flanschverbindungen ohne ein Lösen der Sammelschienen ein- und ausfahrbar sind. Die rohrisolierten Sammelschienen können federnde Zwischenstücke enthalten zum Ausgleich von Bauungenauigkeiten und von Längenänderungen. Die Isolation der Sammelschienen kann so erfolgen, daß alle strom-und spannungsführenden Teile blank ausgeführt sind und daß das Isoliermedium die volle Isolation übernimmt. Die rohrisolierten Sammelschienen können aber auch eine leichte, feste Isolierung besitzen, die eine Teilspannung der Betriebsspannung übernimmt, wobei die isolierenden Medien die Isolation des restlichen Teiles der Betriebsspannung übernehmen. Die isolierten Leitungsschienen münden zur Führung zu den Hochspannungsgeräten in eine Wanddurchführung ein, deren eine Hälfte mit normaler Schlagweite in Freiluft und deren andere Hälfte mit verkürzter Schlagweite im Isolierrohr untergebracht sein kann. Bei Druckluftisolierung der Sammelschienen und Leitungen können ihre Rohre gleichzeitig für die Verteilung der Druckluft zur Betätigung der Schaltgeräte dienen. Die gesamten Gerätegruppen können in der Fabrik fertig hergestellt und als Ganzes zum Versand und zur Aufstellung kommen. Unter Umständen können auch das fahrbare Unterteil und die fahrbaren Geräte einzeln transportiert und am Montageort aufeinandergefahren und mit genormten Leitungsverbindungen versehen werden. Die Hilfsleitungen innerhalb der Gerätegruppen können in Rohren am Fahrgestell bis zu einem wetterfesten Stecker geführt werden. Zum Unterbringen der Meßinstrumente, Relais, Zähler u. dgl. kann ein Schrank verwendet werden, in dem die Hilfsleitungen über Reihenklemmen ebenfalls bis an wetterfeste Steckkontakte geführt werden. Die Hilfsleitungen zwischen dem fahrbaren Unterteil und dem Meßinstrumentenschrank können ebenfalls über wetterfeste, bewegliche Hilfsleitungen und über beiderseitig unverwechselbare wetterfeste Steckkontakte geführt werden. Die Radfüße des niedrigen Fahrgestelles können abschraubbar sein, damit die Sammelschienensysteme während des Betriebes der Anlagen nach vorn herausgezogen werden können. Die Sicherheitserdung der ausgeschalteten Hochspannungsgeräte kann entweder durch zusätzliches Ansetzen einer Erdungsvorrichtung oder durch fest angebaute Erdungsschalter oder Erdungsbügel oder durch in Rohr gekapselte Trennschalter hergestellt sein, die in ihrer Ausführung sinngemäß übereinstimmend mit den rohrgekapselten Trennschaltern im Zuge der Stromleitungen gehalten sind.
  • Um die Anlage besonders zu schützen, kann bei Vorhandensein mehrerer Schaltgerätegruppen in einer Anlage eine dieser Gruppen oder auch der Sammelschienenkuppelschalter eine verstärkte allseitig geschlossene Stahlblechkapselung erhalten, damit man diese Einheit als Reserve für eine durch Beschädigung ausgefallene andere Einheit der Anlage verwenden kann. Die Abmessungen der rohrförmigen Stromleitungen innerhalb der Kapselung, die Teilisolation dieser Leitungen und die lichten Weiten der Rohre können zweckmäßig so gewählt sein, daß bei Beschädigung eines Rohres auch nach Entströmen der Druckluft oder der Isolierflüssigkeit der Betrieb noch so lange aufrechterhalten werden kann, bis die erforderlichen Umschaltungen vorgenommen sind und das beschädigte Rohrstück ausgeschaltet ist. Zweckmäßig können im Zuge der Rohrleitungen und Sammelschienen Sperren für das Druckgas oder die Isolierflüssigkeit eingebaut werden, um Schäden der Isolierung örtlich begrenzen zu können. In Verbindung mit diesen Sperren können Trennschalter im Zuge der Kapselung eingebaut werden und die Sperren Umgehungsleitungen zum Wiedereinfüllen der isolierenden Medien besitzen.
  • Zweckmäßig ist es, die gekapselten Sammelschienen und Leitungsverbindungen innerhalb der Gerätegruppe nach Art einer kabelartigen Isolierung mit Metallmantel nach Art eines Druckga,skabels oder nach Art einer blanken Leitungsschiene in einem Metallrohr mit Luft oder Gas unter erhöhtem Druck auszuführen. In gleicher Weise können die Leitungsabgänge der Gerätegruppen mit einer Isolierung versehen sein. Die Trennstellen und Erdungsschalter innerhalb der rohrfömigen Kapselung können mit Handantrieb, Motor- oder Druckluftantrieb ausgeführt werden.
  • Die Reihenfolge von Leistungsschalter und Meßwandlern innerhalb derselben Geräte kann beliebig sein.
  • Die Unteransprüche sind nur im Zusammenhang mit dem Anspruch i zu bewerten; ein selbständiger Schutz für ihre Merkmale wird nicht beansprucht.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltgerät für Hochspannungszwecke mit offener Aufstellung der Leistungsschalter und der Meßwandler, bei der jeder der einzelnen Abzweige hinter dem zugehörigen Leistungsschalter und Abzweigtrennschalter über eine Umgehungsleitung an ein mit Kuppelschalter versehenes Doppelsammelschienensystem angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umgehungsleitung (15) mit jedem der beiden Sammelschienensysteme (i, 2) direkt über je einen Trennschalter (13, 14) verbunden ist, wobei bei Störung zwischen dem am Abzweig gelegenen Anschlußpunkt der Umgehungsleitung (15) und den an den beiden Sammelschienen gelegenen Anschlußpunkten des Abzweiges das spannungsfreie Schalten der Trennschalter (13, 14) in der Umgehungsleitung über den Sammelschienenkupplungsschalter erfolgt.
  2. 2. Schaltgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß offen fahrbare Leistungsschalter und Meßwandler auf einem für sich ebenfalls fahrbaren, die gekapselten Sammelschienen und Trennschalter enthaltenden Untergestell aufgebaut sind.
  3. 3. Schaltgerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Rohr gekapselten Sammelschienen und das Eisengerüst des Fahrgestelles eine konstruktive Einheit bilden und sich gegenseitig im Tragen der aufgefahrenen Geräte unterstützen.
  4. 4. Schaltgerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschienen eines Systems nebeneinanderliegen und daß über ihnen die Schubtrennschalter angeordnet sind, die außerhalb der Kapselung durch Handantrieb oder Fernantrieb in Form von Motoren oder Druckluftkolben betätigt werden.
  5. 5. Schaltgerät nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sammelschienensystem, bestehend aus rohrgekapselten Sammelschienen, Trennschaltern und Rohrverbindungen, als eine konstruktive Einheit ausgebildet ist, die von außen als Ganzes in das Fahrgestell des Schaltgerätes eingebaut oder aus dem Fahrgestell herausgezogen werden kann.
  6. 6. Schaltgerät nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrisolierten Sammelschienen neben der schrägen Flanschverbindung an diesen Stellen Schalt- und Gegenschaltstücke tragen, so daß die Sammelschienenabschnitte nach Lösen der Flanschverbindungen ohne ein Lösen der Sammelschienen ein- und ausgefahren werden können.
  7. 7. Schaltgerät nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrisolierten Sammelschienen in ihrem Zug Schubtrennschalter besitzen. B.
  8. Schaltgerät nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Rohr isolierte LeitUngsschienen am Ende der Rohranlage für die Leitungsführung zu den Hochspannungsgeräten in eine Wanddurchführung ausmünden, deren eine Hälfte mit normaler Schlagweite in Freiluft und deren andere Hälfte mit verkürzter Schlagweite im Isolierrohr untergebracht ist. g.
  9. Schaltgerät nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsverbindungen des Schaltgerätes und die Trennschalter im Zuge dieser Leitungen in Rohr gekapselt sind und entsprechend den isolierenden Medien der Leitungsabgänge mit Öl, Isolierflüssigkeit, Druckluft oder Isoliergas gefüllt sind. io.
  10. Schaltgerät nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrverbindung zwischen dem Leitungsabgang und den Leitungsverbindungen in dem Schaltgerät einen Schrägflansch besitzt, so daß das Fahrgestell für das Schaltgerät ohne ein Lösen der Kabelabgänge fortgefahren werden kann. ii.
  11. Schaltgerät nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge einer Anlage von Schaltgerätegruppen eine derselben oder der Sammelschienenkuppelschalter eine verstärkte, allseitig geschlossene Stahlblechkapselung oder eine ebensolche verstärkte Ausführung des Schalthauses erhält, um diese Einheit als Reserve für eine ausgefallene Einheit der übrigen Anlage verwenden zu können.
  12. 12. Schaltgerät nach Anspruch i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der rohrförmigen Stromleitungen innerhalb der Kapselung, die Teilisolation dieser rohrförmigen Leitung und die lichten Weiten der Rohre als Kapselung dieser Stromleitungen so gewählt sind, daß bei Beschädigung eines Rohres auch nach Entströmen der Druckluft, des Druckgases oder der Isolierflüssigkeit der Betrieb noch so lange aufrechterhalten werden kann, bis Umschaltungen vorgenommen werden und das beschädigte Rohrstück aus dem Betrieb herausgeschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 233 443; BBC-Nachrichten, April/Juni 194o, S. 41; März/April i928, S. 62.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH233443A (de) * 1941-05-03 1944-07-31 Hermes Patentverwertungs Gmbh Elektrische Hochspannungsschaltanlage.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH233443A (de) * 1941-05-03 1944-07-31 Hermes Patentverwertungs Gmbh Elektrische Hochspannungsschaltanlage.

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