CH233443A - Elektrische Hochspannungsschaltanlage. - Google Patents

Elektrische Hochspannungsschaltanlage.

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CH233443A
CH233443A CH233443DA CH233443A CH 233443 A CH233443 A CH 233443A CH 233443D A CH233443D A CH 233443DA CH 233443 A CH233443 A CH 233443A
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Hermes Patentverwertun Haftung
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Hermes Patentverwertungs Gmbh
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • H02B13/035Gas-insulated switchgear

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description


  Elektrische Hochspannungsschaltanlage.    Es ist bekannt, in elektrischen     Hochspan-          nungsschalteinrichtungen    Schaltzellen anzu  ordnen, in die Sammelschienen oder Ab  zweige in Form von Freileitungen oder Ka  beln     eingeführt    werden und die im Innern  nicht nur -die erforderlichen     Schaltgeräte    wie       Leistungsschalter,    Trennschalter, Strom- und       Spannungswandler    und dergleichen enthal  ten, sondern auch Antriebe und     Verriegelungs-          vorrichtungen    für die Schalter.  



  Vorliegende     Erfindung        betrifft    eine  Hochspannungsschaltanlage, die dadurch ge  kennzeichnet ist, dass sie aus als bauliche Ein  heiten ausgebildeten, in verschiedener Weise  aneinander     anschliessbaren    Zellen besteht, die  in ihrer Gesamtheit die verschiedenen Ele  mente der Anlage     enthalten,    wobei die als  Schaltzellen ausgebildeten Zellen ausser den  Schaltorganen noch die zu deren automa  tischer Auslösung, Steuerung,     Verriegelung     und Überwachung erforderlichen Mittel und       Leitungsanschlüsse    umfassen.

   Die Schalt-         zellen    der     Hochspannungsschaltanlage    wer  den dadurch zu einer     Schaltmaschine,    das  heisst zu einer in sich geschlossenen Bauein  heit, die in dieser Form betriebsfertig in der  Fabrik     hergestellt    und dann in fertigem Zu  stand an den     Aufstellungsort    gebracht und  beim Einbau in die Hochspannungsschalt  anlage nur angeschlossen zu werden braucht.

    Bei Spannungen     bis    etwa 45000 Volt können  diese Schaltmaschinen so kleinhergestellt wer  den, dass ihr Transport, möglich ist.     Wird,die     Schaltmaschine für Spannungen über 45000  Volt     eingerichtet,    so kann sie mit     Isoliergas     oder dergleichen gefüllt sein, so     dass    eine Ver  ringerung der gegenseitigen Abstände der  spannungsführenden Teile im weitgehenden  Masse ermöglicht ist.

   Es ist auf diese Weise  möglich, noch Schaltmaschinen für     etwa     100 000 Volt als fertige Einheit in der Fa  brik herzustellen, auf der Eisenbahn an -den  Aufstellungsort zu befördern und die Ma  schine dann wie oben geschildert in ein-           fachster    Weise zum Aufbau der ganzen  Schaltanlage zu benutzen.

   Da die Schalt  zellen die zu der automatischen     Auslösung,     Steuerung,     Verriegelung    und     Überwachung     der     Schaltorgane    erforderlichen Mittel enthal  ten, brauchen bei der     erfindungsgemässen    An  lage zum Zwecke der     Schaltung    eines Ab  zweiges nur von aussen Stromimpulse durch  Umlegen eines Schalthebels oder dergleichen  in die Schaltmaschine     hineinbegeben    zu wer  den, worauf im Innern der Schaltzelle voll  kommen automatisch die einzelnen Schalt  handlungen in der     richtigen    Reihenfolge sieh  hintereinander vollziehen.  



  In den     Fib.    1 bis 6 sind     Artsführunbs-          beispiele    der     Erfindung        bezw.    Teile von sol  chen dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt eine der mit     Isoliergas    ange  füllten Schaltmaschinen -der Hochspannungs  schaltanlage. In der Hülle der     Schaltmaschine     ist der Leistungsschalter 1 angeordnet. 2 sind  zu den Sammelschienen führende Trennschal  ter, 3 sind die zur Aussenleitung 4 führenden  Trennschalter, 5 ist eine Durchführung für  die Aussenleitung, 6 ist ein     Xesswa-ndler,    7 ist  ein Schrank für Messgeräte. Die ganze Zelle  ist mit     Isoliergas    angefüllt und für eine Be  triebsspannung von 100     kV    bestimmt.

   Die im  Innern -der     Schaltmaschine        angeordneten    Be  wegungsvorrichtungen für die Schalter sind  zweckmässig in den     untern    Teilen des Lei  stungsschalters und des     11Tesstvandlers    unter  gebracht. Die Schaltmaschine ist fahrbar, so       dass    :sie von einem Wagen auf das Fundament  gerollt werden kann. Zweckmässig ist eine       Feststellvorrichtung        angeordnet.    Da für die  Füllung meist ein Gas verwendet wird, das  bei den im Winter     vorkommenden    Tempera  turen flüssig werden kann, kann die Schalt  maschine heizbar sein, um das Gas vor dem       Flüssigwerden    zu schützen.

   Sollen einzelne  Teile der Schaltmaschine untersucht oder     aus,-          gebessert    werden, so ist ein Ablassen des Füll  gases aus dem betreffenden Teil der Schalt  maschine erforderlich. Um das Gas wieder  verwenden zu können, wird es     zweckmässig     zuerst     verflüssigt    und dann in     Sta.hlflasehen     zur Aufbewahrung eingefüllt. Die Abfüll-         Ieitunb    für das Gas enthält dann zu diesem  Zweck eine     Kühlschlange,    die das Gas so weit       herunterki:ihlt,,    dass eine     Verflüssigung    ein  tritt.

   Wie     Fig.    2 zeigt, sind die beiden Enden  der Sammelschienen über Trennschalter durch  ein     Kabel    verbunden, so     da.ss    für alle Schalt  maschinen eine     Ringsammelschiene    entsteht.  Obwohl für die Schaltmaschine nur normale       Geräte        verwendet    werden, ist. der Raumge  winn durch die     Grasfüllun-    ausserordentlich  gross. In der     Fig.    4 ist z.

   B. zum Vergleich  eine     Scha,ltmasehine    für 100     kV        dargestellt     und gestrichelt der Raum für ein     Schalthaus,     der sonst für eine Anlage von dieser Span  nung erforderlich war.  



       Fib.    3 zeigt eine 100     kV-Schaltmaschine,     die ebenfalls mit Isoliergas gefüllt ist.  



       Der    Unterschied gegenüber der Schalt  maschine nach     Fi        ;.    1 ist der, dass statt des  Anschlusses     all    eine Freileitung ein Kabel  anschluss 8 vorgesehen ist. Ausserdem ist die  Schaltzelle nicht fahrbar eingerichtet.

   Sie  kann einen vollen Berührungsschutz bieten,       luft-    oder     gasgefüllt    sein, ausserdem können  die für     Verwendung    in     verschiedenen    Breiten  graden     erfowderliclrerr        Sonderausführungen,     wie Kühlung,     Abführung    des Sehwitz  wassers     rrsw.,        vorhanden    sein. Die     Schalt-          bewegungen    können im Innern der Zellen  mechanisch, hydraulisch,     pneumatisch    oder       elektrisch    erfolgen.

   Als Mittel zur automati  schen Auslösung, Steuerung, Verriegelung  und     Überwachung    der Schaltorgane können  an sich     bekannte,    Vorrichtungen in den       Scbaltmaschinen        vorgesehen    werden.

   Diese       Vorrichtungen    sind, wie bereits oben ausge  sagt, derart     ausgebildet,    dass sie dem vorbe  stimmten Ablauf von in mehreren Teilschrit  ten     auszufiihrenden    Schaltbefehlen     genügen.     Die Schaltmaschine kann als     selbständige    und       vollslrindige    Einheit mit einem     Leistunbs-          seha.lter    nur für     Einfachsammelschienen    ent  wickelt sein. Beim Einbau in     Mehrfachsam-          melschienenanlagen    kann für jedes Schienen  system je eine Einheit neben oder über den  andern Einheiten aufgestellt werden.

   Die  Schaltmaschine kann weiter so ausgebildet       sein,        dass    bei     Störungen    alle Geräte einschliess-      lieh der Sammelschienen in an     isich        bekannter     Weise aus der spannungsführenden Schalt  maschine auch während des Betriebes der be  nachbarten Maschinen einzeln oder gruppen  weise herausgenommen werden können, wobei  durch Schutzwände, die sich bei Entfernung  eines Gerätes verschieben, .die in der Maschine  verbleibenden spannungsführenden Teile       selbsttätig    gegen Berührung geschützt wer  den.

   Die Schaltmaschine kann auch weiter  aus     einem    Grundelement und baulichen Zu  satzelementen bestehen, die unmittelbar mit  dem Grundelement fest verbunden werden  können. In diesem     F,11    enthält z. B. das  Grundelement den Leitungsschalter sowie       Erdungs-    und Spannungsschaltstellen am Ka  belabgang,     14lesswandler    und Kabelanschlüsse  und dergleichen, während das Zusatzelement  die Sammelschienen mit den Trennschaltern  für die Leitungsabgänge enthält. Man kann  auch die     Trennstelle    der Leitungsabgänge  von den Sammelschienen noch im Grund  element unterbringen und. in dem Zusatzele  ment nur die Sammelschienen anordnen.

   Zum  Schutz gegen Schaltfehler kann in der Schalt  maschine eine elektrische,     pneumatische    oder  mechanische     Stromwegschaltung        bekannter     Bauart angeordnet sein. Jede     Schaltmaschine     für     Einfachsammelschienen    kann auf diese  Weise Schaltfehler in sich zwangsläufig aus  schliessen.  



  Benutzt man als Leistungsschalter Schnell  schalter, deren     Abschaltzeit    so kurz ist, dass  der     Kurzschlussstrom    nur bis     etwa        %    der Am  plitude ansteigen kann, so kann die     Festig-          keit    der Leitungsträger so verringert werden,  dass sie nur noch     etwa,der    doppelten Schalter  nennstromstärke entspricht. Derselben Nenn  stromstärke     entsprechend    können dann die  Stromleitungen, Erdleitungen, Primär- und  Sekundärleitungen der Geräte in thermischer,  mechanischer     und    elektrischer Hinsicht aus  geführt werden.

   In diesen Fällen können in  der Schaltmaschine auch alle Massnahmen  zum     Schutz    gegen einen Lichtbogen zwischen  den     Phasen    fortfallen, so (ass auf     isolierende     Hüllen,     Kapselungen    in     dlmasse,    Druckgas  oder Löschgas verzichtet werden kann. In    Netzen mit ,grossen Leistungen können auch  bei Anwendung eines solchen     Schnellschalters     in der Schaltmaschine     Strombegrenzungsspu-          len    entfallen.

   Alle     Eisenteile    der Schalt  maschine brauchen nicht mehr wie bisher so  bemessen zu werden, dass     sie    der     Kurzschluss-          leistung    des Netzes entsprechen, sondern sie  können so verkleinert werden, dass sie mecha  nisch und thermisch den Beanspruchungen  durch -den normalen Betriebsstrom standhal  ten.

   Die     Schaltmaschine    kann     auoh    so ausge  führt werden, dass die Phasen räumlich nicht       getrennt    sind, beispielsweise dadurch, dass  sich alle drei Phasen innerhalb einer     Kapse-          lung    befinden, oder dass     zwischen    den einzel  nen Phasen keine geerdeten Metallwände     vor-          gesehen        sind.        Man        kann        auch        den     mit     automatischer    Wiedereinschal  tung ausführen,

   so dass sich jeder Schalt  fehlerschutz für die Schaltmaschine erübrigt.  Ebenso kann eine     1Relais        chutmchaltung    zum       Abschalten    eines Lichtbogens     zwischen.    den  Phasen von Strom- und     Sammelschiene    fort  fallen.  



  Die betriebsfertig     ausgebildeten    Schalt  maschinen können auch in Schaltanlagen ein  gefügt werden, .die für .die     angestiegene          Schaltleistung    nicht mehr ausreichen, so     dass     die Schaltanlage auch den     gesteigerten    An  sprüchen entsprechend wieder verwendbar ist.  Die Schaltmaschine kann in offener Ausfüh  rung öder in gekapselter Ausführung     Uerge-          stellt    sein.

   Besonders     kleine        Abmessungen    er  hält man, wenn die Schaltmaschine mit einem  Gas gefüllt ist, dessen     Durchschlagsspannung     schon bei normalem Atmosphärendruck höher  ist als die der Luft.     Diese    Gase     können    in der       Schaltmaschine    ständig oder     zeitweilig    im  Umlauf gehalten werden.

   Man kann auch, um  die elektrische     Durchschlagsfestigkeit    dieser  Gase zu überwachen, eine     Prüfeinrichtung     vorsehen, die unter Umständen     selbsttätig     eine     Melde-oder        Füllvorrichtung    für     ,die    Gase  auslöst.  



  Wenn erforderlich, kann die Schalt  maschine im Innern     'E'ntfeuchtungseinrich-          tungen,    Heizvorrichtungen     und        Überspan-          nungsableiter        enthalten.    Man     kann.    auch die      Schaltmaschine mit einem nicht brennbaren  isolierenden Öl oder einer     andern    isolieren  den Flüssigkeit mit denselben Eigenschaften  anfüllen, und zwar     bei    normalem Druck oder  bei     dauerndem    statischen Überdruck.

   Für die  Isolierflüssigkeit wird dann     zweekmässig    eine       Reinigungsvorrichtung    in der     Schaltmaschine     angeordnet, sowie eine Prüfvorrichtung auf  Durchschlagsfestigkeit der     Isolierflüssigkeit.     Zum Erzeugendes statischen Überdruckes der       Isolierflüssigkeit    kann gleichzeitig ein Hoch  behälter als Ausdehnungsgefäss der     Gasab-          scheider    dienen.  



  Durch die Vereinigung von Vorrichtungen  der obengenannten     Art    in einer     Zelle    wird  die     Errichtung    einer Schaltanlage ausser  ordentlich     vereinfacht,    Vergrösserungen und  Verkleinerungen der Schaltanlage können in  der leichtesten Weise vorgenommen werden,  .ebenso können schadhafte Schaltmaschinen  leicht gegen andere ausgewechselt werden.

    Der Aufbau einer ganzen aus einzelnen  Schaltmaschinen bestehenden Schaltanlage  kann je nach den Raumverhältnissen durch  entsprechenden Einbau der einzelnen Schalt  maschinen in die zur Verfügung     stehenden     Räume in der verschiedensten Weise erfol  gen und kann sich den Raumverhältnissen so       anpassen,        da.ss    .denkbar geringster Raumbe  darf entsteht und allen Erfordernissen einer  zweckentsprechenden Aufstellung voll     Reeh-          nung    getragen werden kann.  



  In der     Fig.    5 ist dargestellt, wie die  Schaltmaschine mit Hilfe von Verbindungs  stücken mit andern Zellen in Verbindung ge  bracht werden kann, die lediglich die Sammel  schienen mit den erforderlichen Trennschal  tern     enthalten.     



  Der     Anschluss    der Schaltmaschine erfolgt  in diesem Falle mit Hilfe eines Verbindungs  stückes 9, das eine     Verbindungsleitung    ent  hält, mit der Zelle 10, die im Innern die Sam  melschienensysteme 11 und 12 enthält und  ebenfalls mit Gas gefüllt ist. 1? und 13 sind  die     Sammelschienentrennschalter.    Die Sam  melschienenzelle hat noch eine weitere An  schlussöffnung 14, die normalerweise ver  schlossen ist, an die aber wie gestrichelt ge-    zeichnet, ebenfalls mit Hilfe eines weiteren  Verbindungselementes 15 eine weitere     Sam-          meIschienenzelle    16 angeschlossen werden  kann. Man kann auch die Sammelschienen  zelle statt seitlich nach oben hin anschliessen,  wie dies gestrichelt bei 17 gezeichnet ist.

   Die  Anlage lässt sich also in beliebiger Weise je  nach den örtlichen und     Betriebsverbältnissen     nach verschiedenen Richtungen hin     einfach     durch Aufbau weiterer     Verbindungs-    oder       Sammelschienenzellen    beliebig     erweitern.    Die  andern Schaltmaschinen für die übrigen Ab  zweige werden in der gleichen Weise ange  schlossen. Als Trennschalter können im  übrigen     Schubtrennschalter    verwendet wer  den, deren eine     Hälfte    in der Sammelschienen  zelle und deren andere Hälfte in der Verbin  dungszelle angeordnet ist.

   Man kann     natür-          lieh    die     Schaltmaschine    und die     -#Terbindungs-          und        Sammelsehienenzellen        gegeneinander    und  auch noch unter sieh durch     Querwände    unter  teilen, die gassicher sind, und die Abschal  tung eines Teils ohne Verlust des Gases in  den andern Teilen     gestatten.     



  Die Raumersparnis bei Anwendung einer       vorbeschriebenen    Schaltmaschine mit     Verbin-          dungs-    und     Sammelschienenzellen    ist ausser  ordentlich gross.  



  In     Fig.    6 ist     vergleiehsweise    der Raum  bedarf einer beispielsweisen Schaltmaschinen  anlage gemäss der Erfindung und eines ge  strichelt     gezeichneten        Sehalthauses    der bis  herigen     Bauart    dargestellt. Eine Schalt  maschinenanlage für 100     kV    gemäss der     Er-          findun;a    braucht nicht mehr Platz einzuneh  men als ein Sehaltbaus für 30     kV    in der bis  herigen Ausführung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Hochspannungsschaltanlage, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus als bau- iiche Einheiten ausgebildeten, in verschiede ner Weise aneinander a.nschliessbaren Zellen besteht, die in ihrer Gesamtheit die verschie denen Elemente der Anlage enthalten, wobei die als Schaltzellen ausgebildeten Zellen ausser den Schaltorganen noch die zu deren automatischer Auslösung, Steuerung, Verrie- gelung und Überwachung erforderlichen Mit tel und Leitungsanschlüsse umfassen.
    UNTERANSPRüCHE 1. Hochspannungssehaltanlage nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Schaltzellen als selbständige Einheiten mit einem Leistungsschalter für Einfachsam- melschienen ausgebildet sind. 2.
    Hochspannungsschaltanlage nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, mit einem Mehrfachsammelschienensystem, dadurch ge- kennzeichnet, dass jedem Einfachs,ammel- scliienensystem eine Schaltzelle für Einfa.ch- sammelschienen zugeordnet ist, wobei diese Schaltzellen zu einer neuen geschlossenen Baueinheit für Mehrfaehsammelschienen zu sammengestelltsind.
    B. Hochspannungsschaltanlage nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Schaltzellen ohne Trennschalter ausgeführt sind. 4.
    Hochspannungsschaltanlage nach P'a,- tentanspruch und Unterausspruch 1, dadurch b kennzeichnet, ;
    dass die Geräte,der einzelnen Zellen einschliesslich der Sammelschienen aus der spannungsführenden Zelle auch während ,des Betriebes der benachbarten Zellen einzeln oder gruppenweise herausnehmbar eingerich- tet sind und dabei die in der Zelle verblei- benden, spannungsführenden Stellen .selbst tätig gegen Berührung ,
    durchIsolierwände ge schützt sind. 5. Hochspannungsschaltanlage nach Pä- tentansprucli und; Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .dass ihre Schaltzellen aus einem Grundelement mit einem Leis.tungs- sehalter sowie mit Erdungs- und Spannungs- achaltstellen am Kabelabgang,
    mit Messwand- lern. und Kabelanschlüssen und einem Zusatz element für die Sammelschienen mit den Trennschaltern. für die Leitungsabgänge be stehen., welche Bauelemente unmittelbar zu sammenbaufähig ausgebildet sind.
    6. Hochspannungsschaltanlage nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Schaltzellen als Lei stungsschalter einen Schnellschalter aufwei- sen, dessen Abschaltzeit so kurz ist, dass der Kurzschlussstrom nur bis % der Amplitude ansteigen kann. 7.
    Hochspannungsschaltanlage nach: Pa- tentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bemessung der elek trischen und mechanischen Festigkeit der Lei tungsträger in den Zellen nur eine Biegungs- beanspruchung zugrunde gelegt ist, die der doppelten Schalter- und Nennstromstärke ent- spricht. B.
    Hochspannungsschaltanlage nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet"dass die Stromleitungen, Erd- leitungen, Primär- und Sekundärleitungen der Geräte in den Zellen thermisch und mecha nisch nur für eine Stromstärke bemessen sind, die der doppelten Nennstromstärke entspricht. 9.
    Hochspannungsschaltanlage nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, @dass ihre Schaltzellen ohne Massnahmen zum Schutz gegen Lichtbogen zwischen den Pha sen ausgeführt sind.
    10. Hochspannungsschaltanlage nach Pa- tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Schaltzellen ohne Strombegrenzungs- spulen ausgeführt sind. 11. Hochspannungsschaltanlage nach Pa- tentanspruch,dadurch gekennzeichnet, dass ihre Zellen ohne räumliche Trennung der Phasen ausgeführt sind.
    12. Hochspannungsschaltanlage nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die .Schnellschalter in den Schaltzellen mit automatischer Wiedereinschaltung ausgeführt sind. 18. Hochspannungsschaltanlage nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, idass ihre Zellen .gekapselt und mit einem isolie renden Gas gefüllt sind. 14.
    Hochspannungsschaltanlage nach Pa- tentanspruch und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasfüllung der :ge- kapselten Zellen unter atmosphärischem Druck steht. 15. Hochspannungsschaltanlage nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass .die Gasfüllung der ge kapselten Zellen im Überdruck gegenüber der äussern Luft steht.
    16. Hochspannungsschalta-nl.age nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ihre gekapselten Zellen mit einem Gas gefüllt sind, dessen Durch schlagsspannung bei normalem Atmosphären druck höher ist als die der Luft. 17. Hochspannungsschaltanlage nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ihre gekapselten Zellen mit Mitteln, um die Gasfüllung in Umlauf zu setzen, versehen sind. 1.8.
    Hochspannungsschaltanlage nach Pa tentanspruch und L?nteransprüchen 13 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel, ,die die Gasfüllung in Umlauf setzen, derart ausgebildet sind, dass das Umlaufen ständig stattfindet. 19.
    Hochspannungsschaltanlage nach Pa- tentanspruch und Unteransprüchen 13 und 17, .dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel, die die Gasfüllung in Umlauf setzen, derart ausgebildet sind, dass das Umlaufen zeit- weilig stattfindet. 20.
    Hochspannungsschaltanlage nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, ,dass für die Füllgase eine Prüfeinrichtung für die elektrische Durch- schlagsfestigkeit vorgesehen ist. 21. Hochspannungsscha.ltanla.ge nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass für die Füllgase eine Prüfeinrichtung vorgesehen ist, die zur Aus lösung einer zur Meldung .des Füllungszu standes dienenden Meldevorrichtung dient.
    22. Hochspannungsschaltanlage nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass für die Füllgase eine Prüfeinrichtung vorgesehen ist, die eine Füll vorrichtung für die Gase auslöst. 23. Hochspannungsschaltanlage nach Pa tentanspruch und Untera-nspiaich 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasräume in den Zellen Entfeuchtungseinrichtungen, Heizvor- richtungen und Überspannungsa.bleiter ent halten. 24.
    Hochspannungsschaltanlage nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 13 und 23, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Zellen bis zu einem solchen Grade heizbar sind, dass das Isoliergas vor dein Flüssigwerden geschützt ist. 25. Hochspannungsschaltanlage nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 13, gekenn zeichnet durch die Anordnung einer Vorrich tung zum Füllen und Ablassen des Gases. 26. Hochspannungsschaltanlage nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfülleitung des Gases mit einer Kühlvorrichtung versehen ist, mit der das Gas verflüssigt werden kann.
    27. Hochspannungsschaltanlage nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, .dass ihre Zellen gekapselt und mit einer isolieren den Flüssigkeit ausgefüllt sind. 28. Hochspannungsschaltanlage nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsfüllung der gekapselten Zellen unter normalem Druck steht. 29. Hochspannungsschaltanlage nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsfüllung der ,gekapselten Zellen unter einem statischen Überdruck steht. 30.
    Hochspannungsschaltanlage nach Un- teranspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass im Strömungsweg der Isolierflüssigkeit in den Zellen eine Reinigungsvorrichtung sowie eine Prüfvorrichtung auf Durchschlagsfestig- keit der Isolierflüssigkeit eingebaut ist.
    31. Hochspannungsschaltanlage nach Pa- tentansprucli und Unteranspruch 27, dadurch gehennzeiclinet, dass ein Hochbehälter zum Erzeugen des statischen Überdruckes der Iso lierflüssigkeit, der gleichzeitig als Aus- delinungsgefäss und Gasabscheider dient, an geordnet ist.
    32. Hochspannungsschaltanlage nach Pa- tenta.nsprucli, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Zellen fahrbar eingerichtet und mit einer Feststellvorrichtung versehen sind. 33. Hochspannungsschaltanlage nach Pa tentanspruch, -dadurch gekennzeichnet, dass die Geräte in den Zellen. ohne gegenseitige Unterteilung angeordnet sind.
    34. Hochspannungsschaltanlage nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelsehienenzellen so ausgebildet sind, dass über weitere Verbindungsstellen nach verschiedenen Seiten hin andere Sammel- schienenzellen angesetzt werden können. 35.
    Hochspannungsschaltanlage nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelschienentrenns!chalter als Schub trennschalter ausgebildet sind, deren eine Hälfte in der Sammelschienenzelle und deren andere Hälfte in der ent halten sind. 36.
    Hochspannungsschaltanlage nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Zellen und die Verbindungs- und Sam melschienenzellen sowohl gegeneinander als auch in. ihrem Innern durch. gasdichte Wände in verschiedene gassichere Gruppen unterteilt sind.
CH233443D 1941-05-03 1942-04-24 Elektrische Hochspannungsschaltanlage. CH233443A (de)

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