DE1820000U - Dehnungsfugen-abdeckleiste. - Google Patents

Dehnungsfugen-abdeckleiste.

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DE1820000U
DE1820000U DEM35667U DEM0035667U DE1820000U DE 1820000 U DE1820000 U DE 1820000U DE M35667 U DEM35667 U DE M35667U DE M0035667 U DEM0035667 U DE M0035667U DE 1820000 U DE1820000 U DE 1820000U
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DE
Germany
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expansion joint
strip
cover strip
joint
masonry
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DEM35667U
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MAISCH oHG FLORENZ
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MAISCH oHG FLORENZ
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Florenz M a i s c h OEd, Gaggenau
    l
    Dehnungsfugen-Abdeckleiste
    8
    Gegenstand der Neuerung ist eine Dehnungsfugen-Abdeckleiste,
    die sich durch besonders vorteilhafte Gebrauchs-und Montage-
    eigenschaften auszeichnet. Es ist bekannt, Dehnungsfugen im Mauerwerk durch Deckleisten, die sich meist paarweis gegenüberstehen, so zu überbrücken, daß auch ein gewisses gegenseitiges Spiel der Mauerwerkteile beiderseits der Fuge die Ab-
    deckwirkung nicht beeinträchtigt. Die hierzu verwendeten Deck-
    leisten bestehen meist aus Putzträger, die an den Rändern der
    8 Fuge in den Putz eingebettet sind. Die im Putz liegenden Schen-
    kel dieser Leisten sind zur besseren Haftung im Putz mit Durch-
    brüchen versehen. Bei der meist üblichen Herstellung solcher
    Fugen-Abdeckleisten aus Metall ist in der Regel ein Anstrich
    oder eine sonstige Oberflächenbehandlung der im fertig verlegten Zustand sichtbaren Flächenteile erforderlich. Diese verteuernden und zeitraubenden Maßnahmen entfallen zwar bei Herstellung derartiger Fugenleisten aus Kunststoff ; ab, der infolge der gegenüber Metall erheblich geringeren Formstqrrheit solcher Werkstoffe erfordert deren Montage, also das völlig glatte Einputzen der Deckleisten größere Sorgfalt und damit erhöhte Arbeitszeit, so daß man im rauhen Baubetrieb dann meist metallische Deckleisten als Putzträger vorzog. Es haben weiter Fugenabdeckungen aus Kunststoff Verwendung gefunden, bei denen z. B. in die zu schließende Fuge auf ihrer ganzen Länge ein Schlauch aus gummiartig weichem Kunststoff eingelegt und in den beiderseitigen Mauerwerkteilen (Beton, Putz usw.) durch am Schlauch sitzende seitliche. Ansätze verankert wird. Ein solcher, eine vertikale Fuge überbrückender Schlauch läßt infolge seiner beiderseitigen Verankerung in horizontaler Richtung naturgemäß nur ein begrenztes vertikales Spiel zwischen den Fugenrändern zu. Auch paßt sich die nach außen sichtbare Gestalt dieser Abdeckungsart nur mangelhaft durchgehenden Wandflächen an. Man hat deshalb auch schon Kunststoff-Abdeckleisten verwendet, die ohne feste Verankerung im Mauerwerk einfach mit einem nach hinten ragenden elastischen stegteil, der der Breite der Fuge entspricht, in diese eingeschoben wird. Auf der sichtbaren Vorderseite sitzen dann die eigentlichen Abdeckflanschen, welche die beiderseitigen Fugenränder überragen. Wenn aber im Laufe der Zeit, z. B. durch Entweichen des Weichmachers, die Elastizität des Klemmteils nachläßt, oder wenn bei einer vertikalen Fuge das horizontale Spiel der Ränder zu groß wird, so ist der einwandfreie Sitz einer solchen Kunststoff-Fugenleiste nicht mehr gewährleistet.
  • Die Mängel dieser verschiedenen bekannten Fugen-Abdeckleisten werden neuerungsgemäß beseitigt durch eine am Mauerwerk (Sichtbeton oder Putz) der einen Seite der Dehnungsfuge zu verankernde Metall-Profilleiste mit einer nach hinten erweiterten kanalartigen Vertiefung oder Nute, in die ein zungenartiger Wulstteil oder Steg eines Plastik-Abdeckstreifens einschnappt, wenn dieses' federnd in die fertigt montierte Halteleiste eingedrückt wird. Da der nach außen sichtbare Teil der Abdeckung als. o aus
    Kunststoff, z. B. PVC, besteht, so bedarf er keiner weiteren
    tt Oberflächenbehandlung. Da die Verankerung nur an einem der bei-
    den Fugenränder erfolgt, so besteht nach allen Richtungen freies
    Spiel für die Wandungsteile beiderseits der Fuge. Die Montage
    ist einfach und erfordert keine besondere Vorsicht. Denn die
    in der Wand liegende Metallprofilleiste kann ohne Rücksicht auf etc. zu schonende Sichtflächen bequem beim Betonieren oder Verputzen verlegt werden, und erst nach dem Abbinden wird die fertiggestellte Fuge dann durch einfaches Eindrücken des Plastikstreifens sauber geschlossen.
    Um sicherzustellen, daß beim Einbetonieren oder Einputzen der
    Metallprofilleiste die zur Aufnahme des Steges des Plastikstrei-
    fens bestimmte Nut in ihrer ganzen Ausdehnung frei bleibt, empfiehlt es sich, in die Nut während der genannten Vorgänge ein provisorisches Füllstück einzusetzen, daß dann nach Fertigstellung des Baues vor dem Einschieben des Kunststoff-Abdeckstreifens herausgezogen wird. Eine zuweilen sehr zweckmäßige Ausführungsform der Neuerung besteht-darin, daß die Haltenut an einem Rand der Halteleiste liegt, also bei entsprechendem Anordnung der Leiste am Mauerwerk wenigstens einseitig frei in der Dehnungsfuge zu liegen kommt. Auf diese Weise wird die Fedrigkeit der Metallprofilleiste, soweit sie nicht in der Wand eingebettet ist., auch noch dazu ausgenutzt, den) wulstartigen stegteil des rlastikstreifens festgeklemmt zu halten.
  • Wenn besonders starke Elastizität dieses stegteils erwünscht ist, so kann dieser auch als Hohlprofil mit einem längsverlaufenden Hohlraum, z. B. als geschlossener Schlauch, ausgebildet sein.
  • Der an der Vorderseite des Stegteils liegende, nach außen sichtbare Teil, mit welchem der Abdeckstreifen nach beiden Seiten die Ränder der zu schließenden Fuge übergreift, wird bei entsprechend elastischem Material zweckmäßig so ausgebildet, daß er vor dem Einsetzen leicht nach hinten gewölbt ist, also in eingesetztem Zustand unter leichter Vorspannung auf
    beiden Fugenrändern aufliegt.
    Einige Ausführungsbeispiele der Neuerung werden anhand der
    m
    .. Zeichnung beschrieben. Es zeigen
    Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der Dehnungsfugenab-
    deckung nach der Neuerung mit teilweise weggebro-
    chenen Teilen, Fig. 2 dieselbe Anordnung in horizontalem Schnitt in etwas kleinerem Maßstab, Fig. 3 den zu der Anordnung nach Fig. 2 gehörigen Plastikstreifen vor dem Einsetzen im Querschnitt, Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Metallprofilleiste in einem Sichtbeton-Wandungsteil in horizontalem Schnitt, Fig. 5 die Metallprofilleiste nach Fig. 4 in schaubildlicher Darstellung für sich von hinten gesehen,
    Fig. 6 eine weitere Art der Verankerung der Metallprofil-
    leiste in horizontalem Schnitt und
    8
    Fig. 7 eine Ausführungsform der Anordnung der Metallpro-
    filleiste an einem verputzten Fugenrand, wobei der
    Klemmnutenteil aus der Putzschicht frei in die Fuge hineinragt. Die Figuren 1 bis 6 zeigen die Anbringung einer Abdeokleiste nach der Neuerung vor einer Fuge einer Sichtbeton-Wand. Die
    Fuge 3 wird auf der einen Seite durch einen Wandungsteil 1
    und auf der anderen durch einEn-Wandungsteil 2 begrenzt. In
    W
    dem Sichtbeton des Teiles 2 ist eine Metallprofilleiste 4
    eingelassen, und in diese ist wiederum der eigentliche Abdeck-
    streifen 5 aus PVC-Material eingesetzt. Die Profilierte besitzt
    eine eingewalzte tiefe Nut 6, in die in fertig montiertem Zustand eine entsprechende Wulst 7 der Plastikleiste eingreift.
  • Rechts und links von dieser Wulst ragen die beiden Flügel 8 und 9 über die beiderseitigen Fugenränder und decken die Dehnungsfuge unter Belassung ausreichenden Spieles ab.
  • Die Metallprofilleiste 4 wird in die Schalung des Betons eingenagelt und kann außerdem Verankerungsflanschen 10 und 11 tragen. Bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 dient die Metallprofilleiste gleichzeitig als Putzecke. Die Figuren 4 und 5 zeigen eine etwas abgewandelte Form, bei der an einem neben der Nut 6 liegenden Abschnitt der gleichfalls über die ganze Länge der Fuge ausgedehnten Profilleiste noch ein ein-
    springender Teil 8 in das Profil eingepreßt ist. In diesen
    Teil 8 sind in gewissem Abstand voneinander Nagellöcher 9 ge-
    O stanzt, deren an der einen Seite nicht abgetrennte Lappen
    gleichzeitig zur Verankerung im Beton beitragen. Fig. 6'schließ-
    lich zeigt eine weitere Ausführungsform der in Beton oder
    Mauerwerk einzulassenden Halteleiste, die außer der Haltenut 6
    einen zusätzlich angeschweißten Steindübel oder-dollen 10 trägt.
    DieMetallprofilleisten werdendie Schades Sichtbetons ein-
    gelegt, vorzugsweise eingenagelt. Sie hinterlassen nach dem
    Ausschalen die Nut 6, welche zweckmäßig während des Betonieren
    durch ein provisorisches, nach dem Abbinden wieder harausgezo-
    .
    genes Füllstück davor geschützt wird, daß sich der Hohlraum zu-
    setzt. In die Nut 6 paßt eine Wulst 7 der Plastikleiste 5. Sie
    schnappt beim Einpressen in die Nut in diese ein, so daß die
    eigentliche Abdeckleiste sicner-festgehalten wird. Die beiden Flügel 8 und 9 legen sich dabei flach und dicht abschließend gegen die Wandungsteile beiderseits der Fuge. Die Wulst 7 kann, wenn eine besonders weiche Federung erwünscht ist, auch einen längs-durchgehenden Hohlraum 11 enthalten, der in Fig. 1 im Querschnitt angedeutet ist.
    1
    Die 'ig. 7 zeigt an einem Beispiel die Anwendung einer Fugen-
    Abdeckleiste nach der Neuerung bei einer Fuge in verputztem Mauerwerk 12. Die Profilleiste ist nach Art einer Putzträgerleiste in den Putz 13 eingelassen. Zur Verbesserung der Haftung des Putzes am Mauerwerk enthält die Leiste Durchbrüche 14.
    Die eingewalzte Nut 6 liegt in diesem Falle am Rand, so daß
    dieser Kanalteil nach Aufbringen des Putzes frei in den Fugen-
    4t raum ragt. Beim Eindrücken der Wulst des Plastik-Abschlußstrei-
    fens wird dieser durch die Federkraft des frei liegenden
    Schenkels des Kanalteiles 6 besonders fest eingeklemmt gehal-
    ten.
    Schutzansprüche :

Claims (4)

  1. Florenz M a i s c h OHG., Gaggenau
    Schutzansprüche
    1. Dehnungsfugen-Abdeckleiste gekennzeichnet durch eine : am
    Mauerwerk (Sichtbeton oder Putz) der einen Seite der Dehnungsfuge zu verankernde Metall-Profilleiste (4) mit einer nach hinten erweiterten kanalartigen Vertiefung oder Mut (6), in die ein zungenartiger Wulstteil oder steg (7) eines Plastik-Abdeckstreifens (5) einschnappt, wenn dieser federnd in die fertig montierte Halteleiste eingedrückt wird.
  2. 2. Dehnungsfugen-Abdeckleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenut an einem Rand der Halteleiste liegt, also bei entsprechender Anordnung der Leiste im Mauerwerk wenigstens einseitig frei in der Dehnungsfuge zu liegen kommt (Fig. 7).
  3. 3. Dehnungsfugen-Abdeckleiste nach-Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Plastik-Abdeckstreifen beiderseits des zungenartigen Steges vor dem Einsetzen leicht nach hinten gewölbt ist (Fig. 3), also in eingesetztem Zustand unter leichter Vorspannung auf beiden Fugenrändern aufliegt.
  4. 4. Dehnungsfugen-Abdeckleiste nach Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zungenartige Steg des elastischen Plastik-Abdeckstreifens einen längsverlaufenden Hohlraum (11) enthält.
DEM35667U 1960-08-12 1960-08-12 Dehnungsfugen-abdeckleiste. Expired DE1820000U (de)

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