DE102014105576A1 - Sockelausbildung an Gebäude-Wärmedämmung - Google Patents

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Abstract

Satz von Bauteilen zur Vorbereitung des unteren-äußeren Endbereichs einer außen an einem Gebäude anzubringenden oder angebrachten Wärmedämmung für außenseitige Putzaufbringung auf die Wärmedämmung, wobei der Satz von Bauteilen enthält: (a) mindestens eine Winkelleiste, deren Hauptkörper aus Kunststoff besteht, (b) wobei ein erster Schenkel des Hauptkörpers zur Platzierung vor dem unteren Endbereich der Außenfläche der Wärmedämmung und zur Einbettung in den aufzubringenden Putz vorgesehen ist, (c) und wobei ein zweiter Schenkel des Hauptkörpers zur Platzierung unter mindestens dem äußeren Endbereich der unteren Endfläche der Wärmedämmung vorgesehen ist, (d) und wobei der zweite Schenkel – so ausgebildet ist, dass er mindestens zum Teil zwischen der unteren Endfläche der Wärmedämmung und einem von dem Gebäude wegragenden Bereich einer an dem Gebäude befestigten Abstützeinrichtung für die Wärmedämmung platziert werden kann, – oder so ausgebildet ist, dass er mindestens zum Teil in dem Raum zwischen der unteren Endfläche der Wärmedämmung und der oberen Endfläche einer weiter unten als die genannte Wärmedämmung außen an dem Gebäude anzubringenden oder angebrachten, weiteren Wärmedämmung platziert werden kann; (e) und eine Mehrzahl von Befestigungsteilen, vorzugsweise Nagel-artigen Befestigungsteilen aus Kunststoff oder Schrauben-artigen Befestigungsteilen aus Kunststoff oder Haken-artigen Befestigungsteilen aus Kunststoff, die für eine Vorbefestigung der Winkelleiste an der Wärmedämmung mit der Winkelleiste in Eingriff gebracht und von der Außenfläche der Wärmedämmung her in die Wärmedämmung hinein eingebracht werden können.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein Satz von Bauteilen zur Vorbereitung des unteren-äußeren Endbereichs einer außen an einem Gebäude anzubringenden oder angebrachten Wärmedämmung für außenseitige Putzaufbringung auf die Wärmedämmung, wobei der Satz von Bauteilen enthält:
    • (a) mindestens eine Winkelleiste, deren Hauptkörper aus Kunststoff besteht,
    • (b) wobei ein erster Schenkel des Hauptkörpers zur Platzierung vor dem unteren Endbereich der Außenfläche der Wärmedämmung und zur Einbettung in den aufzubringenden Putz vorgesehen ist,
    • (c) und wobei ein zweiter Schenkel des Hauptkörpers zur Platzierung unter mindestens dem äußeren Endbereich der unteren Endfläche der Wärmedämmung vorgesehen ist,
    • (d) und wobei der zweite Schenkel
    • – so ausgebildet ist, dass er mindestens zum Teil zwischen der unteren Endfläche der Wärmedämmung und einem von dem Gebäude wegragenden Bereich einer an dem Gebäude befestigten Abstützeinrichtung für die Wärmedämmung platziert werden kann,
    • – oder so ausgebildet ist, dass er mindestens zum Teil in dem Raum zwischen der unteren Endfläche der Wärmedämmung und der oberen Endfläche einer weiter unten als die genannte Wärmedämmung außen an dem Gebäude anzubringenden oder angebrachten, weiteren Wärmedämmung platziert werden kann;
    • (e) und eine Mehrzahl von Befestigungsteilen, vorzugsweise Nagel-artigen Befestigungsteilen aus Kunststoff oder Schrauben-artigen Befestigungsteilen aus Kunststoff oder Haken-artigen Befestigungsteilen aus Kunststoff, die für eine Vorbefestigung der Winkelleiste an der Wärmedämmung mit der Winkelleiste in Eingriff gebracht und von der Außenfläche der Wärmedämmung her in die Wärmedämmung hinein eingebracht werden können.
  • Die in der Vergangenheit besonders häufig anzutreffende Sockelausbildung an Gebäude-Wärmedämmungen ist mittels sogenannter Sockelschienen oder Sockelprofile vorgenommen worden, die einen – im an dem Gebäude angebrachten Zustand nach oben offenen – U-förmigen Querschnitt haben. Einer der zwei freien Schenkel wurde z. B. mit Schrauben außen an der Gebäudewand befestigt. Mehrere Sockelschienen wurden in fluchtender Aneinanderreihung angebracht. In den so gebildeten „rinnenartigen Trog” wurden Wärmedämmelemente mit ihrem unteren Endbereich aneinandergereiht hineingestellt und z. B. mittels mechanische Befestigungsteile oder mittels Kleber an der Gebäudewand festgelegt. In einem weiteren Arbeitsschritt wurde dann die aus mehreren Wärmedämmelementen aufgebaute Wärmedämmung an ihrer Außenseite verputzt.
  • Man hat auch schon mit geteilten Sockelschienen gearbeitet, wobei ein erster, winkelförmiger Sockelschienenteil mit einem seiner Schenkel an der Gebäudewand befestigt wurde und der zweite, winkelförmige Sockelschienenteil auf den waagerechten Endbereich des ersten Sockelschienenteils aufgeschoben wurde, indem dieser waagerechte Endbereich im engen Zwischenraum zwischen zwei parallel benachbarten Schenkeln des zweiten Sockelschienenteils aufgenommen wurde. Auf diese Art konnte man die Sockelschiene an mehrere unterschiedliche Dicken der Wärmedämmelemente anpassen.
  • Ferner hat man bereits mit Ergänzungsleisten gearbeitet, die auf den Gebäude-ferneren Schenkel der Sockelschiene aufgesteckt wurden und als Bestandteil einen Armierungsgewebeabschnitt aufwiesen. Dieser Armierungsgewebeabschnitt wurde mittels Spachtelmasse nach oben führend an die Außenfläche der Wärmedämmung angespachtelt, wo sich überlappend weiteres angespachteltes Armierungsgewebe anschloss. Auf diese Weise hatte später aufgebrachter Putz einen guten Halt auf der Wärmedämmung und wurden der Gebäude-fernere Schenkel der Sockelschiene sowie die Ergänzungsleiste derart in Putz eingebettet, dass sie bei fertiggestelltem Gebäude nicht mehr oder praktisch nicht mehr sichtbar waren.
  • An diesen bekannten Sockelausbildungen von Gebäude-Wärmedämmungen wird als nachteilig gesehen, dass der Materialaufwand hoch ist, dass Einsatzfähigkeit bei unterschiedlichen Wärmedämmdicken Bauteile mit komplizierter Formgebung erfordert, und dass der Arbeitsaufwand für die Erstellung der Sockelausbildung an der Baustelle groß ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Satz von unkomplizierten, leicht zu fertigenden Bauteilen zur Verfügung zu stellen, die – zur Vorbereitung des unteren-äußeren Endbereichs einer außen an einem Gebäude anzubringenden oder angebrachten Wärmedämmung für Putzaufbringung auf der Außenfläche der Wärmedämmung – an der Baustelle auf sehr einfache Weise verarbeitet werden können.
  • Durch den eingangs angegebenen Satz von Bauteilen wird diese Aufgabe gelöst.
  • Vorzugsweise sind die Winkelleiste und die Befestigungsteile so ausgebildet, dass die Befestigungsteile durch Öffnungen in dem ersten Schenkel des Hauptkörpers hindurch und/oder neben dem ersten Schenkel des Hauptkörpers und/oder neben dem ersten Schenkel des Hauptkörpers durch einen Armierungsgewebeabschnitt hindurch in die Wärmedämmung hinein eingebracht werden können.
  • Die genannten Bauteile des Satzes, d. h. mindestens eine Winkelleiste und eine Mehrzahl von Befestigungsteilen, lassen sich als einfach gestaltete und infolgedessen leicht und preisgünstig herstellbare Bauteile ausführen, wobei die Befestigungsteile sogar Massenprodukte oder auf dem Markt erhältliche Produkte sein können. Der Satz von Bauteilen lässt sich auf äußerst einfache Weise an der Wärmedämmung vorbefestigen, indem die Befestigungsteile durch Öffnungen in dem ersten Schenkel des Hauptkörpers der Winkelleiste hindurch und/oder neben dem ersten Schenkel des Hauptkörpers durch einen Armierungsgewebeabschnitt hindurch von der Außenfläche der Wärmedämmung her (welche Außenfläche für die Arbeitsperson in bequemer Haltung im Blickfeld liegt) in die Wärmedämmung hinein eingebracht werden. Im Fall von Nagel-artigen Befestigungsteilen kann man diese in der Regel mit dem Daumen oder einem Finger in die Wärmedämmung hineindrücken; bei Schrauben-artigen Befestigungsteilen verwendet man in der Regel ein Schraubwerkzeug. Es wird betont, dass andere Befestigungsteile als die mit „vorzugsweise” im einleitenden Absatz angesprochenen Befestigungsteile möglich sind. Für alle Befestigungsteile gilt, dass sie vorzugsweise aus Kunststoff bestehen. Kunststoff ist insbesondere wegen seiner vergleichsweise geringen Wärmeleitfähigkeit günstiger als Metall.
  • Der Begriff „Öffnungen in dem ersten Schenkel des Hauptkörpers” ist bei der Erfindung breit zu verstehen. Dieser Begriff soll insbesondere auch Ausnehmungen in dem ersten Schenkel, die zum freien Schenkelende hin offen sind, umfassen.
  • Der Begriff „Vorbefestigung” bzw. „vorbefestigen” soll zum Ausdruck bringen, dass die Befestigungsteile an ihren Einbringungsstellen eine vorläufige und zwischenzeitliche Festlegung der Winkelleiste an der Wärmedämmung erbringen. Die abschließende Befestigung der Winkelleiste an der Wärmedämmung erfolgt durch Spachtelmasse und/oder Putz, wobei der Putz den ersten Schenkel des Hauptkörpers der Winkelleiste mindestens zum Teil überdeckt.
  • Wenn bestimmungsgemäß der zweite Schenkel der jeweiligen Winkelleiste mindestens zum Teil zwischen der unteren Endfläche der Wärmedämmung und einem von dem Gebäude wegragenden Bereich einer an dem Gebäude befestigten Abstützeinrichtung oder in dem Raum zwischen der unteren Endfläche der Wärmedämmung und der oberen Endfläche einer weiter unten als die genannte Wärmedämmung außen an dem Gebäude anzubringenden oder angebrachten, weiteren Wärmedämmung platziert ist, ist der zweite Schenkel und damit die Winkelleiste in einem Bereich, der von dem ersten Schenkel unterschiedlich bzw. beabstandet ist, gehaltert, zumindest gegen ein Nach-unten-Bewegen des zweiten Schenkels. Im Zustand der Vorbefestigung der Winkelleiste an der Wärmedämmung mittels der Befestigungsteile hat man somit einen zweiten Halterungsbereich, so dass die Vorbefestigung mittels der Befestigungsteile nur geringere Befestigungskräfte aufbringen muss. Aber auch im Zustand der endgültigen Befestigung der Winkelleiste an der Wärmedämmung mittels Spachtelmasse und/oder Putz ist die geschilderte Halterung des zweiten Schenkels zwischen Wärmedämmung und Abstützeinrichtung bzw. zwischen Wärmedämmung und weiterer Wärmedämmung günstig, weil die von dem Eingespachtelt-Sein bzw. Eingeputzt-Sein aufzubringenden Befestigungskräfte reduziert sind.
  • Die im Eingangsabsatz der Anmeldung angesprochene Ausbildung des zweiten Schenkels der Winkelleiste, geeignet für Platzierbarkeit in bestimmter Relation zu der Wärmedämmung, beinhaltet als besonders wesentliche Parameter die Breite des zweiten Schenkels und dessen (mindestens zum entsprechenden Teil) hinreichend kleine Dicke, damit er in den jeweils genannten Zwischenraum passt. Mit dem Begriff „Breite des zweiten Schenkels” ist die Abmessung gemeint, die von dem von den zwei Schenkeln gebildeten Winkelscheitel zu der in Längsrichtung der Winkelleiste verlaufenden freien Kante des zweiten Schenkels gemessen wird. Vorzugsweise sind die genannten Zwischenräume, d. h. zwischen der unteren Endfläche der Wärmedämmung und dem von dem Gebäude wegragenden Bereich der Abstützeinrichtung für die Wärmedämmung oder zwischen der unteren Endfläche der Wärmedämmung und der oberen Endfläche einer weiter unten anschließenden, weiteren Wärmedämmung, spaltartige Zwischenräume geringen Ausmaßes. Auch der untere Grenzfall, dass sich der zweite Schenkel beim Einschieben in den Spalt seinen Platz selbst schafft, indem die Wärmedämmung bzw. die weitere Wärmedämmung etwas zusammengedrückt wird, soll mit umfasst sein.
  • Vorzugsweise weist die Winkelleiste einen an dem Hauptkörper befestigten Armierungsgewebeabschnitt auf, der vorzugsweise dem ersten Schenkel zugeordnet ist. Vorzugsweise ist die (in gleicher Richtung wie die Breite des ersten Schenkels gemessene, siehe vorhergehender Absatz für die Messung der Breite des zweiten Schenkels) Breite des Armierungsgewebeabschnitts größer als die Breite des ersten Schenkels, so dass der Armierungsgewebeabschnitt über die vorstehend definierte, freie Kante des ersten Schenkels hinausreicht. Nach der Vorbefestigung der Winkelleiste an der Wärmedämmung wird der Armierungsgewebeabschnitt mit Spachtelmasse an der Außenfläche der Wärmedämmung festgelegt, wobei in vielen Fällen weiteres Armierungsgewebe überlappend anschließt und ebenfalls mit Spachtelmasse an der Außenfläche der Wärmedämmung befestigt wird. Danach wird Putz in einer oder mehreren Lagen aufgebracht. Der Armierungsgewebeabschnitt und das weitere Armierungsgewebe stellen sicher, dass die Winkelleiste dauerhaft gut an der Wärmedämmung befestigt ist, dass der Putz gut auf der Außenfläche der Wärmedämmung haftet, und dass der Putz dauerhaft rissfrei bleibt.
  • Wenn die Winkelleiste einen an dem Hauptkörper befestigten Armierungsgewebeabschnitt aufweist, kann die Arbeitsperson vorzugsweise so vorgehen, dass sie den Armierungsgewebeabschnitt nach außen-unten umlegt, wenn sie die Befestigungsteile durch den ersten Schenkel des Hauptkörpers der Winkelleiste hindurch in die Wärmedämmung einbringt. Es ist aber auch möglich, dass die Bedienungsperson durch den flächig auf dem zweiten Schenkel aufliegenden Armierungsgewebeabschnitt sowie den zweiten Schenkel hindurch die Befestigungsteile in die Wärmedämmung hinein einbringt.
  • Vorzugsweise weist der zweite Schenkel eine Sollbruchlinie oder mehrere beabstandete Sollbruchlinien auf, wobei die Sollbruchlinie(n) in Längsrichtung der Winkelleiste verläuft (verlaufen). Aufgrund der Sollbruchlinie(n) kann die Arbeitsperson einen äußeren Teil der Breite des zweiten Schenkels abbrechen und auf diese Weise die Breite des zweiten Schenkels so an die jeweilige Situation an der Baustelle anpassen, dass der zweite Schenkel nicht breiter ist als die Wärmedämmung dick ist und dass mindestens ein Randbereich des zweiten Schenkels in den jeweiligen, genannten Zwischenraum kommt. Da Wärmedämmungen in einigen Standarddicken verarbeitet werden, sieht man die Sollbruchlinie(n) vorzugsweise derart vor, dass die betreffende Winkelleiste ohne Abbrechen für eine große Standarddicke der Wärmedämmung passt und dass der zweite Schenkel durch Abbrechen zu einer oder mehreren Standarddicken passend verschmälert werden kann.
  • Vorzugsweise weist die Winkelleiste eine in ihrer Längsrichtung verlaufende Tropfkante auf, die in dem in Eingangsabsatz der Anmeldung angegebenen, platzierten Zustand der Winkelleiste weiter unten endet als der zweite Schenkel positioniert ist. Auf diese Weise läuft Regenwasser, das auf der Außenfläche des Putzes abwärts fließt, bis zum Ende der Tropfkante und tropft von dort nach unten ab. Das herablaufende Regenwasser gelangt nicht zur Unterseite des zweiten Schenkels. Die Tropfkante bzw. der Tropfkantenschenkel der Winkelleiste kann an seiner Außenseite gänzlich oder zum Teil von Putz bedeckt sein.
  • Vorzugsweise ist der Satz von Bauteilen dadurch gekennzeichnet, dass er mehrere Winkelleisten jeweils mit einem in ihrer Längsrichtung verlaufenden, vorzugsweise im Bereich des von dem ersten und dem zweiten Schenkel gebildeten Winkelscheitels positionierten, Kanal enthält; und dass der Satz von Bauteilen mehrere Ausrichtungsstifte enthält, die jeweils mit einem ersten Teil ihrer Länge in einen Endbereich des Kanals einer ersten Winkelleiste und mit einem zweiten Teil ihrer Länge in einen benachbarten Endbereich des Kanals einer benachbarten zweiten Winkelleiste einbringbar sind, so dass der betreffende Ausrichtungsstift dort von der ersten Winkelleiste zu der zweiten Winkelleiste führt.
  • Durch die Ausrichtungsstifte, die in die einander benachbarten Kanal-Endbereiche eingebracht sind, werden die aneinander anschließenden Winkelleisten fluchtend miteinander ausgerichtet gehalten, zumindest mit für die Praxis ausreichender Genauigkeit. Das von Winkelleiste zu Winkelleiste fortschreitende Vorbefestigen der Winkelleisten an der Wärmedämmung wird für die Arbeitsperson erleichtert. Der Kanal der jeweiligen Winkelleiste kann einen ringsum geschlossenen Querschnitt oder einen für einen hinreichend kleinen Teil der Kanalumgrenzung offenen Querschnitt haben.
  • Vorzugsweise ist der Satz von Bauteilen dadurch gekennzeichnet, dass er mehrere Winkelleisten jeweils mit einem in ihrer Längsrichtung verlaufenden, vorzugsweise im Bereich des von dem ersten und dem zweiten Schenkel gebildeten Winkelscheitels positionierten, Kanal enthält; und dass der Bausatz ferner mindestens ein Außeneck-Übergangsteil zum Einbau an einem Über-Eck-Anschluss zweier benachbarter Winkelleisten und/oder mindestens ein Inneneck-Übergangsteil zum Einbau an einem Über-Eck-Anschluss zweier benachbarter Winkelleisten enthält, wobei das Außeneck-Übergangsteil bzw. das Inneneck-Übergangsteil zwei stiftartige Fortsätze zum Einbringen in Kanal-Endbereiche der zwei benachbarten Winkelleisten aufweist.
  • Durch diese Ausgestaltung der Erfindung wird erreicht, dass die Winkelleisten auch über-Eck hinreichend positionsgenau und quasi-lückenfrei aneinander anschließen.
  • Vorzugsweise ist der Satz von Bauteilen dadurch gekennzeichnet, dass er ferner mindestens eine Eck-Winkelleiste, vorzugsweise mit einem oder zwei an ihr befestigten Armierungsgewebeabschnitt(en), enthält, zum Platzieren auf einer vertikalen Außenecke der Wärmedämmung, wobei ein Endbereich der Eck-Winkelleiste in einen Abstandsraum zwischen zwei über-Außeneck benachbarten Winkelleisten hineinreicht.
  • Auf diese Weise lässt sich auch die vertikale Außenecke der Wärmedämmung perfekt für die Putzaufbringung vorbereiten und gegebenenfalls in die Armierungsgewebe-Überdeckung auf der Wärmedämmung einbinden.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist der Bereich eines Gebäudes, in welchem Bereich eine Wärmedämmung außen an dem Gebäude angebracht ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    • (a) dass mindestens eine Winkelleiste, deren Hauptkörper aus Kunststoff besteht, an dem unteren-äußeren Endbereich der Wärmedämmung befestigt ist,
    • (b) wobei ein erster Schenkel des Hauptkörpers vor dem unteren Endbereich der Außenfläche der Wärmedämmung platziert ist,
    • (c) und wobei ein zweiter Schenkel des Hauptkörpers unter mindestens dem äußeren Endbereich der unteren Endfläche der Wärmedämmung platziert ist,
    • (d) und wobei der zweite Schenkel
    • – mindestens zum Teil zwischen der unteren Endfläche der Wärmedämmung und einem von dem Gebäude wegragenden Bereich einer an dem Gebäude befestigten Abstützeinrichtung für die Wärmedämmung platziert ist,
    • – oder mindestens zum Teil in dem Raum zwischen der unteren Endfläche der Wärmedämmung und der oberen Endfläche einer weiter unten als die genannte Wärmedämmung außen an dem Gebäude angebrachten, weiteren Wärmedämmung platziert ist,
    • (e) und wobei zur Vorbefestigung der Winkelleiste an dem unteren-äußeren Endbereich der Wärmedämmung eine Mehrzahl von beabstandeten Befestigungsteilen vorhanden sind, vorzugsweise Nagel-artigen Befestigungsteilen aus Kunststoff oder Schrauben-artigen Befestigungsteilen aus Kunststoff oder Haken-artigen Befestigungsteilen aus Kunststoff, die mit der Winkelleiste in Eingriff gebracht und von der Außenfläche der Wärmedämmung her in die Wärmedämmung hinein eingebracht sind;
    • (f) und dass außenseitig auf der Wärmedämmung, vorzugsweise unter Vorhandensein einer mit Armierungsgewebe und Spachtelmasse gebildeten Zwischenschicht, aufgebrachter Putz vorhanden ist, wobei der erste Schenkel der Winkelleiste mindestens zum Teil in Putz, vorzugsweise Zwischenschicht plus Putz, eingebettet ist und somit die Winkelleiste abschließend an der Wärmedämmung befestigt ist.
    (siehe Anspruch 9).
  • Man kann es auch in anderen, einfacheren Worten sagen: Der erfindungsgemäße Bereich eines Gebäudes ist mit dem erfindungsgemäßen Satz von Bauteilen (Winkelleisten und von der Außenfläche der Wärmedämmung her in die Wärmedämmung hinein eingebrachten Befestigungsteilen) aufgebaut, wobei die Winkelleisten jetzt abschließend an der Wärmedämmung befestigt sind. Die Winkelleisten sind somit, insgesamt gesehen, sozusagen in dreifacher Weise befestigt, nämlich (a) Vorbefestigung durch die Befestigungsteile, (b) Halterung des zweiten Schenkels im Wärmedämmung/Abstützeinrichtung-Spalt bzw. (b) im Wärmedämmung/weitere Wärmedämmung-Spalt, und (c) durch den aufgebrachten Putz ggf. mit zwischengefügtem Armierungsgewebe plus Spachtelmasse. Die auf bequeme Weise erzeugbare Vorbefestigung bringt eine positionsstabile Vorfixierung der Winkelleisten, woraufhin die Aufbringung des Putzes, ggf. das vorherige Anspachteln des Armierungsgewebes, auf besonders bequeme Weise möglich sind.
  • In den Ansprüchen 10 bis 16 sind bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gebäudebereichs angegeben, die den bevorzugten Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Satzes von Bauteilen gemäß den Ansprüchen 2 bis 8 entsprechen. Die vorstehend im Zusammenhang mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bis 8 gemachten Ausführungen, insbesondere zu der technischen Bedeutung von Merkmalen, zu Alternativen und zu weiteren spezielleren Ausbildungsmöglichkeiten, gelten sinngemäß auch für die Merkmale der Ansprüche 9 bis 16.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Versehen eines Bereichs eines Gebäudes mit einer außenseitigen, außenseitig verputzten Wärmedämmung,
    dadurch gekennzeichnet,
    • (a) dass eine Reihe von Wärmedämmelementen nebeneinander an dem Gebäude angebracht wird;
    • (b) dass – vor oder nach dem Anbringungsschritt (a) – eine Reihe von Winkelleisten, deren Hauptkörper aus Kunststoff besteht, an der Reihe von Wärmedämmelementen vorbefestigt wird, (c) wobei jeweils ein erster Schenkel des Hauptkörpers vor dem unteren Endbereich der Außenfläche der Wärmedämmung platziert wird und ein zweiter Schenkel des Hauptkörpers unter mindestens dem äußeren Endbereich der unteren Endfläche der Wärmedämmung platziert wird,
    • (d) und wobei sich bei fertiggestellter, außenseitig verputzter Wärmedämmung jeweils der zweite Schenkel
    • – mindestens zum Teil zwischen der unteren Endfläche der Wärmedämmung und einem von dem Gebäude wegragenden Bereich einer an dem Gebäude befestigten Abstützeinrichtung für die Wärmedämmelemente befindet,
    • – oder mindestens zum Teil in dem Raum zwischen der unteren Endfläche der Wärmedämmung und der oberen Endfläche einer weiter unten als die genannte Wärmedämmung außen an dem Gebäude angebrachten, weiteren Wärmedämmung befindet;
    • (e) und dass zur Vorbefestigung der Winkelleisten an der Wärmedämmung eine Mehrzahl von beabstandeten Befestigungsteilen, vorzugsweise Nagel-artigen Befestigungsteilen aus Kunststoff oder Schrauben-artigen Befestigungsteilen aus Kunststoff oder Haken-artigen Befestigungsteilen aus Kunststoff, mit der Winkelleiste in Eingriff gebracht und von der Außenfläche der Wärmedämmelemente her in die Wärmedämmung hinein eingebracht werden;
    • (f) und dass außenseitig auf der Wärmedämmung, vorzugsweise unter vorheriger Erzeugung einer mit Armierungsgewebe und Spachtelmasse gebildeten Zwischenschicht, Putz aufgebracht wird, wobei jeweils der erste Schenkel der betreffenden Winkelleiste mindestens zum Teil in Putz, vorzugsweise Zwischenschicht plus Putz, eingebettet wird und somit die betreffende Winkelleiste abschließend an der Wärmedämmung befestigt wird (siehe Anspruch 17).
  • In Anspruch 17 sind die Verfahrensschritte enthalten, die – unter Einsatz des erfindungsgemäßen Satzes von Bauteilen – zu einem Gebäudebereich mit einer außenseitigen, außenseitig verputzten Wärmedämmung führen. In den Ansprüchen 18 bis 22 sind bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens beansprucht, wobei die enthaltenen Merkmale mit den Merkmalen der Ansprüche 2, 3, 6, 7, 8 korrespondieren. Die weiter vorn gemachten Ausführungen zu den Merkmalen der Ansprüche 1 bis 8, insbesondere hinsichtlich technischer Bedeutung von Merkmalen, Alternativen und möglichen spezielleren Ausführungen, gelten sinngemäß auch im Zusammenhang mit den in den Ansprüchen 17 bis 22 enthaltenen Merkmalen.
  • Der Hauptkörper der Winkelleiste(n) ist vorzugsweise extrudiert und besteht vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere Polyvinylchlorid (PVC), Polypropylen (PP) oder Polystyrol (PS). Der jeweilige Armierungsgewebeabschnitt bzw. das weitere, anschließende Armierungsgewebe sind vorzugsweise als Gitter von Glasseidensträngen, die von Kunststoff umhüllt sind, ausgebildet. Die Befestigungsteile bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, was insbesondere im Hinblick auf Korrosionsbeständigkeit und niedrige Wärmeleitfähigkeit günstig ist. Die Wärmedämmelemente sind vorzugsweise plattenartig und bestehen aus geschäumtem Polystyrol oder verfestigend behandelten Faserplatten.
  • Die Erfindung und bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 einen Teil (Teillängen-Abschnitt) einer Winkelleiste, in diesem Beispielsfall aufweisend einen Armierungsgewebeabschnitt, in horizontaler Ansicht;
  • 2 die Winkelleiste von 1, im Querschnitt und vorbefestigt an einer Gebäude-Wärmedämmung;
  • 3 einen erfindungsgemäßen Bereich eines Gebäudes mit Wärmedämmung und einem erfindungsgemäßen Satz von Bauteilen zur Vorbereitung des Verputzens, in perspektivischer Darstellung.
  • Die in 1 und 2 dargestellte Winkelleiste 2 besitzt einen (in 2 vertikal verlaufenden) ersten Schenkel 4 und einen (in 2 horizontal verlaufenden) zweiten Schenkel 6. Der erste Schenkel 4 und der zweite Schenkel 6 bilden einen (je nach Ausführungsform ggf. auch gedachten) Winkelscheitel 8. Von dem Winkelscheitel 8 aus verläuft – in zweifacher Abbiegung, aber insgesamt gesehen nach schräg-unten-außen – ein Tropfkanten-Schenkel 10, dessen unteres Ende die eigentliche Tropfkante 12 bildet.
  • Im in 2 gezeichneten Anbringungszustand überdeckt die Winkelleiste 2 mit ihrem ersten Schenkel 4 den unteren Endbereich der Außenfläche 14 der Wärmedämmung 16 und mit ihrem zweiten Schenkel 6 einen Teil der Breite der unteren Endfläche 18 der Wärmedämmung 16. Das Gebäude 20 bzw. eine vertikale Gebäudewand 20 ist mit einer kurzen Schraffur angedeutet. Die Außenfläche 14 verläuft vertikal, die untere Endfläche 18 verläuft horizontal.
  • Im Bereich des Winkelscheitels 8, genauer gesagt im in 2 gezeichneten Zustand etwas nach unten und etwas nach rechts gegenüber dem Winkelscheitel 8 versetzt, befindet sich ein Kanal 22. Der Kanal 22 verläuft durchgehend in Längsrichtung der Winkelleiste 2. Der Kanal 22 hat im Querschnitt eine innere Wandungskontur, die man als kreisförmig mit einer über den Umfang verteilten Reihe von Erhöhungen und mit einer sich über knapp 90° erstreckenden Öffnung beschreiben kann. Derartige Kanäle 22 sind gut durch Extrusion herstellbar.
  • Die bisher beschriebenen Bereiche der Winkelleiste 2, d. h. erster Schenkel 4, zweiter Schenkel 6, Tropfkanten-Schenkel 10, Kanal 22, bilden zusammen den Hauptkörper der Winkelleiste 2.
  • An der Außenseite des ersten Schenkels 4 ist mittels einer Schweißnaht 24 ein Armierungsgewebeabschnitt 26 befestigt. Der Armierungsgewebeabschnitt 24 hat, mindestens im Wesentlichen, die gleiche Länge wie die Winkelleiste 2. Wenn man den Armierungsgewebeabschnitt 26 in einer die Erstreckungsebene des ersten Schenkels 4 quasi fortsetzenden Ebene ausbreitet (wie es 2 zeigt), beträgt die jetzt vertikal verlaufende Abmessung bzw. Breite des Armierungsgewebeabschnitts 26 z. B. das 2- bis 3-fache der vertikalen Abmessung des ersten Schenkels 4.
  • In 1 sieht man, dass der erste Schenkel 4 eine Reihe von im Wesentlichen dreieckigen, mit abgerundeten Ecken versehenen Durchbrechungen 28 aufweist, die in Längsrichtung der Winkelleiste 2 aufeinander folgen. Aufgrund der Durchbrechungen 28 wird bei dem ersten Schenkel 4 Material gespart. Außerdem sieht man in 1, dass in dem ersten Schenkel 4 eine Reihe von kreisrunden Öffnungen 30 vorhanden ist, wobei sich diese Öffnungsreihe in Längsrichtung der Winkelleiste 2 erstreckt. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Öffnungen 30 nicht weit von der oberen Kante des ersten Schenkels 4 entfernt positioniert.
  • Die Durchbrechungen 28 und die Öffnungen 30 können z. B. dadurch hergestellt werden, dass der Hauptkörper der Winkelleiste 2 nach dem Extrudieren an einem rotierenden Stanzwerkzeug vorbeibewegt wird.
  • Zur Vorbefestigung der Winkelleiste 2 an dem beschriebenen unten-äußeren Eckbereich der Wärmedämmung 16 dienen mechanische Befestigungsteile. Als eine von mehreren bevorzugten Arten solcher Befestigungsteile ist in 2 ein Nagel 32 gezeichnet. Der Nagel 32 besteht insgesamt aus Kunststoff und hat einen flachen Kopf 34 mit vergrößertem Durchmesser und am anderen Ende eine Spitze 36. Der Durchmesser der Öffnungen 30 und der Durchmesser des Nagelschafts sind so aufeinander abgestimmt, dass der betreffende Nagel 32 mit engem Spiel durch die betreffende Öffnung 30 passt.
  • Der zweite Schenkel 6 ist an seiner in 2 oberen Seite und/oder an seiner in 2 unteren Seite mit einer oder mehreren parallelen, sich längs der Winkelleiste 2 erstreckenden Kerben 38 versehen. Durch diese linienhaften Kerben 36 sind Sollbruchlinien gebildet, an denen sich der zweite Schenkel 6 leicht brechen lässt. Auf diese Weise kann die in 2 gezeichnete Maximalbreite (gemessen vom Winkelscheitel 8 aus in Richtung zu der Wand 20) in einer Stufe oder in mehreren Stufen verringert werden. In der gezeichneten Maximalbreite ist die Breite des zweiten Schenkels 6 z. B. auf eine Standarddicke der Wärmedämmung 16 von z. B. 100 mm abgestimmt. Durch die beschriebene Verschmälerung der Breite des zweiten Schenkels 6 mittels Abbrechen kann diese auf geringere Dicken der Wärmedämmung 16 abgestimmt werden. An der Unterseite des zweiten Schenkels 6 sind bei diesem Ausführungsbeispiel mehrere, in Längsrichtung der Winkelleiste 6 verlaufende Erhöhungen 40 vorgesehen.
  • Der Tropfkanten-Schenkel 10 weist auf seinen nach außen bzw. oben bzw. schräg außen-oben weisenden Seiten eine in Längsrichtung der Winkelleiste 2 verlaufende Rillung 42 für verbesserte Putzhaftung auf.
  • Statt der gezeichneten und beschriebenen Nägel 32 als Befestigungsteile können andere Befestigungsteile vorgesehen sein, wobei Schrauben-artige Befestigungsteile aus Kunststoff und Haken-artige Befestigungsteile aus Kunststoff besonders bevorzugt sind. Als weiteres Beispiel seien U-förmige Klammern aus Kunststoff genannt.
  • Es wird betont, dass die Erfindung nicht auf ringsum geschlossene Öffnungen 30 für die Befestigungsteile beschränkt ist. Man könnte z. B. zur oberen Kante des ersten Schenkels 4 hin offene Ausnehmungen (an der Ausmündung der Ausnehmung am Besten enger als der Querschnitt des betreffenden Befestigungsteils) vorsehen oder z. B. Befestigungsteile jeweils in einer der oberen, abgerundeten Ecken 44 einer Durchbrechung 28 setzen. Der gegenseitige Abstand der Öffnungen 30 bzw. der gesetzten Befestigungsteile 32 richtet sich nach praktischen Gesichtspunkten. In der Regel wird man mit Abständen der Befestigungsteile 32 im Bereich von 5 bis 40 cm arbeiten. Dabei kommt es nicht darauf an, dass alle Befestigungsteile 32 in gleichem gegenseitigen Abstand gesetzt werden.
  • Ferner wird betont, dass man die Erfindung auch so verwirklichen kann, dass man die Befestigungsteile neben dem ersten Schenkel des Hauptkörpers durch den dortigen Armierungsgewebeabschnitt 26 hindurch in die Wärmedämmung hinein einbringt. Dabei kann der dem zuerst in die Wärmedämmung eindringenden Endbereich entgegengesetzte, andere Endbereich des betreffenden Befestigungsteils entweder nur mit dem Armierungsgewebeabschnitt 26 in Eingriff sein (und wegen der Befestigung des Armierungsgewebeabschnitts an dem Hauptkörper der Winkelleiste somit auch die Winkelleiste an der Wärmedämmung vorbefestigen) oder auch mit dem Randbereich des ersten Schenkels in Eingriff sein. Im letztgenannten Fall kann man auch die Befestigungsteile bei nach außen-unten weggeschwenktem Armierungsgewebeabschnitt 26 einbringen, so dass sie nicht durch das Armierungsgewebe gehen.
  • Ein erfindungsgemäßer Satz von Bauteilen zur Vorbereitung des unteren-äußeren Enbereichs einer Wärmedämmung für außenseitige Putzaufbringung enthält mindestens eine Winkelleiste (vorzugsweise versehen mit einem Armierungsgewebeabschnitt 26), vorzugsweise eine Mehrzahl von Winkelleisten, sowie pro Winkelleiste eine Mehrzahl von Befestigungsteilen.
  • Anhand von 2 wird nun eine von mehreren möglichen Arten der Erstellung der Vorbefestigung einer Winkelleiste 2 an dem unteren-äußeren Endbereich bzw. Eckbereich der Wärmedämmung 16 beschrieben. Bei der jetzt zu beschreibenden Art ist vor der Anbringung der Wärmedämmung 16 bereits eine weitere Wärmedämmung 46, die sogenannte Perimeterdämmung, außen an der Gebäudewand 20 angebracht worden. „Perimeterdämmung” wird eine Wärmedämmung 46 genannt, die in einem Bereich einer Gebäudewand angebracht wird, der zum Teil unterhalb des Niveaus der Oberfläche der an das Gebäude angrenzenden Erde und teils oberhalb des Niveaus dieser Erdoberfläche liegt. Als konkretes Beispiel möge man sich die Außenseite der Kellerwand eines Gebäudes einschließlich eines ein Stück aus der Erde herausragenden Gebäudesockels vorstellen. Die Perimeterdämmung 46 hat typischerweise eine etwas geringere Dicke als die weiter oben daran anschließende Wärmedämmung 16 der im Freien befindlichen Gebäudewand 20.
  • Oben anschließend an die Perimeterdämmung 46 wird eine unterste Reihe von Wärmedämmelementen platziert und z. B. mittels Kleber an der Gebäudewand 20 befestigt. Eine Mehrzahl von plattenartigen Wärmedämmelementen bildet dann das, was bisher als Wärmedämmung 16 bezeichnet worden ist. Die Anbringung der untersten Reihe der Wärmedämmelemente gestaltet sich besonders unkompliziert, weil diese Wärmedämmelemente auf die oberen Endflächen der Perimeter-Wärmedämmelemente aufruhend gesetzt werden können.
  • Als nächstes werden Winkelleisten 2 in fluchtender Aneinanderreihung am unteren-äußeren Endbereich bzw. Eckbereich der Wärmedämmung 16 platziert, und zwar derart, dass jeweils der erste Schenkel mit seiner Innenseite am unteren Endbereich der Außenfläche der Wärmedämmung 16 anliegt und jeweils der zweite Schenkel an der unteren Endfläche der Wärmedämmung 16 anliegt, wie in 2 gut zu sehen. Bei der Anbringung der jeweiligen Eckleiste 2 geht man so vor, dass man den zweiten Schenkel 6, beginnend mit seiner freien Kante 48, in den Spalt zwischen der oberen Endfläche 50 der Perimeterdämmung 46 und der unteren Endfläche 18 der Wärmedämmung 16 einschiebt. Beim Setzen der untersten Reihe der Wärmedämmelemente für die Wärmedämmung 16 muss man nicht zwingend darauf achten, einen Spalt 52 zu belassen. Da die Perimeterdämmung 46 und die Wärmedämmung 16 typischerweise aus etwas nachgiebigem Material bestehen, lässt sich der zweite Schenkel 6 auch zwischen die Perimeterdämmung 46 und die Wärmedämmung 16 unter leichtem Zusammendrücken des Materials dieser Dämmungen einschieben, auch wenn zuvor kein belassener Spalt 52 vorhanden war. Auch wenn ein Spalt 52 vorhanden war, der etwas größer als die Materialdicke des zweiten Schenkels 6 ist, stört das nicht, weil die Platzierung eines Teils der Breite des zweiten Schenkels 6 in dem Spalt 52 lediglich die Funktion hat, ein ungewolltes, zu starkes Absenken des zweiten Schenkels 6 weg von der unteren Endfläche 18 der Wärmedämmung 16 verhindern.
  • Sobald der zweite Schenkel 6 so weit in 2 nach rechts eingeschoben ist, dass der erste Schenkel 4 an der Außenseite 14 der Wärmedämmung 16 anliegt, werden Befestigungsteile, z. B. Nagel-artige Befestigungsteile 32 aus Kunststoff, in geeigneter Anzahl bzw. in geeigneten gegenseitigen Abständen eingebracht, d. h. jeweils durch eine Öffnung 30 geführt und dann von der Außenfläche 14 her in die Wärmedämmung 16 hinein eingedrückt. Wegen der bereits angesprochenen Nachgiebigkeit der Materialien der gängigen Wärmedämmelemente ist dieses Eindrücken mit relativ geringem Kraftaufwand möglich, bei vielen Wärmedämmmaterialien sogar mit einem Finger oder dem Daumen. Die geschilderte Einbringung des betreffenden Nagels 32 kann bei nach unten abgeschwenktem Armierungsgewebeabschnitt 25 erfolgen (wie man es auch in 3 sieht), kann aber auch bei nach oben führendem Armierungsgewebeabschnitt 26 einfach durch eine Masche des Armierungsgewebeabschnitts 26 hindurch erfolgen.
  • Eine alternative Art der Anbringung der betreffenden Winkelleiste 2 besteht darin, dass man sie an einem betreffenden Wärmedämmelement anbringt, ehe dieses mitsamt der Winkelleiste, aufsitzend auf der Perimeterdämmung 46, an der Gebäudewand 20 angebracht wird.
  • Alternativ zu dem bisher Beschriebenen könnten die Wärmedämmelemente der untersten Reihe der Wärmedämmung 16 jeweils unten auf einer Abstützeinrichtung aufsitzen, die an der Gebäudewand 20 befestigt ist. Diese Abstützungseinrichtung kann z. B. von einer Winkelschiene aus Metall oder Kunststoff gebildet sein, alternativ von einer Reihe beabstandeter Abstützwinkel aus Metall oder Kunststoff. Bei der Situation der so abgestützten Wärmedämmelemente wird erfindungsgemäß ein entsprechender Teil des zweiten Schenkels 6 in dem „Spalt” zwischen der (einteiligen oder mehrteiligen) Abstützeinrichtung und der unteren Endfläche 18 der Wärmedämmung platziert. Auch hier gilt, was weiter oben für den Spalt 52 zwischen Perimeterdämmung 46 und Wärmedämmung 16 gesagt worden ist: Der Spalt kann eine Anfangsweite von quasi-Null haben, muss es aber nicht. Es versteht sich, dass die – in 2 von links nach rechts gemessene – Breite des wegragenden Bereichs der Abstützeinrichtung und die – in 2 von links nach rechts gemessene – Breite des zweiten Schenkels 6 so aufeinander abgestimmt sind, dass der zweite Schenkel 6 mindestens mit seinem Endbereich in den geschilderten Spalt hineinreicht. Es wird betont, dass auch im Fall des Vorhandenseins einer an dem Gebäude befestigten Abstützeinrichtung für die Wärmedämmung die Winkelleiste(n) entweder nach der Anbringung der untersten Reihe der Wärmedämmelemente an diesen vorbefestigt werden können oder davor.
  • In 3 ist veranschaulicht, wie ein Gebäudebereich (der eine außenseitig angebrachte Wärmedämmung 16 aufweist) mit einem erfindungsgemäßen Satz von Bauteilen aussieht. Hier ist ein Beispiel eines Teilbereichs einer Gebäudewand gezeichnet, der zweifach abgewinkelt verläuft.
  • Die Gebäudewand 20 ist schematisiert als mit Mauersteinen aufgebaut gezeichnet, könnte selbstverständlich auch z. B. aus Beton bestehen. Im in 3 unteren Teil der Gebäudewand 20 ist eine Perimeterdämmung 46 angebracht, wie bereits anhand der 2 beschrieben. Die Perimeterdämmung 46 ist mit Karolinien bzw. schräg verlaufenden Karolinien leichter identifizierbar gezeichnet.
  • Wärmedämmelemente 54 sind als unterste Reihe einer Wärmedämmung 16, aufsitzend auf der Oberseite der Perimeterdämmung 46, an der Gebäudewand 20 angebracht, wobei jeweils der untere-äußere Endbereich bzw. Eckbereich 56 ein Stück über die Außenfläche der Perimeterdämmung 46 vorsteht.
  • Im linken Teil der 3 sieht man zwei – schematisiert verkürzte – Winkelleisten, die im vorbefestigten Zustand dicht aneinander anschließen, in 3 aber mit Längsabstand gezeichnet sind. Man sieht Kunststoff-Nägel 32, mit denen die einzelnen Winkelleisten 2 in der weiter oben beschriebenen Weise an den Wärmedämmelementen 54 vorbefestigt werden. Außerdem sieht man die jeweils am Hauptkörper der Winkelleiste 2 befestigten Armierungsgewebeabschnitte 26. Für das Platzieren jeweils des zweiten Schenkels 6 der jeweiligen Winkelleiste 2 in dem Raum bzw. Spalt 52 zwischen dem betreffenden Wärmedämmelement 54 und der Perimeterdämmung 46 gilt das weiter vorne im Zusammenhang mit 2 Ausgeführte.
  • 3 zeigt ferner die in Weiterbildung der Erfindung vorgesehene Ausrichtung von fluchtend aneinander anschließenden Winkelleisten 2 mit Hilfe von Ausrichtungsstiften 58. Ein solcher Ausrichtungsstift 58 kann mit einem Teil seiner Länge in den Endbereich des bereits beschriebenen Kanals 22 einer ersten Winkelleiste 2 und mit einem zweiten Teil seiner Länge in den Endbereich des bereits beschriebenen Kanals 22 einer anschließenden weiteren Winkelleiste 2 eingebracht werden. 3 zeigt, dass man dies auf eine einfache Weise durch in Längsrichtung der Winkelleisten 2 erfolgendes Zusammenschieben benachbarter Winkelleisten bewerkstelligen kann. Wegen der weiter oben geschilderten Profilierung der Innenseite der Wand des betreffenden Kanals 22 sitzen die Ausrichtungsstifte 58 schön lagefest in den jeweils zwei Kanälen 22.
  • In 3 sieht man ferner ein Außeneck-Übergangsteil 60 und ein Inneneck-Übergangsteil 62. Sowohl das Außeneck-Übergangsteil 60 als auch das Inneneck-Übergangsteil 62 besitzen jeweils zwei Ausrichtungsstifte 64, die in Kanal-Endbereiche der zwei über-Eck anschließenden Winkelleisten 2 einbringbar sind. Sowohl das Außeneck-Übergangsteil 60 als auch das Inneneck-Übergangsteil 62 werden zum Teil (im Fall des Inneneck-Übergangsteils 62 sogar zum allergrößten Teil) zwischen der oberen Endfläche der Perimeterdämmung 46 und der unteren Endfläche der Wärmedämmung 16 bzw. der Wärmedämmelemente 54 platziert, sinngemäß wie weiter oben für den zweiten Schenkel 6 der betreffenden Winkelleiste 2 beschrieben.
  • Schließlich sieht man in 3 eine Eck-Winkelleiste 66, die mit zwei an ihrem Hauptkörper befestigten Armierungsgewebeabschnitten 26 versehen ist. Diese Eck-Winkelleiste 66 wird auf einer vertikalen Außenecke 68 der Wärmedämmung 16 platziert. Der untere Endbereich der Eck-Winkelleiste 66 reicht in den Abstandsraum zwischen den zwei über-Außeneck benachbarten Winkelleisten 2 hinein und ist unten gleichsam durch das Außeneck-Übergangsteil 60 abgeschlossen.
  • Eine Winkelleiste hat typischerweise eine Länge von 0,8 bis 2 m. Der erste Schenkel 4 hat typischerweise eine – in 2 vertikal gemessene – Breite von 25 bis 50 mm. Der zweite Schenkel 6 hat typischerweise eine – in 2 horizontal gemessene – Breite von 50 bis 200 mm, ehe ggf. an einer Sollbruchlinie abgebrochen wird. Die Nägel 32 bzw. Schrauben bzw. Haken bzw. anderen Befestigungsteile haben typischerweise eine Eindringtiefe in die Wärmedämmung 16 von 30 bis 60 mm.

Claims (22)

  1. Satz von Bauteilen zur Vorbereitung des unteren-äußeren Endbereichs einer außen an einem Gebäude anzubringenden oder angebrachten Wärmedämmung für außenseitige Putzaufbringung auf die Wärmedämmung, wobei der Satz von Bauteilen enthält: (a) mindestens eine Winkelleiste, deren Hauptkörper aus Kunststoff besteht, (b) wobei ein erster Schenkel des Hauptkörpers zur Platzierung vor dem unteren Endbereich der Außenfläche der Wärmedämmung und zur Einbettung in den aufzubringenden Putz vorgesehen ist, (c) und wobei ein zweiter Schenkel des Hauptkörpers zur Platzierung unter mindestens dem äußeren Endbereich der unteren Endfläche der Wärmedämmung vorgesehen ist, (d) und wobei der zweite Schenkel – so ausgebildet ist, dass er mindestens zum Teil zwischen der unteren Endfläche der Wärmedämmung und einem von dem Gebäude wegragenden Bereich einer an dem Gebäude befestigten Abstützeinrichtung für die Wärmedämmung platziert werden kann, – oder so ausgebildet ist, dass er mindestens zum Teil in dem Raum zwischen der unteren Endfläche der Wärmedämmung und der oberen Endfläche einer weiter unten als die genannte Wärmedämmung außen an dem Gebäude anzubringenden oder angebrachten, weiteren Wärmedämmung platziert werden kann; (e) und eine Mehrzahl von Befestigungsteilen, vorzugsweise Nagel-artigen Befestigungsteilen aus Kunststoff oder Schrauben-artigen Befestigungsteilen aus Kunststoff oder Haken-artigen Befestigungsteilen aus Kunststoff, die für eine Vorbefestigung der Winkelleiste an der Wärmedämmung mit der Winkelleiste in Eingriff gebracht und von der Außenfläche der Wärmedämmung her in die Wärmedämmung hinein eingebracht werden können.
  2. Satz von Bauteilen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelleiste einen an dem Hauptkörper befestigten Armierungsgewebeabschnitt aufweist.
  3. Satz von Bauteilen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelleiste und die Befestigungsteile so ausgebildet sind, dass die Befestigungsteile durch Öffnungen in dem ersten Schenkel des Hauptkörpers hindurch und/oder neben dem ersten Schenkel des Hauptkörpers und/oder neben dem ersten Schenkel des Hauptkörpers durch den Armierungsgewebeabschnitt hindurch in die Wärmedämmung hinein eingebracht werden können.
  4. Satz von Bauteilen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schenkel eine Sollbruchlinie oder mehrere beabstandete Sollbruchlinien aufweist, wobei die Sollbruchlinie(n) in Längsrichtung der Winkelleiste verläuft (verlaufen).
  5. Satz von Bauteilen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelleiste eine in ihrer Längsrichtung verlaufende Tropfkante aufweist, die im in Anspruch 1 angegebenen, platzierten Zustand der Winkelleiste weiter unten endet als der zweite Schenkel positioniert ist.
  6. Satz von Bauteilen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er mehrere Winkelleisten jeweils mit einem in ihrer Längsrichtung verlaufenden, vorzugsweise im Bereich des von dem ersten und dem zweiten Schenkel gebildeten Winkelscheitels positionierten, Kanal enthält; und dass der Satz von Bauteilen mehrere Ausrichtungsstifte enthält, die jeweils mit einem ersten Teil ihrer Länge in einen Endbereich des Kanals einer ersten Winkelleiste und mit einem zweiten Teil ihrer Länge in einen benachbarten Endbereich des Kanals einer benachbarten zweiten Winkelleiste einbringbar sind, so dass der betreffende Ausrichtungsstift dort von der ersten Winkelleiste zu der zweiten Winkelleiste führt.
  7. Satz von Bauteilen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass er mehrere Winkelleisten jeweils mit einem in ihrer Längsrichtung verlaufenden, vorzugsweise im Bereich des von dem ersten und dem zweiten Schenkel gebildeten Winkelscheitels positionierten, Kanal enthält; und dass der Bausatz ferner mindestens ein Außeneck-Übergangsteil zum Einbau an einem Über-Eck-Anschluss zweier benachbarter Winkelleisten und/oder mindestens ein Inneneck-Übergangsteil zum Einbau an einem Über-Eck-Anschluss zweier benachbarter Winkelleisten enthält, wobei das Außeneck-Übergangsteil bzw. das Inneneck-Übergangsteil zwei stiftartige Fortsätze zum Einbringen in Kanal-Endbereiche der zwei benachbarten Winkelleisten aufweist.
  8. Satz von Bauteilen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass er ferner mindestens eine Eck-Winkelleiste, vorzugsweise mit einem oder zwei an ihr befestigten Armierungsgewebeabschnitt(en), enthält, zum Platzieren auf einer vertikalen Außenecke der Wärmedämmung, wobei ein Endbereich der Eck-Winkelleiste in einen Abstandsraum zwischen zwei über-Außeneck benachbarten Winkelleisten hineinreicht.
  9. Bereich eines Gebäudes, in welchem Bereich eine Wärmedämmung außen an dem Gebäude angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, (a) dass mindestens eine Winkelleiste, deren Hauptkörper aus Kunststoff besteht, an dem unteren-äußeren Endbereich der Wärmedämmung befestigt ist, (b) wobei ein erster Schenkel des Hauptkörpers vor dem unteren Endbereich der Außenfläche der Wärmedämmung platziert ist, (c) und wobei ein zweiter Schenkel des Hauptkörpers unter mindestens dem äußeren Endbereich der unteren Endfläche der Wärmedämmung platziert ist, (d) und wobei der zweite Schenkel – mindestens zum Teil zwischen der unteren Endfläche der Wärmedämmung und einem von dem Gebäude wegragenden Bereich einer an dem Gebäude befestigten Abstützeinrichtung für die Wärmedämmung platziert ist, – oder mindestens zum Teil in dem Raum zwischen der unteren Endfläche der Wärmedämmung und der oberen Endfläche einer weiter unten als die genannte Wärmedämmung außen an dem Gebäude angebrachten, weiteren Wärmedämmung platziert ist, (e) und wobei zur Vorbefestigung der Winkelleiste an dem unteren-äußeren Endbereich der Wärmedämmung eine Mehrzahl von beabstandeten Befestigungsteilen vorhanden sind, vorzugsweise Nagel-artigen Befestigungsteilen aus Kunststoff oder Schrauben-artigen Befestigungsteilen aus Kunststoff oder Haken-artigen Befestigungsteilen aus Kunststoff, die mit der Winkelleiste in Eingriff gebracht und von der Außenfläche der Wärmedämmung her in die Wärmedämmung hinein eingebracht sind; (f) und dass außenseitig auf der Wärmedämmung, vorzugsweise unter Vorhandensein einer mit Armierungsgewebe und Spachtelmasse gebildeten Zwischenschicht, aufgebrachter Putz vorhanden ist, wobei der erste Schenkel der Winkelleiste mindestens zum Teil in Putz, vorzugsweise Zwischenschicht plus Putz, eingebettet ist und somit die Winkelleiste abschließend an der Wärmedämmung befestigt ist.
  10. Bereich eines Gebäudes nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsteile durch Öffnungen in dem ersten Schenkel des Hauptkörpers hindurch und/oder neben dem ersten Schenkel des Hauptkörpers und/oder neben dem ersten Schenkel des Hauptkörpers durch den Armierungsgewebeabschnitt hindurch in die Wärmedämmung hinein eingebracht worden sind.
  11. Bereich eines Gebäudes nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelleiste einen an dem Hauptkörper befestigten Armierungsgewebeabschnitt aufweist.
  12. Bereich eines Gebäudes nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schenkel eine Sollbruchlinie oder mehrere beabstandete Sollbruchlinien aufweist, wobei die Sollbruchlinie(n) in Längsrichtung der Winkelleiste verläuft (verlaufen).
  13. Bereich eines Gebäudes nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelleiste eine in ihrer Längsrichtung verlaufende Tropfkante aufweist, die weiter unten endet als der zweite Schenkel positioniert ist.
  14. Bereich eines Gebäudes nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Winkelleisten, die jeweils einen in ihrer Längsrichtung verlaufenden, vorzugsweise im Bereich des von dem ersten und dem zweiten Schenkel gebildeten Winkelscheitels positionierten, Kanal aufweisen, an der Wärmedämmung vorbefestigt sind; und dass mehrere Ausrichtungsstifte vorhanden sind, die jeweils mit einem ersten Teil ihrer Länge in einen Endbereich des Kanals einer ersten Winkelleiste und mit einem zweiten Teil ihrer Länge in einen benachbarten Endbereich des Kanals einer benachbarten zweiten Winkelleiste eingebracht sind, so dass der betreffende Ausrichtungsstift dort von der ersten Winkelleiste zu der zweiten Winkelleiste führt.
  15. Bereich eines Gebäudes nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Winkelleisten, die jeweils einen in ihrer Längsrichtung verlaufenden, vorzugsweise im Bereich des von dem ersten und dem zweiten Schenkel gebildeten Winkelscheitels positionierten, Kanal aufweisen, an der Wärmedämmung vorbefestigt sind; und dass mindestens ein Außeneck-Übergangsteil an einem Über-Eck-Anschluss zweier benachbarter Winkelleisten und/oder mindestens ein Inneneck-Übergangsteil an einem Über-Eck-Anschluss zweier benachbarter Winkelleisten vorhanden ist (sind), wobei das Außeneck-Übergangsteil bzw. das Inneneck-Übergangsteil zwei stiftartige Fortsätze aufweist, die in Kanal-Endbereiche der zwei benachbarten Winkelleisten eingebracht sind.
  16. Bereich eines Gebäudes nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Eck-Winkelleiste, vorzugsweise mit einem oder zwei an ihr befestigten Armierungsgewebeabschnitt(en), vorhanden ist, die auf einer vertikalen Außenecke der Wärmedämmung platziert ist, wobei ein Endbereich der Eck-Winkelleiste in einen Abstandsraum zwischen zwei über-Außeneck benachbarten Winkelleisten hineinreicht.
  17. Verfahren zum Versehen eines Bereichs eines Gebäudes mit einer außenseitigen, außenseitig verputzten Wärmedämmung, dadurch gekennzeichnet, (a) dass eine Reihe von Wärmedämmelementen nebeneinander an dem Gebäude angebracht wird; (b) dass – vor oder nach dem Anbringungsschritt (a) – eine Reihe von Winkelleisten, deren Hauptkörper aus Kunststoff besteht, an der Reihe von Wärmedämmelementen vorbefestigt wird, (c) wobei jeweils ein erster Schenkel des Hauptkörpers vor dem unteren Endbereich der Außenfläche der Wärmedämmung platziert wird und ein zweiter Schenkel des Hauptkörpers unter mindestens dem äußeren Endbereich der unteren Endfläche der Wärmedämmung platziert wird, (d) und wobei sich bei fertiggestellter, außenseitig verputzter Wärmedämmung jeweils der zweite Schenkel – mindestens zum Teil zwischen der unteren Endfläche der Wärmedämmung und einem von dem Gebäude wegragenden Bereich einer an dem Gebäude befestigten Abstützeinrichtung für die Wärmedämmelemente befindet, – oder mindestens zum Teil in dem Raum zwischen der unteren Endfläche der Wärmedämmung und der oberen Endfläche einer weiter unten als die genannte Wärmedämmung außen an dem Gebäude angebrachten, weiteren Wärmedämmung befindet; (e) und dass zur Vorbefestigung der Winkelleisten an der Wärmedämmung eine Mehrzahl von beabstandeten Befestigungsteilen, vorzugsweise Nagel-artigen Befestigungsteilen aus Kunststoff oder Schrauben-artigen Befestigungsteilen aus Kunststoff oder Haken-artigen Befestigungsteilen aus Kunststoff, mit der Winkelleiste in Eingriff gebracht und von der Außenfläche der Wärmedämmelemente her in die Wärmedämmung hinein eingebracht werden; (f) und dass außenseitig auf der Wärmedämmung, vorzugsweise unter vorheriger Erzeugung einer mit Armierungsgewebe und Spachtelmasse gebildeten Zwischenschicht, Putz aufgebracht wird, wobei jeweils der erste Schenkel der betreffenden Winkelleiste mindestens zum Teil in Putz, vorzugsweise Zwischenschicht plus Putz, eingebettet wird und somit die betreffende Winkelleiste abschließend an der Wärmedämmung befestigt wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass Winkelleisten an den Wärmedämmelementen vorbefestigt werden, die jeweils einen an dem Hauptkörper befestigten Armierungsgewebeabschnitt aufweisen.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsteile durch Öffnungen in dem ersten Schenkel des betreffenden Hauptkörpers hindurch und/oder neben dem ersten Schenkel des Hauptkörpers und/oder neben dem ersten Schenkel des betreffenden Hauptkörpers durch den betreffenden Armierungsgewebeabschnitt hindurch in die Wärmedämmung hinein eingebracht werden.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass Winkelleisten an den Wärmedämmelementen vorbefestigt werden, die jeweils einen in ihrer Längsrichtung verlaufenden, vorzugsweise im Bereich des von dem ersten und dem zweiten Schenkel gebildeten Winkelscheitels positionierten, Kanal aufweisen; und dass Ausrichtungsstifte jeweils mit einem ersten Teil ihrer Länge in einen Endbereich des Kanals einer ersten Winkelleiste und mit einem zweiten Teil ihrer Länge in einen benachbarten Endbereich des Kanals einer benachbarten zweiten Winkelleiste eingebracht werden, so dass der betreffende Ausrichtungsstift dort von der ersten Winkelleiste zu der zweiten Winkelleiste führt.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass Winkelleisten an den Wärmedämmelementen vorbefestigt werden, die jeweils einen in ihrer Längsrichtung verlaufenden, vorzugsweise im Bereich des von dem ersten und dem zweiten Schenkel gebildeten Winkelscheitels positionierten, Kanal aufweisen; und dass mindestens ein Außeneck-Übergangsteil an einem Über-Eck-Anschluss zweier benachbarter Winkelleisten und/oder mindestens ein Inneneck-Übergangsteil an einem Über-Eck-Anschluss zweier benachbarter Winkelleisten platziert wird (werden), wobei zwei stiftartige Fortsätze des Außeneck-Übergangsteils bzw. des Inneneck-Übergangsteils in Kanal-Endbereiche der zwei benachbarten Winkelleisten eingebracht werden.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Eck-Winkelleiste, die vorzugsweise einen oder zwei an ihr befestigte Armierungsgewebeabschnitte aufweist, auf einer vertikalen Außenecke der Wärmedämmung platziert wird, wobei ein Endbereich der Eck-Winkelleiste in einen Abstandsraum zwischen zwei über-Außeneck benachbarten Winkelleisten hineinreicht.
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