DE1817884U

DE1817884U - Toilettenpapierspender.

Info

Publication number: DE1817884U
Application number: DEN11031U
Authority: DE
Inventors: Hans Noeth
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-03-30
Filing date: 1960-03-30
Publication date: 1960-09-08

Description

Toilettenpapierspender Beschreibung Es ist eine ganze Reihe von Toilettenpapierspendern bekannt, die jedoch alle teilweise mehr, teilweise weniger auffällig an dem Mangel leiden, daß die Toilettenpapierrolle bei unachtsamer Bedienung aus der Haltevorrichtung ausspringt, dadurch bedingt, daß diese Haltevorrichtung im wesentlichen immer die Toilettenpapierrolle in deren Seele faßt, sei es dadurch, daß sie in diese durch einen oder zwei Bügel eingreift, sei es dadurch, daß eine durch die Seele der Toilettenpapierrolle geschobene Stange mit den herausstehenden Enden in die Haltevorrichtung eingelegt wird, welche zu diesem Zweck meist entsprechend gekerbt ist. Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten Toilettenpapierspender ist darin zu sehen, daß sie an der Wand sichtbar angebracht werden müssen mit allen daraus folgenden ästhetischen und räumlichen Konsequenzen.
Die Neuerung erreicht eine Beseitigung aller dieser Nachteile und Unschönheiten und ermöglicht eine besonders bequeme Bedienung.
Zu diesem Zweck ist der Toilettenpapierhalter im Prinzip einfach als Kasten mit einem selbständig schließenden Dekel ausgeführt und weist einen Schlitz auf, durch welchen das freie Ende der Toilettenpapierrolle austreten kann. Allein dadurch schon wird verhindert, daß die Toilettenpapierrolle bei unachtsamer Bedienung aus der Haltevorrichtung ausspringt, weil sie allseits umschlossen ist. Gleichzeitig wird hierdurch die Möglichkeit geschaffen, den Toilettenpapierspender vollständig in die Wand einzulassen ; der Deckel kann dann etwa mit einer Keramikfliese versehen werden, so daß lediglich der erwähnte schmale Schlitz und das aus ihm austretende freie Ende der Toilettenpapierrolle sichtbar bleiben. Die Tiefe des Toilettenpapierspenders kann so gehalten werden, daß sie normaler Mauerstärke ohne Verputz entspricht. Wird ihre Rückseite mit Streckmaterial versehen, dann haftet auf ihr Verputz. Der Schlitz, durch welchen das freie Ende der Toilettenpapierrolle austritt, wird in der Regel durch die Verkürzung des Deckels an einer Seite erreicht werden, doch ist dies nicht wesensbestimmend.
Um zu verhindern, daß beim Ziehen am freien Ende der Toilettenpapierrolle diese endlos ausläuft, können verschiedene Vorrichtungen im Kasteninneren angebracht werden.
Zunächst ist es möglich, auf eine besondere Haltevorrichtung für die Toilettenpapierrolle zu verzichten. Diese wird dann einfach in den Kasten eingelegt und das freie Ende der Rolle durch den mehrfach erwähnten Schlitz ausgeführt. Weil der Deckel selbständig schließt, kann es zu den oben bei der Beschreibung der herkömmlichen Toilettenpapierspender erwähnten Bedienungsschwierigkeiten nicht kommen. An der Innenseite des Deckels ist lediglich ein Blechlappen anzubringen, dessen abgewinkeltes freies Ende mit einem Gummiprofil versehen ist und in flachem Winkel derjenigen Wand des Kastens in Richtung auf den Schlitz zu folgt, zwischen welcher und dem Deckel der Schlitz freigelassen ist. Durch das Gummiprofil wird die austretende Papierrolle gebremst und ihr Abreißen ermöglicht.
Es besteht aber ebensogut die Möglichkeit, an der Innenseite des Deckels einen schwenkbaren Bügel mit einen oder zwei Armen zu befestigen, welche in herkömmlicher Weise in die Seele der Toilettenpapierrolle eingreift die Innenseite des Deckels ist dann praktisch wie ein herkömmlicher Toilettenpapierspender gestaltet. Das endlose Auslaufen der Toilettenpapierrolle kann in diesem Fall zunächst dadurch verhindert werden, daß die Innenseite des Deckels mit einem durch hohe Oberflächenreibung ausgezeichneten Material verkleidet ist. Die Toilettenpapierrolle liegt durch ihr eigenes Gewicht dann stets an dieser Fläche an. Ein endloses Auslaufen der Toilettenpapierrolle kann aber auch dadurch verhindert werden, daß der an der Innenseite des Deckels befestigte schwenkbare Bügel durch Federkraftgegen den Deckel gepreßt wird.
Die anliegende Zeichnung I zeigt die ersterwähnte Variante der Innenausstattung und ist aus sich selbst heraus verständlich. Die anliegende Zeichnung II zeigt, wie der Bügel an der Innenseite des Deckels angebracht ist und wo das durch hohen Reibungswiderstand ausgezeichnete Material anzubringen wäre, zu dieser Zeichnung II ist lediglich zu bemerken, daß die durch Ziffer 3 erwähnte Feder und der in Ziffer 4 erwähnte Belag der Deckelinnenseite alternative Möglichkeiten sind.

Claims

Toilettenpapierspender Schutzansprlich, e (1) Toilettenpapierspender, dadurch gekennzeichnet, daß er bei geschlossenem Deckel die eingelegte Toilettenpapierrolle als Kasten von allen Seiten bis auf einen schmalen Schlitz umschließt, durch welchen das freie Ende der Toilettenpapierrolle austritt.

(2) Toilettenpapierspender wie Anspruch (1), dadurch gekennzeichnet, daß sein Deckel selbsttätig, z. B. durch Federdruck-oder Zug, Eigengewicht oder ähnliches schließt.

(3) Toilettenpapierspender wie Anspruch (1) und (2), dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Dekkels ein schwenkbarer Bügel befestigt ist.

(4) Toilettenpapierspender wie Anspruch (1), (2) und (3), dadurch gekennzeichnet, daß an dem Deckel innen ein Blechlappen befestigt ist, dessen abgewinkeltes freies Ende mit einem Gummiprofil versehen ist und in flachem Winkel derjenigen Wand des Kastens, zwischen welcher und dem Deckel der in Anspruch (1) bezeichnete Schlitz freigelassen ist, in Richtung auf diesen Schlitz zu folgt.

(5) Toilettenpapierspender wie Anspruch (1), (2) und (3), dadurch gekennzeichnet, daß der an der Innenseite des Deckels befestigte schwenkbare Bügel durch Federkraft gegen den Deckel gepreßt wird.

(6) Toilettenpapierspender wie Anspruch (1), (2) und (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Deckels in ihrem ganzen Ausmaße mit einem durch hohe Oberflächenreibung ausgezeichneten Material verkleidet ist.