DE1778919C - Behälter zur Aufnahme von Toilettenpapier und einer. Toilettenbürste - Google Patents

Behälter zur Aufnahme von Toilettenpapier und einer. Toilettenbürste

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DE1778919C
DE1778919C DE1778919C DE 1778919 C DE1778919 C DE 1778919C DE 1778919 C DE1778919 C DE 1778919C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Baldini Turin Giovanni (Italien)
Original Assignee
Carrara & Matta S.P.A., Turin (Italien)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufnahme von Toilettenpapier und einer Toilettenbürste in zwei voneinander durch einen Zwischenboden getrennten sowie übereinander angeordneten und an der Vorderseite deckelverschließbaren Behälterkammern mit einem Schlitz zur Entnahme einer Toilettenpapierbahn.
Gewöhnlich wird das Toilettenpapier in Rollenform und die Toilettenbürste in verschiedenen Vorrichtungen oder Halterungen untergebracht und bereitgehalten, die entweder an der Wand befestigt oder einfach auf den Boden des Toilettenraums gesetzt sind.
Es ist wünschenswert, die Toilettenpapierrolle und die Toilettenbürste in einem einzigen Halter unterzubringen. Auf Grund der verschiedenen Form der beiden Gegenstände ist es jedoch schwierig, ausgehend von den herkömmlichen Haltern für Toilettenpapierrollen und Toilettenbürsten eine Vorrichtung zu schaffen, die beide Gegenstände aufnehmen kann. Besonders der lange Handgriff der Toilettenbürste bereitet Schwierigkeiten bei der Unterbringung in einer gemeinsamen Halterung, zumal das Erfordernis besieht, daß die Toilettenbürste aus einer etwaigen gemeinsamen Halterung leicht herausnehmbar sein muß.
Es ist bereits ein Behälter der eingangs genannten Art bekannt, in dem das Toilettenpapier in der als Zwillingskammer ausgeführten oberen Behälterkammer in Form vct zwei Rollen untergebracht ist, von denen die untere als Reserverolle und die obere jo zur kontinuierlichen Abgabe eint- Papierbahn durch einen seitlich an der oberen Behalte!kammer ausgebildeten Schlitz dient. Unterhalb >jer oberen Zwillingskammer befindet sich eine vertikal langgestreckte untere Kammer, in der zwei im Abstand übereinander angeordnete Traguöden als Halterung für die Toilettenbürste vorgesehen sind. Die Bürste wird in vertikaler Lage in vordere Einkerbungen an den Tragböden eingeführt und mittels eines am Bürster.-stiel oben angebrachten Ringes eingehängt. Beide Kammern des Behälters sind vorn jeweils mit einem Deckel verschließbar.
An dieser bekannten Ausführung werden die Schwierigkeiten deutlich, die sich auf Grund der langstieligen Form der Toilettenbürste bei deren gemeinsamer Unterbringung mit dem Toilettenpapier in einem Behälter ergeben. Es entsteht nämlich ein sehr hoher bzw. langgestreckter Behälter, da eigens für die Toilettenbürste eine untere Kammer beträchtlicher Länge vorgesehen ist. Durch die Halterung der Bürste in den Tragböden vollkommen innerhalb der unteren Kammer ist die Bürste schlecht zugänglich und läßt sich nicht so leicht aus der unteren Kammer herausnehmen und wieder in diese einlegen, wie es erforderlich ist. Außerdem kommt bei der bekannten Konstruktion der Bürstenkopf mit dem Boden des Behälters leicht in Berührung; zumindest ist der Behälterboden gegenüber Tropfwasser, das aus dem Bürstenkopf sickert, nicht geschützt, es sei denn, man verlängert den Behälter noch weiter, um auch noch einen Tropfwasserbchälter unterhalb der Bürste am Boden des Behälters unterbringen zu können. Die Tatsache, daß zum Verschließen des Behälters zwei Deckel, nämlich je einer für die Behälterkammern, erforderlich ist, weil zur Freigabe der Bürste nicht unbedingt auch die Zwillingskammer für das Toilettenpapier geöffnet werden soll, trägt nicht gerade zur Vereinfachung der Konstruktion bei.
Zur Überwindung der vorstehenden Nachteile wird erfinduugsgemäß ein Behälter vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß zum Verschließen der Kammern ein einziger Deckel am vorderen Rand des Behälterbodens angelenkt und an seiner Innenseite zur Aufnahme der Toilettenbürste mit Haltern in derartiger Lage versehen ist, daß sich der Bürstenkopf bei geschlossenem Deckel in die untere Kammer hineinerstreckt.
Gegenüber den bekannten Behältern zeichnet sich die erfindungsgemäße Konstruktion dadurch aus, daß sie platzsparend im Aufbau und in der Handhabung, nämlich im Hinblick auf das Herausnehmen und Wiedereinsetzen der Toilettenbürste, einfach ist. Das Problem der Unterbringung des langen Bürstenstiels wird nämüch dadurch gelöst, daß die Toilettenbürste nicht in die untere Kammer eingesetzt, sondern an dem einzigen vorgesehenen Behälterdeckel an entsprechenden Haltern so aufgenommen wird, daß sich der Bürstenstiel auch vor der oberen zur Aufnahme des Toilettenpapiers bestimmten Kammer erstreckt, während sich der Bürstenkopf bei geöffnetem Deckel vor und bei geschlossenem Deckel teilweise in der unteren Kammer befindet bzw. sich in diese hineinerstreckt.
Zu diesem Zweck ist der Deckel am vorderen Rand des Behälterbodens angelenkt. Dadurch ist die Toilettenbürste leicht zugänglich, «obald man den Behälterdeckel geöffnet und damit in eine schräge Lage gebracht hat. Man nimmt also beim öffnen des Behälterdeckels die Bürste bereits aus dem Behälter bzw. aus den Kammern heraus und bringt zumindest den oberen Bürstenteil bereits in einen Abstand von dem Behälter, so daß die Abnahme der Bürste vom Deckel sehr leicht vorzunehmen ist.
Ohne daß hierfür mehr Platz zu beanspruchen ist als bei dem bekannten Behälter, ist es bei dem erfindungsgemäßen Behälter ohne weiteres möglich, daß an der Innenseite des Deckeid eine Schale dicht unterhalb des Kopfes der in den Haltern aufgenommenen Bürste angebracht ist. Dort kann Tropfwasser aufgefangen werden.
Es ist weiterhin vorteilhaft, 'Venn am oberen Rand des Deckels an dessen dem Behälter zugewandten Seite eine vorstehende Leiste mit einer Ausnehmung als Bürstenhalterung angeordnet ist. Diese Anordnung bietet den Vorteil einer einfachen und sicheren Halterung für die Toiiettenbürsie. Außerdem besteht die Möglichkeit, den Bürsteniiiel oben aus dem Behälter herausragen zu lassen, so daß sich dadurch die Gesamthöhe des Behälters weiter verringert und der herausragende Bürstenstiel außerdem jedermann anzeigt, daß sich in dem geschlossenen Behälter die Toilettenbürste befindet.
Zur Erleichterung der Öffnungsbewegung des Deckels ist es vorttilhaft, daß der Deckel an dem Behälter mittels Gelenken angebracht ist, die zui Begrenzung der Öffnungsbewegung des Deckels mil federnden Anschlägen zusammenwirken. Zweckmäßig weisen die Gelenke mindestens ein Federgliec auf, das am unteren Rand des Behälters befestigt ist und einen hakenförmigen nach oben geöffneten Tei zur Aufnahme eines deckclseitig befestigten Gelenk zapfens aufweist. Das Federglied soll möglichst einer oberen Teil mit im Abstand hintereinanderliegendei Anschlägen zum wechselseitigen Eingriff mit einen deckelseitigen Vorsprung ausweisen, wobei der ein« der beiden Anschläge in geschlossener und der an
dere bei geöffneter Lage des Deckels zum Έ kommt.
Es ist weiterhin vorteilhaft, daß zur drehbaren Lagerung einer Toiletienpapierrolle an der Innenseite «hen. Vmittn
sprechende pelenks'ied" ^
chend s^l'?h erstreckenden
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nach vorn erstreckende Stütze angebracht ist.
Die nachfolgende Beschreibung, die an Hand eines Gelenkzapfen 22
^ Τ ".Si Äektivische Ansicht eines Behä,-ters entsprechend einer bevorzugten Ausführung*- /orm nach der Erfindung in geschlossener Lage, Fig 2 eine perspektivische Ansicht des Behälters
. . o. - --. des Behälters in geschlossener Lage im Vertikalschritt,
F i g. 4 eine Seitenansicht auf eine vertikale ao Schnittebene durch den unteren Teil des Behälters des Deckels, wobei der Hohlkörper die die Vorsprünge 23 emrasten um de
unter Federspannung 1x1 semer geschl°ssene" j % (Fig. 4) und ebenso in se.ner offenen Lage (Mg. )
" Federglieder ,< dienen als elast.che^Anschlage, die verhindern, dnß der Deckel 2,über em vorbestimmtes Maß hinaus geoffne w.rd D>ese An schlage können jedoch leicht gelost werden ,„dun
js 3α sä
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Fg eine'entsprechende Ansicht wie in F i g. 4 I des Deckels
und weist einen nach unten schwenkbaren Deckel 2
nf bi^t """5^ ^ ^ ** DeJ bS 'umschließt eine obere Kammer 3, die durch einen zwischengeschalteten Zwischenboden 4, der sich horizontal von einer rückwärtigen Wand 1 α des Behälters 1 gegenüber dem Deckel 2 erstreckt, von einer unteren Kammer 9 getrennt ist, de niedriger als die Kammer 3 ist und deren rückxvä-ige Wand Ib gegenüber der hinteren Wand la d:r oberen Kammer ! nach vorne versetzt ist.
Die Wände, die die obere Kammer 3 bilden, sind mit zwei horizontal verlaufenden seitlichen Schiitzcn 5 versehen. Durch einen von diesen kann ToilettcnpapicrSo hindurchgezogen werden. Eine in geshichelten Linien dargestellte Toilettenpapierrolle 8 i,t in der oberen Kammer3 des Behälters angeordnet. Die RoIIcS steht über ihren in der Mitte gelegenen, zylindrischen Hohlraum mit einer Stütze 6 in Verbindung, die mittels einer Schraube 7 an der rückwärtigen Wand 1 α befestigt ist. Die Stütze 6 erstreckt sich im wesentlichen horizontal und weist an ihrem vorderen Ende im Abstand von der hinteren Ward 1« ein Bund 6a auf, der ein Abgleiten der Rolle 8 von der Stütze 6 verhindert. Ein Ab- und Herausziehen einer Papierbahn 8a aus einem der Schlitze 5 verursacht eine Drehung der Rolle 8 um die tragende
dß h Pi l fdliCh abge werden, um eine volle Öffnung des D^f 2
*5 gestatten, beispielsweise fur ReinigungszwecKe unu
5Lm Abnehmet des Deckel,£ von ccn Gdenken
wenn dies erwünscht oder er orderi«h^t An ü
S^S^X^ ί? u^ Kammer 9 des Behälters 1 liegt, wenn dieser geschlossen ist (Fig. 3). .
Der Deckel 2 ist an semem oberen Rand m.^emcr
vorstehenden Le.ste 24 verse^n· u"d ^S^ stützen an dem vorderen .J«c" Rand
ters 1 An der Le.ste 24 is. Jn dc™ ^^yor. besonderer Form ausgebildete■ AusnehmungZS ^or gesehen. Zwei symmetrische Vorsprung M an den Leisten 24 an jeder Seite d« Ausnehmung 25 smd gegen die Ruckwand 1 α gcrich et. Jeder Vorspru t
weist eine Leitfläche auf, die η Richtung auf Ausnehmung 25 hin geneigt 'J*" oc
Deckel 2 in geschlosscner Lage befindet greifeη d c Vorsprunge 26 in eine mmige Kerbe 27 in dem deren oberen Rand des Behälters 1.
Beim Gebrauch nimmt die bcsonde s Set£I Ausnehmung 25 das obere ^nJe der ToilcUcnbur 31 au wöbe, deren Handgr J » °bcn über den Deckel 2 hinausragt Die To.le tenbur.lc 31 wird d. durch gehalten, daß cn r ngform.ge Bund 33 am
unteren Ende de s Hand griffs 32 aul dem obere Rand des Deckels 2 in d" ymgebung deJ Ausnc^ mung 25 aufhegt. Die T^"e"^ im Deckel 2 mit ihrem
Es sind Löcher 10 in der Rückwand 1 α der oberen Bürstenkopf 34 abtropft
längs erstreckende Leisten 12 auf, von denen eine in werden kann.
.XKUl i. UIIUlIl.
Der schwenkbare Deckel 2 ist an seinem unteren sind mit
sehen, die so angeordnet sind, daß sie in zwei entsprechende Ausnehmungen in den hinten gelegenen Kanten des Deckels 2 eingreifen.
Es ist ersichtlich, daß die Toilettenpapierrolle 8 und die Toileltenbürste 31 in einem einzigen Halter untergebracht sind, der sich durch eine geringe Größe auszeichnet, wobei der getrennte Gebrauch der beiden Gegenstände in keiner Weise beeinträchtigt wird.
IO

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Behälter zur Aufnahme von Toilettenpapier und einer Toilettenbürste in zwei voneinander durch einen Zwischenboden getrennten sowie übereinander angeordneten und an der Vorderseite deckelverschließbaren Behälterkammern mit einem Schlitz zur Entnahme einer Toilettenpapierbahn, dadurch gekennzeichnet, ao daß zum Verschließen der Kammern (3, 9) ein einziger Deckel (2) am vorderen Rand des Behälterbodens angelenkt und an seiner Innenseite zur Aufnahme der Toilettenbürste (31) mit Haltern (25,26) in derartiger Lage versehen ist, daß sich der Bürstenkopf (34) bei geschlossenem Deckel in die untere Kammer (9) hineinerstreckt.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Deckels (2) eine Schale (30) dicht unterhalb des Bürstenkopfes (34) der in den Haltern (25, 26) aufgenommenen Bürste (31) angebracht ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß am oberen Rand des Dekkels (2) an dessen dem Behälter zugewandten Seite eine vorstehende Leiste (24) mit einer Ausnehmung (25) und zwei Vorsprüngen (26) als Bürstenhalterung angeordnet ist.
4. Behälter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) an dem Behälter (1) mittels Gelenken (13-15, 22) angebracht ist, die zur Begrenzung der öffnungsbewegung des Dekkels(2) mit federnden Anschlägen (16-18, 23) zusammenwirken.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (13-15, 22) mindestens ein Federglied (14) aufweisen, das am unteren Rand des Behälters (1) befestigt ist und einen hakenförmigen nach oben geöffneten Teil (15) zur Aufnahme eines deckelseitig befestigten Gelenkzapfens (22) aufweist.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Federglied (14) einen oberen Teil (16) mit im Abstand hintereinanderliegenden Abschlägen (17,18) zum wechselseitigen Eingriff mit einem deckelseitigen Vorsprung (23) aufweist.
7. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bia 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur drehbaren Lagerung einer Toilettenpapierrolle (8) an der Innenseite der hinteren Wand (1 o) der oberen Kammer (3) etwa in halber Höhe mittig eine sich frei tragend durch die Kammer (3) nach vorn erstreckende Stütze (6) angebracht ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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