DE1817757U - Sohle mit verstaerkung. - Google Patents

Description

• Contimpex Ltd

  70 Dryden Chambers,

  119 Oxford Street

  L o a d on W. 1

  Sohle mit Verstärkung

  Die Neuerung bezieht sich auf Sohlen für Schuhwerk und betrifft

  eine besondere Anordnung und Ausbildung von Verstärkungsflecken, die an den der stärksten Abnutzung unterworfenen Stellen eine Erhöhung der mechanischen Widerstandsfähigkeit der Sohle bewirken.
• Die neuerungsgemäße Ausbildung und Anordnung der Verstärkungsflecken

  beschränkt sich nicht auf die Verwendung für Sohlen, sondern ist

  ebenfalls für Absätze anwendbar.
• Insbesondere bezieht sich die Neuerung auf aus Leder oder ähnlichem Werkstoff bestehende Sohlen. Insbesondere bei derartigen Ledersohlen besteht nämlich das Bedürfnis, die der stärksten Beanspruchung unterworfenen Stellen, insbesondere die Sohlenspitzen oder/und die Ränder mit einem mechanisch widerstandsfähigen abriebfesten Belag auszustatten. Die Verstärkungsflecken sollen dabei derart angeordnet werden, daß ihre Lauffläche mit der Lauffläche der Sohle in einer Ebene liegt. Aus diesem Grunde sind die auf die Sohle aufgenagelten oder aufgeklebten Flecken aus Metall oder Plastik nicht erwünscht und es sind bereits Versuche unternommen worden, derartige Flecken in der Weise in die Sohle einzubetten, daß eine glatte Lauffläche entsteht. Die Anbringung derartiger, z. B. aus Plastik bestehender Flecken ist aber verhältnismäßig umständlich, weil die z. B. an der Sohlenspitze vorzusehenden Flecken jeweils auf die erforderliche Dicke zurechtgeschabt werden müssen,

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  nachdem sie der Form der Spitze entsprechend ausgeschnitten worden sind.
• Ziel der Neuerung ist es, die Anbringung derartiger Verstärkungflecken zu vereinfachen und die Möglichkeit zu schaffen, die Anbringung der Flecken an der Sohle bzw. am Absatz schnell auch durch

  ungelernte Kräfte vornehmen zu können.

• Zu diesem Zweck ist eine Sohle mit einer an einer oder mehreren Stellen vorgesehenen Verstärkung gemäß der Neuerung in der Weise ausgebildet, daß die Verstärkung aus einem Plättchen besteht, welches in einer entsprechend geformte Ausnehmung der Sohle eingesetzt ist,

  mit seiner Lauffläche mit der Lauffläche der Sohle im wesentlichen

  in einer Ebene liegt und wenigstens an der Laufkette aus mechanisch

  widerstandsfähigem Material besteht. Zur Anbringung des Verstärkungs-

  flecken ist es gemäß der Neuerung lediglich ertorderlich, mit

  einem der Form des Plättchens angepassten Werkzeug in der Sohle eine Ausnehmung herzustellen und das Plättchen in dieser Ausnehmung zu befestigen, z.B. zu verkleben.
• Die Ausnehmung in der Sohle kann als Sackloch oder als durchgehendes Loch ausgebildet sein. Im ersteren Falle wird das Verstärkungsplättchen innerhalb des Sackloches verklebt und durch diese Verklebung festgehalten. Bei Benutzung eines durchgehenden Loches kann dieses in der Weise konisch ausgebildet sein, daß es an der Lauffläche eine kleinere Querschnittstläohe aufweist als an der im Schuhoberteil zugekehrten Fläche. In diesem Falle ist zweokmäßigerweise das Verstärkungsplättchen entsprechend konisch gestaltet, so daß infolge der Keilwirkung ein fester Halt des Ver-

  etärkungsfleokens innerhalb der Sohle erreicht wird.

  Als Werkstoff tUr das Verstärkungsplättchen eignen sich insbe-

  sonder Plastik. erkatotte... 1. Polyurethan, Polyamide und andere

  Polymeren. Bekanntlich haben insbesondere die Polyurethane neben

  ihrererwünschten hohen Anriebtestigkeit die Eigenschaft, daß sie

  sich mit Leder nur schwer verkleben lassen. Gemäß der Neuerung ist deshalb vorgeschen, die Verstärkungsplättchen als Schichtenkörper herzustellen, die aus einer der Laufseite zugekehrten Plastikschicht und einer mit Leder verklebbaren inneren Schicht bestehen. Diese innere Schicht kann z.B. Leder sein, wobei die Verbindung zwischen der Plastikschicht und der Lederaohicht mittels

  einer Zelluloidawiechenlage erfolgen kann. Auf diese Weiee kann

  erreicht werden, daß bei Benutzung von Sacklöchern am Grunde dieses Sackloches, welcher aus Leder besteht, der Flecken mit der aus gleichem Werkstoff bestehenden Seite verklebt wird.
• Bei Verwendung von durchgehenden Löchern kam auf der Innenseite der Sohle eine z. B. aus Zelluloid bestehende Befestigungsschicht

  aufgeklebt werden, deren Plächenauiede) mung größer lat als die

  innere Querschnittsfläche des Einsatzloches für den Verstärkungflecken.
• Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen « Fig. 1 Eine Draufsicht auf eine Sohle mit einem in ein Sackloch eingesetzten Verstärkungsplättchen ; Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Sohle mit einem in ein durchgehenden Loch der Sohle eingesetzten Verstärkungsplättchen ; Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 gem.Fig. 1;

  Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 gem. Fig. 2.

  Genau ? lg. 1 und 3 weist die Sohle 10 ein Sackloch 11 auf, in welches

  das Veretärkungeplattohen eingesetzt iat. Dieses besteht gemäß dem

  dargestellten Auefuhrungebeiepiel aue einem Sohichtenkorper mit

  einer abriebfesten Laufeohioht 12, z. B. aus Plaatikwerketoff und

  einer Schicht 13tvorzugeweige gleichen Werkstoffes wie die sohle*

  e-j

  Bei Verwendung einer LederaohIV Keht demnach di Schicht 13 aue

  Leder. Diese Schicht 13 tat am Grunde des Sacklochtta verklebt. Die

  Verbindung zwiechen der Plastikechicht 12 und der Lederschicht 13

  kann mittels einer Zelluloidjswiechenlage 14 erfolgen.

  Bei dem Ausführungsbeispiel gem.Fig. 2 und 4 ist die Sohle 15 mit einem durchgehenden Loch 16 ausgestattet. Dieses Loch 16 ist, wie

  an « Fig. 4 ersichtliche derart ionisch gestaltet, daS die Quer-

  schnittsfläche an der Lautatite kleiner ist als die Querschnittsflache an der dem Oberleder zugekehrten Seite des Schuhs. In diese Öffnung 16 ist ein entsprechend konisch gestalteter Veratärkungsflecken eingesetzt. welcher in diesem Loch infolge der Keilwirkung festgehalten wird. Dieser Veretãrkungeflecken ist vorzugsweise als Schichtenkörper ausgebildet und besteht aus einer der Laufseite zugekehrte Plastikschicht 17 und einer dem Oberleder zugewandten Schicht 18. s. B, aus Leder. Die Schichten 17 und 18 kennen ebenfalls mittels eines Zelluloidplättchens 19 miteinander verklebt sein. Als zusätzliche Befestigung kann auf der

  Innenseite der Sohle eine z. B. aus Zelluloid bestehende Schicht 20

  aufgeklebt sein, welche gröber ist als das Loch an der inneren Seite der Sohle und den Verstärkungslecken festhält.

Claims (1)

1. S o h u t z a. & e p r ü c e 1. Sohle alt einer an einer eder mehreren Stollen vorge- le Solilt mit einer an einer oder mehreren stellen vergo- #ebenen Verstärkung# dadurch da, 2 die Ver- stärkung aus einem Plättchen besteht, welches in eine entsprechend geformte Ausnehmung (11 bzw. 16) der Sohle (10 bzw. 15) eingesetzt ist, mit seiner Lauffläche mit der Lauffläche der Sohle im wesentlichen in einer Ebene liegt und wenigstens an der Laufseite aus mechanisch widerstandsfähigem Material besteht.

   2. Sohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung als Sackloch (11) ausgebildet ist, in welcher das Verstärkungsplättchen verklebt ist.

   3. Sohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle mit einem durchgehenden Loch (16) ausgestattet ist.

   4. Sohle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (16) konisch ausgebildet ist und an der Laufseite eine kleine- re Queraohnittefläche aufweiet als an der dem Oberleder zu- gewandten Seite. Sohle nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkugnsplättchen aus einem Schichtenkörper besteht.

   6. Sohle nach den Ansprüchen 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche des Veretärkungeplättetenn aus Plantikamiterial besteht. 7. Sohle nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Veratärkungsplättchen aus einer äusseren Plaetiksohicht und einer inneren Lederschicht besieht, welche mittels einer vorzugsweise aus Zelluloid bestehenden Zwischenechicht mit- einander verklebt sind. ! &" 8. Sohle nach Anspruch 3t dadurch gekenKeiehnet, daS auf/ der Innenseite der Sohle (15) eine Schicht (2o) aufgeklebt ist, welche größer ist als der Innequerschnitt des Loches (16) und welche mit der inneren Schicht (18) des Verstärkungsplättchens verklebt ist.

   9. Sohle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (20) aus Zelluloid besteht.