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Elektro-Modellbahn In der nachstehenden Beßchrelbung bezieht sich
der Ausdruck "Modellbahn" auf eine Zusammenstellung von Gleisstrecken, die eine
Eisenbahnatrecke von beliebiger Gestaltung bilden, sowie auf Maschinen, die auf
Schienen dieser Anlage rollen.
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Nachstehende Erfindung bezieht sich auf eine doppelschienige Modellbahn,
deren Gleisanlagen beliebige Gestaltung haben, bei der zumindest eine dieser Schienen
durch eine Stromquelle versorgt wird, diese Stromversorgung mindestens an einem
Punkt der Anlage gesichert ist und der Elektromotor einer auf dieser Anlage rollenden
Maschine von dem Gleis aus versorgt wird vermittels zumindestens eines Stromkontaktpaares,
das an die entsprechenden Anschlussklemmen des Motors angeschlossen ist.
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Bei den bekannten Doppelschienen-Elektro-Modellbahnen sind die beiden
Schienen elektrisch voneinander isoliert und mit den entsprechenden Klemmen einer
Stromquelle verbunden. Die Elektromotoren der auf diesen Schienen rollenden bekannten
Maschinen werden von diesen Schienen vermittels mindestens eines Stromkontaktpaares
versorgt, das an die entsprechenden Anschlussklemmen dieses Elektromotors angeschlossen
ist, und stehen desweitern noch Jeweils in elektrischer Verbindung mit den beiden
vorgenannten Schienen. Im allgemeinen bestehen diese Stromkontakte aus den voneinander
isolierten Rädern der Maschine Bei solchen bekannten Modellbahnen ist es manchmal
notwendig, an einer bestimmten Stelle der Anlage ein Zwischengleissttick ansubringen,
um zwei sich folgende Gleisstrecken, nach der Fahrtrichtung der Maschine auf der
Strecke "Aufwärts-" und "Abwärtsstrecke" genannt, elektrisch voneinander zu isolieren,
weil deren anstossende Schienen entgegengesetzter Polarität (beim, Ansohluss an
Gleichstrom) oder der Sitz von Wechselstrom sind, dessen Phasen in den beiden Strecken
um eine halbe Wellenlänge zueinander verschoben sind (beim Anschluß an Wechselstrom).
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So zeigt das Beispiel der Abbildung t, die eine Schleife in rorm eines
Tennisschlägers zeigt, dass, wenn man die Punkte 1. und 2 an die beiden entsprechenden
Klemmen
einer Stromquelle an.chliesst, es notwendig wird, dass man
an irgend einer Stelle dieser Schleife eine Zwischengleisstrecke einbaut, die aus
den Schienen 3 und 4 besteht, welche die Verbindung zwischen den Schienen 5 und
6 einerseits, und den Schienen 7 und 8 anderseits, unterbricht. Man kann gegebenfalls
die Schienen 5 und 8 sowie die Schienen 6 und 7 durch Stromleiter wie 10 und 9 miteinander
verbinden. Falle man eine Unterbrechung in der elektrischen Versorgung des Motors
einer Maschine, die von den Schienen 5 und 6 auf die Schienen 7 und 8 -oder umgekehrt
- überfährt und deren Motor von den Schienen aus versorgt wird, vermeiden will,
um den normalen Betrieb dieser Maschine nicht zu stören, muss man eine Vorrichtung
vorsehen, die die Durchfahrt der Maschine von den Schienen der "Aufwärtsstrecke"
auf die Schienen der "Abwärtsstrecke" Uber die Schienen 3 und 4 zulässt, ohne Kurzschluss
oder schädliche Störungen in der Stromversorgung an den Klemmen des Motors zu verursachen.
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Die gleiche Aufgabe stellt sich im Falle von Maschinen, deren Elektromotor
durch einen Fahrdraht 11 und eine der Schienen mit strom versorgt wird, wenn diese
beiden Schienen selbst mit den Anschlüssen einer Stromquelle verbunden sind Die
beigefügte Abbildung 2 zeigt das Beispiel eines Streckennetzes von besonders verwickelter
Zusammenstellung, die drei Zwischengleisstücke I, II und III erfordert.
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Die bekannten automatischen Vorrichtungen beziehen sich meistens nur
auf die Tennisschläger-Schleife und erfordern im allgemeinen eine auf mehrere Punkte
der Strecke verteilte Stromversorgung. Diese bekannten Vorrichtungen sind im gewöhnlichen
sehr umständlich, verlangen ein sorgfältiges Aufstellen und sind teuer.
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Bei nichtautomatischen Einrichtungen hat das menschliche Eingreifen
viele Nachteile. 80 erfordert es vor allem die ständige Anwesenheit eines Vorführenden,
dessen ganze Aufmerksamkeit auf das Uberwachen der rollenden Maschine gestellt sein
mus#, die auf dieser mit zahlreichen Gleisanordnungen versehenen Strecke dazwischenliegende
Gleiselemente überfahren muss. Eine Unschlüssigkeit der Vorführenden über vorzunehmende
Handhabungen kann Störungen zur Folge haben, sowohl in der Stromversorgung des Motors
wie dadurch ebenfalls im normalen Betrieb der Maschine. Der VorfUhrende muss also
eine grosse Geschicklickeit beweisen, die um so grösser sein muss, als die Maschine
schneller läuft und die Zusammenstellung der Strecke umständlicher ist.
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Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile sie bezieht sich
auf elektrische Modellbahnen, deren Zusammenstellung gleichwelcher Art ist, mit
oder ohne Weichen oder anderen Gleiselementen.
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Gemäss einer ersten Ausführungsform der Modellbahn nach dieser Erfindung,
bei der zumindest eine der beiden
Schienen der Eisenbahnstrecke
durch eine Stromquelle versogt wird und bei der der Elektromotor der darauf laufenden
Maschine von der Schiene aus versorgt wird vermittels wenigstens eines Stromabnehmerpaares,
das an die entsprechenden Klemmen dieses Motors angeschlossen ist, trägt diese Schiene,
die ein irgendwelches Profil haben kann, zwei auf der ganzen Länge der Schiene entlanglaufende
Teile die, elektrisch gegeneinander isoliert, den Strom leiten und an die entsprechenden
Klemmen der Stromquelle angeschlossen sind. Die beiden Kontakte des obengenannten
Stromabnehmerpaares sind mit den entsprechenden beiden Stromleitteilen der Schiene
elektrisch verbunden. Gewöhnlich sind die beiden Stromleitteile aus Metall hergestellt.
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Ein besonders günstiger Umstand dieser ersten Ausführungsform einer
Modellbahn gemäss der Erfindung besteht darin, dass zumindest einer der beiden Stromleitteile
sich auf dem Schienenkopf befindet.
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Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Modellbahn nach dieser Erfindung,
bei der die zwei Schienen von einer Stromquelle versorgt werden, derweil der Motor
einer auf der Strecke rollenden Maschine durch zumindest zwei, jeweils durch ihre
Kontakte mit dem Motor verbundene, Kontaktpaare von der Schienenstrecke versorgt
wird, sind auf jeder Schiene je ein isolierender und ein stromleitender Teil angebracht,
die über die ganze Länge der
Schiene an deren Oberfläche verlaufen,
wobei der leitende Teil einer Schiene dem isolierendem Teil symmetrisch gegenüber
steht, in Bezug auf eine Rbene, die durch die Schienenachse verläuft, und die senkrecht
zu einer zweiten Fläche ist, die von einer Geraden ausgeht, die sich auf die Köpfe
der beiden Schienenstränge stützt und die stets senkrecht zu diesen Schienen bleibt.
Zwei Kontakte eines der obigen Stromabnehmerpaare sind, der eine mit dem Leitteil,
der andere mit dem Isolationsteil einer dieser Schienen verbunden, während die beiden
Elektrokontakte des anderen Paares mit dem Isolations - oder dem Leitteil der anderen
Schiene sinngemäss in Verbindung stehen.
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In dieser Beschreibung versteht man unter "entsprechenden Elektrokontakten"
elektrische Kontakte, di. an eine und dieselbe Klemme des Motors angeschlossen sind
und die in Besug auf eine duroh die Mitte der Maschine gehende Ebene symmetrisch
angoerdnet sind.
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Ein besonders günstiger Umstand dieser zweiten Ausführungsform einer
Miniatur - Modellbahn gemäss dieser Erfindung besteht darin, dass d*r Isolationsteil
der einen Schiene und der Leitteil der anderen Schiene - oder umgekehrt -als Teile
der Schienenköpfe dieser beiden Schienen ausgebildet sind.
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Eine Modellbahn gemäss dieser Erfindung hat den Vorteil, dass sie
keine Zwischengleisteile meht benötigt, von denen
weiter oben die
Rede geht, und auf diese Weise die Probleme aus dem Wege räume, die das Vorhandensein
solcher Zwischengleitsteils stellt, wie auch, immer die Strecke zusammengestellt
ist.
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Ausserdem kann eine nach dieser Erfindung aufgestellte Eisenabahnstrecke
durch eine einzige Steckdose gespeist werden (wie die Punkte 1 und 2 der Abbildung
2), was deren Aufstellung wesentlich vereinfacht.
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Weitere Besonderheiten und Einzelheiten der Erfindung können aus den
folgenden Ausführungsbeispielen einer Modellbahn gemäss dieser Erfindung herausgefunden
werden.
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Diese Beschreibungen sind lediglich Beispiele und keineswegs eine
Begrenzung der Erfindung. Sie sind durch folgende Abbildungen erklärt Die Abbildung
3 ißt die Aufsicht der Eisenbahnstrecke nach einer ersten Variation einer ersten
AusfUhrungsform einer Modelleisenbahn gemäss der Erfindung, mit der darauf rollenden
der Erfindung entsprechenden Maschine.
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Die Abbildung 4 ist die Aufsicht einer Eisenbahnstrecke, die, nach
einer von dieser ersten Variation abgewandelten besonderenÅus£ffhrungBform aufgestellt,
eine der Erfindung entsprechende Maschine trägt.
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Die Abbildung 5 zeigt einen Querschnitt durch eine, einer zweiten
Variation der ersten Ausführungsform entsprechende, Schiene eines Streckennetzes
nach dieser Erfindung.
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Die Abbildung 6 ist eine schematische Darstellung der Bahnstrecke
nach einer dritten Variation der ersten Ausführungsform einer Modellbahn gemäss
dieser Erfindung.
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Die Abbildung 7 stellt dia Aufsicht eines Streckennetzes dar, das,
gemäss einer zweiten Ausführungsform zusammengestellt1 eine der Erfindung entsprechende
Maschine trägt.
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In diesen Abbildungen beziehen sich gleiche Referenzzahlen auf dieselben
Elemente.
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Nach einer ersten Ausführungsform der Modellbahn gemäss der Erfindung
wird zumindest eine der beiden Schienen der Strecke von einer Stromquelle versorgt,
während der Elektromotor einer darauf rollenden Maschine vom Gleise versorgt wird,
vermittels eines Stromabnehmerpaares, das mit den entsprechenden Anschlussklemmen
dieses Motors verbunden ist. Nach dieser ersten Ausführungsform besteht die von
der Stromquelle gespeiste Schiene aus zwei Stromleitteilen, welche voneinander isoliert
sind.
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Nach einer ersten Variation dieser ersten Ausführungsform, in der
Abbildung 3 dargestellt, besteht jedes Gleiselement der Strecke aus zwei aus isolierendem
Material verfertigten Schienen 12 - 13, welche durch die Schwellen 14 getragen werden.
Jede der Schienen 12-13 begreift einen ersten elektrischen Leitungsteil oder die
Teile 15-16, welche im günstigsten Fall die Schienenköpfe der beiden Schienen 12-13
bilden. Diese beiden Teile 15-16 stnd durch die elektrischen Leiter 17-18 mit einer
ersten Anschlussklemme
19 einer mit einem Reglerwiderstand 20 versehenen
Stromquelle verbunden.
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Anderseits trägt jede der beiden Schienen 12-13 einen zweiten, stromleitenden
Teil, oder die Teile 21-22, die parallel mit den entsprechenden Teilen 15-16 verlaufen
und von denselben elektrisch isoliert sind.
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Diese beiden Teile 21-22 sind durch elektrische Leiter 23-24 an die
andere anschlussklemme 25 der obenerwähnten Stromquelle 20 verbunden.
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Die Teile 15 und 21 sind den Teilen 16 und 22 symmetrisch, in Bezug
auf eine Ebene, die durch dei Schienenachse verläuft, und die senkrecht zu einer
zweiten Fläche ist, die von einer Geraden ausgeht, die sich auf die Köpfe der beiden
Schienenstränge stützt und die stets senkrecht zu diesen Schienen bleibt.
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In der Folge dieser Beschreibung werden Teile wie 15 und 16 oder 21
und 22, die in Bezug auf die obenerwähnte durch die Achse der Schiene verlaufende
Ebene symmetrisch sind, die "entsprechende Teile" bezeichnet.
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Eine auf den Schienen der Strecks rollende Maschine ist mit vier Stromabnehmerpaaren,
den Paaren 26-27, 28-29, 30-31, 32-33, ausgestattet. Die Kontakte 26, 28, 30 und
32 sind mit einer Anschlussklemme 34 des Elektromotors 35 der Maschine, durch die
entsprechenden Leiter 36, 37, 38, 39 verbunden. Die Kontakte 27, 29, 31, 33 sind
mit der anderen Anschlussklemme 40 des Motors 35,
durch die entsprechenden
elektrischen Leiter 41, 42, 43, 44 verbunden.
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Die Elektrokontakte 26 udn 30 einerseite, 28 und 32 anderseits, stehen
in elektrischer Verbindung respektiv mit den Teilen 15 und 16. Es ist vorteilhaft,
diese Kontakte durch die Räder der Maschine zu bilden. Die Kontakte 27 und 31 einerseits,
29 und 33 anderseit@, stehen in elektrischer Verbindung mit den entsprechenden Teilen
21 und 22. Beispielsweise sind diese Kontakte durch Kontaktschube oder -scheiben
gebildet, die durch Arme wie 45 getragen und gegen die Teile 21 und 22 durch nicht
dargestellte Federn aufgedr@ckt werden. Auf diese Weise haben sämtliche Kontaktschube
oder -scheiben 27, 29, 31 und 33 die Aufgabe, die Maschine auf den Gleisen zu halten,
wenn dieselben in den Kurven unter der Wirkung der Fliehkraft steht.
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Damit die Maschine Weichen überfahren kann, ist es notwendig, dass
die Stromabnehmer (Kontaktschube oder -scheiben) 27, 29, 31 und 33 sowie die Leiter
41, 42, 43 udn 44, in Höhe der Schienenfläche ausserhalb des Spurkransraumes der
Maschinenräder gel@gen sind. Es ist auch notwendig, das die Kontaktschube oder -scheiben
27, 29, 31 und 33 auf der Innenseite des Gleises angeordnet sind, d.h. dass beide
obengenannte Teile 21 und 22 sich jeweils auf einer Seite ihrer respektiven und
nach der Achse des Gleises gerichteten Schiene befinden.
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Die oben beschriebene Variation lässt die Verwirklichung von Strecken
irgendwelcher Gestaltung zu, ohne dass man Gefahr läuft, Unterbrechungen oder Störungen
im normalen Betriebe der Maschine in Kauf nehmen zu niUssen.
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Im allgemeinen sind die Schienen 12 und 19 aus Kunststoff ausgepresst.
Die Teile 15, 16, 27 und 22 sind beispielsweise aus Metall-Platten verfertigt (z.B.
aus elektrolytischem Kupfer), die in die Schinenmasse gepresst und mit ihr verbunden
sind, um an der Schienenoberfläche gelegen zu sein.
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Bei dieser ersten Variation, ist die Anzahl der elektrischen Stromabnehmerpaare
der Maschine höher als die kleinste benötigte Paarzahl für einan normalen Betrieb
der Maschine auf einer Strecke irgendwelcher Zusammenstellung. Tatsächlich genügt
eine einziges Kontaktpaar (z.B. die Kontakte 26 und 27, oder 28 und 29, oder 26
und 33 usw).
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Die Maschine könnte gegebenenfalls mit einer Anzahl Kontakte des Typs
26 oder 28 versehen sein, die von der Zahl der Kontakte des Typs 27 oder 29 abweicht.
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Gemäss einer besonderen Ausführungsform dieser ersten Variation, durch
die Abbildung 4 dargestellt, enthalten die Köpfe der beiden Schienen 12 und 13 eines
Strecke elementes die stromleitenden Teile 15 und 21 für die Schiene 12, und 16
und 22 für die Schiene 13. Diese stromleitenden Teile erstrecken sich auf der ganzen
Länge ihrer respektiven Schiene und sind voneinander
isoliert.
Die Köpfe der Schienen 12 und 13 bilden ausserdem ein besondere Profil. Dieses Profil
ist solcherart, da die Teile 15 und 21 einerseits sowie 16 und 22 anderseits auf
der ganzen Länge der entsprechenden Schiene einen ganz bestimmten Winkel bilden.
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In der Abbildung 4 sind die Teile 15 und 16 senkrecht zum Stege 47
der Schienen, während die Teile 21 und 22 zu der Achse des Gleises abgewinkel sind.
Auf diese Weise ist die Höhe der Teile 21 und 22 (die am weitesten von der Achse
des Gleises angeordnet sind) im Bezug auf ihre respektive Schienenbasis niedriger
als die Hbhe der Teile 15 und 16, auf die Schienenbasis derselben Schienen bezogen.
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Die auf dieser Strecke laufende Maschine ist mit zwei Strombahnehmerpaaren
versehen - 26 und 27 einerseits und 28 und 29 anderseits. Die entsprechenden Kontakte
26 und 28, die an die Anschlussklemme 34 des Motors 35 gebunden sind, sind elektrisch
von den entsprechenden Teilen 15 und 16 sowie 21 und 22 getrennt. Dazu sind sie
vorteilhaft aus zylindrischen Scheiben gebildet, die von den Rädern der Maschine
gebildet sein kennen. In diesem Falle ist der Spurkranz 46 dieser Scheiben oder
Räder 26 und 28 80 angeordnet, dass Jede Verbindung zwischen den Scheiben oder Rädern
und den teilen 21 und 22 vermieden wird g zu diesem Zweck wird zum Beispiel der
Spurkranz 46 aus Ißoliermaterial verfertigt.
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Die entsprechenden, an die Anschlussklemme 40 des Motors 35 ansgeschlossenen
Stromabnehmer 27 und 29 sind elektrisch mit den entsprechenden Teilen 21 und 22
sowie den Teilen 15 und 16 verbunden. Dafür sind sie vorteilhaft in der Form von
abgestumpften Scheiben ausgebildet, die auch die Räder der Maschine bilden können.
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Diese besondere Ausführungsform bringt eine Vereinfachung der Konstruktion
der Maschine mit sich, da alle Kontakte dieser Maschine aus ihren Rädern gebildet
sein können.
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Nach einer zwiten Variation dieser ersten Ausführungsform sind die
Schienen 12 und 13 aus einem stromleitenden Material hergestellt, z.B. aus Metall
oder aus elektrolytischem Kupfer. Die Stromleitteile 15 und 16 sind dechalb nicht
mehr notwendig.
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Die Schiene 12, in der Abbildung 5 dargestellt und dieser Variation
gemäss, besteht unter anderm aus einer isolierenden Schicht 18, die auf einer der
Flächen, die nicht die Kopffläche der Schiene ist (auf dem Stege 47 der Schiene
in der Abbildung aufgebracht ist. Auf, dieser isolierenden Schicht wird der obenerwähnte
Stromleitungsteil 21 aufgebracht, in der Weise, das dieser Teil von der Schiene
12 durch die Isolierschicht 48 getrennt wird: Die in der Abbildung 5 nicht dargestellte
Schiene 13 ist der Schiene 12 dieser Abbildung 5 ähnlich.
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Diese zweite Variation der ersten Ausführungsform erlaubt die Teile
15 und 16 wegzulassen. Diese-Variation lässt
sicht mit der Verwendung
einer Maschine gemäss der ersten Variation vereinbaren. Diese Variation kann man
sich auch der besonderen Ausführungsform der ersten Variation enstprechend ausdenken.
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Übendies vereinfacht die Verwendung von metallischen Schwellen 14
in Verbindung mit dieser zweiten Variation, da Problem der elektrischen Anschlüsse,
da beide Schienen 12 und 13 mit einander elektrisch verbunden sind durch die metallischen
Schwellen 14.
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Es liegt auf der Hand, dass in dieser zwieten Variation die Isolierschicht
48 swisohen der eigentlichen Schiene und einem leitenden Teile 15 (bzw. 16) angeordnet
sein könnte, der den betreifenden Schienenkopf bilden würde.
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In diesem Falle sind die Teile 21 und 22 nicht mehr norwending.
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Nach einer dritten Variation der ersten Ausführungsform der Modellbahn
gemäss der Erfindung, enthält bloss eine der obenerwähnten Schienen t2 und 19 die
beiden Stromleitungsteile (15 und 21 oder 16 und 22). Diese einzige Schiene besteht,
zum Beispiel, aus einem nichtleitenden Material, das mit den beiden obengennannten
Teilen bedeckt ist, oder wird diese Schiene gemäss der zweiten Variation der ersten
Ausführungsform der Modellbahn ausgedacht.
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Was die Maschine anbelangt, ist diese analog der in den beiden ersten
Variationen dieser eraten Ausführungsform
beschriebenen Maschine,
weiche in-Abbildung 3 oder 4 dargestellt ist,je nach der Stellung der Stromleitungsteile
der Schiene Diese Maschine besteht aus zumindest zwei Stromabnehmerpaaren, d.h.
ein Paar pro Schiene, wie die Stromabnehmerpaare 26 und 27 einerseits und 28 und
29 anderseits.
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Gemäss dieser dritten Variation wird die andere Schienen die keine
Stromleitungsteile besitzt (15 und 21 oder 16 und 22) aus irgendwelchem Material
verfertigt, das Stromleitend ist oder, nicht. Wenn diese Schiene aus einem stromleitenden
Material verfertigt wird, ist es notwendig vorzusehen, dass die andere Schiene einen
isolierenden Teil trägt, welcher einem det beiden Leitteile g15 und 21 oder 16 und
22) der zuerst erwähnten Schiene entscpricht.
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Auf diese Weise ist einer der beiden Stromabnehmer der Maschine, die
mit der genannten anderen Schiene zusammenarbeiten, elektrisch von, derselben isoliert.
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Diese dritte Variation gestattet zum Beispiel, gleichwie die vorangehenden
Variationen, irgendwelche Gestaltung der Strecke ohne dass man hierbei Unterbrechungen
oder Störungen im normalen Betriebe der Maschine befürchten muss.
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Die Abbildung 6 zeigt zum Beispiel eine Strecke irgendwelcher Gestaltung,
die aus Gleisstücken gemäss dieser dritten Variation der ersten Ausführungsform
der Modellbahn nach der Erfindung besteht. In dieser Abbildung'6 sind die die Strecke
zusammensetzenden Gleisstücke durch parallele
ununterbrochene Striche
dargestellt. Jede Gleiselement enthält eine Schiene (12 bzw. 13) mit ihren beiden
Stromleitungsteilen (15 und 21 bzw. 16 und 22),In der Abbildung 6 sind die beiden
Teile 15 und 16 durch gemischte Striche und die Teile 21 und 22 durch unterbrochene
Striche dargestellt. Die andere Schiene (13 bzw. 12, durch einen ununterbrochenen
Strich dargestellt in der Abbildung 6) eines jeden Gleiselementes enthält die beiden
Stromleitungsteile nicht (16 und 22, bzw. 15 und 21).
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Diese Schiene 13 (bzw. 12) wird aus Leiter-oder Nichtleitermaterial
hergestellt. Wenn sie aus einem stromleitenden Material verfertigt ist, ist es notwendig
eine Isolationsschicht darauf vorzusehen, die einem der beiden stromleitenden Teile
15 und 21, bzw. 16 und 22 der Schiene 12, bzw. 13 entspricht.
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In dieser ersten Ausfuhrungsform der Modellbahn nach dieser Erfindung
ist es notwendig dass alle stromleiten den Teile 15 und 16 der Schienen, die die
Strecke gestalten, mit einer selben Anschlussklemme 19 der Stromquelle 20 verbunden
sind, sowie alle Teile 21 und 22 dieser Schienen mit der anderen Anschlussklemme
25 der Stromquelle 20. Dies wird beispielsweise erreicht durch Verwendung von angemessenen
Schienenlaschen, die die aneinanderstossenden Schienen der Strecke miteinander verbinden.
Diese Schienenlaschen bestehen aus zwei stromleitenden Teilen,
die
von einander isoliert sind und die entsprechenden, aneinanderstossenden Teile 15
und/oder 16 und 21 und/ oder 22 miteinander verbinden. Ausserdem sind diese Schienenlaschen
so profiliert, dass sie die Überfahrt der Maschine von einem Gleiselement der Strecke
auf das nächste nicht behindern. Eventuell können Stromleiter 49 oder 50 (Abb. 6)
Verwendung finden, um die Verbindung der Teile 15 und 16 einerseits und der Teile
21 und 22 anderseits zu sichern.
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In einer in der Abbildung 7 dargestellten.zweiten Ausführungsform
der Modellbahn nach der Erfindung, besteht jedes Gleiselement der Strecke aus swei
Schienen 12 und 13, die durch Schwellen 14 getragen werden. Jede dieser Schienen
enthält einerseits einen Stromleitungsteil - Teil 15 für Schiene 12, bzw. Teil 22
für Schiene 13 -und, anderseits, einen isolierenden Teil - Teil 51 für Schiene 12,
bezichungsweise Teil 52 für Schiene 13.
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Diese Leitungs - und Isolations - teile 15, 22, 51 und 52 sind parallel
zu den respektiven Schienenköpfen angeordnet ; auch sind sie auf diesen Schienen
12 und 13 in solcher Weise angeordnet, dass die Stromleitungsteile 15 und 22 dieser
Schienen 12 und 13 zu den isolierenden Teilen 52 und 51 dieser Schienen symmetrisch
sind, in Bezug auf eine Ebene, die durch die Schienenachse verläuf, und die senkrecht
zu einer zweiten Fläche ist, die von einer Geraden auegeht, die sich auf die Köpfe
der beiden Schienenstränge stützt und die stets senkrecht zu diesen
Schienen
bleibt. Zwei von diesen vier Teilen bilden vorteilhaft die 8chienenköpfe 12 und
13. Im Falle der Abbildung 7 bildet der stromleitende Teil 15 den Schienenköpf 12,
während der isolierende Teil 52 den Schienenköpf 13 bildet.
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Die stromleitenden Teile 15 und 22 sind mit den entsprechenden beiden
Anschlussklemmen 19 und 25 der Stromquelle 20 durch die elektrischen Leiter 17 und
23 verbunden.
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Eine mit einem Elektromotor versehene und auf den Gleisen der Strecke
fahrende Maschine ist mit vier Stromabrehmerpaaren, respektiv 26 und 27, 28 und
29, 30 und 31, 32 und 33 versehen. Die Kontakte 26, 28, 30, 32 sind mit der Anschluseklemme
34 des Elektromotors 35 der Maschine verbunden, und zwar durch die entsprechenden
elektrischen Leiter 36, 37, 38, 39. Die Kontakte 27, 29, 31, 33 sind mit der anderen
Anschluseklemme 40 des Elektromotors 35 der Maschine verbunden, und zwar durch die
entsprechenden elektrischen Leiter 41, 42, 43, 44.
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Die Kontakte 26 und 30 sind in elektrischer Verbindung mit dem stromleitenden
Teile 15 der Schiene 12, während die entsprechenden Kontakte 28 und 32 in elektrischer
Verbindung mit dem isolierenden Teile 52 der Schiene 13 stehen, der dem Teile 15
der Schiene 12 entspricht. Diese Kontakte 26, 28, 30, 32 sind vorteilhaft durch
die Räder der Maschine gebildet.
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Die Stromkontakte 27 und 31 sind mit dem isolierenden Teile
51
der Schiene 12 verbunden, während die entsprechenden Stromkontakte 29 und 33 in
elektrischer Verbindung mit dem stromleitenden Teile 22 der Schiene 13 stehen, der
dem Teile 51 der Schiene 12 entspricht. Diese Stromkontakte 27, 29, 31, 33 sind
zum Beispiel Kontaktechuhe oder -chelben, wie sie beschrieben wurden fUr die erste
Variation der ersten Ausführungsform. Wie für diese erste Ausführungsform, ist ee
natUrlich notwendig, um der Maschine das Uberfahren der Weichen zu gestatten, dass
die Stromkontakte (Kontaktschuhe oder -cheiben 27, 29, 31, 33) und die elektrischen
Leiter 41, 42, 43 und 44 ausserhalb des Raumes zwischen den Spurkränzen 46 der Räder
der Maschine gelegen sind. Es ist auch notwendig, dass die Kontaktschuhe oder -scheiben
27, 29, 31 und 33 auf der Innenseite des Gleises angeordnet sind, d.h. das beide
Teile 51 und 52 Jedes auf einer Seite ihrer respektiven Schiene gelegen sind, in
Bezug auf die Achse des Gleises.
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Es kann hierbei festgestellt werden, dass obenerwähnte und in der
Abbildung 7, beschriebene Maschine analog der in der Abbildung 3 dargestellten und
weiter oben beschriebenen ist. Die gleiche Maschine kann sich also unverändert an
eine dieser zweiten Ausführungsform gemässen Strecke der Modellbahn nach der Erfindung
anpassen, wie auch der ersten Variation der ersten Ausführungsform der Modell -bahn
nach der Erfindung.
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In dieser zweiten Ausführungsform, in der Abbildung 7 dargestellt,
ist die Anzahl der Konta*pxare der Maschine höher als das notwendige Minimum an
Paaren für einen normalen Betrieb der Maschine auf einer Strecke irgendwelcher Gestaltung.
Tatsächlich genügen zwei Stromkontaktpaare - ein Paar pro Schiene - (beispielsweise
die Kontakte 26 und 27 für die Schiene 12, und 28 und 29 für Schiene 13).
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Anderseits können die Stromkontakte 26, 27, 28 und 29 gegebenenfalls
durch eine andere Zahl von Kontakten ersetzt werden.
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Nach einer beeonderen,.nicht dargestellten Variation dieser zweiten
Ausführungsform, enthalten die Köpfe Jeder Schiene 12 und 13 eines Gleiselementes
der Strecke, den Stromleitenden Teil und den isolierenden Teil, respektiv 15 und
51 für Schiene 12, und 52 und 22 für Schiene 13. Diese Teile verlaufen auf der ganzen
Länge ihrer respektiven Schiene. Die Köpfe dieser Schienen bilden ein besonderes
Profil, das dem in der Abbildung 4 dargestellten Profile der Schienen 12 und 13
ähnlich ist. Wenn man die Abbildung 4 dieser besonderen Variation anpasst, würden
die Teile 15 und 22 stromleitend werden, und also an die beiden entsprechenden Anschlussklemmen
19 und 25 der Stromquelle 20 angeschlossen werden. Die Teile 21 und 16 würden in
diesem Falle aus einem isolierenden Material hergestellt sein.
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Die auf einer solchen Strecke fahrenden Maschine wUrde dann der Darstellung
der Abbildung 4 entsprechen : die Stromkontakte 26 und 27 eines ersten Paares würden
somit respektiv an die Anschlueeklemmcn 34 und 40 des Motors 35 angeschlossen und
wären in respektiver Verbindung mit den Teilen 15 und 21 der Schiene 12, die Stromkontakte
28 und 29 eines zweiten Paares wären dann respektiv mit diesen Anschluseklemmen
des Motors 35 verbunden und dadurch in Verbindung mit den Teilen 16 und 22 der Schiene
13. Diese Stromkontakte 26, 27, 28 und 29 wUrden vorteilhafigerweise aus Scheiben
bestehen, die die Räder der Maschine bilden könnten, so wie dieselben in der Abbildung
4 dargestellt und weiter oben beschrieben sind, in Bezug auf die besondere Ausführungsform
der ersten Variation der ersten Ausführungsform der Modellbahn nach der Erfindung.
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In dieser zweiten Ausführungsform der Modellbahn nach der Erfindung
sind die Schienen au. einem isolierenden Material verfertigt, oder aus einem stromleitenden
Material.
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Wenn sie aus einem isolierenden Material verfertig sind, sind die
stromleitenden Teile 15 und 21 an den Schienen befestigt (zum Beispiel durch Kleben)
während die isolierenden Teile 51 und 52 im Reste der Schienen eingebaut sind.
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Wenn sie aus einem stromleitenden Material allgefartigt sind, sind
die isolierenden Teile 51 und 52 an den
Schienen befestigt (zum
Beispiel durch Aufkleben), während die stromleitenden Teile 15 und 22 zu dem Rest
der Schienen gehdren.
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In dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung ist es notwendig,
dass alle Teile 15 der die Strecke ausmachenden Schienen 15 an dieselbe Anschlueskiemme
19 der Stromquelle 20 und alle Teile der die Strecke ausmachenden Teile 22 an die
andere Anschlussklemme 25 der Stromquelle 20 gebunden werden. Dies wird erreicht
z.B. durch Verwendung von geeigneten Laschen, die die -aneinanderstossenden Schienen
der Strecke miteinander solidarisch machen. Diese Laschen haben einen stromleitenden
Teil, der die aneinanderstossenden Teile 15 oder die anstossenden Teile 22 zusammen
verbindet. Anderseits sind diese Laschen eo profiliert, dass sie die Durchfahrt
der Maschine nicht hindern, wenn dieselbe von einem Gleiselement auf ein anderes
himüberfährt.
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Falls die Schienen aus einem stromleitenden Material ausgefertigt
sind, genügt es, wenn die Laschen die Schienenbasis der aneinanderstossenden Schienen
miteinander verbinden, was die Gestaltung dieser Laschen vereinfacht.
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Die stromleitenden Teile 15 und 22, besonders die Schienen 12 und
13 selbst, wenn sie aus einem Stromleitenden Material gefertigt sind, sind zum Beispiel
aus elektrolytischem Kupfer hergestellt.
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Die Schienen 12 und 13 selbst können aus einem Kunststoffe hergestellt
sein, z ß. durch ein Extrusionsverfahren.
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Die Teile 15 und 22 oder 51 und 52, Je nachdem dieser Kunststoff isolierend
oder stromleitend ist, sind dann derart in dem diese Schienen darstellenden Kunststoffe
eingeb.ttet, dass sie an~der Oberfläche dieser Schienen gelegen sind.
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Vorliegende Erfindung ist' nicht auf die obenerwähnten Ausführungsformen
der Modellbahn beschränkt. Zahlreiche Anderungen können hierzu in Anwendung kommen,
was die Gestaltung, die Anordnung und die Zusammenstellung der in der Modellbahn
auftretenden Elemente betrifft, ohne dass man den Rahmen vorstehender Erfindung
verlässt.
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Anderseits ist die Erfindung anwendbar bei Strassenmoldellstrecken
für, durch individuelle Elektromotoren angetriebene, Maschinen, da diese Motoren
durch Vermittlung von metallischen Kontaktechuhen oder -scheiben elektrisch versorgt
werden, die auf der Maschine angeordnet sind und die ständig in Berührung stehen
mit zwei parallelen, mit einer Stromquelle verbundenen Stromleitbändern, die der
Strecke entlang angeordnet sind.
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Der Antragsteller will vorliegende Erfindung auch im besagtem Falle
der Strassenstrecken geschützt sehen.