DE1817105A1 - Dosiervorrichtung fuer Suspensionen,insbesondere fuer Filterhilfsmittel,in Abhaengigkeit vom Truebungsgrad der zu behandelnden Medien - Google Patents
Dosiervorrichtung fuer Suspensionen,insbesondere fuer Filterhilfsmittel,in Abhaengigkeit vom Truebungsgrad der zu behandelnden MedienInfo
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Description
PATENTAMWMT
OTTO WOHLl-^UP
OCiRUN 4 ■ ·
BRU N NtKi ι RASSE 41 1817105
2854/14
Dosiervorrichtung für Suspensionen, insbesondere für
Filterhilfsmittel, in Abhängigkeit vom Trübungsgrad der
zu behandelnden Medien
Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung für Sus-Pensionen, insbesondere für Filterhilfsmittel, in Abhängigkeit vom Trübungsgrad der zu behandelnden Medien.
Diese Dosiervorrichtung ist für alle Arten der Filtration
anwendbar, bei denen ein oder mehrere Filterhilfsmittel
in einer flüssigen Phase gelöst sind.
In der -Praxis ist bekannt, daß die Dosierung der Filterhilfsmittel
nur empirisoh oder durch Trübungsmessung des
Filtrates vornimmt. Diese Art der Dosierung führt dazu,
daß entweder zu geringe oder zu große Mengen an Filterhilfsmittel
den zu filtrierenden Medien baigefügt werden. Dadurch treten ökonomische Verluste, wie auoh Qualit&ts-
minderungen des Filtrates, die au einer erneuten -Behandlung
führen, ein.
Ferner 3ind Dosierpumpen mit elektrischem Antrieb bekannt. Diese werden vielseitig angewandt, weisen aDer für spezielle
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Zwecke Nachteile auf. Z.B. lassen sich Dosierpumpen mit
dem Antriebsmotor und Ge trie be ä wegen Gewiohts- und. Plat abedarf an Apparaten nicht immer anbringen und et müssen
lange Zu- und Ableitungen, die sich nachteilig auswirken,
in Kauf genommen werden. Auch lassen sich diese,
vorwiegend während eines Fabrikationsprozesse·, nioht
reinigen (Absetzung des Mediums oder nioht steril), da für die Reinigung der Dosierpumpe eine gewiss· Zeit erforderlich ist.
Der Zweck der Erfindung besteht daher darin, dies· Naoh-'
tei^e zu vermeiden·
Der Erfindung liegt did Aufgab· zügrunde, «in· Dosiervorrichtung zu entwickeln, die eine automatische in Abhängigkeit vom Xrübungsgrad erfolgend· Dosierung ermöglicht. . *
Erfindungigemäß wird di··· Aufgabe dur«h ein vor dem
filter eingebaut·· Trubungemeflgwlt gelöet, da· aus einet
Hohlspiegel, einer Lamp·, einem Linsen·/·tem, einer Durοΐι-laufmeßkammer, einer Fotodiode oder -zelle, einem Verstärker, einem Urne etaer für die Pneumatik, einem Stellglied und einer Dosierpumpe besteht* '
Weiterhin können naoh einem anderen Aueführung·beiapi·I
an der ^osiervorriohtung nooh ein Vorverstärker,mit einer
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BAD
Anzahl von ^elais, die entsprechend der unter schied lic lie η
Trübungearten ansprechen, ein Hegelwiders tauet und ein
Stellmotor vorgesehen sein·
Sin. weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht ein
elektronische· Trübungemeßgerät vir, das ausser der Lampe,
de» XdLn*easy«tem, der fotodiode oder -seile, dem Stellmotor noch einen Flimnerspiegel, eine Irisblende mit einer
besonder· Ausgebildeten Stellvorrichtung, ein frismeh-•vetem, eine MeB- und Vergleiohsksmmer, ein Potentiometer, μ
ein eleJctreaieehe· Zeitgerät und ein Pumpventil aufweist«
für die Dosierung der Suspensionen, insbesondere von
Filterhilfsmitteln, ist eine mechanische oder elektromeohanieehe Dosierpumpe vorgesehen·
Die elektromagnetische Ausführung besteht dabei aus
einem Gehäuse, das durch ein Gehäuaeoberteil und ein
Gehäuseunterteil gebildet ist, das einen Quetschschlauoh
umgibt, da· mittels Schnellverschlußmuttern zusammenge- m
spannt 1st und das zulaufseitig mit einem Saugventil und
abflußseitig mit einem Druckventil gekoppelt ist und mittig
einen elektromagnetisch betriebenen, auf den Quetschschlauch
drückenden StISeI aufweist.
Bei der mechanischen Ausführung ist an Stelle der Magnetspule und de· leioheisenkerns eine mechanische Antriebsvorrichtung für die Stußelbewegung vorgesehen.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine
bessere Ausnutzung der Filteranlagen, durch Verlängerung der Filtrationszeit erreicht wird, da durch die automatische
Dosiervorrichtung eine dem Trübungsgrad entsprechende Menge an Filterhilf sniitteln den zu behandelnden
Medien zudosiert wird. Der bei der manuellen Dosierung auftretende ungleichmäßige Druckanstieg wird
durch die Erfindung beseitigt und zwar ein Druckanstieg
Ä erreicht, der dem theoretischen nahekommt. Durch die
bessere Ausnutzung der Filteranlagen ergibt sich weiterhin eine Einsparung an Filterhilfemitteln, Energie und
Lohnkosten. Auch werden wiederholte Filtrationen zur Erzielung der notwendigen Klarheit der Filtrate vermieden.
Ferner wird durch die elektromechanische Dosierpumpe die
Möglichkeit einer sterilen Arbeitsweise geschaffen, wobei diese Pumpe wesentlich leichter ist ala die bisherigen
Dosierpumpen, ihre Anbringung sehneHer und unkomplizierte]
durchzuführen geht und keine Druekverluete duroh Umleitung
W · des Flüssigkeit βströmeβ entstehen.
Die Erfindung wird anhand der Ausführungsbeispiele darstellenden
Zeichnung näher erläutert.
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BAD
Es zeigens
Pig. 1» den schematischen Aufbau einer Dosiervorrichtung,
Pig. 2 und 3» weitere Ausführungsbeispiele der Dosiervorrichtung,
Pig. 4 * einen Längsschnitt durch eine Dosierpumpe,
Pig; 5* · einen Schnitt A-B nach Pig. 4.
Die Dosiervorrichtung nach Pig. 1 besteht aus einem
Trübungemeßgerät, das sich aus in nachfolgender Reihe μ
angeordneter Elemente zusammensetzt.
Einem Lampenhaus 2 mit Hohlspiegel, das mit einem Netzteil
1 und einem Spannungskonstanthalter verbunden ist. An dieses Lampenhaus 2 schließen sich ein ^eßzweig mit
einer Irisblende 3 'und einem Linsensystem 4, eine fotodiode
oder -zelle 5» ein Verstärker 6, ein ^oiupönsationssohreib-
und &egelgerät 7» ein pneumatischer Ums etaer 8,
ein Stellglied 9 und eine Dosierpumpe 10 an.
Die im Lampenhaus 2 befindliche spannungsstabilisierte
Lichtquelle sendet den Strahl durch eine irisblende 3 über ein Linsensystem 4 durch den ^eBzweig (Durchlaufhüvette).
Das gestreute Licht fällt auf eine fotozelle 5 und erzeugt
einen vom Trübungsgrad abhängigen Potostrom, der in einem Verstärker 6 verstärkt wird. Dieser Strom wird einem Kompensationsöhrelb-
und regelgerät 7 zugeführt, Las vom Regelgerät ausgehende Signal wird einem pne -matiaohen Um-
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setzer 8 zugeleitet. Ein nachgeschaltetes Stellglied 9
verändert den Hub der Dosierpumpe 10 in Abhängigkeit vom
Trübungsgrad., so daß immer die benötigte Menge an- #iltrierhilfsmitteln
zugegeben wird.
Bin weiteres Ausführungsbeiapiel der -Dosiervorrichtung
ist in Pig. 2 dargestellt. Der grundsätzliche Aufbau ist dabei derselbe wie im 1, Ausführungsbeispiel, nur, daß an ·
Stelle des hierbei vorgesehenen Verstärkers 6, des Kompensationssehreib-
und -Regelgerätes 7» des pneumatischen
Umsetzers 8 und dee pneumatischen Stellgliedes 9 ein Tor·
verstärker 11, ein Stufenrelaifiverstärker 12, dessen Relais
einzeln auf die unterschiedlichen Trübungewerte ansprechen,
ein Regelwiderstand und ein Stellmotor 13 ang·-
ordnet sind.
Die verstärkte Spannung wird hierbei spannungsempfladlichen
Schaltstufen zugeführt. Je oaoh Trübungsgrad sprechen
Relais an, die in einem Starkstromkreis Widerstände au- oder absohalten und so die Drehaahl des in dem Stromkreis
β befindlichen Motors 8 regeln. Dieser Motor 8 treibt die
Dosierpumpe 10 an und man erreicht so, dad dis benötigte . e an FiItrierhiIfsmitteln zugesetat wird«
Die Widerstände lassen sieh leicht abgleichen, so daß
einem bestimmten Trübungswert die gewünscht· Drehaahl des
Motors 8 zugeordnet werden kann.
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Die 3?ig„ 3 zeigt ein weiteres Ausführung ab ei spiel der
Dosiervorrichtung, deren Funktion wie folgt ist:
Die Lichtquelle sendet einen Strahl auf einen im Lampenhaus
1 vorgesehenen Dreh- oder Flimmerspiegel. Vom
Dreh- oder -P'liiasierspiegel gelangt das Licht abwechslungsweise
durch den Meßzweig 3 (Durchlaufküvette) und duroh
den Vergleichszvveig auf die fotozelle 4. Bei anfänglicher
Unsleichheit der beiden Zweige entsteht in der Fotozelle
eine Wechselspannung! die im Verstärker verstärkt und einem Phasengleichrichter 14 zugeführt wird. Die Spannung
dieses Gleichrichters 14 speist einen Kotor, der dielriablende
vor dem Vergleichszweig auf- oder zustellt, bis
Lichtgleichheit in beiden Zwei gen herrscht und keine Spannung entsteht. Kit dem Motor wird außerdem noch ein
Potentiometer gekoppelt, das die Zeiteinstellung an einem elektronischen Gerät 15 vornimmt. DieSSchaltzeiten
dieses Gerätes sind also vom Trübungsgrad abhängig. Die im
Zeitgerät 15 erzeugten Steuerimpulse werden einer Magnet-
* schlauchpumpe zugeführt und die Dosierung de· ZiI trier hilf β-mittels
ist möglich.
Die Messung und Registrierung der Trübung kann mechanisch
oder elektronisch erfolgen.
Die in. die Dosiervorrichtung eingeschaltete Dosierpumpe,
die in der ?ig. 4 dargestellt ist, besteht aus einem durch ein Gehäuseoberteil 16 und ein Gehäuaeunterteil 17
gebildetes, einen Quetschschlauch 18 umgebendes und mittels Sehne live rschlußmutt era 19 »20 zuaaramen^espannten Gehäuse,
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das zulaufseitig mit seinem Saugventil 21 und abflußseitig
mit einem Druckventil 22 gekoppelt ist und mittig einen elektromagnetisch betriebenen auf den Queteeheohlaueli 13
drückendes und mit einem Druokstüok versehenen Stößel 23
aufweist. Dabei kann auch statt des elektromagnetischen Antriebes ein mechanischer Antrieb vorgesehen sein.
Durah die hin- und hergehende Bewegung de« Stößel* 23
und durch das selbsttätige Offnen und Sahließen de« Saug»
ventile 21 und de« Druckventile 22 wird die flüssigkeit
in dem Quetssehlaueh 18 zum fließen gebracht.
Nach Lösung der Schneilvereohlußmuttern*19;20 läßt sieh
die untere Gehäusehälfte, da« Saugventil 21, das Druckventil 22 und der Quetschsohlauoh 18 zum Heinigen, und
zum Sterilisieren leicht auswechseln»
Sie Bewegung de« Stößel· 23 (in der Skiss« jaieht
stellt) erfolgt elektromagnetisch durch'«ins Magnetβpul·
und feicheisenkern oder durch einen Kurbelbetrieb·
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Claims (1)
- Pa t e η t a η s ρ r ii ο h e:1. Dosiervorrichtung für Suspensionen, insbesondere für Filterhilfsmittel, in Abhängigkeit vom Trübungsgrad der zu behandelnden Medien, gekennzeichnet,duroh ein vor dan filter eingebautes Trübungsmeßgerät, das au», einem Hohlapiegel (2), einer lampe (1), einem Idnsensystem (3), einer Durchlaufmeßkammer (4),einer Fotodiode oder -seile (5), einem Verstärker (6), eiaem pneumatischen Umsetzer (8), einem Stellglied (9) und einer Dosierpumpe besteht· ^2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß ein Vorverstärker (11) mit einer Anzahl Relais, di· entsprechend der unterschiedlichen Trlibungcarten ansprechen, ein aegelwiderstand (i2) und ein Stellmotor (13) vorgesehen sind.2, Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein elektronisches Trübungemeßgerät, das außer der Lampe (1), dem Idn©@aeyetem (3)» der fotodiode oder -zelle (5)ι dem Stellmotor (13) noeh eine ^ieblende mit eianr bt- ' I sondere ausgebildeten S'tellvorriehtung ein Priemeneyetem, eine MeS- und Vergleichskammer (H) ein Potentiometer, ein siektronisohes Zeitgerät (15) und ein. Pumpventil aufweist«,4» Dosiervorrichtung nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet! daS die Dosiergruppe aus einem durch ein Gehäuseoberteil (16) und ©in Sehäuseunterteil (17) gebildetee, einen9829/0769 BAD ORIGINALQuetschschiauch (18) umgebendes und mittels Sohnellschlußmuttern (Vi2.0) zusammengespannte» Gehäuse besteht, das zulaufseitig mit einem Saugventil (21) und abflußeeitig mit einem Druckventil (22) gekoppelt ist und mittig einen elektromagnetisch oder durch einen Kurbelbetrieb (betriebene«, auf den Quetseheohlaueh (18) drjtlokenden und am unteren Ende mit einen DruokstUek i Stößel (23) aufweist.009829/076941 .L e e r s e 11 e
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DE1817105A1 true DE1817105A1 (de) | 1970-07-16 |
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FR2816409B1 (fr) * | 2000-11-09 | 2003-05-02 | Ecole D Ingenieurs De Geneve | Appareil de mesure de parametres physiques d'un mout de raisin et du vin obtenu a partir de ce mout |
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1968
- 1968-12-27 DE DE19681817105 patent/DE1817105A1/de active Pending
- 1968-12-31 FR FR1601654D patent/FR1601654A/fr not_active Expired
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1969
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