CH503319A - Verfahren zur gesteuerten Dosierung von Filterhilfsmitteln, welche Flüssigkeiten, insbesondere Bier, hinzugefügt werden - Google Patents

Verfahren zur gesteuerten Dosierung von Filterhilfsmitteln, welche Flüssigkeiten, insbesondere Bier, hinzugefügt werden

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CH503319A
CH503319A CH6569A CH6569A CH503319A CH 503319 A CH503319 A CH 503319A CH 6569 A CH6569 A CH 6569A CH 6569 A CH6569 A CH 6569A CH 503319 A CH503319 A CH 503319A
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CH
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filter
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turbidity
metering device
filter aids
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CH6569A
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Breitfeld Kurt
Breitfeld Klaus
Dickscheit Rudolf Dipl-In Prof
Karl-Heinz Dipl Ing Radtke
Original Assignee
Forsch De Gaerungsindustrie En
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    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/02Food
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Description


  
 



  Verfahren zur gesteuerten Dosierung von Filterhilfsmitteln, welche Flüssigkeiten, insbesondere Bier, hinzugefügt werden
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur gesteuerten Dosierung von Filterhilfsmitteln, welche Flüssigkeiten, insbesondere Bier, hinzugefügt werden.



   Es ist bekannt, die Dosierung der Filterhilfsmittel empirisch, manuell oder durch Trübungsmessung des Filtrats vorzunehmen. Diese Art der Dosierung führt dazu, dass entweder zu geringe oder zu grosse Mengen an Filterhilfsmittel zu den filtrierenden Medien beigefügt werden. Dadurch treten ökonomische Verluste, gegebenenfalls die Notwendigkeit wiederholter Filtrationen, wie auch Qualitätsminderungen des Filtrates ein.



  Bei manueller Dosierung kommt es zu einem ungleichmässigen Druckanstieg in der Apparatur.



   Zweck der Erfindung ist es, ein Verfahren zur optimalen, gesteuerten und ökonomisch vorteilhaften Dosierung von Filterhilfsmitteln zu schaffen, mit welchem eine Trübungsmessung an geeigneter Stelle durchgeführt und eine dem Trübungswert entsprechende Filterhilfsmittelmenge der Flüssigkeit zudosiert werden kann.



   Erfindungsgemäss wird das dadurch erreicht, dass eine kontinuierliche Trübungsmessung mit Trübungsmessern vor dem Filter erfolgt, und dass die genannte Dosierung so durchgeführt wird, dass vom Trübungsmesser ausgehende Signale, welche das Messergebnis darstellen, in mechanische Steuerbewegungen oder in Steuerimpulse eines Elektromagneten umgewandelt werden und entweder direkt eine Dosiervorrichtung steuern oder aber auf einen mit einem Saug- und Druckventil versehenen Quetschschlauch, welcher der Flüssigkeit Filterhilfsmittel zuführt, einwirken, so dass die Dosierung von Filterhilfsmitteln in Abhängigkeit vom gemessenen Trübungswert vorgenommen wird.



   Das erfindungsgemässe Verfahren soll anhand von Beispielen näher erläutert werden.



   Beispiel 1
Die kontinuierliche Trübungsmessung wird in der Weise durchgeführt, dass von einer Lichtquelle ein Strahl ausgesandt wird, der über ein Linsensystem durch eine Durchlaufmesskammer geht. Das gesteuerte Licht fällt auf eine Fotodiode oder -zelle und erzeugt einen vom Trübungsgrad abhängigen Fotostrom, der in einem Verstärker verstärkt wird. Dieser Strom wird einem Kompensationsschreib- und -regelgerät zugeführt. Das von diesem Gerät ausgehende Signal wird einem pneumatischen Umsetzer zugeleitet. Ein nachgeschalteter Stellmotor wirkt auf den Hub einer Dosierpumpe, beispielsweise einer Membranpumpe, in Abhängigkeit vom Trübungsgrad so ein, dass immer die benötigte Menge an Filterhilfsmittel zugegeben wird.



   Beispiel 2
Es wird wie im ersten Beispiel verfahren, nur dass an Stelle des Verstärkers, des Kompensationsschreibund -regelgerätes und des pneumatischen Umsetzers ein Verstärker, ein Stufenrelaisverstärker, dessen Relais einzeln auf die unterschiedlichen Trübungswerte ansprechen, ein Regelwiderstand und ein Motor angeordnet sind. Hierbei wird die verstärkte Spannung spannungsempfindlichen Schaltstufen zugeführt. Je nach Trübungsgrad sprechen die Relais an, die in einem Starkstromkreis Widerstände zu- oder abschalten und so die Drehzahl des in dem Stromkreis befindlichen Motors regeln. Dieser Motor treibt die Dosierpumpe an.



   Beispiel 3
Ein von einer Lichtquelle ausgehender Strahl wird auf einen Dreh- oder Flimmerspiegel gesandt, von dem das Licht wechselweise durch eine Durchlaufmesskammer (Messzweig) und durch einen   Vergieichszweig    auf  eine Fotozelle gelangt. Bei Ungleichheit der beiden Zweige entsteht in der Fotozelle eine Wechselspannung, die im Verstärker verstärkt und einem Phasengleichrichter zugeleitet wird. Die Spannung des Gleichrichters speist einen Motor, der eine Irisblende vor dem Vergleichszweig auf- und zustellt, bis   Lichbgleich-    heit in beiden Zweigen herrscht und keine Spannung entsteht. Mit dem Motor wird ausserdem noch ein Potentiometer gekoppelt, das die Zeiteinstellung an einem elektronischen Gerät vornimmt. Die Schaltzeiten dieses Gerätes sind somit vom Trübungsgrad abhängig.

 

  Die im Zeitgerät erzeugten Steuerimpulse werden elektromagnetisch durch eine Magnetspule mit Weicheisenkern in mechanische Energie eines Stössels umgewandelt, der auf einen mit Filterhilfsmittelsuspension gefüllten Quetschschlauch drückt. Durch die Hin- und Herbewegung des Stössels wird je ein an den Enden des Schlauches befindliches Saug- und Druckventil betätigt. Dadurch erfolgt die Filterhilfsmitteldosierung in Abhängigkeit vom Trübungsgrad.



   Die Bewegung des Stössels kann auch über einen Kurbeltrieb erfolgen. Der Quetschschlauch ist über das Saugventil und eine Leitung mit einem Vorratsbehälter für Filterhilfsmittel verbunden. Zum Reinigen und Sterilisieren lassen sich die Ventile und der Quetschschlauch bequem und schnell auswechseln, so dass der Produktionsgang nicht gestört wird. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zur gesteuerten Dosierung von Filterhilfsmitteln, welche Flüssigkeiten, insbesondere Bier, hinzugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine kontinuierliche Trübungsmessung mit Trübungsmessern vor dem Filter erfolgt, und dass die genannte Dosierung so durchgeführt wird, dass vom Trübungsmesser ausgehende Signale, welche das Messergebnis darstellen, in mechanische Steuerbewegungen oder in Steuerimpulse eines Elektromagneten umgewandelt werden und entweder direkt eine Dosiervorrichtung steuern oder aber auf einen mit einem Saug- und Druckventil versehenen Quetschschlauch. welcher der Flüssigkeit Filterhilfsmittel zuführt, einwirken, so dass die Dosierung von Filterhilfsmitteln in Abhängigkeit vom gemessenen Trübungswert vorgenommen wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009124649A2 (de) * 2008-04-09 2009-10-15 Khs Ag Verfahren sowie messeinrichtung zur bestimmung des gehalts an wenigstens einem filterhilfsmittel in einem flüssigen medium
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