DE1816974C - Vorrichtung zum Schwenken und reibschlüssigen Festklemmen einer an Schwenkzapfen gelagerten Mischtrommel für Baustoffmischer - Google Patents

Vorrichtung zum Schwenken und reibschlüssigen Festklemmen einer an Schwenkzapfen gelagerten Mischtrommel für Baustoffmischer

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DE1816974C
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft cine Vorrichtung zum Reinigen des Baustoffmischers mittels eines Wasser
Schwenlren und reibschlüssigen Festklemmen einer an Strahls ist er vor Nässe geschützt und behält seim
Schwenkzapfen gelagerten Mischtrommel für Bau- Reibwirkung.
Stoffmischer mit einem auf einem der Schwenkzapfen Bei einer ebenfalls vorteilhaften Ausführungsforn
angeordneten Teller, an dem ein Klemmhebel an- 5 der Vorrichtung gemäß der Erfindung weist de
greift, und mit einer ebenfalls auf dem Schwenkzap- Klemmhebel eine Zunge auf, die mittels einer an de
fen angeordneten Schwenkvorrichtung. Außenseite des Tellers angebrachten Markierung dit
Bekannt ist eine Klemmvorrichtung mit angelenk- Winkellage der Mischtrommel anzeigt. Hierdurcl
tem Schwenkhebel. Bekannt sind ferner federbela- wird die Winkellage genau eingestellt und jederzei
stete Klemmvorrichtungen, die auf einen Bremskranz io kontrolliert.
wirken. Eine Feder muß hierbei die gesamte Anpreß- Ferner ist vorteilhaft, wenn der Tellerrand Löchei
kraft aufbringen. Wenn die Mischtrommel ver- aufweist und mittels durchgedrückten Reibbelage:
schwenkt werden soll, muß die Backe vom Brems- die Winkellage der Mischtrommel anzeigt,
kranz gegen die Federkraft abgehoben werden. Mit In den Figuren sind Ausführungsbeispiele dei
einem Handrad erfolgt dann die Verschwenkung. Für 15 Klemmvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt
die Bedienung werden eine Hand und ein Fuß ge- Es zeigt
braucht. Fig. 1 und 2 den Aufbau und die Wirkungsweise
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine einer Klemmvorrichtung gemäß der Erfindung ir
handbetätigte Vorrichtung zum Schwenken und Arre- Schnittdarstellung,
tieren von Mischtrommeln zu schaffen, die das ein- 20 Fig. 3 die Draufsicht auf eine Ausführungsforrr
fache Einstellen jeder beliebigen Winkellage der des Kniegelenks und des Tellers,
Mischtrommel ermöglicht und die Mischtrommel in Fig. '4 den hammerförmigen Hebel in Scitenan-
dieser Lage sicher arretiert. sieht und
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch F i g. 5 Einrichtungen für die Anzeige der Winkelgelöst, daß die Schwenkvorrichtung in an sich bc- as lage der Mischtrommel.
kannler Weise aus einem Schwenkhebel od. dgl. be- Eine Mischtrommel 1 ist drehbar an einem Zap-
stcht, der über einen Zwischenhebel auf den Klemm- fen 2 gelagert und dreht sich mittels eines nicht ge-
hehel wirkt. zeigten Antriebs um eine Achse 3. Der Zapfen 2 isl
Das Feststellen de.·- Mischtrommel in jeder belie- mit dem Schwenkzapfen 4 starr verbunden und
bigen Winkellage erwritert der. Einsatzbereich der 30 schwenkbar in dem Lager 5 eines Gestells 6 gelagert.
Baustoffmischer. Sie können nun vorteilhaft zum Am Gestell 6 ist ferner starr der Teller 7 befestigt,
Mischen verschiedenartigster Stoffe, mit trockenen in dessen Tellerrand 8 sich ein Reibbelag 9 befindet.
und flüssigen Komponenten, zum Beizen von Saat- In oder am Schwenkzapfen 4 ist ein Schwenkhebel
gut, Reinigen von Obst und Feldfrüchten eingesetzt IO gelagert. Der Schwenkhebel 10 kann auch als
worden. Die Fcststellbarkeit gemäß der Erfindung 35 Schwenkrad (nicht gezeigt1 ausgeführt sein. Über
erk'ubt ferner, daß für jeden Arbeitsprozeß die einen am Schwenkhebel 10 bei 11 angelenkten
Mischtrommel genau in diejenige Winkellage ein- Zwischenhebel 12, der bei 13. an einem Klemmhebel
gestellt werden kann, welche bei größter Schonung 14 angelenkt ist, drückt der Schwenkhebel 10 den
des Gutes eine optimale Durchmischung bzw. Reini- Klemmhebel 14 mit seinem oberen Ende 15 gegen
gung innerhalb kürzester Zeit erlaubt. Die Anpreß- 4" den Tellerrand 8 (Fig. 1) oder den Reibbelag^
kraft wird durch die nach dem Kniehcbelprinzip (Fig. 2).
arbeitende Klemmvorrichtung aufgebracht. Es ist nur In der gezeichneten Stellung ist die Mischtromeine Hand zum Lösen, Verschwenken und Arretieren mcl I in ihrer Winkellage arretiert. Das Kniehebelnötig, wobei durch die Wirkung des Kniehebels eine gelenk, gebildet aus Schwenkhebel 10, Zwischenvicl sichere Arretierung in der Winkellage als 45 hebel 12, Klemmhebel 14 und den Lagerstellen 11, durch Anpressen mittels einer Feder erzielt werden 13, ist durchgeschlagen. Der Klemmhebel 14 legt sich kann. an die Fläche 17 des Tellers 7 an und verhindert ein
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Vorrich- weiteres Durchschlagen des Kniehebelgelenks. Der lung gemäß der Erfindung besteht darin, daß der Schwenkhebel 10 kann über die vertikale, in Fig. 1 Klemmhebel als hammerförmiger Hebel ausgebildet 5° verdeutlichte Klemmstellung nicht hinausschwenken. ist und mittels in Schwanzteilcn des Hebels verstell- Zum Lösen wird der Schwenkhebel 10 in Richtung bar befestigter Klötze, die z. B. Kugelgestalt haben, »Lösen« verschwenkt. Das Kniehebelgelenk durchderen Oberfläche mit einem Reibbelag versehen ist, läuft ••eine Totpunktlage. Das obere Ende 15 wird gegen den Tellerrand drückt. Die verstellbaren vom Reibbelag 9 gelöst, und die Mischtrommel 1 Klötze an den Schwanzteilcn des Hebels ermöglichen 55 kann in eine andere Lage mittels des Schwenkhebels ein leichtes Nachstellen der Reibschlußverbindung. 10 verschwenkt werden. In der neuen Lage wird die Hierdurch ist gewährleistet, daß selbst bei unsach- Mischtrommel 1 durch eine Bewegung des Schwenk- gemäßer Behandlung, z. B. Abklopfen der Misch- hebeis 10 in Richtung »Klemmen« wieder arretiert, trommel mittels eines Holzpfahles, die Misch- Eine am Schwenkhebel 10 und am Schwenkzapfen 4 trommel ihre Winkellage, in der sie arretiert ist, bei- 60 angelenkte Feder 16 dient dazu, den öffnungswinkel behält. beim »Lösen« des Schwenkhebels 10 zu begrenzen.
Uei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform Die Feder 16 wird dabei zu einem Paket zusammen' der Erfindung ist die Oberfläche der aus metalli- gedrückt (nicht gezeigt), wobei die einzelnen Feder* »ehern Werkstoff bestehenden Klotze mit Rastern ver- windungen aufeinanderlegen und sich berühren. Mitsehen, und diese drücken gegen einen Reibbelag, 65 tels der Feder 16 wird auf das Kniehebelsystem 10, der in einem eingezogenen Tellerrand befestigt ist. 12, 14 immer ein Druck in Richtung »Klemmen« Der Reibbelag liegt hierbei gut geschützt im eingezo- erzeugt, so daß der Klemmhebel 14 sich nicht von genen Tellerrand und kann nicht verschmutzen. Beim der Fläche 17 wegbewegen kann; er führt an der
Fläche 17 beim »Lösen« und »Klemmen« eine translatorische Bewegung aus.
F i g. 3 zeigt die Draufsicht auf die Vorrichtung zum Klemmen und Arretieren einer Mischtrommel 1. Der Klemmhebel 14 hat in der Draufsicht eine dreieck form ige Gestalt, wobei die Seite 18, die gegen den Tellerrand 8 drückt, bogenförmig ausgebildet ist.
F i g. 4 zeigt eine Ausführungsform des Knichehelgelenks in Draufsicht mit einem hammerförmigen Hebel 19, der Schwanzflächen 20 aufweist. In die Schwanzflächen 20 sind Klötze 21 eingeschraubt, die beim Klemmen gegen den Reibbelag 9 drücken oder selbst einen Reibbelag (nicht gezeigt) tragen. Durch diese Ausführungsfom des Hebels 19 wird erreicht, daß hei Auftreten eines Torsionsmoments zwischen Hebel 19 und Reibbelag 9 sich der Hebel 19 etwas verkantet und einer der beiden Klötze Il um so stärker gegen den Reibbelag gedruckt wird, je größer das Torsionsmoment ist. Die Klötze 21 haben schraubenförmige Ansätze 22, die ein leichtes Nachstellen ermöglichen.
F i g. 5 zeigt eine Einrichtung zum Anzeigen der Winkellage der Mischtrommel 1 mittels einer auf dem Hebel 19 befestigten Zunge 23 und einer an der Außenseite des Tellerrandes 8 angebrachten Markierung 24. Es ist auch möglich, mittels der Löscher 25 ■ den Reibbelag 9 für die Anzeige der Winkellage der Mischtrommel 1 zu verwenden. Da beim »Klemmen« der Reibbelag 9 unter Druck steht, zeigt Durchdrücken des Rcibbelages 9 durch die Löcher 25 an, in welcher Winkellage sich die Mischtrommel 1 befindet. Dies ist ebenfalls in F i g. 5 gezeigt. Die Klemmkraft auf Tellerrand 8 und Reibbelag 9 kann verändert werden, wenn der Reibbelag im Querschnitt (lit. Form eines Trapezes hat (nicht gezeigt).
Da die Vorrichtung beim Schwenken über den Totpunkt des Kniehebelgelenk»; sich selbst arretiert, ist sie besonders leicht zu betätigen und bedarf keiner Hilfsvorrichtungen, wie Federn zum Klemmen usw.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Schwenken und reibschlüssigen Festklemmen einer an Schwenkzapfen gelagerten Mischtrommel für Baustoffmischer mit einem auf einem der Schwenkzapfen angeordneten Teller, an dem ein Klemmhebel angreift, und mit einer ebenfalls auf dem Schwenkzapfen angeordneten Schwenkvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung in an sich bekannter Weise aus einem Schwenkhebel (10) od. dgl. besteht, der über einen Zwischenhebel (12) auf den Klemmhebel (14) wirkt.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmhebel als hammerförmiger Hebel (19) ausgebildet ist und mittels in Schwan?.;..ilen (20) des Hebels (19) verstellbar befestigter Klötze (21), deren Oberfläche mit einem Reibbelag versehen ist, gegen den Tellerrand (8) drückt.
3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klötze (21) aus metallischem Werkstoff bestehen, ihre Oberfläche mit Rastern versehen ist, und die Klötze (21) gegen einen Reibbelag (9) drücken, der im eingezogenen Tellerrand (8) befestigt ist.
4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klötze (21) eine kugelförmige Gestalt aufweisen.
5. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (19) eine Zunge (23) aufweist, die mittels einer an der Außenseite des Tellers angebrachten Markierung (24) die Winkellage der Mischtrommel (1) anzeigt.
6. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tellerrand Löcher (25) aufweist und mittels durchgedrückten Reibbeiags (9) die Winkellage der Mischtrommel (1) anzeigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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