DE1816811C3 - Skistiefel mit Vorderfuß-Fersenschale und Knöchelmanschette - Google Patents
Skistiefel mit Vorderfuß-Fersenschale und KnöchelmanschetteInfo
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- 210000000988 Bone and Bones Anatomy 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft einen Skistiefel, umfassend eine Vorderfußfersenschale aus hartem Kunststoff mit an
diese angeformten, seitlichen Knöchelsützplatten und eine von der Vorderfußfersenschale gesondert hergestellte,
die Knöchelstützpiatten umschließende, durch Spannhebelverschlüsse, Zugschnallen od. dgl. verschließbare
Knöchelmanschette.
Ein solcher Skistiefel ist durch offenkundige Vorbenutzung
im Inland bekannt. Bei der bekannten Ausführungsform ist die Knöchelmanschette an der
inneren, d. h. an der dem jeweils anderen Fuß zugekehrten Knöchelstützplatte befestigt.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Knöchelmanschette mit beiden, an jeder Seite des
Skistiefels angeordneten, als Stege ausgebildeten Knöchelstützpiatten zu verbinden (DT-Patent
17 85 023).
Wie nun erkannt wurde, ist es für die beim Skilahren auftretenden Vor- und Rücklagebewegungen vorteilhaft,
wenn die Knöchelmanschette gegenüber den Knöchelstützpiatten noch freier beweglich ist, als bei
den bekannten bzw. schon vorgeschlagenen Skistiefeln. Um diese freie Beweglichkeit der Knöchelmanschette
gegenüber der Schale im Bedarfsfalle zu ermöglichen, ist der Skistiefel der eingangs genannten Art gemäß der
vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die im Fersenbereich nach unten verlängerte Knöchelmanschette
aus Kunststoff im Fersenbereich der Vorderfußfersenschale mit diese*- verbunden ist.
Die Befestigung im Fersenbereich kann auf beliebige Weise hergestellt werden. Besonders vorteilhaft ist eine
lösbare Verbindung, beispielsweise vermittels eines Spannhebelverschlusses. Die Anwendung einer lösbaren
Verbindung bietet den Vorteil, daß verschiedene Vorderfußfersenschalen mit verschiedenen Knöchelmanschetten
kombiniert werden können, was im Herstellerbetrieb die Lagerhaltung vereinfacht und dem
Einzelhändler und dem Kunden die Möglichkeit gibt, m
Anoassung an individuelle Fußformen, insbesondere Knöchelweiten, zu einer Vorderfußfersenschale unterschiedliche
Knöchelmanschetten zu probieren.
Eine lösbare Verbindung zwischen dem Unterteil des Skistiefels und der Knöchelmanschette ist an sich
bekannt (CH-PS 3 91509). aber nicht bei einem
Skistiefel der eingangs genannten Art
ίο Die Knöchelmanschette kann im Fersenbereich der
Vorderfußfersenschale durch Steckführungen gegen Seitenverschiebung gesichert sein. Je enger die Verbindung
zwischen Vorderfußfersenschale und Knöchelmanschette auf die Fersenlinie konzentriert ist, umso
«5 größer wird die erreichbare Bewegungsfreiheil der
Knöchelmanschette gegenüber den Knöchelstützplatten Es hat sich freilich gezeigt, daß auch noch bei
Anordnung von Führungen im weiteren Fersenbereich, d h. mit Abstand von der Fersenlinie, die gewünschte
μ Beweglichkeit der Knöchelmanschette gegenüber den
Knöcheistützplatten in praktisch befriedigendem Maße
erzielt wird. , · , ,
In der Regel wird der neue Skistiefel in bekannier
Weise mit einem herausnehmbaren Innenschuh getru· »5 gen. In diesem Fall kann die Knöchelmanschette mit
dem Innenschuh verbunden sein, so daß der Innenschuh
und die Knöchelmanschette gemeinsam aus der Vorderfußfersenschale herausnehmbar sind. Diese Lösung
ist insofern besonders interessant, als man einen
laufbequemen Innenschuh erhält, der infolge der von der Vorderfußfersenschale gelrennten Knöchelmanschette
leicht in die Vorderfußfersenschale eingeführt und dieser entnommen werden kann, ohne daß man den
Nachteil einer Dreiteilung in Vorderfußfersenschale.
Knöchelmanschette und Innenschuh in Kauf nehmen muß. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß die
erfindungsgemäß am Innenschuh verbleibende Knöchelmanschette die Laufeigenschaften des Innenschuhs
nicht wesentlich stört.
Die F i g. erläutern die Erfindung. Es stellen dar
Γ i g. 1 eine Ausführungsform des Skistiefels nach der
Erfindung, mit Innenschuh,
Fig. 2 den Skistiefel nach Fig. I, auseinander gezogen, mit Innenschuh und an diesem befestigter
Knöchelmanschette (oben) sowie mit der Vorderfußfersenschale (unten).
Bei dem Skistiefel nach Fig. 1 ist die Vorderfußfersenschale
mit 10, der Innenschuh mit 12 und die Knöchelmanschette mit 14 bezeichnet. Die Knöchelmanschette
14 hängt vorteilhafterweise mit dem Innenschuh 12 zusammen und kann zusammen mit
diesem aus der Vorderfußfersenschale 10 herausgenommen werden. Befestigt ist die Knöchelmanschetle 14 an
der Vorderfußfersenschale 10 durch Steckführungen Jb und Zugschnallen, insbesondere Spannhebelverschlüsse
18 bekannter Art. Über dem Innenschuh 12 liegt eine der Vorderfußfersenschale zugehörige Zunge 20, die
durch eine Andrückplatte 22 gegen den Innenschuh 12 und damit gegen den Vorderfuß andrückbar ist
Weitere Einzelheiten sind in F i g. 2 dargestellt. Man erkennt dort den aus der Vorderfußfersenschale 10
herausgenommenen Innenschuh 12, der mit der Manschette 14 zusammenhängt. An der Vorderfußfersenschale
10 sind Knöchelsiützplalten 24 und 26 angeordnet, die zwischen sich eine vor- und eine
rückwärtige öffnung definieren, wobei die vordere öffnung durch die Zunge 20 abgedeckt ist Man erkennt
weiter die Andrückvorrichtung 22.
Die Steckführungen 16 setzen sich zusammen aus flachen Einsiecklaschen 28, die an der Knöchelmanschette
14 befestigt sind, und aus Einsteckscheiden 30, die an der Vorderfußfersenschale 10 befestigt sind. Der
Spannhebelverschluß 18 befindet sich ausweislich Fig.2 auf mittlerer Fersenhöhe; er setzt sich in
bekannter Weise aus manschettcnseitigen Verschlußteilen
32 und einem schalenseitigen Verschlußteil M zusammen. Die Manschette i4 ist durch eine Schnalle 36
verschließbar, die aus den Schnallenteilen 38 und 40 gebildet ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Skistiefel, umfassend eine Vorderfußfersenschale aus hartem Kunststoff mit an diese angeformten,
seitlichen Knöchelstützpiatten und eine von der Vorderfußfersenschale gesondert hergestellte, die
Knöchelstützpiatten umschließende, durch Spannhebelverschlüsse, ZugschnalJen od. dgl. verschließbare
Knöchelmanschette, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Fersenbereich nach unten verlängerte Knöchelmanschette (14) aus Kunststoff
im Fersenbereich der Vorderfußfersenschale (10) mit dieser verbunden ist
2. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Knöchelmanschette (14) im Fersenbereich mittels eines Spannhebelverschlusses
(18) od. dgl. lösbar mit der Vorderfußfersenschale (10) verbunden ist.
3. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Knöchelmanschette
(14) im Fersenbereich der Vorderfußfersenschale (10) durch Steckführungen (16) gegen Seitenverschiebung
gesichert ist.
4. Skistiefel nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise ein
Innenschuh (12) vorgesehen und die Knöchelmanschette (14) mit diesem Innenschuh (12) verbunden
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681816811 DE1816811C3 (de) | 1968-12-24 | Skistiefel mit Vorderfuß-Fersenschale und Knöchelmanschette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681816811 DE1816811C3 (de) | 1968-12-24 | Skistiefel mit Vorderfuß-Fersenschale und Knöchelmanschette |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1816811A1 DE1816811A1 (de) | 1970-06-25 |
DE1816811B2 DE1816811B2 (de) | 1975-11-27 |
DE1816811C3 true DE1816811C3 (de) | 1976-07-01 |
Family
ID=
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